DE2302928A1 - Verfahren zur fertigung eines vlieses und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur fertigung eines vlieses und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2302928A1 DE19732302928 DE2302928A DE2302928A1 DE 2302928 A1 DE2302928 A1 DE 2302928A1 DE 19732302928 DE19732302928 DE 19732302928 DE 2302928 A DE2302928 A DE 2302928A DE 2302928 A1 DE2302928 A1 DE 2302928A1
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    • D04H3/08Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of strengthening or consolidating
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Description

  • Verfahren zur Fertigung eines Vlieses und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fertigung eines Vlieses durch Aufbringen von Kunststoffspinnfäden aus Spinndüsen bzw.
  • ihnen nachgeordneten Fadenführern in zumindest einer Schicht auf eine Unterlage und unter Ausrichtung in der Bewegungsrichtung der Unterlage relativ zu den Düsen. Die bekannten Verfahren werden so durchgeführt, daß die Fasern anschliessend an ihren Austritt aus den Spinndüsen durch eine Zone der Turbulenz hindurchgeführt werden, in der sie miteinander verwirrt werden, dort von einem Luftstrom erfaßt werden, der sie zur Anlage auf die darunter hindurchlaufende Unterlage so legt, daß ein Vlies von filzartiger Struktur entsteht. Die Unterlage ist eine Transportwalze oder ein Förderband. Anschließend wird das Vlies gebunden, imprägniert, und sonst wie chemisch behandelt, getrocknet, von dem Band abgezogen und auf Vorratswalzen aufgewickelt.
  • Das Material, aus dem die bekannten Vliese und auch das Vlies nc der Erfindung gefertigt werden, ist vorzugsweise thermoplastischer Kunststoff. Mit diesem Material kann erreicht worden, dass durch entsprechende Wärmebehandlung die Fasern des Vlieses auch miteinander verklebt werden können.
  • Die belLannten Vliese und auch das Vlies nach der Erfindung sind dehnbar. Während aber die Fasern der bekannten Vliese einen Filz bilden, dessen Dehnbarkeit in unterschiedlichen Richtungen nicht definierbar ist, wird mit dem Verfahren nach der Erfindung ein Vlies erzeugt, das in allen Richtungen oder in vorbestimmten Richtungen, in denen ein Zug ausgeübt wird, in definierter Weise dehnbar ist. Auch werden bei dem neuen Verfahren Vorkehrungen getroffen, mittels derer dem Vlies eine bestimmte Elastizität oder Festigkeit gegeben wird, was in bekannter Weise durch ein mehr oder weniger starkes Verstärken der Bestandteile des Vlieses erreichbar ist.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Anfertigung eines Vlieses durch Aufbringen von Kunststoffspinnfäden aus Spinndüsen brr. ihnen nachgeordneten Fadenführeren in zumindest einer Schicht auf eine Unterlage unter Ausrichtung in der BQwegungsrichtung der Unterlagen relativ zu den Düsen und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden in mehreren Richtungen abweichend von der Bewegungsrichtung auf die Unterlage aufgebracht werden.
  • Unter Spinnfäden sind bei der rarfindung, die im folgenden beschrieben wird, endlose, monofile Spinnfäden zu verstehen.
  • Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, die Spimifäden aus stillstehenden Düsen austreten und die Unterlage sich zusätzlich zu ihrer Bewegung in Transportrichtung in anderen Richtungen bewegen zu lassen. Es wird jedoch auch ein Verfahren vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Spinnfäden aus Düsen oder Fadenfuhrern austreten, die sich in Richtungen bewegen, die von der Wichtung der Transportbewegung der Unterlage abweichen Bei ersterem Verfahren kann sich die Unterlage in Transportrichtung und in davon abweichender Richtung bewegen und ausserdem können sich die Düsen oder Fadenführer in Richtungen bewegen, die von der Transportrichtung der Unterlage abweichen.
  • Ein besonders vorteilhaftes Verfahren ist dann gegeben, wenn die Düsen oder die Fadenführer und/oder die Unterlage regelmässige Figuren beschreiben, die sich wiederholen. Die Figuren können unterschiedliche Figuren sein. Die Faden können beispielsweise so gelegt werden, dass Kreise, Elypsen, Zick-Zack-Linien oder andere Linien entstehen, die quer zur Transportbewegung der Unterlage gerichtet sind.
  • Auch können Serien von Düsen oder Sadenfuhrern so angeordnet werden, dass die Spinnfäden mit unterschiedlichen Figuren in an sich bekannter Weise in mehreren lagen Übereinander zu liegen kommen.
  • Die Spinnfäden werden in an sich bekannter Weise beim Austritt aus den Düsen oder FadeniUhrera von einem Luftstrom erfasst und gegen die Unterlage gerichtet.
  • Der Luftstrom hat unter anderem die aufgabe. die Spinnfäden zu strecken, so dasa ihre Festigkeit vergrössert und ihr Querschnitt verringert wird. Ferner hat er die Aufgabe, das Vlies unter Druck auf die Unterlage aufzubringen.
  • Erfindungsgemäss wird der Luftstrom in seiner Aufgabe noch dadurch unterstützt, dass die Spinnfaden positiv und die Unterlage negativ oder umgekehrt elektrostatisch aufgeladen werden. Bei einem entsprechend bemessenen Luftstrom und bei elektrischer Aufledung in Höhe von z.B. 50.000 V kann erreicht werden, dass der Querschnitt eines Spinnfadens von z.B. 3504 auf 15 µ verringert wird. Rand in Hand geht damit eine entsprechende Vergrösserung der Fadenfestigkeit. Das Gewicht je m2 eines solchen Vlieses ist abhängig von der Anzahl der Düsen und danit der Fäden pro Spinnkopf, wobei die Fäden z.B. zwischen 50 - 350 variieren können. Gegenüber den bekannten Verfahren ist der Materialverbrauch bei dem erfindungsgemässen Verfahren trotz der vorgenannten Vorteile gering.
  • Einfluss auf das Einheitsgewicht des Vlieses kann erfindungsgemäss auch dadurch genommen werden, dass Serien von Düsen oder Fadenführern die Spinnfäden in unterschiedlichen Figuren in an sich bekannter Weise in mehreren Lagen übereinander legen. Der Vorteil des neuen Verfahrens ist auch darin zu sehen, dass die Spinnfäden endlos sind und dass sie keiner Turbulenz unterworfen werden, so dass sie sich nicht verwirren, sondern in den oben beschriebener regelmässigen Figuren im Vlies zu liegen kommen.
  • Wenn in ein und demselben Vlies Lagen von Fäden miteinander gepaart werden, die in unterschiedlichen Figuren, beispielsweise kreisförmigen Figuren, Elypsen, Zick-Zack-Linien oder sonstigen Linien verlaufen, kann man Einfluss darauf nehmen wie sich das Vlies in bestimmten Richtungen dehnen lässt. Es kann erreicht werden, dass die geringsto Dehnung in der Längsrichtung möglich ist, wodurch das Vlies auch als Transportband geeignet wird.
  • Auch wird ermöglicht, dass das Vlies nur in der Breite oder nur in der Länge elastisch ist oder in unterschiedlichen Richtungen unterschiedliche Elastizität aufweist.
  • Wie bei anderen Vliesen bekannt, ist es auch bei dem Vlies nach der Erfindung möglich, seine Eigenschaften durch Behandlung, beispielsweise mit säurehaltigen Dämpfen, durch Anwendung unterschiedlicher Bindemittel und Lösungsmittel, durch Anwendung unterschiedlicher Temperaturen oder durch kalander zu vervollständigen. Ferner besteht auch beim Verfahren nach der erfindung die Möglichkeit, die Fäden nach dem Verlassen des Spinnkopfes zwischen Walzen hindurchzuleiten, um sie eu dehnen und zu verstärken. Hierzu lässt man die Walzenpaare mit unterschiedlicher Geschwindigkeit umlaufen.
  • Eine Vorrichtung zur DurchfÜhrung des Verfahrens nach der Erfindung, die aus einem ortsfesten Träger für einen Düsenkopf mit zahlreichen Düsen, einem Vorratsbehälter für den Kunststoff, einer Heizvorrichtung, einer Extruderpresse und den Düsen zugeordneten Pressgas- oder Pressluftleitungen mit Preasgas- oder Pressiuftdüsen und mit einer unter den Düserikopf in einer Transportvorrichtung entlang beweglichen Unterlage besteht, kann dadurch gekennzeichnet sein, dass der Düsenkopf mit den Düsen relativ zu dem ortsfesten Träger quer zur Spinnrichtung verstellbar ist, und dass an dem Träger ein dzltrieb sme chanismus angeordnet ist, der dem Düsenkopf die Relativbewegung zu dem Träger mitteilt.
  • Bevorzugt wird eine andere Art für die Ausbildung der Vorrichtung, wonach ein den Düsenkopf mit den Düsen nachgeordneter Fadenführer relativ zu dem ortsfesten Träger quer zur Spinnrichtung verstellbar ist, und das an dem Träger ein Antriebsmechanismus angeordnet ist, der dem Fadenführer die Relativbewiegung zu dem Träger mitteilt. Je nach der litt, welche Figur man dem Faden geben will, kann der Antriebsmechanismus ein Kurbeltrieb, ein Exzentrieb oder ein Kurvenmechansimus sein. Auch kann ein Rotationsantrieb gewählt werden und die Düsen können in dem Düsen kopf und/oder Fadenführer exzentrisch angeordnet sein. Etwa in geraden Linien können die Spinnfäden verlegt werden, wenn der I;Iechanismus ein den Düsenkopf und/oder den Fadenführer gradlinig quer zur Transportrichtung der Unterlage verstellbarer Schiebermechanismus ist. Vorsugsweise ist bei der erfinderischen Vorrichtung die Unterlage ein Transportband und besteht aus einem Werkstoff von hoher elektrostatischer kapazität. Auch kann sie luftdurchlässig ausgebildet sein und unterhalb im Bereich des Düsenkopfes der Saugkopf einer Saugvorrichtung angeordnet sein.
  • Wie bei bekannten Vorrichtung zur Fertigung von Vliesen können auch bei der Vorrichtung nach der Erfindung Serien von Spinnköpfen und/oder Fadenführern angeordnet werden, die an einem oder mehrerer einander nahe zugeordneten Trägern von Antriebsmechanismus angebracht sind und mit unterschiedlichen Antriebsarten angetrieben werden.
  • Die Transportbewegung der Unterlage ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung geringer als die Spinngeschwindigkeit. Die Spinngeschwindigkeit liegt zwischen 1000 - 2000 m/Min. und zwar abhängig von dem zu verspinnenden Material und der Fadendicke.
  • In den Zeichnungen sind anhand von AusfÜhrungsbeispielen der Vorrichtung Erläuterungen für die Durchführung des Verfahrens gegeben. Dabei zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, das von der Seite gesehen geschnitten und schematisch dargestellt ist, Yit. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1, Fig. 7; eine zweite Ausführungsform, von der Seite gesehen, Fig. 4 eine dritte Ausfuhrungsform von der Seite gesehen, Fig. 5 eine vierte Ausführungsform von der Seite gesehen, Fig. 6 eine fünfte Ausführungsform von der Seite gesehen, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 6, Fig. 8 ein erstes Beispiel für die Fadenlegung, Fig. 9 ein zweites Beispiel für die Fadenlegung und Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Maschine zur Fertigung eines Vlieses mit einer der zuvor beschriebenen Vorrichtun Die Vorrichtung nach Fig. 1 hat einen Fülltrichter 1, eine Extruderpresse 2, einen Antriebsmotor 3 für die Extruderpresse, eine Kunststoffwanne 4, einen Rressluftkanal 5, einen Fadenführer 6 und einen Antrieb 7 für den Fadenführer 6. Diese Fig. 1 zeigt das Vlies 8 auf einem Förderband 10, unter dessen oberem Trumm ein Ansaugtrichter 9 angeordnet ist.
  • Die Teile 1, 2, 3, 4, 5 und der Antrieb 7 stellen den ortsfesten Träger mit dem Spinnkopf dar. In diesem ortsfesten Träger ist der Fadenführer 6 verstellbar gelagert.
  • Die Welle 11 des Antriebs 7, die in zwei lagern gelagert ist, trägt ein Antriebsrad 12, das mit einem Ritzel 13 kämmt, in dem exzentrisch zu der Sinndüse 14 der Fadenauslass 15 angebracht ist.
  • Wenn der Motor 3 die Extruderpresse 2 antreibt, wird der flüssige Kunststoff aus der Wanne 4 und von hier aus dem Düsenkopf ausgepresst und von dem Luftstrom erfasst, der in den Kanal 5 einströmt.
  • Der Luftstrom streckt den Spinnfaden, der durch den Fadenauslass 15 in Richtung auf das Förderband 10 aus der Vorrichtung austritt.
  • Das Förderband 10 trägt eine starke elektrostatische ladung entgegengesetst der des Kunststoffadens. Mit der vereinten Anziehungskraft der elektrostatischen Ladung und der Saugkraft des Saugkopfes 9 wird der Spinnfaden fest auf das Transportband 10 aufgelegt. Da der Fadenauslass 15 exzentrisch zur Spinndüse 14 steht, macht er eine kreisende Bewegung.
  • In der DrauSsicht nach Fig. 2 ist dargestellt, wie aus zahllosen Düsen, und aus der gleichen Zahl von Fadenauslässen eine entsprechende Anzahl von Spinnfäden im wesentlichen parallel zueinander von dem Transportband 10 transportiert werden, wobei sie in dem Vlies 8 regelmässige Figuren bilden, im Fall der Figuren 1 und 2 in Längsrichtung verzerrte Schwingungen, die sich in ihrem Verlauf teilweise überdecken.
  • Zum Antrieb des Fadenführers tritt in der ausführungsform nach Fig. 3 an die Stelle des betriebes 12, 13 in Fig. t eine auf der Welle 11 befestigter und in der Fadenführung 6 geführter Sxcenter 18. Die Spinnfäden werden in einem ähnlichen er zu einem Vlies zusammengeführt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
  • In Fig. 4 sind die Spinndüsen 14 ebenso wie eine ihrer Zahl entsprechende Zahl von Fadenquslössen 15 aussermittig angeordnet Die Fadenführung6 hat hier den gleichen Antrieb 12, 13 durch Äntriebsrad und Ritzel 13 wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1.
  • Es versteht sich, dass Über die ganze Breite des Bandes verteilt, gegebenenfalls auf Luke zueinander gesetzt, zahlreiche Fadenführungen dicht an dicht beieinander angeordnet sind.
  • In Fig. 5 ist eine Vorrichtung dargestellt, in der der Fadenführer 6 fehlt, der bei den Vorrichtungen nach den Figuren 1 bis 4 beschrieben worden ist. Bei dieser Ausführungsform ist, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, die Extruderpresse mit ihrem Antrieb ortsfest, jedoch der Spinnkopf 17 dazu verstellbar angeordnet, was mit Hilfe eines Kurbeltriebes mit Kurbelzapfen 16 geschieht.
  • Im Übrigen arbeitet die Vorrichtung in der gleichen Weise, wie zuvor beschrieben. Von der Vorrichtung nach Fig. 5 unterscheidet sich die nach Fig. 6 dadurch, dass sie einen exzentrischen Kranz von Düsen enthält. Diese Düsen kann man entweder so anordnen, dass jeder Düsenkranz eine eigene kreisende Bewegung macht oder man kann den Düsenkopf mit zahlreichen Kränzen mit einem Kurventrieb, wie dies in der Abbildung angedeutet ist, verstellen. Die Anordnung von zahlreichen Düsenkränzen in Reihen und auf Lücke gestellt innerhalb eines Düsenkopfes ist in Fig. 7 zu sehen.
  • In Fig. 8 ist ein Ausschnitt aus einem Vlies zu sehen, dessen Fäden aus Düsen gelegt worden sind, die eine kreisende Bewegung gemacht haben.
  • Fig. 9 stellt einen Ausschnitt aus einem Vlies dar, das aus Fäden gelegt worden ist, deren # Düsen eine Zick-Zack-Bewegung durchgeführt haben.
  • In Fig. 10 ist eine komplette Anlage zur Fertigung von Vliesen dargestellt, die ein Transportband 10 und einen Spinnkopf 17 nach der Erfindung enthält. Das Vlies 8 wird noch während es auf dem Transportband 10 aufliegt, in einer Vorklebestation 23 weiter behandelt. Dann läuft es von dem Transportband 10 ab und gelangt in eine Klebestation 24, eine Glättestation 25 und eine Prägestation 26. ITa¢h dem Durchgang wahlweise durch eine Wasch-, Färbe-, Appretier- und/oder Beschichtungsanlage 27 wird es in einer Trockenstation 28 getrocknet und durchläuft einen Warenspeicher 29, wonach es in einer Kantenschneideeinrichtung 30 getrimmt und schliesslich in der Aufwickeleinrichtung zusammengerollt wird.
  • Patentansprüche:

Claims (26)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Fertigung eines Vlieses durch Aufbringen von Kunststoffspinnfäden aus Spinndüsen in zumindest einer Schicht auf eine Unterlage unter Ausrichtung in der Bewegungsrichtung der Unterlage relativ zu den Düsen, a a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , t dass die Fäden in mehreren Richtungen abweichend von der Bewegungsrichtung auf die Unterlage (10> aufgebracht werden.
  2. 2. Verfahren zur Fertigung eines Vlieses nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Spinnfäden aus stillstehenden Düsen (14) oder Fadenführern (6) austreten und die Unterlage (10) sich zusätzlich zu ihrer Bewegung in Transportrichtung in anderen Richtungen bewegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnfäden aus Düsen (14) oder Fadenführern (6) austreten und sich in Richtung bewegen, die von der Richtung der Transportbewegung der Unterlage abweichen.
  4. 4. Verfahren nach den Anspruchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (10) sich in Transportrichtung und in davon abweichenden Richtungen bewegt und die Düse (14) bzw. Fadenführer (6) sich in Richtungen bewegen, die von der Transport richtung der Unterlagen abweichen.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekenn eichnet , dass die Düsen (14) oder die Fadenführer (6) und/oder die Unterlage (10) regelmässige Figuren beschreiben, die sich wiederholen.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 5, da durch gekennzeichnet dass die Figuren unterschiedliche Figuren sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Figuren Kreise sind.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Figuren Ellypsen sind.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Figuren Zick-Zack-Tinien sind.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Figuren Linien sind, die quer zur Richtung der Transportbewegung der Unterlage (10) gerichtet sind.
  11. 11. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Serien von Düsen (14) oder fadenführern (6) die Spinnfäden in unterschiedlichen Figuren in an sich bekannter Weise in mehrere Lagen übereinander legen.
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnfäden in an sich bekannter Weise beim Austritt aus den Düsen (14) oder Fadenführern (6) von einem Luftstrom erfasst und gegen die Unterlage (10) gerichtet werden.
  13. 13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnfäden positiv und die Unterlage (10) negativ oder umgekehrt elektrostatisch aufgeladen sind.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnfäden durch die luftdurchlässige Unterlage (10) hindurch in an sich bekannter Weise einem ansaugenden Suftstrom ausgesetzt werden.
  15. 15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprechen 1 - 14, bestehend aus einem ortsfesten Träger für einen Düsenkopf mit zahlreichen Düsen, Vorratsbehalter für den Kunststoff, Reizvorrichtung, Extruderpresse, und den Düsen zugeordneten Pressgas- oder Pressluftleitungen mit Pressluft-oder Pressgasdüson und mit einer unter dem Düsenkopf in einer Transportrichtung entlang beweglichen Unterlage, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass der Düsenkopf (17) mit den Düsen (14) relativ zu dem ortsfesten Träger quer zur Spinnrichtung verstellbar ist und dass an dem Träger ein Antriebsmechanismus (7, 11, 18; 7, 11, 16; 7, 11, 12, 13) angeordnet ist, der den Düsenkopf (17) die Relativbewegung zu dem Träger # mitteilt.
  16. 16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 - 14, bestehend aus einem ortsfesten Träger für einen Düsen kopf mit zahlreichen Düsen, Vorratsbehälter für den Kunststoff, Heizvorrichtung, Extruderpresse und den Düsen zugeordneten Pressgas- oder Pressluftleitungen mit Pressluit- oder Pressgasdüsen und mit einer unter dem Düsenkopf in einer Transportvorrichtung entlang beweglichen Unterlage, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Düsenkopf mit den Düsen nachgeordneter Fadenführer (6) relativ zu den ortsfesten Träger quer zur Spinnrichtung verstellbar ist und dass an dem Träger ein Antriebsmechanismus (7, ii, 18; 7, 11, 16; 7, 11, 12, 13) angeordnet ist, der dem Fadenführer (6) die Relativbewegung zu dem Träger mitteilt.
  17. 17* Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Anspruchen 14 - 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass der Antriebsmechanismus ein Kurbetrieb (7,11, 16) ist.
  18. 18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus eine Extruderpresse (7, 11, 18) ist.
  19. 19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, das der Antriebsmechanismus s ein Rotationsantrieb ist und die Düse (14) und/oder der Fadenführer (6) in dem Düsen kopf exzentrisch angeordnet sind.
  20. 20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus ein Kurvenmechansimus ist.
  21. 21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 15 und 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass der Mechanismus ein dem Düsenkopf und/oder dem Fadenführer gradlinig quer zur Transportvorrichtung der Unterlage (10) verstellender Schieberinechanismus ist.
  22. 22. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (10) ein Transportband ist
  23. 23. Vorrichtung £ur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbewegung der Unterlage (10) geringer ist als die Spinngeschwindigkeit.
  24. 24. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet dass die Unterlage (10) aus einem Werkstoff von hoher elektrostatischer Kapazität besteht.
  25. 25. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 22 und 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass die Unterlage (10) luftdurchlässig ist und das dicht unterhalb der Unterlage im Bereich des Düsenkopfes (17) der Saugkopf (9) einer Saugvorrichtung angeordnet ist.
  26. 26. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 15 - 25, dadurch gekennzeichnet, dass Serien von Spinnköpfen (17) und/oder Fadenffihrem (6) an einem oder an mehreren einander nahe zugeordneten Trägern von Antriebsmechanismen mit unterschiedlicher Antriebsart angetrieben werden.
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