DE736567C - Verfahren zum Herstellen von gemusterten Lampenschirmen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von gemusterten Lampenschirmen

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Publication number
DE736567C
DE736567C DEW106012D DEW0106012D DE736567C DE 736567 C DE736567 C DE 736567C DE W106012 D DEW106012 D DE W106012D DE W0106012 D DEW0106012 D DE W0106012D DE 736567 C DE736567 C DE 736567C
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DE
Germany
Prior art keywords
lampshades
lacquer
making patterned
lampshade
paint
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Expired
Application number
DEW106012D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Thonke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weber & Thonke
Original Assignee
Weber & Thonke
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V1/00Shades for light sources, i.e. lampshades for table, floor, wall or ceiling lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von gemusterten Lampenschirmen Man kennt Lampenschirme, die aus einem Grundstoff, z. B. geölten oder ungeölten Karton, aus Cellon, Seide o. dgl., bestehen, und dieser Grundstoff ist mit 'einem überzug aus Lack oder lackähnlichem Material versehen. Um Lampenschirme aus diesen Stoffen mit einer gefälligen Musterung zu versehen, ist man hinsichtlich der Herstellung bisher so vorgegangen, daß man die Fläche mit einem sog. Reißlack versehen hat, der sich beim Trocknen zusammenzieht und dädurch unregelmäßige Linien auf der Oberfläche hervorbringt. Auf die Art der Linienbildung hat man hierbei jedoch keinen bestimmten Einfluß.
  • Um ganz bestimmte Verzierungen auf der Fläche des Lampenschirmes anzubringen, ist man auch schon so vorgegangen, daß man plastische Masse benutzt hat, die zwecks Erzeugung der ;gewünschten Linienbildung auf das Lampenschirmmaterial aufgebracht wurde. Zumal das Lampenschirmmaterial meistens biegsam ist, liegt bei diesem Verfahren die Gefahr vor, daß die aufgebrachte plastische Masse schon bei der Herstellung des Lampenschirmes aus dem bereits mit den Verzierungen versehenen Material oder aber später bei der Benutzung des Lampenschirmes unter dem Einfluß der Wärmewirkung der Glühbirne wieder abplatzt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, beim Herstellen von Lampenschirmen aus den obetlerwähnten Grundstoffen. die mit einem Überzug aus Lack oder lackähnlichem Material versehen sind, so vorzugehen, daß der L acküberzug mittels Gravierung mit Vertiefungen versehen wird, welche gegebenenfalls mit Farbe ausgelegt oder eingerieben werden können.
  • Die Gravierung des Lacküberzuges wird vorzugsweise mit einem stumpfen oder spitzen Werkzeug von Hand vorgenommen. Der entsprechend stark aufzutragende faserlose Lacküberzug läßt sich mit derartigen Werkzeugen wesentlich besser in -der jeweilig gewünschten Weise gravieren als der Grundstoff selbst. In außerordentlich einfacher Weise ist es hiernach dem Kunstgewerbler möglich, die verschiedenartigsten Bildwirkungenzu erzielen. Werden die so in der Lackschicht erzeugten Vertiefungen mit Farbe ausgekleidet, dann ist es nicht zu befürchten, daß diese Verzierungen bei der Herstellung des Lampenschirmes oder aber bei dessen Benutzung abplatzen. Die gewollte Bildwirkung besteht für den Beschauer sowohl bei durchscheinendem als auch bei auffallendem Licht.
  • Es ist zwar schon bekannt, einen biegsamen Grundstoff mit drei verschiedenen Schichten aus flüchtigen Lacken zu überziehen, von welchen die untere Schicht gefärbt ist und die obere Schicht einem Prägevorgang untc-rm`-orfen wird, ohne daß die Prägewirkung die mittlere, ebenfalls ungefärbte Schicht erfaßt. Zweck dieses Verfahrens ist lediglich die Erzeugung eines matt aussehenden Musters auf einer sonst glatten Oberfläche. Irgendeine Tiefenwirkung iäßt sich hierbei nicht erreichen. da nicht nur die gefärbte, sondern auch die darf;ber befindliche, ungefärbte Lackschicht unversehrt bleibt. Eine Anwendung dieses Verfahrens auf die Herstellung von Lampenschirmen wäre daher unangebracht, da bei durchscheinendem Licht die Musterung der Oberfläche überhaupt nicht zu erkennen wäre, sondern nur der gleichmäßige Farbton der gefärbten Unterschicht erscheinen würde. Abgesehen davon, daß dieses bekannte Verfahren bedeutend umständlicher ist, ist es mit ihm auch nicht möglich, bei der Herstellung der einzelnen Muster verschiedenartige Figuren und Ornamente zu erzeugen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von gemusterten Lampenschirmen, die. aus einem Grundstoff, z. B. geölter oder ungeöltcr Karton, Cellon, Seide o. dgi., mit einem Überzug aus Lack oder lackähnlichem 'Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterung mittels Gravierung fier Lacküberzüge erzeugt wird und die Vertiefungen gegebenenfalls mit Farbe ausgelegt oder eingerieben werden.
  2. 2. Lampenschirm, hergestellt nach dein Verfahren gemäß Anspruch i.
DEW106012D 1939-07-12 1939-07-12 Verfahren zum Herstellen von gemusterten Lampenschirmen Expired DE736567C (de)

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