DE3432070C2 - - Google Patents

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DE3432070C2
DE3432070C2 DE19843432070 DE3432070A DE3432070C2 DE 3432070 C2 DE3432070 C2 DE 3432070C2 DE 19843432070 DE19843432070 DE 19843432070 DE 3432070 A DE3432070 A DE 3432070A DE 3432070 C2 DE3432070 C2 DE 3432070C2
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Martin 4352 Herten De Hamacher
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing

Description

Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung, insbesondere für den untertägi­ gen Bergbau, mit einem ersten Durchführungsteil, einem zweiten, mit dem ersten Durchführungsteil zusammensetzbaren Durchführungsteil und einem zwischen dem ersten und dem zweiten Durchführungsteil wirksamen Verdrehungsschutzelement, wobei die Durchführungsteile um die gemeinsame Längsachse gegeneinander dreh­ bar sind, wobei das Verdrehungsschutzelement am ersten (oder am zweiten) Durch­ führungsteil mit radialem Abstand von der Längsachse angeordnet, aus einer Ruhe­ stellung in eine Verdrehungsschutzstellung und umgekehrt in axialer Richtung verstellbar und in der Verdrehungsschutzstellung mit einer Verdrehungsschutz­ ausnehmung am zweiten (oder am ersten) Durchführungsteil in Eingriff bringbar ist.
Bei Kabeldurchführungen der zuvor erläuterten Art kommt es darauf an, daß eine unter allen Bedingungen druckfeste und weitgehend verschleißfreie Abdichtung zwischen der Kabeldurchführung und einem entsprechenden Kabel gewährleistet ist. Zur Erzielung dieses Ergebnisses ist es notwendig, Torsionsbeanspruchun­ gen des durchgeführten Kabels zu verhindern, was dadurch erreicht wird, daß eine Drehung der beiden Durchführungsteile gegeneinander über das Verdrehungs­ schutzelement unmöglich gemacht wird.
Bei der bekannten Kabeldurchführung, von der die Erfindung ausgeht (DE-OS 31 10 240), ist das Verdrehungsschutzelement als Schraube mit Schraubenkopf und Gewindeschaft ausgeführt und der Gewindeschaft ist in einer axialen Gewindebohrung eines vom ersten Durchführungsteil völlig getrennt ausgeführten Arretierungsstücks einge­ schraubt. An dem dem Schraubenkopf zugewandten Ende mündet die Gewindebohrung hier in einer Versenkaufweitung für den Schraubenkopf. Das Arretierungsstück selbst ist so zwischen einem umlaufenden Flansch am ersten Durchführungsteil und einer Gehäusewand eingeklemmbar, daß es sich betriebsmäßig, also bei am zwei­ ten Durchführungsteil befestigtem ersten Durchführungsteil, nicht von selbst lösen kann. Diese Klemmverbindung ist nicht ausreichend zuverlässig, so daß sich das Arretierungsstück bei starken Querbewegungen des durchgeführten Kabels ungewollt lösen kann. Im übrigen kann das als gesondertes Teil ausgeführte Arretierungsstück bei noch nicht festgeschraubtem ersten Durchführungsteil sowieso leicht verloren werden. Schließlich ist der Schraubenkopf der hier als Verdrehungsschutzelement dienenden Schraube auch bei am zweiten Durch­ führungsteil fest angebrachtem und gegen Verdrehung gesichertem Durchführungs­ teil ungesichert und frei zugänglich, gegen eine unerwünschte Betätigung also nicht abgesichert.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kabeldurchführung anzugeben, bei der ein unmittel­ barer Verdrehungsschutz zweier Durchführungsteile gegen Verlust von Einzel­ teilen und gegen eine unerwünschte Betätigung besonders gut abgesichert bzw. absicherbar gestaltet ist.
Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung, bei der die zuvor aufgezeigte Auf­ gabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehungsschutzelement in einem radial vom ersten (oder vom zweiten) Durchführungsteil abragenden, unverlierbar mit dem ersten (oder dem zweiten) Durchführungsteil verbundenen Ansatzstück angeordnet ist. Hier und für die nachfolgende Erläuterung wird davon ausgegangen, daß das Verdrehungsschutzelement stets am ersten Durch­ führungsteil angeordnet ist. Das Verdrehungsschutzelement könnte natürlich auch am zweiten Durchführungsteil angeordnet sein, wobei dann natürlich die Verdrehungsschutzausnehmung am ersten Durchführungsteil ausgebildet sein müßte. Die Aufgabe der Verdrehungsschutzausnehmung kann auch von einem an der ent­ sprechenden Stelle vorhandenen Freiraum übernommen werden, beispielsweise seit­ lich der Gehäusewand des Gehäuses eines elektrischen Gerätes.
Die Lehre der Erfindung läßt sich ganz generell bei allen Kabeldurchführungen mit zwei Durchführungsteilen anwenden, die an sich um eine gemeinsame Längs­ achse gegeneinander drehbar sind. Als Durchführungsteil ist dabei auch eine Aufnahme in einer Gehäusewand eines Gehäuses od. dgl. anzusehen, wo­ bei dann mittels des erfindungsgemäß verwirklichten Verdrehungsschutzele­ mentes eine Drehung des ersten Durchführungsteils gegenüber dem Gehäuse verhinderbar ist.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung auszuge­ stalten und weiterzubilden. Beispielhaft sollen Ausgestaltungen und Wei­ terbildungen anhand der lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeich­ nung erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge­ mäßen Kabeldurchführung mit einem in Ruhestellung befind­ lichen Verdrehungsschutzelement,
Fig. 2 die Kabeldurchführung aus Fig. 1 mit in Verdrehungsschutz­ stellung befindlichem Verdrehungsschutzelement,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ka­ beldurchführung mit einem in Ruhestellung befindlichen Ver­ drehungsschutzelement und
Fig. 4 die Kabeldurchführung aus Fig. 3 mit in Verdrehungsschutz­ stellung befindlichem Verdrehungsschutzelement.
Die in Fig. 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel schematisch dargestellte Kabel­ durchführung ist insbesondere für den untertägigen Bergbau bestimmt und geeignet und weist ein erstes Durchführungsteil 1 sowie ein zweites, mit dem ersten Durch­ führungsteil 1 zusammensetzbares Durchführungsteil 2 auf. Das zweite Durchführungs­ teil 2 ist hier als ein mit einem Außengewinde versehener Stutzen an einer Ge­ häusewand 3 eines elektrischen Gerätes ausgeführt. Das erste Durchführungsteil 1 weist eine Gewindebohrung 4 auf, die mit einem zum Außengewinde des zweiten Durch­ führungsteils 2 korrespondierenden Innengewinde versehen ist. Somit ist das erste Durchführungsteil 1 auf das zweite Durchführungsteil 2 im dargestellten Ausfüh­ rungseispiel aufschraubbar. Zwischen dem ersten Durchführungsteil 1 und dem zweiten Durchführungsteil 2 ist ein Verdrehungsschutzelement 5 wirksam. Dies Ver­ drehungsschutzelement 5 wird später noch im einzelnen erläutert.
Die Durchführungsteile 1, 2 sind um die gemeinsame Längsachse gegeneinander dreh­ bar, was jedoch durch das Verdrehungsschutzelement 5 verbindbar ist. Dazu ist das Verdrehungsschutzelement 5 am ersten Durchführungsteil 1 mit radialem Ab­ stand von der Längsachse angeordnet und aus einer Ruhestellung in eine Verdreh­ ungsschutzstellung und umgekehrt verstellbar. Das Verdrehungsschutzelement 5 kann natürlich auch am zweiten Durchführungsteil 2 angeordnet sein, was jedoch in den Figuren nicht dargestellt ist. Jedenfalls zeigt ein Blick auf Fig. 2, daß das Verdrehungsschutzelement 5 in der Verdrehungsschutzstellung mit einer Verdrehungsschutzausnehmung 6 am zweiten Durchführungsteil 2 in Eingriff bring­ bar ist. Die Verdrehungsschutzausnehmung 6 am zweiten Durchführungsteil 2 wird hier durch einen Freiraum über der Gehäusewand 3 des Gehäuses gebildet.
Wie die Fig. 1 und 2 im Vergleich deutlich erkennen lassen, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel das Verdrehungsschutzelement 5 am ersten Durchführungsteil 1 in axialer Richtung aus der Ruhestellung in die Verdrehungsschutzstellung und umgekehrt verstellbar. Dabei ist das Verdrehungsschutzelement hier in einem ra­ dial vom ersten Durchführungsteil 1 abragenden Ansatzstück 7 angeordnet. Im einzelnen ist das Verdrehungsschutzelement 5 im hier dargestellten Ausführungs­ beispiel als Schraube mit Schraubenkopf 8 und Gewindeschaft 9 ausgeführt. Der Gewindeschaft 9 ist in einer axialen Gewindebohrung 10 im Ansatzstück 7 des ersten Durchführungsteils 1 eingeschraubt. Grundsätzlich ließe sich das Ver­ drehungsschutzelement 5 natürlich auch anstatt als Schraube als längsverschieb­ barer Bolzen mit Bolzenkopf und Bolzenschaft ausbilden und in einer normalen Bohrung im Ansatzstück 7 des ersten Durchführungsteils 1 anordnen. Die nach­ folgenden Erläuterungen gelten insoweit in entsprechender Weise für ein als Bolzen ausgeführtes Verdrehungsschutzelement 5.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß der Schraubenkopf 8 hier der Verdrehungsschutzaus­ nehmung 6 zugewandt und mit der Verdrehungsschutzausnehmung 6 in Eingriff bring­ bar ist. Dieser Schraubenkopf 8 ist im hier dargestellten Ausführungsbeispiel im übrigen als Inbuskopf ausgestaltet.
Um in der Ruhestellung des Verdrehungsschutzelementes 5 eine vollständig ver­ senkte Anordnung des Verdrehungsschutzelementes 5 zu gewährleisten, ist es zweck­ mäßig, dann, wenn das Verdrehungsschutzelement 5 einen erweiterten Kopf auf­ weist, für diesen Kopf eine Versenkaufweitung 11 vorzusehen. Im in Fig. 1 dar­ gestellten Ausführungsbeispiel mündet dazu die Gewindebohrung 10 an dem dem Schraubenkopf 8 zugewandten Ende in der Versenkaufweitung 11 für den Schrauben­ kopf 8. Die Abmessungen der Versenkaufweitung 11 bestimmen sich nach den Ab­ messungen des Schraubenkopfes 8.
Ohne weiteres ist bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel das Verdrehungsschutzelement 5 nur von der Seite des Schraubenkopfes 8 her be­ tätigbar. Das ist jedenfalls dann nicht ausreichend, wenn das zweite Durchfüh­ rungsteil 2 eine lediglich einseitig offene Verdrehungsschutzausnehmung 6 auf­ weist. Dann ist der Schraubenkopf 8 natürlich nicht mehr zugänglich. Im übrigen ist eine Betätigungsmöglichkeit auch im dargestellten Ausführungsbeispiel von der Seite der Verdrehungsschutzausnehmung 6 her nicht unbedingt zweckmäßig, da dadurch eine Betätigung durch Unbefugte erleichtert ist.
In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäßen Kabeldurchführung weist nun das vom Schraubenkopf 8 abgewandte Ende des Gewindeschaftes 9 einen Schraubendreherschlitz 12 auf. Das Verdrehungsschutz­ element 5 ist von diesem Ende her zugänglich und im dargestellten Ausführungs­ beispiel wie eine Madenschraube betätigbar. Zur Betätigung ist im Ansatzstück 7 eine axial verlaufende Betätigungsausnehmung 13 vorgesehen.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäßen Kabeldurchführung unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 und 2 darge­ stellten Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß das vom Schraubenkopf 8 abgewandte Ende des Gewindeschaftes 9 mit einem Gegenkopf 14 versehen ist. Der Gegenkopf 14 kann beispielsweise auf den Gewindeschaft 9 aufgeschraubt, aufgeschlagen oder mittels eines Splints am Gewindeschaft 9 gesichert sein. In dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist noch eine etwas andere Konstruktion gewählt worden, ist nämlich der Gegenkopf 14 als Senkkopf mit einem Schrauben­ dreherschlitz 12 ausgebildet und einstückig mit dem Gewindeschaft 9 ausgeführt. Demgegenüber ist hier der Schraubenkopf 8 in der zuvor erläuterten Weise nach­ träglich mit dem Gewindeschaft 9 verbunden worden. Der Schraubenkopf 8 weist hier keinerlei Betätigungsmöglichkeiten auf, eine Betätigung des Verdrehungs­ schutzelementes 5 ist hier ausschließlich über den Gegenkopf 14 möglich. Die Be­ tätigungsausnehmung 13 im Ansatzstück 7 des ersten Durchführungsteils 1 geht hier in eine Versenkaufweitung 15 für den Gegenkopf 14 über, d. h. die Gewindeboh­ rung 10 mündet an dem dem Gegenkopf 14 zugewandten Ende in der Versenkaufwei­ tung 15 .
Durch den Gegenkopf 14 wird in jedem Fall erreicht, daß das Verdrehungsschutz­ element 5 verliersicher am ersten Durchführungsteil 1 gehalten ist, daß also ein ungewolltes Herausdrehen oder Herausschieben (bei einem als Bolzen ausge­ bildeten Verdrehungsschutzelement 5) nicht möglich ist. Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabeldurchführung ist das Verdrehungsschutzelement 5 überdies dadurch besonders gesichert, daß es jeden­ falls von dem mit der Verdrehungsschutzausnehmung 6 in Eingriff kommenden Ende her nicht oder praktisch nicht betätigbar ist.
Den beiden in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen ist als Besonder­ heit gemeinsam, daß am Ansatzstück 7 des ersten Durchführungsteils 1 eine Arre­ tierungsschraube 16 in einer Gewindebohrung 17 in radialer Richtung verstellbar angeordnet ist. Auch hier ist grundsätzlich anstelle der Schraube ein Bolzen und anstelle der Gewindebohrung eine normale Bohrung vorstellbar, ohne daß das in den Figuren im einzelnen gezeigt wird. Das Verdrehungsschutzelement 5 ist jeden­ falls hier durch die Arretierungsschraube 16 in besonderem Maße gegen unerwünschte Betätigungen gesichert, und zwar dadurch, daß die Gewindebohrung 17 für die Arre­ tierungsschraube 16 die Längsachse des Verdrehungsschutzelementes 5 auf der von der Verdrehungsschutzausnehmung 6 abgewandten Seite kreuzt, so daß bei einge­ schraubter Arretierungsschraube 16 das Verdrehungsschutzelement 5 von dieser Seite aus für eine Betätigung nicht zugänglich ist. Die Gewindebohrung 17 kreuzt also gewissermaßen die Betätigungsausnehmung 13 und durch die Arretierungsschrau­ be 16 ist der Zugang zu dem Schraubendreherschlitz 12 am Ende des Gewindeschafts 9 (Fig. 1 und 2) bzw. zum Gegenkopf 14 mit Schraubendreherschlitz 12 (Fig. 3 und 4) blockierbar. Die Arretierungsschraube 16 kann als solche in der aus dem Stand der Technik bekannten Weise zur Befestigung eines in den Figuren nicht dargestellten Ausziehschutzbügels od. dgl. dienen.
Eine Besonderheit ergibt sich des weiteren noch aus den Fig. 1 bis 4, nämlich eine besondere Sicherung des Verdrehungsschutzelementes 5. Deutlich erkennbar ist, daß die Arretierungsschraube 16 in beiden dargestellten Ausführungsbeispielen nur dann in die Gewindebohrung 17 einschraubbar ist, wenn sich das Verdrehungsschutz­ element 5 in der Verdrehungsschutzstellung oder zumindest zum Teil in der Verdre­ hungsschutzstellung befindet.
Die Figuren zeigen schließlich noch insoweit besondere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Kabeldurchführung, als hier das Verdrehungsschutzelement 5 am ersten Durchführungsteil 1 in der Verdrehungsschutzstellung lediglich eine Kante der Gehäusewand 3 überfaßt, an der das zweite Durchführungsteil 2 in Form eines mit einem Außengewinde versehenen Stutzens angeordnet ist. Dies reicht aus, um zu verhindern, daß das erste Durchführungsteil 1 nach erfolgtem Aufschrauben auf das zweite Durchführungsteil 2 bei in Verdrehungsschutzstellung befindlichem Verdrehungsschutzelement 5 gegenüber dem zweiten Durchführungsteil 2 und damit gegenüber der Gehäusewand 3 gedreht werden kann.
Mit der in den zuvor erläuterten Figuren gezeigen Kabeldurchführung wird ein unmittelbarer Verdrehungsschutz zweier Durchführungsteile 1, 2 ohne Verbindung mit einem Ausziehschutz od. dgl. verwirklicht. Dieser Verdrehungsschutz kann wahl­ weise eingestellt oder nicht eingestellt werden. Im übrigen ist dieser Verdre­ hungsschutz besonders gut absicherbar gegen unerwünschte Betätigung. Zudem ist das Verdrehungsschutzelement 5 so am ersten Durchführungsteil 1 (oder am zweiten Durchführungsteil) anbringbar, daß es im Betrieb nicht abhanden kommen kann.

Claims (7)

1. Kabeldurchführung, insbesondere für den untertägigen Bergbau, mit einem ersten Durchführungsteil, einem zweiten, mit dem ersten Durchführungsteil zusammensetzbaren Durchführungsteil und einem zwischen dem ersten und dem zweiten Durchführungsteil wirksamen Verdrehungsschutzelement, wobei die Durchführungsteile um die gemeinsame Längsachse gegeneinander drehbar sind, wobei das Verdrehungsschutzelement am ersten (oder am zweiten) Durchführungs­ teil mit radialem Abstand von der Längsachse angeordnet, aus einer Ruhestel­ lung in eine Verdrehungsschutzstellung und umgekehrt in axialer Richtung ver­ stellbar und in der Verdrehungsschutzstellung mit einer Verdrehungsschutzaus­ nehmung am zweiten (oder am ersten) Durchführungsteil in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehungsschutz­ element (5) in einem radial vom ersten (oder vom zweiten) Durchführungsteil (1) abragenden, unverlierbar mit dem ersten (oder dem zweiten) Durchführungsteil (1) verbundenen Ansatzstück (7) angeordnet ist.
2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, wobei das Verdrehungsschutzelement als Schraube mit Schraubenkopf und Gewindeschaft ausgeführt und der Gewindeschaft in einer axialen Gewindebohrung des ersten (oder des zweiten) Durchführungs­ teils eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (8) der Verdrehungsschutzausnehmung (6) zugewandt und mit der Verdrehungsschutz­ ausnehmung (6) in Eingriff bringbar ist.
3. Kabeldurchführung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verdrehungsschutzelement als Schraube mit Schraubenkopf und Gewindeschaft ausgeführt und der Gewinde­ schaft in einer axialen Gewindebohrung des ersten (oder des zweiten) Durchfüh­ rungsteils eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schrauben­ kopf (8) abgewandte Ende des Gewindeschaftes (9) mit einem Schraubendreher­ schlitz (12) versehen ist.
4. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Verdrehungs­ schutzelement als Schraube mit Schraubenkopf und Gewindeschaft ausgeführt und der Gewindeschaft in einer axialen Gewindebohrung des ersten (oder des zwei­ ten) Durchführungsteils eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schraubenkopf (8) abgewandte Ende des Gewindeschaftes (9) mit einem Gegen­ kopf (14) versehen ist.
5. Kabeldurchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewin­ debohrung (10) an dem dem Gegenkopf (14) zugewandten Ende in einer Versenk­ aufweitung (15) für den Gegenkopf (14) mündet.
6. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei am ersten (oder am zweiten) Durchführungsteil eine Arretierungsschraube od. dgl. in einer Ge­ windebohrung od. dgl. in radialer Richtung angeordnet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gewindebohrung (17) für die Arretierungsschraube (16) die Längsachse des Verdrehungsschutzelementes (5) auf der von der Verdrehungs­ schutzausnehmung (6) abgewandten Seite kreuzt und daß bei eingeschraubter Arretierungsschraube (16) das Verdrehungsschutzelement (5) von dieser Seite aus nicht zugänglich ist.
7. Kabeldurchführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arre­ tierungsschraube (16) nur dann in die Gewindebohrung (17) einschraubbar ist, wenn sich das Verdrehungsschutzelement (5) in der Verdrehungsschutzstellung befindet.
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