DE613345C - Verfahren zum Aufkleben von Linoleum oder Kautschukbelaegen - Google Patents

Verfahren zum Aufkleben von Linoleum oder Kautschukbelaegen

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DE613345C
DE613345C DEM121580D DEM0121580D DE613345C DE 613345 C DE613345 C DE 613345C DE M121580 D DEM121580 D DE M121580D DE M0121580 D DEM0121580 D DE M0121580D DE 613345 C DE613345 C DE 613345C
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    • D—TEXTILES; PAPER
    • D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N1/00—Linoleum, e.g. linoxyn, polymerised or oxidised resin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufkleben von Linoleum oder Kautschukbelägen Verfahren zum Aufkleben von Belagstoffen unter Verwendung von verschiedenartigen flüssigen Klebmitteln sind bekannt. Da die bei den bekannten Verfahren zur Verwendung kommenden flüssigen Klebstoffe keine oder nur ganz bedingte isolierende Fähigkeiten besitzen, mußte in vielen Fällen zur Isolierung gegen aufsteigende Feuchtigkeit eine Bitumenpappe zwischen Belagstoff und Untergrund eingelegt werden, die wiederum mittels zusätzlicher Klebstoffe einerseits mit dem Untergrund und andererseits mit dem Belagstoff verbunden werden mußte.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Verfahren zum Aufkleben von Linoleum oder Kautschukbelägen, bei dem eine zuverlässig gegen aufsteigende Feuchtigkeit isolierende Einlage, bestehend aus einer Wollfilzpappe, Papier oder Gewebe, die nach dem in der Dachpappenindustrie bekannten Herstellungsverfahren mit einer Mischung aus Bitumen und Kautschuk getränkt und oberflächlich mit Talkum bestreut ist, verwendet wird, die an Ort und Stelle, unmittelbar vor dem Verlegen, zur Erzielung der Klebwirkung oberflächlich mit einem organischen Lösungsmittel, insbesondere Benzol, bestrichen wird. Die Herstellung der Einlage kann x. B. in der Weise erfolgen, daß Wollfilzpappe, Papier oder Gewebe mit einer in heißem Zustand flüssigen Mischung, bestehend aus io Teilen Rohkautschuk und 9o Teilen nicht unter 6o° (nach K r ä m e r und S a r n o w) schmelzbaren Bitumen, getränkt und oberflächlich mit Talkum bestreut wird. Durch die Behandlung der Einlage mit dem organischen Lösungsmittel wird die Klebwirkung so groß, daß eine feste Verbindung zwischen Einlage und Untergrund sowie zwischen Belagstoff und Einlage durch einfaches Andrücken bzw. Festwalzen erreicht wird.
  • Der Vorteil des vorgenannten Verfahrens gegenüber den bisher bekannten Verfahren ist im wesentlichen darin zu erblicken, daß neben der Klebwirkung auch eine zuverlässige Isolierung erzielt wird, auf die bei der heutigen schnellen Bauweise nur noch in den seltensten Fällen verzichtet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufkleben von Linoleum oder Kautschukbelägen, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen Belagstoff und Untergrund eine mit einer bekannten Mischung aus Bitumen und Kautschuk getränkte und oberflächlich mit Talkum bestreute Einlage, die zur Erzielung einer Klebwirkung bei ihrer Anwendung oberflächlich mit einem organischen Lösungsmittel behandelt wird, legt.
DEM121580D 1932-10-29 1932-10-29 Verfahren zum Aufkleben von Linoleum oder Kautschukbelaegen Expired DE613345C (de)

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