DE2248860A1 - Anstichkoerper, insbesondere fuer bierfaesser - Google Patents

Anstichkoerper, insbesondere fuer bierfaesser

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DE2248860A1
DE2248860A1 DE19722248860 DE2248860A DE2248860A1 DE 2248860 A1 DE2248860 A1 DE 2248860A1 DE 19722248860 DE19722248860 DE 19722248860 DE 2248860 A DE2248860 A DE 2248860A DE 2248860 A1 DE2248860 A1 DE 2248860A1
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DE
Germany
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tapping
tap hole
bushing
piercing
press
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DE19722248860
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English (en)
Inventor
Karl Binder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Anstichgerät, insbesondere für Bierfässer.
  • Die Erfindung betrifft ein Anstichgerät, insbesondere für Bierfässer, mit einem Anstic-hrohr und einer das Anstichrohr umgebenden Zapflochbüchse, auf der eine Preßmutter angeordnet ist, die beim Anziehen auf einen am Umfang der Zapflochbüchse angeordneten Preßring einwirkt, durch den das Anstichgerät im Zapfloch des Bierfasses verspannt und abgedichtet wird.
  • Bei den bekannten Anstichgeräten dieser Art ist die Zapflochbüchze mit dem Anstichrohr fest verbunden. Das vordere Ende des Anstichrohres dient zum Durchstoßen des Verschlußpfropfens, der die Anstichöffnung des Bierfasses verschließt. Das rückwärtige Ende des Anstichrohres ist unmittelbar mit einem Faßhahn verbunden. Der auf die Zaptlochbüchse aufgeschobene Preßring wird über eine Druckbüchse mit der Preßmutter gegen einen auf das vordere Ende der Zapflochbüchse aufgeschobenen Anschlag gedrückt. Zum Anstechen des Bierfasses wird das Anstichgerät mit der Zapflochbüchse in das Zapfloch eingesetzt. Durch axiales Verschieben des gesamten Anstichgerätes mit Anstichrohr und Faßhahn, wird der Verschlußpfropfen des Bierfasses durchgestoßen und das Anstichrohr in die Anstichöffnung eingeführt. Gleichzeitig muß die Preßmutter auf der Zapflochbüchse angezogen werden. Unter dem axialen Druck der Preßmutter verspannt sich der Preßring im Zapfloch des Bierfasses und dichtet das Zapfloch und die Zapflochbüchse gegen das unter Druck ausströmende Bier ab. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß zwischen dem Durchstoßen des Verschlußpfzpfens und dem Anziehen der Preßmutter eine gewisse Zeitspanne vorhanden ist, in der das Bier ausspritzen kann. Um dies zu verhindern, ist größere Erfahrung und fachmännisches Können erforderlich. In der Praxis wird oftmals versucht, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß die Preßmutter bereits vor dem Einsetzen in das Zapfloch angezogen wird, und der gesamte Anstichkörper durch Hammerschläge auf den Faßhahn gleichzeitig in das Zapfloch und in die Anstichöffnung eingetrieben wird. Bei dieser Art des Anstechens besteht jedoch die Gefahr, daß der Faßhahn beschädigt wird. Verschiedene Hersteller haben aus diesem Grunde den Faßhafin und auch die übrigen Teile besonders kräftig ausgebildet. Das bedeutet aber wiederum eine Verteuerung des Anstichgerätes.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein Anstichgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das einfach zu bedienen ist und ein spritzfreies Anstechen auch durch einen Nichtfachmann ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das gegen die Zapflochbüchse abgedichtete Anstichrohr in der Zapflochbüchse axial verschiebbar und unverdrehbar gelagert ist. Zu diesem Zweck weist die Bohrung der Zapflochbüchse eine oder mehrere Längsnuten auf, in die ein Querstift des Anstichrohres beweglich eingreift.
  • Eine völlige Abdichtung des Anstichgerätes bereits vor dem Anstechen wird dadurch erzielt, daß die mit ihrer vorderen Stirnseite über ein Druckstück auf den Preßring der Zapflochbüchse einwirkende Preßmutter gleichzeitig mit der Innenseite ihrer rückwärtigen Stirnwand mittelbar oder unmittelbar auf einen oder mehrere, zwischen der Innenwandung der Zapflochbüchse und der Außenwandung des Anstichrohres angeordnete Dichtringe einwirkt. Dabei ist es von Bedeutung, daß die Durchgangsbohrungen der Dichtringe so bemessen sind, daß das Anstichrohr im abgedichteten Zustand noch axial verschiebbar ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das gesamte Anstichgerät vor dem eigentlichen Anstechen durch einige Umdrehungen der Preßmutter völlig abgedichtet ist. Beim Einführen des Anstichrohres in die Anstichöffnung, das durch einfaches Drücken auf den Faßhahn erfolgt, kann die unter Druck ausströmende Flüssigkeit nicht mehr aus dem Anstichgerät austreten. Das ist besonders vorteilhaft bei der Verwendung sogenannter Party-Fässer, die in der Wohnung angestochen werden, wobei ein Bespritzen von Wohnungsgegenständen und Kleidungsstücken der Anwesenden vermieden werden sollte. Das erfindungsgemäBe Anstichgerät erlaubt eine einfache und bequeme Bedienung ohne Hilfswerkzeuge, wie Hammer o. dgl. Dadurch können die Teile des Anstichgerätes, insbesondere der Faßhahn, wesentlich leichter gebaut werden. Außerdem ist eine gute Säuberung des Anstichgerätes durch einfaches Zerlegen aller Teile möglich.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, zu entnehmen.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch das im Zapfloch eingesetzte Anstichgerät vor dem Anstechen des Fasses, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Anstichgerät gemäß der Linie II - II der Fig. 1 und Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des Anstichgerätes nach Fig. 1, jedoch nach erfolgtem Anstechen.
  • Das erfindungsgemäße Anstichgerät besteht aus einem Anstichrohr 1, das mit einem Faßhahn 2 verbunden ist. Das Anstichrohr 1 weist einen Querstift 3 auf, dessen Enden über den Umfang des Anstichrohres hinausragen. Das Anstichrohr i ist in eine Zapflochbüchse 4 eingesetzt. Die Bohrung der Zapflochbüchse 4 weist zwei um 1800 zu einander versetzte Längsnuten 5 auf, in die der Querstift 3 mit seinen hervorstehenden Enden beweglich ein-.
  • greift. Im vorderen Bereich der Zapflochbüchse 4 ist ein Preßring 6 auf den Außenumfang der Zapflochbüchse aufgesetzt. Als axialer Anschlag für den Preßring 6 dient eine auf das vordere Ende der Zapflochbüchse 4 aufgeschraubte Ringmutter 7. Das andere Ende der Zapflochbüchse 4 ist im Durchmesser erweitert und mit einem Außengewinde versehen, auf das eine Preßmutter 8 aufgeschraubt ist.
  • Zwischen der vorderen Stirnseite der Preßmutter 8 und dem Preßring 6 ist ein Druckstück 9 axial beweglich auf die Zapflochbüchse 4 aufgesetzt. Die Zapflochbüchse 4 weist an ihrem erweiterten Ende eine Ausdrehung lo au, in die zwei Dichtringe 11 eingesetzt sind.
  • Zwischen Zapflochbüchsenbohrung und Dichtring ist eine Scheibe 12 eingesetzt. Die Durchgangsbohrungen der beiden Dichtringe 11, durch die das Anstichrohr 1 hindurchgeführt ist, sind so bemessen, daß die Dichtringe 11 zwar dichtend am Umfang des Anstichrohres 1 anliegen, aber ein axiales Verschieben des Anstichrohres 1 zulassen. Die Preßmutter 8 weist eine rückwärtige Stirnwand 13 auf, die mit ihrer Innenseite unter Zwischenschaltung einer Druckbüchse 14 am äußeren Dichtring 11 anliegt. Dabei ist der Durchmesser der Druckbüchse 14 kleiner als der Durchmesser der Ausdrehung lo.
  • Das gesamte Anstichgerät ist in ein Zapfloch 15.
  • eines Bierfasses 16 eingesetzt. Im Zentrum des Zapfloches 15 befindet sich eine Anstichöffnung 17, die mit einem Verschlußpfropfen 18 verschlossen ist. Der Durchmesser des Anstichrohres 1 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Anstichöffnung 17.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Anstichgerätes ist folgende: Das Anstichgerät wird mit dem Preßring 6 in das Zapfloch 15 des Bierfasses eingesetzt. Durch Drehen der Preßmutter8 wird der Preßring 6 und damit das gesamte Anstichgerät im Zapfloch 15 verspannt. Ein Mitdrehen der Zapflochbüchse 4 wird durch den Querstift 3 verhindert. Gleichzeitig wird durch die Drehung der Preßmutter 8 das Anstichrohr 1 und die Zapflochbüchse 4 über die Dichtringe 11 nach außen abgedichtet. Durch axiales Verschieben des Anstichrohres 1 bzw. durch Drücken auf den Faßhahn 2 kann jetzt der Verschlußpfropfen 18 durchgestoßen und das Anstichrohr 1 in die Anstichöffnung 17 eingeführt werden. Das unter Druck stehende Bier fließt durch das Anstichrohr 1 zum Faßhahn 2.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Anstichgerätes ist nicht allein beschränkt auf das Anstechen von Bierfässern.
  • Das Gerät kann vielmehr auch für alle Flüssigkeitsbehälter verwendet werden, die eine unter Druck stehende Flüssigkeit enthalten und das dafür geeignete Zapfloch aufweisen.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Anstichgerät, insbesondere für Bierfässer, mit einem Anstichrohr und einer das Anstichrohr umgebenden Zapflochbüchse, auf der eine Preßmutter angeordnet list, die beim Anziehen auf einen am Umfang der Zapflochbüchse angeordneten Preßring einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen die Zapflochbüchse (4) abgedichtete Anstichrohr (1) in der Zapflochbüchse (4) axial verschiebbar und unverdrehbar gelagert ist.
2. Anstichgerät nach Anspruch 1, durch dadurchgekennzeichnet, daß die Bohrung der Zaprlochbüchse (4) eine oder mehrere Längsnuten (5) aufweist, in die ein Querstift (3) des Anstichrohres (1) beweglich eingreift.
3. Anstichgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrer vorderen Stirnseite über ein Druckstück (9) auf den Preßring (6) der Zapflochbüchse (4) einwirkende Preßmutter (8) gleichzeitig mit der Innenseite ihrer rückwärtigen Stirnwand (13) mittelbar oder unmittelbar auf einen oder mehrere zwischen der Innenwandung der Zapflochbüchse (4) und der Außenwandung des Anstichrohres (1) angeordnete Dichtringe (11) einwirkt.
4. Anstichgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen der Dichtringe (11) so bemessen sind, daß das Anstichrohr (1) in abgedichtetem Zustand noch axial-verschiebbar ist.
Leerse ite
DE19722248860 1972-10-05 1972-10-05 Anstichkoerper, insbesondere fuer bierfaesser Pending DE2248860A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9214826U1 (de) * 1992-10-31 1993-02-04 Fischer, Manfred, 5239 Steinebach Zapfeinrichtung für Getränkefässer
DE9411864U1 (de) * 1994-07-22 1995-02-02 Fischer, Manfred, 57629 Steinebach Zapfeinrichtung für einen Getränkebehälter
EP0754648A1 (de) * 1995-07-20 1997-01-22 Reunion Management Limited Vorrichtung zum Anstechen von Bierfässern
WO1998046521A1 (de) * 1997-04-11 1998-10-22 Grittmann Guenter Zapfhahn

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