DE922524C - Fuellarmatur fuer hydraulische Grubenstempel - Google Patents
Fuellarmatur fuer hydraulische GrubenstempelInfo
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- DE922524C DE922524C DED8656A DED0008656A DE922524C DE 922524 C DE922524 C DE 922524C DE D8656 A DED8656 A DE D8656A DE D0008656 A DED0008656 A DE D0008656A DE 922524 C DE922524 C DE 922524C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/58—Devices for setting props or chocks
- E21D15/585—Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important
- E21D15/586—Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important the props being pre-loaded
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Description
- Füllarmatur für hydraulische Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf :eine Füllarmatur für hydraulische Grubenstempel u. dgl.
- An Stelle der im Bergbau üblichen hölzernen Grubenstempel werden: vielfach solche aus Stahl eingebaut. Neuerdings werden in steigendem Maße hydraulische Grubenstempel verwendet, in denen ein Kolben über eine Druckflüssigkeit, vornehmlich Wasser, den Gebirgsdruck auf den den Kolben führenden Zylinder überträgt. Das Einbringen der Druckflüssigkeit in den Grubenstempel muß unter Druck erfolgen. Es wäre somit erforderlich, den Zylinder jeden Grubenstempels druckdicht mit der Hauptzuleitung für diese Druckflüssigkeit zu verbinden.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch zwei Verbindungselemente, welche es ermöglichen, die Zapfstellen der Druckwasserleitung schnell, dicht und leicht abnehmbar mit dem Druckzylinder jedes Grubenstempels zu kuppeln. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Füllarmatur für Grubenstempel ist in den Zeichnungen dargestellt; es zeigt Fig.i den mit der Zapfstelle verbundenen Teil im Schnitt durch die Längsachse und Fig. 2 einen ebensolchen Schnitt durch die Anschlußkupplung an den Zylinder des Grubenstempels, der an dieser Stelle aufgebrochen dargestellt ist.
- D ie neue Füllarmatur besteht aus einer Anschlußkupplung für die Zapfstelle und einer solchen zum Verbinden der Druckleitung mit dem Grubenstempel. Die in der Grube verlegte Druckleitung weist in bestimmten Abständen hintereinanderliegende Zapfstellen auf. Diese bestehen aus T-Stücken i, welche z. B. mittels Rohrverschraubung 2, 3 druckdicht in die Leitung eingebaut sind. Auf die freie Abzweigung des T-Stückes i ist das Ventilgehäuse 4 mit dem unter Belastung der Feder 5 liegenden Ventil 6 aufgeschraubt. Das Ventil 6 läuft in einen flaschenförmigen zylindrischen Zapfen mit zwei Durchmessern aus. Dieser Zapfen wird durch die Feder 5 in die Bohrung der Manschette 8 geschoben und dichtet dann ab. Die Manschette 8 und ihr Stützring 7 werden durch die Überwurfmutter 9 im Gehäuse ¢ festgehalten. Die Überwurfmutter oder Kappe 9 ist hier als Kupplungspatrize für eine Schiebekupplung ausgebildet.
- Im entkuppelten Zustand drückt die Feder 5 das Abschlußventil 6 der Zapfstelle in die Bohrung der Dichtmanschette 8 und sperrt das Druckwasser oder die Druckflüssigkeit dicht ab.
- Der Verbindungsschlauch io bzw. die Leitung zum Grubenstempel ist an diesem Ende mit einer Büchse i i verbunden, welche an dem der Zapfstelle zugekehrten Ende z. B. als Schiebekupplung ausgebildet ist, welche sich in bekannter Weise über die Patrize an der Zapfstelle streifen läßt. In der Büchse i i ist ein federgespannter Stempel oder eine Spindel 12 verschiebbar gelagert, deren nach hinten ragendes Ende von etwas größerem Durchmesser sich in einer Dichtungsmanschette 13 mit Stützringen 1q., 15 führt, während das abgesetzte entgegengesetzte Ende, durch ein Dichtungskissen od. dgl. 16 ragend, nach dem Überstreifen der Schiebekupplung dem Ventilzapfen 6 gegenüberliegt. Eine Verschraubung 17 hält den Stempel 12 und .seine Lager in dem Kupplungsgehäuse i i eingeschlossen. Zwischen dem Führungslager 13, 1q:, 15 und dem Dichtungskissen 1.6 ist eine Schrauben-' feder 18 vorgesehen, welche das Kissen 16 nach dem Kuppeln auf die Patrize 9 drückt.
- Der Stempel 12 kann an seinem hinteren Ende als Schraubspindel ausgeführt werden und in einem entsprechenden. Muttergewinde der Verschraubung 17 mittels Knebel drehbar gelagert sein (nicht dargestellt). Es kann aber der Stempel 12 auch mit seinem Ende gegen eine Exzenterscheibe i9 anliegen, welche drehbar über einem Zapfen, 2o in der Verschraubung 17 :gelagert ist. Ein Handhebel 21 in der Exzenterscheibe 19 dient zum Drehen des Exzenters, wie es die Darstellung in Fig. i der Zeichnung in einem Beispiel veranschaulicht.
- In dem Zylinder des Grubenstempels (Fig. 2) ist als Gegenstück ebenfalls ein Anschlußstück 22 als Nippel eingesetzt, dessen Kopf 23 als Kupplungspatrize für eine Schiebekupplung ausgebildet und in bekannter Weise durch ein Federdruekventil nach außen abgeschlossen ist.
- Eine in ihrer Konstruktion bekannte Schiebekupplung 24 ist am anderen Ende des Zuleitungsschlauches io befestigt, und deren unter Federdruck stehendes Dichtungskissen legt sich nach dem Überstreifen auf die Oberfläche der Patrize22.
- Soll der Grubenstempel bzw. sein Kolben (nicht dargestellt) unter Druck gesetzt werden, so wird zunächst die Schiebekupplung 24 über den Anschlußnippel 22 des Grubenstempels gestreift. Hierauf streift man das Kupplungsmundstück der Schiebekupplung i i am anderen Ende des Schlauches io über die Patrize an der Kappe 9 der nächstgelegenen Zapfstelle der Druckwasserleitung und schraubt oder schiebt die Spindel bzw. den Stempel 12 durch die Dichtung des Mundstückes vor. Damit wird das Abschlußventil 6 der Zapfstelle entgegen seiner Druckfeder 5 geöffnet, und das Druckwasser oder die Druckflüssigkeit dringt in den Grubenstempel ein und hebt den Kolben gegen das Gebirge. Ist die gewünschte Endstellung des Kolbens erreicht, so wird die Spindel 12 zurückgenommen, und das Abschlußventil an der Zapfstelle kann sich selbsttätig schließen. In der dargestellten Ausführungsform drückt eine schwächere Feder 25 die Spindel 12 auf die Exzenterscheibei9.
- Man kann also mit derselben Schlauch- oder Druckleitungsarmatur mehrere Grubenstempel nacheinander anstellen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Füllarmatur für .hydraulische Grubenstempel, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder des Stempels mit einem Nippel (22) versehen ist, der einerseits eine durch ein, Ventil abgeschlossene Bohrung zum Druckraum des Stempels aufweist und andererseits als Kupplungspatrize zur Aufnahme eines Kupplungsmundstückes (2q;) an dem einen Ende einer Zuleitung (io) für die Druckflüssigkeit eingerichtet ist, während das andere Ende dieser Zuleitung mit einem Kupplungsmundstück (i i) verbunden ist, welches mit einer der an den Zapfstellen der in- die Grube verlegten Leitung für diese Druckflüssigkeit vorgesehenen Patrizen (9) leicht abnehmbar zu verbinden ist, und daß mit der Verbindung der beiden Kupplungsteile (9 und i i) gleichzeitig eine Vorrichtung zur Öffnung der Zapfstelle und Freigabe derDruckflüssigkeit betätigt werden kann.
- 2. Füllarmatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das federbelastete Ventil (6) mit einem zylindrischen Zapfen versehen ist, der mit seiner Mantelfläche in der Bohrung einer Manschette (8) abdichtet.
- 3. Füllarmatur nach den Ansprüchen. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Manschette eine kreisförmige Dichtungslippe aufweist, mit der sie die Mantelfläche des Zapfens (6) umfassen kann. g q..
- Füllarmatur nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Zapfen (6) mit einem großen und kleinen Durchmesser ausgeführt ist, zwischen denen ein allmählicher Übergang stattfindet.
- 5. Füllarmatur nach Anspruch i, dadurch gegekennzeichnet, daß in bestimmten Abständen in die Hauptzuleitung für die Druckflüssigkeit T-Stücke (i) eingesetzt sind, deren Mündung durch ein federbelastetes Ventil (6) verschlossen und .als Patrize ausgebildet ist, durch deren zentrale Öffnung dieses Ventil von außen zugänglich ist, während innerhalb des an der Zuleitung zum Grubenstempel befestigten Mundstückes ein Stempel (12) gelagert ist, welcher nach der Verbindung der beiden Kupplungsteile durch axiale Verschiebung nach außen das Ventil (6) zurückdrängen und den Abfluß der Druckflüssigkeit freigeben kann.
- 6. Füllarmatur nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,. daß der Stempel (12) am hinteren Ende als Schraubspindel ausgebildet und durch Drehung axial verschiebbar ist oder sein Ende unter Federdruck (25) gegen eine in dem Gehäuse (11 bis 17) drehbar gelagerte Exzenterscheibe (1g) anliegt, durch deren Drehung seine axiale Verschiebung mit Bezug auf das Abschlußventil (6) der Zapfstelle von Hand erfolgen kann. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. g2 g16.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED8656A DE922524C (de) | 1951-04-13 | 1951-04-13 | Fuellarmatur fuer hydraulische Grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
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DED8656A DE922524C (de) | 1951-04-13 | 1951-04-13 | Fuellarmatur fuer hydraulische Grubenstempel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922524C true DE922524C (de) | 1955-01-17 |
Family
ID=7032613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED8656A Expired DE922524C (de) | 1951-04-13 | 1951-04-13 | Fuellarmatur fuer hydraulische Grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922524C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH92916A (fr) * | 1920-10-13 | 1922-02-16 | W H Dorman & Co Ltd | Colonne d'étayage pour tunnels, mines etc. |
-
1951
- 1951-04-13 DE DED8656A patent/DE922524C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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