DE1779557C - Dekorative Verbundfolie oder platte und Verfahren zu ihrer Her stellung - Google Patents

Dekorative Verbundfolie oder platte und Verfahren zu ihrer Her stellung

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DE1779557C
DE1779557C DE19681779557 DE1779557A DE1779557C DE 1779557 C DE1779557 C DE 1779557C DE 19681779557 DE19681779557 DE 19681779557 DE 1779557 A DE1779557 A DE 1779557A DE 1779557 C DE1779557 C DE 1779557C
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Seisuke Osaka Yoshitam Yoshiyuki Sakai Watanabe Shojiro Neyagawa Nakamura Toshio Otokuni Kyoto Mitori Yukio Yamanouchi Akira Neyagawa Takenaka, (Japan)
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Description

Basisschicht, einer darauf festgeklebten Metallfolie leet werden. Gewünschtenfalls wird die untere Fläche und einer in der fertigen Platte lm wesentlichen trans- der Metallfolie 3 mit einer Klebestoffschicht 2 mit parentcn Deckschicht, dre durch eine transparente einer Schichtdicke des trockenen Klebstoffs von 5 his Klebeschicht auf Epoxyphenolharzhasis gekennzeich- 30 u. vorzuesweise 10 bis 20 u, bedeckt. Die Metallnet ist, die auf die Metallfolie au.gehrachi ist und ä folie 3 wird" so auf die Basisschicht Eeleat, daß die die Meta folie mit der Deckschicht aus harzgetränk- Klebstoffschicht mit dieser Basisschicht in Berührung tem Λ-Cellulosepapicr verbindet. sleht Andcrerseits kann die Oberfläche der Basis-
Inshesomt^re kann die transparente Klebeschicht schicht 1 mit einer dünnen Schicht 2 des Klebstoffs
ein transparentes organisches Pigment enthalten. Für in einer Dicke des trockenen Klebstoffs von 10 bis
die Klebeschicht wird e.ne Dicke um 3 bis 3O11. ins- >0 4Ou. vorzugsweise 15 bis 30u. überzogen werden.
besondere 5 bis la ι .vorgesehen. ' Wenn jedo(rn das Harz mit jt,m das Material der
gegenstand der hrhndiing ist weiterhin ein Ver- Basisschicht 1 imprägniert wurde, eine Klebewirkung
faiiren zur Herstellung der dekorativer, Verbundfolie besitzt, beispielsweise im Fall eines Epoxyharzes. ist
CKKT -platte das dadurch gekennzeichnet ist. daß man es nicht immer erforderlich, diese Klebstoffschicht 2
eine dünne Metallfolie m.tlels einer thermisch hart- .5 vorzusehen.
^"Xm α Ι ί uf einC Bn-Uschicht aufbrinBt. Als Metallfolie 3 kann jede dünne Metallschicht L fl 1ru M£tallf»lic m'l einer transparen- oder -folie verwendet werden, dw metallischen ten Klebeschicht auf Epoxyphenolharzbasis bedeckt, Glanz aufweist und eine reflektierende Oberfläche d.ir.iuf eine Deckschicht aufleg,, die beim nachfoi- besitzt. Die Oberfläche des .\!;talls kann gewünsehpenden thermischen Pressen transparen wird, und 20 tenfalls mattiert werden. Beispiele für geeignete Medu aufeinandergelegten Schichten in einer Platten- talle sind Aluminium, Kupfer. Stahl, Zinn oder Zinnpre^e unter Druck erhitzt. legierungen, wenn auch Aluminiumfolie bevorzugt Iu M,etallfolie aufgetragene transparente wi-d. Es läßt sich auch eine an der Oberfläche metal-USgeschieht wird vorzugsweise 20 bis 60 Sekunden lisierte Folie verwenden. Gewünschtenfalls kann die K, !-Obis IM C, insbesondere bei 150 bis Im C. »5 Oberfläche der Metallschicht oder -folie eingefärbt v.Mcrhitet oder vorgehärtet. werden, sofern die gefärbte Oberfläche reflektierend
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug- ist. Die Dicke der dünnen Metallschicht oder-folie 3
nähme auf die Abbildung, die einen schematischen ist nicht kritisch, beträgt jedoch vorzugsweise 0,01
w:croßerten Querschnitt durch eine erfindurgs- bis 0.20 mm.
gemäße dekorative Verbundfolie darstellt, näher er- 30 Auf der Metallfolie 3 befindet sich eine transpa-
lü! '.ert. renle Klebeschicht auf Epoxyphenolharzbasis. Diese
/ur Herstellung einer erfindungsgemäßen dekora- Klebeschicht 4 muß auf die Metallfolie 3 aufgetragen ti\·.!! Verbundfolie dient zunächst eine Basisschicht 1. und vorerhitzt werden, bevor sie zusammen mit den Ai Material für die Basisschicht kann ein übliches, anderen Bestandteilen in den Verbundkörper eingebe der Verbundfohenherstellung bekanntes Material 35 arbeitet wird. Wenn die aufeinandergestapelte oder vt-vendet werden, z.B. ein Furnierholzblatt, eine laminierte Anordnung von Schichten in einer Presse Hartfaserplatte, eine Asbestfolie, eine Folie aus auf- erhitzt wird, würde ein auf der Metallfolie 3 befinden! jndergelegten Papierbogen. Bei Verwendung von licher Klebelack schrumpfen, während die Metall-P.:pierbogen als Basismaterial werden vorzugsweise folie sich ausdehnen würde. Wenn daher keine gemehrere Papierbögen (z. B. aus Kraftpapier) verwen- 40 eigneten Maßnahmen getroffen wurden, wurden in da. die mit einem zur Herstellung von thermisch här- der erhaltenen Folie innere Spannungen auftreten temkn Verbundfolien bekannterweise verwendeten und daher die Gefahr bestehen, daß sich die Klebe-Harz, z. B. mit Phenolharzen, ungesättigten Polyester- schicht von der Metallfolie 3 und oder der Deckhar/en, unverzweigten Melaminharzen, modifizierten schicht 5 ablösen würde. Eine Klebeschicht auf Melaminharzen (z. B. mit Benzoguanamiii, Aceto- 45 Epoxyphenolharzbasis vermeidet diese Nachteile inguanamin, Paratoluolsulfonamid usw.) modifizierten folge ihres vernetzenden Charakters, wenn man die Melaminharzen, Diailylphthalatharzen, Epoxyharzen auf der Metalloberfläche befindliche Klebeschicht vor usw in Form der Monomeren oder in Form eines dem Einarbeiten in das Laminat vorerhitzt. Man er-Vorkondensats oder Vorpolymeren in bekannter hält so eine feste Verbindung der Klebeschicht 4 mit Weise imprägniert sind. Jo oer Metallfolie 3 und auch mit der Deckschicht 5.
Die Dicke dieser Grundschicht ist natürlich nicht Ein Gemisch aus Epoxyphenolharzen mit einem
wesentlich und kann dem gewünschten Verwendungs- oder mehreren der vernetzbaren Klebeharze aus der
zweck der dekorativen Folie angepaßt werden. Gruppe Epoxyaminoalkydharze, Epoxymelamin-
Um das Material der Basisschicht 1 und die dünne harze, Epoxyacrylharze, Epoxyharnstoffharze, Epoxy -
Metallfolie 3 miteinander zu verbinden, ist zwischen 55 melaminbutjialharze,EpoxyphenoIbutyIharzeod.dgl..
beiden Schichten eine Klebstoffschicht 2 vorgesehen. Harze des Polyurethantyps, des Alkydtyps, des Phe-
Beispiele für solche Klebemittel sind bekannte Kleb- noltyps, Aminoalkydharze od. dgl., kann ebenfalls
stoffe auf Basis von Phenol-Butymarzen, Phenol- verwendet werden. Wie üblich werden diese Harze
epoxyharzen, Epoxyharzen, Nitrilkautschuk, Neo- als Trägermaterial für den Lack verwendet. Diesem
prenkautschuk usw., die beim Erhitzen unter Druck 6<> Lackgemisch Vann eine geeignete Menge an Pigmen·
ohne Zersetzung aushärten. Die Klebstoff schicht 2 ten zugesetzt werden. Als Pigmente können anorga-
kann auf jede geeignete Weise aufgetragen werden. nische und organische Pigmente verwendet werden;
So kann beispielsweise ein dünner Papierbogen mit anorganische Pigmente sind jedoch weniger er-
dem Klebstoff in einer Menge von 30 bis 65 Ge- wünscht, da sie die Transparenz der Klebeschichten
wichtsprozent, vorzu"sweise 40 bis 55 Gewichtspro- 65 verringern und daher den gewünschten metallischen
zent (Trockengewicht) imprägniert und der mit Kleb- Glanz der Metallschicht 3 ungünstig beeinflussen. Es
stoff imprägnierte getrocknete Papierbogen 2 zwi- wird daher bevorzugt, ein organisches Pigment ohne
sehen die Basisschicht 1 und die Metallfolie 3 einge- Stabilisator oder zusammen mit einer geringen Menge
eines Stabilisators und/oder anorganischen Pigments kannte Plattenpresse, wo es unter Druck erhitzt wird
zu verwenden. Geeignete Beispiele für organische und sich zu einer einheitlichen Struktur verbindet
Pigmente sind Hansagelb, Benzidingelb, LakidC, Im allgemeinen beträgt die Temperatur der Heiz- BrillantcarminoB, Permanentrot6 B, Preußisch Blau, platte etwa 120 bis 1600C Wenn als Material für Phthalocyanin-Blau od. dgl. Im allgemeinen eignet 5 die Basisschicht ein Papierbogen, eine Hartfaserplatte
sich ein gelber Farbstoff aus einer Kombination von oder ähnliches verwendet wurde, kann die Vorheiz-
Binzidin-Gelb und Chrom-Gelb, ein Magenta-Farb- behandlung unter einem Druck von 70 bis 130 kg/cm
stoff aus einer Kombination von Fanal (Fanal-Color) während 25 bis 80 min vorgenommen werden, wäh-
und Carmin 6 B und eine Cyanfärbung aus einer rend bei Verwendung von Furnierholz, Asbest oder
Kombination von Pthalocyan-Blau und Phthalo- io ähnlichem Material als Basisschicht die Prcßbchand-
cyanin-Grün als drei primäre Farbansätze. Jeder ge- lung unter HiUe bei einem Druck von 10 bis
wünschte Farbton kann durch geeignete Kombination 20 kg, cm* während 20 bis 40 min durchgeführt
von zwei oder mehreren dieser Pigmente erzielt wer- werden kann.
den. Wenn die Klebeschicht 4 farblos transparent Die mit der Deckschicht in Berührung gebrachte sein soll, wird kein Pigment zugegeben. «s Heizplatte hat im allgemeinen eine flache, glatte Die aus dem vernetzbaren Harz mit oder ohne Oberfläche. Gewünschtenfalls kann jedoch die Heiz-Pigmcntzusatz bestehende Klebeschicht 4 wird nach platte der Presse eine Oberfläche mit einem konkavbeliebigen, geeigneten Methoden, wie Aufstreichen, konvexen Muster oder eine mattierte Oberfläche auf-Sprühcn. Aufwalzen usw. auf die Oberfläche der weisen, so daß das entsprechende Muster der Ober-Mctallfolic 3 aufgetragen. Das Vorerhitzen wird so ao fläche der erhaltenen Folie eingeprägt wird, weit durchgeführt, daß das Harz in der aufgetragenen Während des Erhitzens unter Druck werden die Klebeschicht nicht vollständig vernetzt oder gehärtet Harze, mit denen die Deckschicht S und die Basisist, sondern bei weitcrem Erhitzen noch fließfähig ist. schicht 1 imprägniert sind und die sich in der Klcb-Vorzugsweisc nimmt man das Vorerhitzen durch stoflschicht 2 befinden, thermisch gehärtet und ver-Bcstrahlcn mit Infrarotstrahlen oder Strahlen aus as üinden die verschiedenen Schichten miteinander. Das dem fernen Infrarot oder durch Führen der über- Harz der Klebeschicht 4 wird vollständig vernetzt zogencn Metallschicht durch eine erhitzte Trommel und kann teilweise mit dem Harz reagieren, mit dem vor. die mit einem elektrischen Heizelement versehen die Deckschicht 5 impiägnicrt ist. so daß eine feste ist. Beispielsweise wiiii die rni; einer Klebeschicht 4 Verbindung mit der Deckschicht erzielt werden kann, versehene Metallfolie 3 mit einer Vcrweilzeit von 30 Da außerdem das Harz der Klebeschicht 4 vorerhitzt 20 bis 60 Sekunden kontinuierlich durch eine Heiz- oder \orgchärtet worden war. tritt keine unerwünschte zone geführt, so daß eine Oberflächcntcmpcraiur von Schrumpfung und kein Fließen auf. so daß die BiI-120 bis 220 C. vorzugsweise 140 bis 180 C erzielt dung unerwünschter innerer Spannungen vermieden wird. Die Dicke der Klebeschicht 4 nach dem Vor- und ungleichmäßige Verteilung der Schicht (und dacrhitzen oder Vorhallen beträgt etwa 3 bis 30 μ. vor- 35 mit ungleichmäßige Verteilung des Pigments) durch /ugswcisc 5 bis 15 11. ein ungleichmäßiges Fließen des Harzes ebenfalls
Auf die Klebeschicht 4 wird eine dünne Deck- verhindert wird. Wie bereits beschrieben, wird die
schicht 5 aufgetragen, die im wesentlichen aus i-Cel- Deckschicht 5 während dieser Hitzcbehandlung
lulosc (99·'· oder mehr) besteht, beispielsweise eine transparent.
Papicrfolic aus Seidenpapier ist und insbesondere 40 Die erhaltene, dekorative, laminierte oder Vereine Dicke von 0.01 bis 0.2 mm im trockenen Zu- bundfolie oder -platte hat durch die Anwesenheit der stand aufweist. Die Deckschicht 5 kann aus einem Metallfolie 3. welche lokal angewendete Hitze schnell oder mehreren Bögen Seidenpapier bestehen. Sie ist ableitet, eine ausgezeichnete Stabilität gegen Deformil einem thermisch härtenden Harz imprägniert, wie mierung und Hitzefestigkeit F.ine weitere vorteilhafte es z. B. in Verbindung mit der Basisschicht 1 be- 45 Eigenschaft dieser Verbundfolie ist ihr einzigart;gcs schrieben wurde. und attraktives Aussehen. Da die Deckschicht 5 und
Ausgenommen, daß die Deckschicht so beschaffen die Klebeschicht 4 im wesentlichen i.ansparent sind,
sein muB. daß sie durch die nachfolgende Behänd- fällt das Licht durch diese Schichten auf die Ober-
lung durch thermisches Vcrprcsscn transparent wird. fläch« der Metallfolie 3, wo es reflektiert wird. Da-
kann sie auf bekannte Wehe in bezug auf die Menge s« dutch entsteht ein metallischer Glanz oder metal-
und Art des Imprägniermittels hergestellt werden. Mschcr Eindruck. Wenn sich auf der Deckschicht ein
Gewünschtenfalls kann ein dekorative* Muster 6 aufgedrucktes Muster befindet, wird es ebenfalls an auf die Oberfläche der Deckschicht aufgedruckt wer- der Metalloberfläche reflektiert und durch dk unbedcn, oder die gesamte Ob*, .-fluche der Deckschicht druckten transparenten Teile der Deckschicht sichtkann transparent eingefärbt werden. Es sollte jedoch SS bar. so daß zusammen mit dem metallischen Glanz das Färben der gesamten Oberfläche der Deckschicht und Eindruck ein sehr attraktiver Schmuckeffekt in mit einem opaken Pigment vermieden werden. In der autkrcn Erscheinung der Folie erzielt wird, jedem Fall muß die Deckschicht 5 des endgültigen Das folgende Beispiel soll die Erfindung veran-Produkts im wesentlichen zumindest an solchen scliaul -hen.
Steilen transparent sein, die kein Farbmuster auf- 60 Eine Klebeschicht, die ein Epoxyphenolharz als weisen, so daß die Lichtstrahlen die Deckschicht 5 Trägermaterial und 1 */· Gelbpigment (ein Produkt durchdringen und an der Oberfläche der Metallfolie der Farbwerke Hoechst AG) enthielt, wurde mit Hilfe reflektiert werden können. Das reflektierte Licht ist einer Walze auf eine Oberfläche eine 0.03 mm starsichtbar und bewirkt den einzigartigen dekorativen ken Folie aus Hartaluminium aufgetragen und vorgc-ElTckt der erfindungsgemäßen Verbundfolien. 65 harict Fine Deckschicht aus einem C!25 mm starken
Nachdem die beschriebenen Bestandteile auf die Bogen .-Celiulosepapkr, der mit 68» · (als Feststoff)
genannte Weise laminiert oder gestapelt wurden. eines Melaminharze« imprägniert war. wurde auf die
nun üa> gesamte Laminat ir> eine an «.ich v«- Lackschicht der Aluminiumfolie gelegt. Die andere
Oberfläche der Aluminiumfolie wurde mit einer Basisschicht In Berührung gebracht, wobei zwischen Basisschicht und Aluminiumfolie ein Bogen a-Cellulosepapier gelegt wurde, der mit 55% (als Feststoff) eines Phenol-Butylalharzklebstoffes getränkt war. Das Material der Basisschicht bestand aus einem Stapel von 8 Bogen Kraftpapier mit je 0,25 mm Stärke, die mit 40% (als Feststoff) eines Phenolharzes imprägniert waren. Das gesamte Laminat
wurde zwischen verspiegelte Platten· aus rostfreiem Stahl gebracht (3 mm Stärke) und in einer Presse unter einem Druck von 110 kg/cm* 40 min lang auf 140° C erhitzt.
Die erhaltene dekorative Verbundfolie oder -platte hatte ein attraktives Aussehen, bedingt durch die Kombination der transparenten gelben Farbe oder Deckschicht mit dem metallischen Glanz der Aluminiumfolien.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Basisschicht nicht störend beeinflußt wird. Die deko- Patentansprüche: rative Wirkung oder das Aussehen der dekorativen Verbundfolie wird daher lediglich durch die Haupt-
1. Dekorative Verbundfolie oder -platte, be- schicht oder-folie bewirkt.
stehend aus einer Basisschicht, einer darauf fest- 5 Es ist außerdem bekannt, eine dünne Metallfolie
geklebten Metallfolie und einer in der fen ice π in einen derartigen dekorativen Schichtkörper einzu-
Platte im wesentlichen transparenten Deckschicht. arbeiten, um thermische Zerstörung oder Defcrmie-
g e kennzeichnet durch eine transparente rung zu verhindern. Solche Folien werden häufig als
Klebeschicht (4) auf Epoxvphenolharzbasis. die hitzebeständig (zigarettenfest) bezeichnet. Dieser Fo-
auf die Metallfolie (3) aufgebracht ist und die io lientvp ist zwar wegen der durch die Metallfolie be-
Metallfolie mit der Deckschicht (5) aus harzse- wirkten schnellen Verteilung und Ableitung der
tränktem-i-Cellulosepapier verbindet. "" Wärme wirksam vor thermischer Zerstörung oder
2. Verbundfolie oder -platte nach Anspruch 1. Deformierung geschützt; die Metallfolie trägt jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die transparente nic'u zur Verbesserung des Aussehens oder zur Er-Klebeschicht (4) ein transparentes organisches 15 höhung des Schmuckoffekis der dekorativen Folie bei. Pigment enthält. " weil die Metallfolie in das Basismaterial oder untcr-
"3. Verbundfolie oder -platte nach Anspruch 1 halb der opaken Hauptschicht eingelegt und daher
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die trans- nicht sichtbar ist.
parente Klebeschicht 3 bis 30 μ, vorzugsweise Ferner ist aus der deutschen Gebrauchsmuster-
5 bis 15 μ, dick ist. 20 schrift 1823 67') eine dekorative Verbundplatte be-
4. Verfahren zur Herstellung einer dekorativen kanni. die aus einem harzgetränkten Papier, einem Verbundfolie oder -platte nach einem der An- Dekorpapier und einer harzgetränkten Deckschicht spräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dais besteht. Bei dem Harz handelt es sich um Melaminman eine dünne Metallfolie mittels einer ther- harz, während das nicht mit Harz getränkte Dekormisch härtbaren Klebeschicht auf eine Basis- 25 papier saugfähig ist und sich für das Offsetdruckver schicht aufbringt, die Oberfläche der Metallfolie fahren eignet. Durch Hitze und Druck werden die mit einer transparenten Klebeschicht auf Epn\>- drei Schichten miteinander verbunden, wobei die phenolharzbasis bedeckt, darauf eine Deckschicht Deckschicht undurchsichtig wird. Zwar ist in dieser auflegt, die bt:ni nachfolgenden thermischen Gebrauchsmusterschrift erwähnt, daß sich an Stel'e Pressen transparent wird, und die aufeinander- 30 oder zusammen mit dem Dekorpapier gold- bzw. silgelegten Schichten in einer Plattenpresse unter berfarbige Metallfolien verwenden lassen, jedoch ist Druck erhitzt. das angegebene Verfahren zur Herstellung dieser
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge- Verbundplatten hierfür nicht geeignet, da die Metall kennzeichnet, daß die auf die Metallfolie aufge- folie nicht saugfähig ist. so daß beim Heißverpressen tragene transparente Klebeschicht auf Epoxy- 35 das fließende Harz in die Metallfolie eindringt und phenolharzbasis 20 bis 60 see auf 120 bis 220 C. so die Verbindung zwischen den einzelnen Schichten vorzugsweise 140 bis 180 C, vorerhitzt oder vor- zustande bringen könnte. Nach dieser Gebrauchsgehärtet wird. musterschrift läßt sich keine Verbundplatte herstellen, die nicht nur Widerstandsfähigkeit gegen ther-
40 mische Verformung und gegen Wärme aufweist, sondern auch ein attraktives, metallisch glänzendes Aussehen besitzt.
Die weiter in der deutschen Gebrauchsmusterschrift
Die Erfindung betrifft eine dekorative Verbund- 1 933 534 beschriebene Dekorplatte besitzt an ihrer folie oder -platte, bestehend aus einer Basisschicht, 45 Außenseite eine Metallfolie, die nicht mit einer weieiner darauf festgeklebten Metallfolie und einer in teren Schicht bedeckt ist. Diese Metallfolie ist einder fertigen Platte im wesentlichen transparenten fach mit Hilfe eines Metallklebers auf eine Platte Deckschicht sowie ein Verfahren zur Herstellung die- aufgeklebt. Auch hier wird keine hitzefeste Verbundser Verbundfolie oder -platte. folie hergestellt.
Es ist bekannt, dekorative Verbundfolien dadurch 50 Ferner ist es aus »Die Chemie der Kunststoffe« von herzustellen, daß man auf eine mit thermisch hart- K. Hamann, 1960, S. 25, 26, bekannt, daß MeI-barem Harz imprägnierte Grundschicht einen Deck- aminharze vernetzt werden, wenn sie in eine feste papierbogen und/oder einen gemusterten Papierbogen Überzugsschicht übergeführt werden, jedoch haften aufbringt, der mit einem thermisch härtbaren Harz diese Tränkharze nach Vernetzung nicht an Metall, imprägniert ist. Dabei kann die Basisschicht z. B. aus 55 durch ihr Nicht-Haften an Metall dienen sie gerade einem mit thermisch härtbarem Harz imprägnierten dem Entformen von Schichtstoffplatten.
Papierstapel oder aus faserigen Schichten bestehen. Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile Die gesamte Schichtanordnung wird dann zur BiI- der bekannten dekorativen Verbundfolien und -platdung einer einheitlichen Struktur in einer Platten- ten, die eine Metallschicht aufweisen, so zu verbespresse erhitzt. Die so erhaltene dekorative Folie hat 60 sern, daß die aufgeführten Nachteile vermieden werjedoch den Nachteil, daß beispielsweise durch eine den und insbesondere eine dekorative Verbundfolie direkt auf die Folie gelegte brennende Zigarette, oder -platte mit geschützter Metallschicht hergestellt durch heiße Töpfe oder Pfannen ein lokaler Hitzestau werden kann, die eine große Widerstandsfähigkeit auftritt, so daß die Folie beschädigt oder deformiert gegen thermische Verformung und Wärme besitzt sowird. Darüber hinaus ist die Deckschicht und/oder 65 wie einen einzigartigen und attraktiven metallischen der Musterbogen in dem beschriebenen Typ von üb- Glanz aufweist.
liehen dekorativen Folien opak, damit die dekorative Gegenstand der Erfindung ist daher eine dekora-
Wirkung der Hauptfolie durch die Oberfläche der tive Verbundfolie oder -platte, bestehend aus einer
DE19681779557 1967-08-29 1968-08-27 Dekorative Verbundfolie oder platte und Verfahren zu ihrer Her stellung Expired DE1779557C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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JP7913267 1967-12-09
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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1779557A1 DE1779557A1 (de) 1972-04-27
DE1779557B2 DE1779557B2 (de) 1973-01-25
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