DE560526C - Verfahren zur Herstellung von starren, durchscheinenden, kunstgewerblichen Formkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von starren, durchscheinenden, kunstgewerblichen Formkoerpern

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DE560526C
DE560526C DE1930560526D DE560526DD DE560526C DE 560526 C DE560526 C DE 560526C DE 1930560526 D DE1930560526 D DE 1930560526D DE 560526D D DE560526D D DE 560526DD DE 560526 C DE560526 C DE 560526C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures

Landscapes

  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von starren, durchscheinenden, kunstgewerblichen Formkörpern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von starren, durchscheinenden, kunstgewerblichen Formkörpern, wie Figuren, Ornamenten usw., die aus präparierten Textilgeweben bestehen. Es sind bereits Verfahren zur Herstellung präparierter Textilgewebe bekannt. Bei einem derartigen Verfahren wird ein Gewebe, z. B. Leinen, durchsichtig gemacht und mit einer Flüssigkeit getränkt, um dasselbe wasserfest zu gestalten. Dieses so bearbeitete Gewebe, sogenanntes Zeichenleinen, ist nicht geeignet, um daraus starre Gegenstände mit plastischen, modellierten Formen zu bilden, die lichtdurchlässig, aber nicht durchsichtig sind. Weiterhin ist ein Verfahren zur Herstellung eines Glasersatzes aus einer mit Viskose getränkten Verstärkungseinlage aus Textilgewebe bekannt. Die aus diesem Material gebildeten Gegenstände, wie Fenster, Trinkgefäße usw., haben aber nur glatte Flächen und sind durchsichtig. Diese Gegenstände können auch mit Farben verziert sein. Aus diesem Glasersatz können aber keine Kunstgewerblichen Gegenstände mit plastischen, modellierten Formen hergestellt werden, die lichtdurchlässig, aber nicht durchsichtig sind. Auch tritt bei der Beleuchtung der mit Farben versehenen Gegenstände nicht die Wirkung ein, daß die Farben in ihren Tönungen so wiedergegeben werden, wie dieselben im nichterleuchteten Zustand zu sehen sind. Erfindungemäß werden die kunstgewerblichen Formkörper aus präparierten - Textilgeweben, z. B. aus Seide, hergestellt. Die Herstellung geschieht in der Weise, daß das Gewebe vor der Modellierung innig mit einer Mischung, bestehend aus 5o Teilen kohlensaurem Kalk, .4o Teilen Mehl, 46 Teilen ip Spiritus gelöstem Kolophonium und ioTeilen raffiniertem Öl bzw. Firnis, getränkt wird, um dasselbe dehnbar und elastisch zu machen. IITumnehr können dem Gewebe die gewünschten plastischen Formen in den feinsten Abstufungen durch Prägen o. dgl. gegeben werden, wobei mit Stoffaser die Formkörper beliebig verstärkt werden können. Die Formkörper werden darauf durch Trocknen in warmer Luft zur Erstarrung gebracht, so daß die ihnen gegebene Form bestehen bleibt. Der so gebildete Gegenstand ist unzerbrechlich und hat noch die Eigenschaft, daß er lichtdurchlässig, aber nicht durchsichtig ist. Diese Formkörper können durch Aufmalen mit transparenten Farben verschiedene Tönungen erhalten, die durch eine Lichtquelle gleichmäßig über ihre gesamte Fläche zum Aufleuchten gebracht werden, wobei die Farben so wiedergegeben werden, wie dieselben im nichterleuchteten Zustand zu sehen sind. Die Durchleuchtung kann beispielsweise mittels einer im Inneren oder auf der Rückseite angebrachten elektrischen Glühlampe erfolgen, die selbst unsichtbar bleibt.

Claims (1)

  1. PAT,PNTANSPRUCH: Verfahren- zur Herstellung von starren, du@ch'scheinenden, kunstgewerblichen Formkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebe, z. B. aus Seide, mit einer Mischung von kohlensaurem Kalk, Öl und einem Klebstoff behandelt, körperlich geformt und der Formkörper durch Trocknen zum Erstarren gebracht wird.
DE1930560526D 1930-10-05 1930-10-05 Verfahren zur Herstellung von starren, durchscheinenden, kunstgewerblichen Formkoerpern Expired DE560526C (de)

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