DE956033C - Sicherung fuer Armaturenhaehne, insbesondere Gashaehne - Google Patents
Sicherung fuer Armaturenhaehne, insbesondere GashaehneInfo
- Publication number
- DE956033C DE956033C DED11542A DED0011542A DE956033C DE 956033 C DE956033 C DE 956033C DE D11542 A DED11542 A DE D11542A DE D0011542 A DED0011542 A DE D0011542A DE 956033 C DE956033 C DE 956033C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- taps
- key
- locking
- locking spindle
- socket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K35/00—Means to prevent accidental or unauthorised actuation
- F16K35/06—Means to prevent accidental or unauthorised actuation using a removable actuating or locking member, e.g. a key
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1957
D 11542 X14c
Fritz Dunkel, Göttingen
ist als Erfinder genannt worden
Fritz Dunkel, Göttingen
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Armaturenhähne, insbesondere Gashähne oder ähnliches.
Ein Nachteil der bekannten Gashähne an Gasleitungen, Gaskochern, Gasöfen und insbesondere bei
allen Einrichtungen im Haushalt ist der, daß sie ohne weiteres von jedem betätigt werden und außerdem
zu Unfällen führen können, die durch unbeabsichtigtes Gasausströmen entstehen. Sie lassen auch
eine unberechtigte Gasentnähme zu. Es sind zwar Sicherungseinrichtungen an Armaturenhähnen,
insbesondere Gashähnen, bekanntgeworden, welche allerdings nur die Sicherung des Hahnkükens bei
allfälliger Lockerung der Hahnmutter bewirken sollen, damit nicht durch Axialverschiebung des
Hahnkükens ein ungewolltes Gasausströmen stattfindet. Mit dieser Art Sicherung kann übrigens das
Hahnküken auch mittels der auf dem Umfang des Hahrikükens vorgesehenen Rasten für den Eintritt
der Spitze des Sperrsti'ftes in bestimmten Stellungen festgehalten werden, doch ist durch jederzeit mögliches
Vorziehen des Sperrstiftes die Betätigung des Hahnkükens immer möglich.
Weiter sind Einrichtungen bekanntgeworden", bei welohen das Hahnküken selbst mittels eines
Schlüssels betätigt wird. Es geschieht dies entweder durch eine besondere Ausbildung des Kükenoberteiles
mittels Federn und Nuten, die mit· gleichartigen Federn· und Nuten im Gehäusedeckel korrespondieren
und zwischen welche ein besonders geformter Schlüssel greift und einen federnden
Sperrbolzen löst, oder es wird das Hahriküken
selbst mittels eines besonders geformten Schlüssel betätigt. Keine dieser Einrichtungen bietet die
Möglichkeit, in bestehende Hähne ohne Erneuerung des Hahnkükens eingebaut zu werden.
Des weiteren ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei welcher das Hahnküken und ein Lichtschalter
mit gleichem Schlüssel bedient werden und das Licht erst gelöscht werden kann, wenn der Gashahn,
geschlossen ist. Diese Einrichtung weist auch ίο eine Schlüsselhülse zur vollkommenen Umkleidung
des zum Aufsetzen des Schlüssels dienenden Zapfens auf. Sie bietet weiterhin Sicherheit dafür, daß der
Gashahn vor dem Abschalten der Küchenbeleuchtung geschlossen worden ist, und, falls der Schlüssel
nicht am Lichtschalter steckengelassen wird, auch für die Verhinderung der Benutzung durch Unbefugte.
Außerdem kann auch eine nachträgliche Anbringung an bestehende Gashähne vorgenommen
werden.
Durch die Erfindung werden nicht nur die Vorteile der verläßlichen Verhinderung der Benutzung
durch Unbefugte und die Möglichkeit des nachträglichen
Einbaus der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung erreicht, sondern es ist darüber hinaus
die Möglichkeit geboten, das Hahnküken in beliebiger Stellung festhalten und gegen eine Verstellung
durch Unbefugte sichern zu können. Sie besteht im wesentlichen darin, daß eine in einer bis zum
Hahnküken reichenden Bohrung des Hahnkörpers zu befestigende Buchse eine d'as Hahnküken in jeglicher
Stellung festklemmende Gewindespindel aufnimmt, wobei letztere durch eine mit der Buchse
verbundene Hülse vollkommen umkleidet und am Ende mit einem Vierkant zum Aufsetzen eines
Schlüssels versehen ist. Der Inhaber des jeweiligen Objektes hat damit die Möglichkeit, durch Festschrauben
der Spindel und Entfernen des zugehörigen Schlüssels die Betätigung des Hahnkükens
durch Unbefugte zu verhindern.
Die Feststellvorrichtung kann mit dem das Hahnküken aufnehmenden Teil des Gerätes einen Teil
bilden, in dieses eingebaut sein oder auch nachträglich
an schon bestehende Geräte angesetzt werden. Vorzugsweise ist die Feststellvorrichtung aus
einer Spindel gebildet, die mittels des abnehmbaren Schlüssels in den Sitz des Hahnkükens gegen dieses
so weit eindrehbar is t, daß ein Verdrehen des Hahnes nicht mehr möglich ist. Die Fassung für die Feststellspindel
sitzt dabei unlösbar im Sitz des HaImkükens.
Eine weitere Sicherungsmöglichkeit ist dadurch gegeben, daß d!ie Feststellvorrichtung zu verplomben
ist, indem vorzugsweise die den Kopf der Feststellspindel umgebende Schlüsselhülse durchbohrt ist, so
daß durch die Bohrungen ein Plombendraht oder -streifen hindiurchgeführt werden kann.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten
Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der Zeichnung wiedergegeben, ohne daß jedoch
die Erfindung hierauf 'beschränkt sein soll.
Es zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch ein mit ainem Hahnküken
versehenes Rohrzwischenstück und Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 im vergrößerten
Maßstab.
Indem Zwischenstück 1, das an seinen Enden die
Anschlußmuttern. 2 aufweist, sitzt das umstellbare Hahnküken 3.
Im oberen Teil des Sitzes für das Hahnküken ist die Feststellvorrichtung vorgesehen, die im wesentliehen
aus der Feststellspindel 4 besteht, die mit dem abnehmbaren Schlüssel 5 betätigt wird.
Für die Führung der Feststellspindel 4 ist eine Buchse 6 vorgesehen, die auf ihrer Innenseite mit
Gewinde versehen und unter Verwendung eines geeigneten Kitts od. dgl. unlösbar in "den Sitz des
Hahnkükens eingeschraubt ist. Die Feststellspindel 4 führt sich mit einem Gewindeteil 7 in der
Buchse 6 und trägt an ihrem oberen Ende einen erweiterten Bund 8 und elinen Vierkantansatz 9;
dementsprechend ist auch der Schlüssel 5 ausgebildet. Auf einen Ansatz 10 der Buchse 6 ist eine
Schlüsselhülse 11 aufgesetzt, die das obere Ende der Spindel 4 umschließt und mit der Buchse 6 unlösbar
verbunden ist. Durch im Innern der Schlüsselhülse 11 vorgesehene Anschläge 12 wird das ungewollte
vollständige Herausdrehen der Feststellspindel verhindert, außerdem weist die Schlüsselhülse
11 Durchbohrungen 13 auf, durch die ein
Plombenstreifen 14 hindurchgezogen werden kann, go
so daß bei einem Betätigen der Feststellspindel 4 mit dem Schlüssel 5 der Plombenstreifen zerstört
wird.
Soll die Betätigung des jeweiligen Gerätes bzw. der Durchfluß des Gases durch die Leitung gesperrt
werden, so wird das Hahnküken in die Verschlußstellung gedreht und mit Hilfe des Schlüssels
5 die Feststellspindel 4 so weit gegen das Hahnküken 3 angezogen, bis eine Betätigung des
Hahnkükens ausgeschlossen wird.
Der Schlüssel 5 kann dann abgezogen werden. Eine unberechtigte Betätigung der Feststellvorrichtung
kann durch Vorlegen einer Plombe 14 verhindert werden.
Der gezeigte Aufbau der Feststellvorrichtung soll nur als Beispiel dienen. Die Einrichtung kann
nachträglich an bereits bestehende Gashähne angesetzt werden. Gegebenenfalls kann aber auch von
vornherein das den Hahn tragende Zwischenstück mit einer Feststellvorrichtung bzw. mit einer n0
Fassung zur Anbringung einer solchen versehen sein. Außerdem ist die erfindungsgemäße Einrichtung
für alle Arten von Regulierhähnen, Einstellvorrichtungen usw. anwendbar. In gleicher
Weise könnte man beispielsweise auch Wasserhähne oder andere Hähne sichern.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Sicherung für Armatürenhähne mit einem drehbaren Küken, insbesondere Gashähne; mit einer im Bereich des Hahnkükens vorgesehenen, durch einen abnehmbaren Schlüssel zu betätigenden Feststellvorrichtung für das Hahn-küken, gekennzeichnet durch eine in einer bis zum Hahnküken (3) reichenden Bohrung des Hahnkörpers (1) zu befestigende Buchse (6) mit einer in der Buchse (6) verschraubbaren, das Hahnküken (3) .in jeglicher Stellung festklemmenden Feststellspindel (4) und mit einer mit der Buchse (6) verbundenen Schlüsselhülse (11) zur vollkommenen Umkleidung des äußeren, zum Aufsetzen eines Schlüssels (5) dienenden Endes der Feststellspindel (4).
- 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Hahnkükens (3) im Bereich der Feststellvorrichtung Rasten, Bohrungen, Einkerbungen od. dgl. für den Eintritt der Spitze der Feststellspindel (4) vorgesehen sind.
- 3. Sicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellspindel (4) in dem über die Buchse (6) nach außen vorstehenden Teil einen Bund (8) aufweist und in der Schlüsselhülse (11) oberhalb dieses Bundes (8) der Feststellspindel (4) eine ringförmige Wulst (12) als Anschlag für den Bund (8) der Feststellspindel (4) bei deren Verschrauben nach außen vorgesehen ist.
- 4. Sicherung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselhülse (11) oberhalb des Endes der Feststellspindel (4) mit Bohrungen (13) zum Einbringen einer Verplombung (14) versehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. in 235, 467231, 589360, 598197, 650043;österreichische Patentschrift Nr. 13 921; französische Patentschrift Nr. 504 264.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenθ 609547/4 6.56 (609 742 1.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11542A DE956033C (de) | 1952-02-09 | 1952-02-09 | Sicherung fuer Armaturenhaehne, insbesondere Gashaehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11542A DE956033C (de) | 1952-02-09 | 1952-02-09 | Sicherung fuer Armaturenhaehne, insbesondere Gashaehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956033C true DE956033C (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=7033796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED11542A Expired DE956033C (de) | 1952-02-09 | 1952-02-09 | Sicherung fuer Armaturenhaehne, insbesondere Gashaehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956033C (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE111235C (de) * | ||||
AT13921B (de) * | 1902-01-22 | 1903-11-10 | Franz Kutschera | |
FR504264A (fr) * | 1916-02-10 | 1920-06-29 | Stimex Gas Stove Company Ltd | Perfectionnements aux robinets |
DE467231C (de) * | 1928-10-22 | Griehl & Jahn | Gashahnsicherung | |
DE589360C (de) * | 1932-02-16 | 1933-12-08 | Richard Schermeng | Sicherheitsschloss fuer Hahnkueken |
DE598197C (de) * | 1933-04-05 | 1934-06-07 | Czeslaw Gielezynski | Vorrichtung zur Verhinderung des Offenstehenlassens von Gasherdhaehnen zur Nachtzeit |
DE650043C (de) * | 1935-03-02 | 1937-09-13 | Reinhard Hofbauer Dipl Ing | Absperrhahn mit abnehmbarem Handgriff |
-
1952
- 1952-02-09 DE DED11542A patent/DE956033C/de not_active Expired
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE111235C (de) * | ||||
DE467231C (de) * | 1928-10-22 | Griehl & Jahn | Gashahnsicherung | |
AT13921B (de) * | 1902-01-22 | 1903-11-10 | Franz Kutschera | |
FR504264A (fr) * | 1916-02-10 | 1920-06-29 | Stimex Gas Stove Company Ltd | Perfectionnements aux robinets |
DE589360C (de) * | 1932-02-16 | 1933-12-08 | Richard Schermeng | Sicherheitsschloss fuer Hahnkueken |
DE598197C (de) * | 1933-04-05 | 1934-06-07 | Czeslaw Gielezynski | Vorrichtung zur Verhinderung des Offenstehenlassens von Gasherdhaehnen zur Nachtzeit |
DE650043C (de) * | 1935-03-02 | 1937-09-13 | Reinhard Hofbauer Dipl Ing | Absperrhahn mit abnehmbarem Handgriff |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1962465C3 (de) | Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung eines Tür- oder Fensterrahmens od.dgl. am Bauwerk sowie Steckschlüssel zur Betätigung | |
DE3308877C2 (de) | ||
DE956033C (de) | Sicherung fuer Armaturenhaehne, insbesondere Gashaehne | |
DE3334010A1 (de) | Drehgriffarmatur zur fernbetaetigung von zwei oder mehreren ablaufventilen in spueltischen, waschtischen o.dgl. | |
DE3041816C2 (de) | ||
DE3320118A1 (de) | Kugelhahn, insbesondere hochdruck-kugelhahn fuer untertaegige grubenbetriebe | |
DE624219C (de) | Absperrventil, insbesondere fuer Waschbeckenarmaturen | |
DED0011542MA (de) | ||
DE2252395C3 (de) | Umschalter für ein System Wanne-Brause | |
DE841252C (de) | Ventil mit eingeschraubtem Deckel | |
DE3144893A1 (de) | Haltevorrichtung fuer eine handbrause | |
DE19912677A1 (de) | Frostsichere Wasserarmatur | |
DE732860C (de) | Durchgangsventil | |
DE4301502C2 (de) | Sanitärarmatur für ein Waschbecken | |
DE19944231C2 (de) | Vorrichtung zum Absperren von frostsicheren Armaturen vor deren Fertigmontage | |
DE908964C (de) | Gashahn | |
DE2456242A1 (de) | Als leitungsdurchfuehrung in einer wand montierbares anschlussrohrstueck | |
DE2147026A1 (de) | Wasserhahnaufsatz | |
DE3432070C2 (de) | ||
DE1199085B (de) | Eckventil, insbesondere fuer Thermostate | |
DE951401C (de) | Wasserleitungsventil fuer Waschbecken od. dgl. | |
DE1948397U (de) | Befestigungsvorrichtung fuer einen deckenbaldachin. | |
DE10236572A1 (de) | Griffbefestigung bei Sanitärarmaturen | |
DE2937617A1 (de) | Absperrhahn | |
DE3325715A1 (de) | Durchflussarmatur mit hubbegrenzung |