DE2616880A1 - Wechselventil - Google Patents

Wechselventil

Info

Publication number
DE2616880A1
DE2616880A1 DE19762616880 DE2616880A DE2616880A1 DE 2616880 A1 DE2616880 A1 DE 2616880A1 DE 19762616880 DE19762616880 DE 19762616880 DE 2616880 A DE2616880 A DE 2616880A DE 2616880 A1 DE2616880 A1 DE 2616880A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
sealing
hollow cylinder
seats
valve body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762616880
Other languages
English (en)
Inventor
Enst-Guenter Nerlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG filed Critical Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority to DE19762616880 priority Critical patent/DE2616880A1/de
Publication of DE2616880A1 publication Critical patent/DE2616880A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/16Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/105Three-way check or safety valves with two or more closure members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Wechselventil
  • Die Erfindung betrifft ein Wechselventil, insbesondere für den untertägigen Grubenausbau, wie z.B. den Schildausbau, als Trenn- und Überleitungsorgan zwischen zwei voneinander unabhängigen Impulsgebern und einem Impulsempfänger, das in koaxialer Anordnung zwei einander diametral gegenüberliegende Ventilsitze als mindestens mittelbare Bestandteile von Anschlüssen für von den Impulsgebern zugeführte Fluide und einen durch die Fluide zwischen den Ventilsitzen hin- und herbewegbaren Ventilkörper aufweist, wobei unter dichtender Anlage des Ventilkörpers an einem der Ventilsitze der jeweils andere Anschluß mit einem mit dem Impulsempfänger verbundenen Anschluß fluidleitend verbunden ist.
  • Wechselventile der vorstehenden Gattung werden z.B.
  • bei der automatischen Wasserbedüsung stark staubgefährdeter Bereiche beim Rauben und Rücken von Schildausbaugestellen verwendet. Dabei ist einer-der koaxialen Anschlüsse des Wechselventils mit einem der Ringräume der hydraulisch beaufschlagten Gestellstempel (erster Impulsgeber) und der gegenüberliegende Anschluß mit dem Kolbenraum der den Rückvorgang des Schildausbaugestells bewirkenden, ebenfalls hydraulisch beaufschlagten Schubkolbeneinheit (zweiter Impulsgeber) verbunden. Der mit dem dritten Anschluß verbundene Impulsempfänger besteht aus einem entsperrbaren RUckschlagventil, das die Wasserzuführung zu den Sprühdüsen regelt.
  • Der Ventilkdrper einer bekannten Bauart eines Wechselventils dieser Gattung besteht aus einer Ventilkugel, die im Ruhezustand lose zwischen den beiden Ventilsitzen in einer zentralen Bohrung des Ventilgehäuses liegt. Werden beispielsweise die Stempel geraubt, so bewirkt der am Ringraum anstehende Druck einen Impuls mit der Folge, daß die Ventilkugel gegen den gegenüberliegenden Ventilsitz gedrückt wird und diesen Anschluß druckdicht versperrt. Das Fluid gelangt dann von dem offenen Ventilanschluß zu dem mit dem Impulsempfänger verbundenen Anschluß und bewirkt, daß das Rückschlagventil entsperrt und das Wasser während des Raubvorganges zum Niederschlagen des Staubs freigegeben wird. Der gleiche Vorgang läuft beim Rücken des Ausbaugestells ab, wo durch den der Schubkolbeneinheit übermittelten Druck ein Impuls ausgelöst wird, der die Ventilkugel dann in die entgegengesetzte Richtung auf den anderen Ventilsitz drückt. Auch hier steht die Hydraulikflüssigkeit der Schubkolbeneinheit dann ebenfalls am Impulsempfänger, d.h. an dem Rückschlagventil an und entsperrt dieses, wodurch sofort die Bedüsung einsetzt. Bei Verbindung der beiden DruckanschlUsse mit dem Rücklauf kann sich der am Impulsempfänger anstehende Druck über einen der beiden Druckanschlüsse entlasten.
  • Obwohl sich die bekannte Bauart eines Wechselventils im großen und ganzen bewährt hat, weist sie dennoch den Mangel auf, daß bei ungünstiger Einbau- oder Betriebslage bzw. bei einem nur geringen Fluidstrom der durch eine Kugel gebildete Ventilk8rper von dem Fluidstrom nicht einwandfrei auf den jeweils gegenüberliegenden Ventilsitz gedrückt wird und den dort gen Anschluß nicht sorgfältig genug verschließt. Es kann sich folglichkein Druck aufbauen und der Impulsempfänger dementsprechend nicht reagieren. Die Begasung findet nicht statt und die Staubbelastung beim Rauben oder Rücken bleibt uneingeschränkt erhalten.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Wechselventil der eingangs vorausgesetzten Gattung zu schaffen, das auch bei variierenden Einbau- und Betriebslagen sowie geringen Fluidströmen die erforderlichen Trenn- und Überleitungsfunktionen sicher wahrnimmt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ventilkörper aus zwei zueinander relativ verschiebbar geführten Längenabschnitten mit endseitig vorgesehenen Dichtbereichen gebildet ist, die bei druckentlasteten Fluiden durch elastisch nachgiebige Mittel gegen die Ventilsitze angedrückt sind.
  • Der Kern der Erfindung besteht folglich darin, daß in der Ruhestellung des Wechselventils der Ventilkörper an beiden Ventilsitzen anliegt. Erst wenn einer der beiden Anschlüsse durch den entsprechenden Impulsgeber mit Druckfluid versorgt wird, hebt sich der entsprechende Ventilkörper-Längenabschnitt unter dem Einfluß des Druckfluids vom Ventilsitz gegen die Rückstellkraft der elastisch nachgiebigen Mittel ab und ermöglicht dem Fluidstrom, zum Impulsempfänger zu strömen. Der wesentliche Vorteil hierbei ist, daß der jeweils nicht direkt durch einen Fluidstrom beaufschlagte Längenabschnitt des Ventilkörpers durch das am anderen Längenabschnitt anstehende Druckfluid stärker auf seinen Ventilsitz gedrückt und damit der Dichteffekt in diesem Bereich verbessert wird. Wird die Zulieferung des uckfluids unterbrochen, bei einem Schildausbaugestell z.B. nach Beendigung des Raub- oder Rückvorganges, so bewirken die zwischen den beiden Ventilkörper-Längenabschnitten eingegliederten elastisch nachgiebigen Mittel-, daß der jeweils von seinem Ventilsitz abgehobene Ventilkörper-Längenabschnitt sofort wieder auf den Ventilsitz zurückgedrückt wird und damit der Ventilkörper bei druckentlasteten Fluiden einwandfrei zwischen den beiden Ventilsitzen lagezentriert ist.
  • Die zweiteilige Ausbildung des Ventilkörpers in gerbindung mit den elastisch nachgiebigen Mitteln zwischen den Ventilkörper-Längenabschnitten schafft die Voraussetzungen dafür, daß das erfindungsgemäße Wechselventil die ihm übertragenen Trenn- und Uberleitungsfunktionen zwischen zwei voneinander unabhängigen Impulsgebern und einem Impulsempfänger in allen Einbau- und Betriebslagen sowie geringen und starken Fluidströmen bzw. -drücken einwandfrei wanrnehmen kann. Das Wechselventil ist demnach insbesondere für den Einsatz im untertägigen Grubenbetrieb mit Vorteil geeignet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Längenabschnitte des Ventilkörpers teleskopisch ineinandergeführt sind und aus einem im Ventilgehäuse gleitenden abgestuften Hohlzylinder sowie einem im Hohlzylinder gleitenden zylindrischen Dichtbolzen mit jeweils endseitigen Dichtkegeln bestehen.
  • Der Dichtbolzen ist hierbei durch eine umfangsseitig vorgesehene Ringdichtung im Hohlzylinder einwandfrei abgedichtet. Die äußere Abstufung des Hohlzylinders, d.h. der im Durchmesser kleinere Abschnitt, befindet sich dort, wo der Dichtbolzen gelagert ist, um dem Fluid in diesem Bereich die Möglichkeit zu geben, von dem entsprechenden Impulsgeber-Anschluß durch den Ringspalt zwischen dem Dichtbolzen und der Innenwand des den Ventilkörper führenden Ventilgehäuses zum ImpulsempfEnger-Anschluß zu strömen. Der im Durchmesser größere Bereich des Hohlzylinders besitzt zur Oberleitung des Druckfluids von dem anderen Impuisgeber-Anschluß zum Impulsempfänger-Anschluß enten sprechende Längsausnehmunam Außenumfang. Der Hohlzylinder ist auf ganzer Länge durchbohrt und damit druckausgeglichen. Die Ausbildung der Dichtbereiche als Dichtkegel gewährleistet auch bei gröberer Bearbeitung bzw. Fertigungsungenauigkeiten ein einwandfreies Zusamenwirken mit dem jeweilien Ventilsitz.
  • Nach der Erfindung ist es zweckmäßig, daß die Ventilkörper-Längenabschnitte durch eine Schraubendruckfeder gegen die Ventilsitze angedrückt sind. Die Schraubendruckfeder liegt dann in einem entsprechend bemessenen Bohrungabschnitt des Hohlzylinders und beaufschlagt einerseits die innere Stirnfläche des Dichtbolzens und andererseits einen kreisringförmigen Absatz im Hohlzylinder.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es ferner von Vorteil, daß die Ventilsitze Bestandteil von Kreisringscheiben bilden, welche mittels Schraubstutzen im Ventilgehäuse festlegbar sind.
  • Die Kreisringscheiben können aus Kunststoff bestehen. Hiermit ist der Vorteil verbunden5 daß sich die Ventilsitze und die Dichtkegel selbständig im Betrieb aneinander anpassen können.
  • Darüber hinaus ist ein schneller Austausch der etwaig verschlissenen Kreisringscheiben durch die Schraubstutzen gewährleistet, welche zugleich die Anschlüsse für die Verbindungsleitungen zu den Impulsgebern Dilden.Damit wird in vorteilhafter Weise die Wartungsfreundlichkeit des erfindungsgemäßen Wechselventils erhöht, was sich besonders im untertägigen Grubenbetrieb in erhöhtem Maße bemerkbar macht.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Durchmesser des Dichtbolzens wesentlich größer als der Durahmesser der mit dem Dichtkegel des Dichtbolzens zusammenwirkenden Ventilsitz-Bohrung bemessen ist. Dieses Merkmal ist besonders dann von Vorteil, wenn nach abgeschlossener Impulsbeaufschlagung beide Anschlüsse des Wechselventils wieder mit dem Rücklauf verbunden sind. In diesem Fall muß sich der Impulsempfänger-Anschluß| druckentlasten können. Der Fluiddruck am Impulsempf&nger-Anschluß kann dann nämlich ohne weiteres den Dichtbolzen in den Hohlzylinder hineinschieben und durch den dann offenen, des Dichtbolzen benachbarten I.paL'er-Anschluß ab strömen. Um in diesem Zusammenhang eine einwandfreie Anlage des Hohlzylinders an dem anderen Ventilsitz zu gewährleisten, sieht die Erfindung ferner vor, daß der Durchmesser des Dichtbolzens kleiner als der Durchmesser der mit dem Dichtkegel des Hohlzylinders zusammenwirkenden Ventilsitz-Bohrung bemessen ist.
  • Der Hohlzylinder kann auf verschiedene Art und Weise in dem Ventilgehäuse gelagert sein. Eine zweckmäßige Ausbildung besteht jedoch darin, daß am Außenumfang des Hohlzylinders Längskanäle ausgeformt sind. Diese Längskanäle können beispielsweise dadurch gebildet sein, daß der Hohlzylinder aus einem Vierkant hergestellt wird, dessen Ecken abgedreht sind. Die abgedrehten Ecken bilden dann Gleitflächen, die mit der Innenwand des Ventilgehäuses zusammenwirken, während die dazwischen liegenden flachen Bereiche des Hohlzylinders im Zusammenwirken mit den inneren Umfangsflächen des Ventilgehäuses die Längskanäle zum Überströmen des Druckfluids bilden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Et 1 ist das Gehäuse des Wechselventils bezeichnet.
  • Das Gehäuse besitzt eille zentrale Durchgangsbohrung 2, wobei die Endbereiche als Gewindeabschnitte 3 ausgebildet sind. In die Gewindeabschnitte sind Schraubstutzen 4, 5 eingedreht, welche die Ubergangselemente zu den Verbindungsleitungen der nicht näher dargestellten Impulsgeber bilden.
  • Mittels der Schraubstutzen 4, 5 sind aus Kunststoff bestehende flache Kreisringacheiben 6, 7 auf Absätzen 8,.9 der Durchgangsbohrung 2 festgelegt. Dichtungen 10 zwischen den Kreisringscheiben und den Schraubstutzen bewirken, daß das Arbeitsfluid, beispielsweise Hydraulikflüssigkeit, nicht durch die Gewindeabschnitte 3 strömen kann.
  • Im Mittelbereich der zentralen Bohrung 2 ist ein Ventilkörper 11 gelagert. Der Ventilkörper besteht aus zwei Längenabschnitten 12, 13, von denen der eine als Hohlzylinder 12 und der andere als Dichtbolzen 13 ausgebildet ist.
  • Der Hohlzylinder 12 ist außenseitig abgestuft und weist im Bereich des größten Querschnittes Längskanäle 14 am Außenumfang auf. Die Längskanäle sind dadurch gebildet, daß der Hohlzylinder im Ausgangszustand ein Vierkantprofil ist, bei dem die Ecken abgedreht sind. Die abgedrehten Ecken bilden dann die Gleitflächen des Hohlzylinders. Im Innern besitzt der Hohlzylinder drei Bohrungsabschnitte 15, 16, 17, von denen der im Durchmesser größte Bohrungsabschnitt 15 der Aufnahme des zylindrischen Dichtbolzens 13 dient. Im Mittelabschnitt des Dichtbolzens ist eine Ringnut 18 eingearbeitet, in die ein Dichtring 19 eingelegt ist. Im mittleren Bohrungsabschnitt 16 des Hohlzylinders ist eine Schraubendruckfeder 20 gelagert, welche sich an der inneren Stirnfläche 21 des Dichtbolzens und an einem kreisringförmigen Absatz 22 am Ende des Bohrungsabschnittes 16 abstützt.
  • Zwecks Druckausgleich ist der äußere Endabschnitt des Hohlzylinders mit einer im Durchmesser kleineren Bohrung 17 versehen.
  • Die freien Endabschnitte des Hohlzylinders 12 und des Dichtbolzens 13 sind als Dichtkegel 23, 24 ausgebildet. Die Dichtkegel wirken mit Ventilsitzen 25, 26 zusammen, die von den Rändern der in den Kreisringscheiben vorgesehenen Bohrungen 27, 28 gebildet werden. Hierbei ist die Bemessung derart getroffen, daß der Durchmesser der Bohrung 28 in der Kreisringscheibe 6 kleiner ist als der Durchmesser des Dichtbolzens 13, während wiederum der Durchmesser des Dichtbolzens kleiner als der Durchmesser der Bohrung 27 in der Ringscheibe 7 bemessen ist.
  • h Bereich des abgestuften Längenabschnittes des Hohlzylinders 12 ist in das Ventilgehäuse 1 eine Querbohrung 29 eingearbeitet und mit einem Gewinde 30 versehen. In dieses Gewinde ist ein Schraubstutzen 31 eingedreht und durch eine Ringdichtung 32 am Gehäuse 1 abgedichtet. Dieser Schraubstutzen dient als Übertragungselement einer zWm nicht näher dargestellten Impulsempfänger führenden Verbindungsleitung.
  • Wenn ein Druckfluid am Schraubstutzen 4 ansteht, wird der Dichtbolzen 13 gegen die Rückstellkraft der Schraubendruckfeder 20 vom Ventilsitz 26 abgehoben und das Druckfluid kann durch die Bohrung 2 in den Anschlußstutzen 31 und von dort zum Impulsempfänger strömen. Unter der Einwirkung des Druckfluids wird dann der Dichtkegel 23 des Hohlzylinders 12 stärker auf den Ventilsitz 25 gedrückt.
  • Steht am Schraubstutzen 5 Druckfluid an, so wird der Hohlzylinder 12 gegen die Rückstellkraft der Schraubendruckfeder 20 in Richtung auf den gegenüberliegenden Ventilsitz 26 verschoben und das Druckfluid kann über die umfangsseitigen Längskanäle 14 zu dem zum Impulsempfänger führenden Anschlußstutzen 31 fließen. Auch hierbei wird durch das Druckfluid der Dichtkegel 24 des Dichtbolzens 13 stärker auf den Ventilsitz 26 gepreßt.
  • Wenn die Schraubstutzen 4, 5 nach erfolgter Beaufschlagung wieder mit dem Rücklauf verbunden sind, kann auch der Schraubstutzen 31 bzw. die damit verbundene Leitung druckentlastet werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die wirksame Dichtfläche zwischen dem Dichtkegel 24 und dem Ventilsitz 26 kleiner als der Durchmesser des Dichtbolzens 13 bemessen wird.
  • Das Druckfluid am Schraubstutzen 31 drückt folglich den Dichtbolzen 13 in die Bohrung 15 des Hohlzylinders 12 hinein und das Druckfluid kann sich über den Anschlußstutzen 4 entlasten.
  • Nach abgeschlossener Entlastung wird der Ventilkörper 11 durch die Schraubendruckfeder 20 zwischen den Ventilsitzen 25 und 26 lagezentriert.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Wechselventil, insbesondere für den untertägigen Grubenausbau, wie z.B. den Schildausbau, als Trenn- und überleitungsorgan zwischen zwei voneinander unabhängigen Impulsgebern und einem Impulsempfänger, das in koaxialer Anordriung zwei einander diametral gegenüberliegende Ventilsitze als mindestens mittelbare Bestandteile von Anschlüssen für von den Impulsgebern zugeführte Fluide und einen durch die Fluide zwischen den Ventilsitzen hin- und herbewegbaren Ventilkörper aufweist, wobei unter dichtender Anlage des Ventilkörpers an einem der Ventilsitze der jeweils andere Anschluß mit einem mit dem Impulsempfänger verbundenen Anschluß fluitleitend verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ventilkörper (11) aus zwei zueinander relativ verschiebbar geführten Längenabschnitten (12, 13) mit endseitig vorgesehenen Dichtbereichen (23, 24) gebildet ist, die bei druckentlasteten Fluiden durch elastisch nachgiebige Mittel (20) gegen die Ventilsitze (25, 26) angedrückt sind.
  2. 2. Wechselventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Längenabschnitte (12, 13) des Ventilkörpers (11) teleskopisch ineinandergeführt sind, und aus einem im Ventilgehäuse (1) gleitenden abgestuften Hohlzylinder (12) sowie einem im Hohlzylinder (12) gleitenden zylindrischen Dichtbolzen (13) mit jeweils endseitigen Dichtkegeln (23, 2) bestehen.
  3. 3. Wechselventil nach Anspruch 1 oder 2, d a d ti r ch g e k e n n z e i c h n e t ) daß die Ventilkorper-Lä.ngenabschnitte (12, 13) durch eine Schraubendruckfeder (20) gegen die Ventilsitze (25, 26) angedrückt sind.
  4. 4. Wechselventil nach Anspruch 1 oder 3, d a d u r ch gek e n n z e i c h ne t daß die Ventilsitze (25, 26) Bestandteil von Kreisringscheiben (6, 7) bilden, welche mittels Schraubstutzen (4, 5) im Ventilgehäuse (1) festlegbar sind.
  5. 5. Wechselventil nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r e h g e k e n n z e i c n n e t , daß der Durchmesser des Dlchtbolzens (13) wesentlich größer als der Durchmesser der mit de Dichtkegel (24) es Dichtbolzens (13) zusammenwirkenden Ventilsitz-Bohrung (28) bemessen ist.
  6. 6. Wechselventil nach einen der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Durchmesser des Dichtbolzens (13) kleiner als der Durchmesser der mit den Dichtkegel (23) des Hohlzylinders (12) zusammenwirkenden Ventilsitz-Bohrung (27) bemessen ist.
  7. 7. Wechselventil nach Anspruch 2 oder einem der folgenden d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Außenumfang des Hohlzylinders (12) Längskanäle (14) ausgeformt sind.
DE19762616880 1976-04-15 1976-04-15 Wechselventil Pending DE2616880A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762616880 DE2616880A1 (de) 1976-04-15 1976-04-15 Wechselventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762616880 DE2616880A1 (de) 1976-04-15 1976-04-15 Wechselventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2616880A1 true DE2616880A1 (de) 1977-10-27

Family

ID=5975580

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762616880 Pending DE2616880A1 (de) 1976-04-15 1976-04-15 Wechselventil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2616880A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0040334A2 (de) * 1980-05-20 1981-11-25 Bergwerksverband GmbH Wasserdüse mit Selbstreinigungsvorrichtung
EP0181318A1 (de) * 1984-10-24 1986-05-14 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Einrichtung zur Zuführung von Wasser unter Druck zu Austrittsdüsen am Umfang eines Schrämwerkzeuges
FR2687210A1 (fr) * 1992-02-10 1993-08-13 Leonard Andre Collecteur d'air a double clapet ouvrable rapidement.
US5251667A (en) * 1992-10-20 1993-10-12 Emerson Electric Co. Three-way solenoid operated control valve
CN100443693C (zh) * 2006-01-18 2008-12-17 杨建平 即时注油喷雾灭尘配水装置

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0040334A2 (de) * 1980-05-20 1981-11-25 Bergwerksverband GmbH Wasserdüse mit Selbstreinigungsvorrichtung
EP0040334A3 (en) * 1980-05-20 1982-02-03 Bergwerksverband Gmbh Water nozzle with self-cleaning means
EP0181318A1 (de) * 1984-10-24 1986-05-14 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Einrichtung zur Zuführung von Wasser unter Druck zu Austrittsdüsen am Umfang eines Schrämwerkzeuges
FR2687210A1 (fr) * 1992-02-10 1993-08-13 Leonard Andre Collecteur d'air a double clapet ouvrable rapidement.
US5251667A (en) * 1992-10-20 1993-10-12 Emerson Electric Co. Three-way solenoid operated control valve
CN100443693C (zh) * 2006-01-18 2008-12-17 杨建平 即时注油喷雾灭尘配水装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2639214C3 (de) Bohrfutter
DE2924707C2 (de)
AT400748B (de) Patronenventil
EP0855243A2 (de) Haltevorrichtung insbesondere für ein Werkstück
DE1576088A1 (de) Schnellentlastungsventil fuer hydraulische Kraftzylinder
EP1179149B1 (de) Dichtungsvorrichtung für einen mit druckmittel beaufschlagten kolben in einem arbeitszylinder
DE2525397A1 (de) Hauptzylinder-anordnung fuer eine hydraulische fahrzeugbremsanlage
DE2912977A1 (de) Entlueftungsventil
DE2237557C3 (de) Kombinierter Druckmittel- und Federspeicherbremszylinder für Kraftfahrzeuge
DE2651133C3 (de) Dosierventil für Schmiersysteme
DE2616880A1 (de) Wechselventil
DE4339439A1 (de) Betätigungsvorrichtung
DE3542274C2 (de)
DE2403852B2 (de) Hydraulischer Teleskopstempel für den Grubenausbau
DE3048229C2 (de) Rückschlagventil für Grubenausbaustempel
DE3014744A1 (de) Hydraulische spannvorrichtung
DE7612043U1 (de) Wechselventil
DE1502153B2 (de) Vorrichtung zum aufladen eines druckspeichers mit druckgas fuer eine hydropneumatische steuerung
DE7623192U1 (de) Hauptbremszylinder fuer eine hydraulische fahrzeugbremsanlage
DE2163758A1 (de)
DE1283050B (de) Absperrhahn mit einem am Kueken beweglich gelagerten und durch den Leitungsdruck an das Gehaeuse andrueckbaren Abdichtkoerper
DE2612953B2 (de) Druckbegrenzungsventil für hydraulische Grubenstempel
DE2313296A1 (de) Absperrorgan fuer rohranlagen, insbesondere fuer hochdruckoelkabelanlagen
DE850799C (de) Hydraulisches Pump- und Pressaggregat
DE922524C (de) Fuellarmatur fuer hydraulische Grubenstempel

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal