DE1038855B - Absperrventil mit UEberlastungssicherung, insbesondere fuer sanitaere Anlagen - Google Patents
Absperrventil mit UEberlastungssicherung, insbesondere fuer sanitaere AnlagenInfo
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- DE1038855B DE1038855B DET12617A DET0012617A DE1038855B DE 1038855 B DE1038855 B DE 1038855B DE T12617 A DET12617 A DE T12617A DE T0012617 A DET0012617 A DE T0012617A DE 1038855 B DE1038855 B DE 1038855B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/60—Handles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/32—Details
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Absperrventile für Flüssigkeitsleitungen mit Überlastungssicherung, insbesondere
für sanitäre Anlagen. Solche Absperrventile setzen sich aus einem Oberteil, einem Griff, einer
nicht steigenden Spindel und einer Überlastungssicherung beliebiger Ausführungsform zusammen.
Insbesondere bei Neubauten sollen in den ersten Betriebsmonaten nach der Inbetriebnahme der Wasserleitungen
die Oberteile der sanitären Armaturen keine Überlastungssicherung aufweisen, da sich während
dieser Zeit häufig noch Fremdkörper zwischen Sitz und Dichtungsscheibe des Ventils festklemmen
und das Ventil trotz der eingeklemmten Fremdkörper vollständig absperrbar sein muß.
Erst nachdem die Leitungen, sauber gespült und dort, wo es notwendig geworden ist, die Ventile mit
neuen Abdichtungsscheiben versehen worden sind, soll die Überlastungssicherung des Oberteils in Tätigkeit
treten können.
Ziel der Erfindung ist also ein Absperrventil für Flüssigkeitsleitungen mit Überlastungssicherung, insbesondere
für sanitäre Anlagen, bei dem die Überlastungssicherung nach Bedarf einstellbar ist.
Es sind bereits verschieden hocheinstellbare Überlastungssichcrungen
an Griffbefestigungen von Annatüren bekannt. Bei einer Art dieser Überlastungssicherungen
sind Rasten mit Schraubenfedern vorgesehen, die im Griff untergebracht sind. Diese Bauweise
ist für kleine Armaturen ungeeignet.
Eine andere Konstruktion arbeitet mit einem mehrteiligen Konus, der innen mit Riefen oder Schlüssel-Bächen
an der Spindel und außen an einem hohlen Konus anliegt, der seinerseits Außengewinde trägt
und dadurch mit dem Griff verschraubbar ist und den Konus anpreßt.
Bei dieser Konstruktion kann der Griff in der vollen Öffnungsstellung des Ventils unter Kraftaufwendung
abgeschraubt werden, wenn die Reibung zwischen den beiden Konen größer ist als die Reibung
zwischen den beiden Gewinden ist.
Die Erfindung will die Nachteile dieser Konstruktion beseitigen und einen Griff schaffen, der keinerlei
1 ragendes Gewinde aufweist.
Die Erfindung sieht eine ungeteilte, in ihrer oberen Hälfte geschlitzte Spindel vor, in die eine Konusschraube
eingeführt ist, die ihren Anpreßdruck auf eine zylindrische, außen mit Kerbverzahnung versehene
Hülse überträgt, so daß keine direkte, sondern eine indirekte Kraftübertragung vom Griff auf die
Spindel erfolgt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden an Hand der Zeichnungen
näher erläuterten Ausführungsbeispiel.
In der Zeichnung ist mit 1 das Kopfstück bezeich-Absperrventil
mit überlastungssicherung, insbesondere für sanitäre Anlagen
Anmelder:
Triton-Belco Aktiengesellschaft,
Hamburg 22, Alter Teichweg 13-27
Hamburg 22, Alter Teichweg 13-27
Ernst Runge, Hamburg-Fuhlsbüttel,
und Hermann Marbs, Hamburg,
sind als Erfinder genannt worden
net, in dem die Spindel 2 geführt und über den Dichtungsring 3 gegen die Führungsscheibe 4 abgedichtet
ist. 5 bezeichnet die Konusschraube und 6 deren Schraubenkopf. Mit 7 sind Schlitze in der Spindel 2
bezeichnet, während 8 die Kerbverzahnung im Griff 9 andeutet. 10 ist ein auf das Kopfstück aufgeschraubter
Gewindering. 11 bezeichnet einen Sprengring zur Fixierung des Griffes 9. Mit 12 ist das Gewinde der
Spindel und mit 13 die mit der Kerbverzahnung 8 im Eingriff stehende Buchse bezeichnet.
Die dargestellte Anordnung arbeitet wie folgt: Die Spindel 2 ist mit dem Griff 9 über eine Reibungskupplung
gekuppelt, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch gebildet wird, daß die Spindel
an ihrem oberen Ende mit den Kreuzschlitzen 7 versehen ist, wobei die stehengebliebenen Teile durch die
Konusschraube 5 nach außen gegen die Buchse mehr oder weniger stark angedrückt werden können. Die
Kerbverzahnung 8 überträgt das Drehmoment des Griffes 9 auf die Spindel 2. Die Konusschraube 5 mit
dem überdimensionierten Kopf 6 läßt sich nunmehr so stark anziehen, daß der Anpreßdruck zwischen
Spindel 2 und Mitnehmerbuchse 13 größer als der Abscherwiderstand der Spindel 2 wird, d. h. die Spindel
2 eher abbrechen würde, als daß sich eine Relativbewegung zwischen Mitnehmerbuchse 13 und Griff 9
ergibt. Der Überlastungsschutz ist auf diese Weise ausgeschaltet.
Soll nach der Reinigung der Leitungen und gegebenenfalls nach Auswechseln der Dichtungsscheiben
der Überlastungsschutz eingestellt werden, dann wird der Griff 9 vom Gewindering 10 gelöst und die Konusschraube
5 durch Drehen am Schraubenkopf 6 soweit aus dem Gewinde 12 herausgeschraubt, wie es
dem gewünschten Überdrehwiderstand des Griffes bei
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eingestelltem Überlastungsschutz entspricht. Dann wird der Griff 9 wieder aufgesetzt. Wird nunmehr der
Griff zum Schließen des Ventils gedreht, dann ist es beim Anschlag des Ventils möglich, den Griff 9 weiterzudrehen,
ohne daß sich der Ventildruck merklich erhöht.
Der Griff 9 ist knopfartig ausgebildet und nimmt in seinem Hohlraum das Oberteil des Ventils auf. Er
wird mittels des Gewinderinges 10 und des Sprengringes 11 am Kopfstück fixiert.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche
Änderungen, insbesondere hinsichtlich der Übertragung des Drehmoments vom Griff 9 auf die
Buchse 13, möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.
Claims (3)
1. Absperrventil für Flüssigkeitsleistungen, insbesondere für sanitäre Anlagen mit verschieden
hoch einstellbarer Überlastungssicherung, gekennzeichnet durch eine ungeteilte, in ihrer oberen
Hälfte geschlitzten Spindel (2, 7), in die eine Konusschraube (5) eingeführt ist, die ihren Anpreßdruck
auf eine zylindrische, außen mit Kerbverzahnung (8) versehene Hülse ül>erträgt.
2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastungssicherung in
einem knopfartigen Griff untergebracht ist, der mittels eines im Griff drehbaren Gewinderinges
(10) auf das Oberteil des Ventils aufgeschraubt ist.
3. Absperrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Fixierung der Überlastungssicherung das Drehmoment der Kupplung größer ist als der Abscherwiderstand
der Spindel.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 805 479, 854 131;
französische Patentschrift Nr. 579 917;
USA.-Patentschriften Nr. 1800 981, 1989 083.
Deutsche Patentschriften Nr. 805 479, 854 131;
französische Patentschrift Nr. 579 917;
USA.-Patentschriften Nr. 1800 981, 1989 083.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 3» 637/295 ».
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET12617A DE1038855B (de) | 1956-08-30 | 1956-08-30 | Absperrventil mit UEberlastungssicherung, insbesondere fuer sanitaere Anlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET12617A DE1038855B (de) | 1956-08-30 | 1956-08-30 | Absperrventil mit UEberlastungssicherung, insbesondere fuer sanitaere Anlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1038855B true DE1038855B (de) | 1958-09-11 |
Family
ID=7547076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET12617A Pending DE1038855B (de) | 1956-08-30 | 1956-08-30 | Absperrventil mit UEberlastungssicherung, insbesondere fuer sanitaere Anlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1038855B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2390656A1 (fr) * | 1977-05-11 | 1978-12-08 | Schmiedl Gustav | Soupape, notamment pour garnitures d'installations sanitaires |
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DE102010013097A1 (de) * | 2010-03-29 | 2011-09-29 | Grohe Ag | Drehgriff |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1956
- 1956-08-30 DE DET12617A patent/DE1038855B/de active Pending
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DE102010013097B4 (de) * | 2010-03-29 | 2013-01-17 | Grohe Ag | Drehgriff |
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