DE7305342U - Einsatz mit Innengewinde - Google Patents
Einsatz mit InnengewindeInfo
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Description
5885 Schalksmühle, 12. Februar 1373
Dr. Franz & Rutenbeck , 5885 Schalksmühle
Einsatz mit Innengewinde
Die Erfindung betrifft einen Einsatz mit Innengewinde zum. Einstecken in vorgeformte Löcher von in Formen hergestellten
Bauteilen, z. B. Kunststoff-Formteilen.
Es sind bereits Gewindeeinsätze für diese Verwendung bekannt.
Ein bekannter Einsatz ist auf seiner von zwei Schlitzen unterbrochenen
Mantelfläche mit Ankerrippen versehen und weist an seinem oberen Ende einen Zahnkranz auf. Ein anderer Gewindeeinsatz
ist auf seiner ebenfalls von zwei Schlitzen unterbrochenen Mantelfläche mit einer Rändelung versehen. Zusätzlich
zu dieser Rändelung weist ein weiterer Einsatz an seinem einen Ende einen glatten, die Rändelung überragenden
runden Kragen auf. - Diese Einsätze haben miteinander den Nachteil, daß sie erst lagegesichert sind, wenn die Schraube
hineingedreht ist. Beim Hineindrehen der Schraube können sich die Einsätze noch drehen und auch in axialer Richtung verschieben.
Zudem üben alle diese Gewindeeinsätze einen star-
ken Druck auf die sie umgebenden Lochwandungen aus, so daß sie bei spröden Werkstoffen und dünnen Lochwandungen
nicht zu gebrauchen sind. Der erstgenannte Einsatz setzt zudem die Verwendung von Eindrückwerkzeugen
voraus, da sich der nichijgeschlitzte Zahnkranz
in das Material eingraben muß. Weiter ist eine genaue Lochanpassung nötig.
Ein weiterer Gewindeeinsatz besitzt auf seiner Mantelfläche parallellaufende Zahnkränze mit Schrägverzahnung. Auch
diese Ausführung hat den Nachteil, daß sie mit hohem Druck in die Löcher gepreßt werden muß, also mit einer
Spindelpresse o. dgl.. Auch hier ist zudem ein genau bemessenes Loch nötig.
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Einsatz mit Innengewinde zu schaffen, der keinen Druck auf die Lochwandungen ausübt,
ohne Werkzeuggebrauch einsteckbar ist, sofort nach dem Einstecken in jeder Richtung lagegesichert ist und keine genaue
Lochanpassung erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einsatz an seinem oberen Ende einen die Drehung verhindernden,
vorzugsweise viereckigen Kragen aufweist und daß sein unterer zylindrischer Teil durch Schlitze in federnde Sektoren
aufgeteilt ist, die widerhakenartige, eine Einschnürung des Aufnahmeloches untergreifende Vorspränge tragen.
Weitere vorteilhafte Merkmale des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in der nachstehenden Beschreibung des
in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieles erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 - eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Einsatzes,
Fig. 2 - einen Querschnitt nach der Linie I - I, Fig. 3 - einen Querschnitt nach der Linie Π - Π und
Fig. 4 - Schnitt durch ein Aufnahmeloch für den Einsatz.
Der Einsatz 1 mit Innengewinde 2 weist an seinem oberen Ende einen die Drehung verhindernden, vorzugsweise viereckigen
Kragen 3 auf. Sein unterer zylindrischer Teil 4 ist durch Schlitze 5 in federnde Sektoren 6 aufgeteilt und trägt widerhakenartige
Vorsprünge 7, die eine Einschnürung 8 des Aufnahmeloches untergreifen. Die Vorsprünge 7 nehmen die Zugkräfte auf und
sorgen im Verein mit dem Kragen 3 für axiale Lagesicherung des Einsatzes 1. Zum Zwecke des leichten Einsteckens
des Einsatzes 1 in das Aufnahmeloch 9 verjüngen sich die Vorsprünge 7 zum unteren Ende des Einsatzes 1.
Um eine Lagesicherung des Einsatzes 1 schon vor dem
Einfedern der Sektoren 6 zu erreichen, ist die Höhe des Kragens 3 größer als die der Vorsprünge 7.
730S3422VS.7J
Claims (2)
1. Einsatz mit Innengewinde zum Einstecken in vorgeformte Löcher von in Formen hergestellten Bauteilen,
z. B. Kunststoff-Formteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz ( 1 ) an seinem oberen Ende
einen die Drehung verhindernden, vorzugsweise viereckigen Kragen ( 3 ) aufweist und daß sein unterer
zylindrischer Teil ( 4 ) durch Schlitze ( 5 ) in federnde Sektoren ( 6 ) aufgeteilt ist, die widerhakenartige, eine
Einschnürung ( 8 ) des AufnahmeIoehes ( 9 ) untergreifende
Vorsprünge ( 7 ) tragen.
2. Einsatz mit Innengewinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die widerhakenartigen Vorsprünge
( 7 ) zum unteren Ende des Einsatzes ( 1 ) hin verjüngen.
S. Einsatz mit Innengewinde nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Kragens ( 3 )
größer ist als dieM/or spränge ( 7 ).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7305342U true DE7305342U (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=1289914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7305342U Expired DE7305342U (de) | Einsatz mit Innengewinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7305342U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3634636A1 (de) * | 1985-10-31 | 1987-05-07 | Wanzl Kg Rudolf | Muffe zum loesbaren zusammenfuegen von zwei winklig zueinander angeordneten rohren |
DE3624395A1 (de) * | 1986-07-18 | 1988-01-28 | Siemens Ag | Gewindeeinsatz |
-
0
- DE DE7305342U patent/DE7305342U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3634636A1 (de) * | 1985-10-31 | 1987-05-07 | Wanzl Kg Rudolf | Muffe zum loesbaren zusammenfuegen von zwei winklig zueinander angeordneten rohren |
DE3624395A1 (de) * | 1986-07-18 | 1988-01-28 | Siemens Ag | Gewindeeinsatz |
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