DE3624395A1 - Gewindeeinsatz - Google Patents

Gewindeeinsatz

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DE3624395A1
DE3624395A1 DE19863624395 DE3624395A DE3624395A1 DE 3624395 A1 DE3624395 A1 DE 3624395A1 DE 19863624395 DE19863624395 DE 19863624395 DE 3624395 A DE3624395 A DE 3624395A DE 3624395 A1 DE3624395 A1 DE 3624395A1
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DE
Germany
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shoulder
shaft
head
threaded insert
shaped hole
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Withdrawn
Application number
DE19863624395
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Peter Dipl Ing Latussek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE3624395A1 publication Critical patent/DE3624395A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/04Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
    • F16B37/041Releasable devices
    • F16B37/042Releasable devices locking by rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gewindeeinsatz zur Befesti­ gung in einem Formloch einer Platte mit einem Kopf, der einen Schaft besitzt, der eine Schulter aufweist, die an wenigstens zwei radial sich gegenüberliegenden Stellen seitlich vom Schaft absteht, wobei der Schaft frei dreh­ bar im Formloch ist, die Schulter durch das Formloch steckbar ist und der Abstand zwischen Kopf und Schulter der Dicke der Platte entspricht und wobei eine Gewinde­ bohrung den Schaft und den Kopf durchdringt.
Ein solcher Gewindeeinsatz ist aus dem DE-GM 78 03 988 bekannt. Dieser Gewindeeinsatz ist aus Kunststoff gefer­ tigt und der Schaft ragt über die Schulter weit hinaus.
Aus dem DT-GM 75 24 003 ist eine Befestigungsanordnung bekannt, die aus einer Schraube und einer langgestreckten Vierkantmutter besteht. Die Vierkantmutter wird durch das Befestigungsloch gesteckt. Beim Anziehen der Schraube dreht sich die Mutter infolge der Gewindereibung um etwa 45° mit, bis ein Anschlag auf der Stirnfläche der Mutter an einer Seitenkante des Vierkantsausschnitts anliegt und ihre weitere Verdrehung verhindert.
In einer modernen Fertigung ist es häufig erforderlich, eine Vielzahl von Gewindelöchern anzuordnen, um später beliebig verschrauben zu können. Es sind hierzu eine Vielzahl von Gewindelöchern vorzusehen und das hierfür nötige Gewindeschneiden ist sehr teuer. Die bekannten Gewindeeinsätze bzw. die bekannte Mutter konnten sich nicht durchsetzen, da sie sehr viel Raum benötigen und häufig aus Platzgründen nicht eingesetzt werden können.
Es besteht die Aufgabe, einen Gewindeeinsatz der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß der Platzbedarf sehr gering ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich auch die Schulter an einem Ende des Schafts befin­ det.
Der erfindungsgemäße Gewindeeinsatz ist nur geringfügig dicker als die Platte, die beispielsweise eine Montage­ schiene sein kann und kann daher bei minimalem Platzbe­ darf eingesetzt werden. Es sind dann nicht mehr viele Gewindelöcher zu schneiden, sondern diese sind durch Formlöcher, z.B. Vierkantlöcher, zu ersetzen. Dann wird der erfindungsgemäße Gewindeeinsatz eingesetzt und durch Verdrehen fixiert. Dabei ist es günstig, eine Verdreh­ sicherung, beispielsweise einen Anschlag am Gewindeein­ satz vorzusehen. Diese Gewindeeinsätze lassen sich z.B. durch Drehen preiswert herstellen und es brauchen nur so viel Gewindeeinsätze wie man für die Verschraubung benö­ tigt, eingedreht zu werden.
Die Platte kann eine Vertiefung besitzen, die das Form­ loch umgibt. Diese Vertiefung, z.B. eine Senkung oder Prägung nimmt den Kopf oder die Schulter des Gewindeein­ satzes auf, so daß der Gewindeeinsatz kaum mehr über die Platte hinausragt.
Vorzugsweise ist die Schulter und/oder der Kopf federnd oder verformbar ausgebildet. Bei dieser bevorzugten Aus­ führungsform verspannt sich der Gewindeeinsatz verdreh­ sicher an der Platte, wenn er nach dem Einsetzen gedreht wird.
Um zu vermeiden, daß das Befestigungselement beim Ein­ stecken nicht durchrutscht, kann der Kopf etwas kleiner sein als die Schulter.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Gewindeeinsatz beispielshaft anhand der Fig. 1 bis 7 näher erläutert: In den Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2 eines in eine Platte 1 eingesetzten Gewindeeinsatzes 2. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den eingesetzten Gewinde­ einsatz 2. Die Platte 1 weist als Formloch 3 ein Vier­ kantloch auf. Anstelle des Vierkantlochs kann auch ein Sechskantloch, ein Langloch oder ähnliches vorgesehen sein. Der Gewindeeinsatz 3 besteht aus einem Kopf 2 a, einem Schaft 2 b und Schultern 2 c. Der Kopf 2 a und der Schaft 2 b sind von einer Gewindebohrung 2 d durchbrochen. Die Schulter 2 c ist so geformt, daß sie durch das Vier­ kantloch 3 durchgesteckt werden kann. Anschließend wird der Gewindeeinsatz 2 etwa um 45° verdreht, so daß die Platte 1 zwischen Kopf 2 a und Schulter 2 c eingepaßt ist. Dabei ist der Kopf 2 a abgeschrägt, um die Platte 1 ein­ zupressen und um ein weiteres Verdrehen zu verhindern. Zu diesem Zweck kann auch an der Schulter oder am Kopf ein Anschlag vorgesehen sein, der sich beim Verdrehen gegen die Seitenkante des Vierkantlochs 3 anlegt und ein weiteres Verdrehen verhindert.
Fig. 3 zeigt im Schnitt eine Abwandlung des in Fig. 1 ge­ zeigten Gewindeeinsatzes. Die Platte 1 weist eine Ver­ tiefung, beispielsweise eine Senkung oder eine Prägung auf, in die die Schulter 2 c des Gewindeeinsatzes 2 zu liegen kommt. Der für den Gewindeeinsatz benötigte Platz wird dadurch weiter verringert und die Schulter steht nicht mehr über die Platte 1 hinaus.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt der Schnitt nach Fig. 4. Dabei ist in diesem Ausführungsbei­ spiel ein verschraubter Gewindeeinsatz 2 gezeigt. In den Gewindeeinsatz ist eine Schraube 5 eingedreht, mit der eine zweite Platte 6 gehalten wird. Dieses Ausführungs­ beispiel demonstriert den geringen Platzbedarf des Ge­ windeeinsatzes 2. Außerdem ist beim Gewindeeinsatz 2 die Schulter 2 c federnd bzw. elastisch am Schaft 2 b befestigt. Beim Verdrehen des Gewindeeinsatzes 2 nach dem Einsetzen in das Vierkantloch 3 wird daher die Platte 1 zwischen den Kopf 2 a und die Schulter 2 c elastisch festgeklemmt, wodurch die Verdrehsicherheit erreicht wird. Im Ausfüh­ rungsbeispiel ist zum federnden Anlenken der Schulter 2 c eine Ringnut 2 e vorgesehen.
Der Schnitt des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 ist weit­ gehend identisch mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4. Es ist lediglich eine Senkung 4 vorgesehen, in der der Kopf 2 a des Gewindeeinsatzes 2 zu liegen kommt, wodurch wiederum die Dicke der Gesamtanordnung verkleinert wird.
Fig. 6 zeigt schließlich einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 7 eines Gewindeeinsatzes und Fig. 7 eine Draufsicht auf diesen Gewindeeinsatz. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel ist die Schulter 2 c verformbar. Dies wird mit Hilfe von zwei Schlitzen 2 f erreicht, die im Schaft vorgesehen sind. Beim Eindrehen dieses Gewindeeinsatzes 2 wird die Schulter 2 c verformt, womit die Platte einge­ klemmt ist und ebenfalls wieder die Verdrehsicherung er­ reicht wird. Außerdem sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Ecken der Schulter 2 c etwas mehr abgedreht. Damit ist eine Seite des Gewindeeinsatzes 2 etwas kleiner als die andere, womit erreicht wird, daß das Befestigungselement beim Einstecken nicht durchrutschen kann.

Claims (4)

1. Gewindeeinsatz zur Befestigung in einem Formloch einer Platte, mit einem Kopf, der einen Schaft besitzt, der eine Schulter aufweist, die an wenigstens zwei sich radial gegenüberliegenden Stellen seitlich vom Schaft absteht, wobei der Schaft frei drehbar im Formloch ist, die Schulter durch das Formloch steckbar ist und der Abstand zwischen Kopf und Schulter der Dicke der Platte entspricht und wobei eine Gewindebohrung den Schaft und den Kopf durchdringt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich auch die Schulter (2 c) an einem Ende des Schafts (2 b) befindet.
2. Gewindeeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) eine Vertiefung (4) besitzt, die das Formloch (3) umgibt.
3. Gewindeeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (2 c) und/ oder der Kopf (2 a) federnd ausgebildet sind.
4. Gewindeeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (2 c) und/ oder der Kopf (2 a) verformbar ausgebildet sind.
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