AT241651B - Verfahren zur Herstellung von elektrostatisch beflockten Filzhüten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrostatisch beflockten Filzhüten

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AT241651B
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flocking
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electrostatically flocked
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Heinz Ing Ludwig
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Heinz Ing Ludwig
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  Verfahren zur Herstellung von elektrostatisch beflockten Filzhüten 
Es ist bekannt, die zur Anfertigung von Filzhüten dienenden sogenannten Stumpen oder fertig geformte Filzhüte mit Kunstfasern oder tierischen Haaren mittels eines elektrostatischen Feldes zu   bcflocken.   Dabei hat sich herausgestellt, dass folgende Nachteile in Kauf genommen werden müssen :
Der Hut bleibt nach der Formgebung steif. Von den Eigenschaften des Filzes gehen die Dehnbarkeit und die Verformbarkeit, die Luftdurchlässigkeit und die Weichheit verloren. Deshalb haben sich solche Hüte als ungenügend brauchbar und praktisch unverkäuflich erwiesen. 



   Zweck der Erfindung ist, das Beflockungsverfahren so zu gestalten, dass die bisherigen Nachteile des fertigen Stückes vermieden werden. Das wird bei einem Verfahren zur Herstellung von elektrostatisch beflockten Filzhüten   erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass eine das Einbringen des Beflockungsmaterials in den geglätteten Filz durch die von der Beflockung aufzubringende Klebeschicht hindurch ermöglichende hohe Spannung, z. B. 100. 000 V, des elektrostatischen Feldes angewendet wird. 



   Der aus dichtem Filz bestehende Stumpen wird zunächst so geschliffen und gesengt (gasiert), dass er eine völlig faserfrei, glatte Oberfläche erhält. Der so beschaffene Stumpen wird dann an den zur Beflockung bestimmten Flächen mit einer Klebeschicht versehen, die vorteilhaft aus einer Polyvinylacetat-Emulsion, einem Polyester und einem aus einem Paraffin-Produkt gebildeten Weichmacher besteht. Die Klebeschicht wird in flüssigem bis zähflüssigem Zustand aufgetragen, z. B. aufgespritzt, derart, dass der Kleber in einer sehr dünnen, tropfenförmig verteilten Schicht auf der Oberfläche des Filzes haften bleibt. Hierauf findet die Beflockung in einem erheblich höher als bisher gespannten elektrostatischen Feld statt. Schliesslich wird der Faserauftrag (Beflockung) in üblicher Weise fixiert. 



   Die in solcher Weise behandelten Filzhüte haben vorteilhaftere Eigenschaften als Natur-Velourhüte und die mittels der bekannten Verfahren beflockten Filzhüte. Sie haben eine wesentlich grössere Reibfestigkeit und sehr hohe Luftdurchlässigkeit. Die Weichheit und Verformbarkeit des Filzes bleibt in vollem Umfange erhalten. Darüber hinaus wird eine Oberfläche geschaffen, die weitgehende Krumpffestigkeit und Wasserabstossungsvermögen besitzt. 



   Durch das Beflocken mittels eines hoch gespannten, z. B. auf 100. 000 V gebrachten, elektrostatischen Feldes werden die Beflockungselemente (Fasern oder Haare) durch die Klebeschicht hindurch in den Filz eingebracht mit der Wirkung, dass eine Perforierung der Klebeschicht stattfindet, durch welche die naturgegebene Luftdurchlässigkeit des Filzes wiederhergestellt und erhöht wird. Durch die in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens angewandte Auftragung des Klebers in Form feinst verteilter Tröpfchen wird ein Absinken des Klebers in den Filz verhindert. Der fertige Hut ist besonders weich, geschmeidig und in gesundheitsförderlicher   Weise atmungsaktiv".   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von elektrostatisch beflockten Filzhüten, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Einbringen des Beflockungsmaterials in den geglätteten Filz durch die vor der Beflockung aufzubringende Klebeschicht hindurch ermöglichende hohe Spannung, z. B. 100. 000 V, des elektrostatischen Feldes angewendet wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vor der Beflockung aufzubringende Kleber in Form feinst verteilter Tröpfchen in dünner Schicht auf die Oberfläche des Filzes aufgebracht wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vor der Beflockung aufzubringende Kleber aus einer Polyvinylacetat-Emulsion, einem Polyester und einem Weichmacher besteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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