DE861590C - Glaskoerper fuer Dekorationszwecke und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Glaskoerper fuer Dekorationszwecke und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE861590C
DE861590C DEQ181A DEQ0000181A DE861590C DE 861590 C DE861590 C DE 861590C DE Q181 A DEQ181 A DE Q181A DE Q0000181 A DEQ0000181 A DE Q0000181A DE 861590 C DE861590 C DE 861590C
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DE
Germany
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glass body
glass
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fiber
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Expired
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DEQ181A
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English (en)
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Erwin Queck
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QUECK GEB
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QUECK GEB
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with glass

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Mit den bekannten Glaskörpern, insbesondere hohlgeblasenen Glaskörpern, die beispielsweise als Christbaumschmuck oder als Raumdekoration verwendet werden, kann man nur begrenzte Licht- und Farbeneffekte erzielen. Ferner sind--vor allem die hohlgeblasenen Glaskörper leicht zerbrechlich, so daß schon beim Transport ein übermäßig hoher Ausschuß entsteht. Außerdem besteht bei diesen Glaskörpern Splittergefahr, wodurch nicht selten, insbesondere bei gefärbtem Glas, ernste Verletzungen hervorgerufen werden können. .
  • Durch die Erfindung wird bei solchen Glaskörpern eine wesentliche Erhöhung der Licht- und Farbeneffekte erzielt, eine Bruchgefahr erheblich verringert und eine Splittergefahr nahezu beseitigt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, ääß der Glaskörper mit einem Überzug aus Fasern, vorzugsweise Glasfasern, versehen wird. Dabei ist der Faserüberzug mit dem Glaskörper durch ein Klebemittel fest verbunden. Der mit dem Faserüberzug-iversehene Glaskörper kann in bekannter Weise ein- oder mehrfarbig ausgeführt sein.
  • Durch den Faserüberzug an sich und insbesondere durch verschiedene und unterschiedliche Faserdichte und Faserlegung' lassen sich ganz besondere Licht-und Farbeneffekte erzielen, die durch entsprechende Wahl von mehreren Farben noch erhöht werden können. Der durch das Klebemittel mit dem Glaskörper fest verbundene Faserüberzug bildet gleichzeitig eine Schutzschicht oder -hülle für den Glaskörper, so daß die Bruchgefahr wesentlich herabgesetzt wird und selbst, hohlgeblasene Glaskörper mit sehr schwachen Wandungen, wie sie beispielsweise für Christbaumschmuck verwendet werden, erheblich widerstandsfähiger sind. Außerdem verhindert der Überzug, daß bei Bruch Splitter herausspringen können und scharfe Kanten entstehen, an denen man sich verletzen kann. Bei leichteren Brüchen behält der Glaskörper durch den festgeklebten Überzug seine Form, so daß er sein Aussehen nicht verliert und weiterhin verwendbar ist.
  • Der neue Glaskörper wird auf die Weise hergestellt, daß der vorzugsweise aus Kristallglas bestehende Grundglaskörper auf seiner Oberfläche mit einem Klebemittel, beispielsweise durch Eintauchen, versehen wird, darauf die Fasern auf die Oberfläche aufgebracht werden und die Oberfläche nach Antrocknung des Faserüberzuges gegebenenfalls farbig ausgeführt wird. Als Klebemittel kann Zuckerlösung, Gelatine, Lack, Stärke oder, ein- beliebiger Leim verwendet werden, je nachdem, was für Licht-und Farbeneffekte man erzielen will. Als Faser kann man jede beliebige farblose, farbige oder gefärbte Faser nehmen, die sich auf Glas aufkleben läßt. Mit besonderem Vorzug eignen sich Glasfasern oder auch Kunstseidefasern. Die Ausführung der Oberfläche mit einer oder mehreren Farben kann durch Spritzen, Tauchen oder Aufmalen erfolgen.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel in Ansicht, teilweise im Schnitt, eine hohlgeblasene Glaskugel, wie sie als Christbaumschmuck verwendet wird.
  • Auf die Oberfläche der hohlgeblasenen Glaskugel sind durch ein Klebemittel Glasfasern 2 aufgeklebt. Legung und Dichte der Fasern richten sich je nach dem Licht- und Farbeneffekt, den man erzielen will. Davon ist auch die Wahl des Klebemittels abhängig. Nach der Antrocknung des Faserüberzuges ist die Oberfläche gespritzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein streifenförmiges Muster gewählt, wobei hellere Streifen 3 mit dunkleren Streifen q. abwechseln. Selbstverständlich können die Kugeln auch einfarbig ausgeführt werden. Die Glaskugeln können dann mit den üblichen Zutaten versehen werden. Man kann sie beispielsweise mit einer Bespinnung oder mit leonischen Drähten versehen und Bilder beigeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glaskörper, insbesondere hohlgeblasener Glaskörper für Dekorationszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Überzug aus Fasern, vorzugsweise. Glasfasern, versehen ist.
  2. 2: Glaskörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserüberzug mit dem Glaskörper durch ein Klebemittel fest verbunden ist.
  3. 3. Glaskörper :nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Faserüberzug versehene Glaskörper farbig ausgeführt ist. q.. Verfahren zur Herstellung des Glaskörpers . nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Glaskörpers mit einem Klebemittel, beispielsweise durch Eintauchen, versehen wird, die Fasern darauf auf die Oberfläche aufgebracht werden und die Oberfläche nach Antrocknung des Faserüberzuges farbig ausgeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005244B (de) * 1954-04-24 1957-03-28 Actien Ges Der Gerresheimer Gl Verfahren zum Herstellen von Glas mit mindestens einer nicht feuerblanken, mit anorganischen Fasern oder Faserfliesen bedeckten Oberflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1005244B (de) * 1954-04-24 1957-03-28 Actien Ges Der Gerresheimer Gl Verfahren zum Herstellen von Glas mit mindestens einer nicht feuerblanken, mit anorganischen Fasern oder Faserfliesen bedeckten Oberflaeche

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