DE1905929C3 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer fortlaufenden, durchlöcherten Bahn aus einem Elastomer mit einer Decklage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer fortlaufenden, durchlöcherten Bahn aus einem Elastomer mit einer Decklage

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DE1905929C3
DE1905929C3 DE1905929A DE1905929A DE1905929C3 DE 1905929 C3 DE1905929 C3 DE 1905929C3 DE 1905929 A DE1905929 A DE 1905929A DE 1905929 A DE1905929 A DE 1905929A DE 1905929 C3 DE1905929 C3 DE 1905929C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen einer fortlaufenden, durchlöcherten Bahn aus einem Elastomer mit einer Decklage, bei dem ein Elastomer in sprühfähigem Zustand im wesentlichen senkrecht auf eine bewegte elastische Unterlage aufgesprüht, getrocknet, vernetzt, eine Decklage aufgeklebt, und die Bahn von der Unterlage abgezogen wird, sowie einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, mit einem Rahmen, an dem als elastische Unterlage ein antreibbares Förderband endlos umlaufend geführt ist und mit einer Auftragseinrichtung zum im wesentlichen senkrechten Aufsprühen eines Latex des Elastomeren auf die außen laufende Formfläche des Förderbandes in einem Bereich, in dem dieses eine Ablagerungsfläche darbietet.
Es ist bekannt (US-PS 20 32 935), auf eine eben verlaufende Forrnfläche ein Elastomer großflächig, d. h.
gleichzeitig auf die ganze plattenförmige, mit Löchern versehene Formfläche aufzusprühen. Mit diesem bekannten Verfahren bzw. dieser Vorrichtung ist keine Herstellung im kontinuierlichen Arbeitsverfahren möglich,
Zur kontinuierlichen Herstellung eines derartigen Materials ist es bekannt (US-PS 32 32 81S), das Elastomer auf einen gerade verlaufenden Abschnitt eines mit Öffnungen versehenen Förderbandes durch eine Sprühanordnung über die gesamte eben verlaufende Fläche gleichzeitig aufzusprühen.
Bei dieser bekannten Herstellung einer durchlöcherten Bahn aus einem Elastomer wird das aufgesprühte Elastomer auf dem festen Teil der Form abgelagert, während es durch die öffnungen in der Formfläche durchtreten muß, und so in der fertigen elastomeren Schicht Löcher ausgebildet werden. Bei den bekannten Anordnungen treffen infolge der keil- oder kegelförmigen Verbreiterung des Sprühstrahls von der Düse bis auf die ganze Formfläche. die Tröpfchen eines flüssigen Elastomeren nur in einem kleinen Bereich senkrecht auf, während sie in wesentlichen anderen Bereichen unter einem nicht unerheblich spitzen Winkel auftreffen. Dadurch gehen die Teilchen nicht glatt durch die öffnungen der Formfläche hindurch, sondern treten in die öffnungen der Formfläche schräg ein, treffen auf deren Seitenwände auf und verstopfen so die öffnungen zuerst der Formöäche und dann der Schicht wenigstens teilweise. Dadurch kann mit den bekannten Anordnungen keine gleichmäßig ausgebildete Bahn, d.h. eine Bahn, die mit genau entsprechend der öffnungen in der Formfläche getürmten Öffnungen — auch über eine große Länge bei fortlaufender Herstellung — versehen ist, hergestellt werden.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, das bekannte Verfahren so abzuwandeln, daß eine sehr gute gleichförmige Ablagerung mit völlig klar umgrenzten Öffnungen gebildet wird, wobei die Bahn ein einwandfreies Aussehen hat und bei der Verarbeitung, z. B. auf Hüftgürtel, eine bessere Luftdurchlässigkeit und Porosität als die mit den »«.kannten Verfahren hergestellte Bahn ergibt.
Dies wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine durchlöcherte Unterlage um den Sprühbereich konkav gekrümmt wird.
Bei dieser konkaven Krümmung der die Formfläche bildenden Unterlage um den Sprühbereich mit der Sprühdüse etwa als Mittelpunkt trifft zwangsläufig jedes von der Sprühdüse abgesprühte Tröpfchen senkrecht auf der Formfläche auf, so daß die auf die öffnungen der Formfläche bzw. der Schicht treffenden Teilchen, ohne an den Wandflächen anzuhaften, durch die öffnungen hindurchgehen und in der fertigen Bahn aus dem Elastomeren die Ausbildung der darin entstandenen öffnungen völlig der Formausbildung entsprechend und mit weichen Kanten erfolgt.
Bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zur Durchführung des vorstehend erläuterten Verfahrens besteht zur Lösung der Aufgabe das Förderband erfindungsgemäß aus einem Netz und ist in seinem die Ablagerungsfläche bildenden Bereich mit seiner sonst außen laufenden Formfläche auf einer zylindrischen Teilstrecke seines Weges konkav einwärts gekrümmt geführt, wobei die Auftragseinrichtung zum Versprühen des Latex in radialen Strahlen im Inneren der zylindrischen Teilstrecke angeordnet ist.
Um eine genauere Bestimmung der Schichtdicke und
einen besseren Auftrag des Elastomeren auf der die Formfläche bildenden Teilstrecke des Förderbandes zu erreichen, weist die Auftragseinrichtung vorzugsweise eine Scheibe auf, die innerhalb der zylindrischen Teilstrecke des Weges des Förderbandes drehbar und axial hin und her bewegbar ist. Dabei kann die vordere Stirnfläche der Scheibe, zu der durch eine Zuleitung der Latex zuführbar ist, konkav sein.
Vorzugsweise ist nahe der Scheibe zur Verhinderung einer Ansammlung von Latex, an deren Außenkante ein Leitblech angeordnet Auf die Außenkante der Scheibe kann der Strahl einer Luftdüse gerichtet sein.
Die gemäß der Erfindung hergestellte Bahn hat ein wesentlich besseres Aussehen, als nach bekannten Verfahren hergestellte Materialien und eine völlig gleichmäßige Durchlässigkeit bzw. Porosität. Dadurch ist die erfindungsgemäße Bahn für eine ganze Reihe von Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere für Miederwaren besonders geeignet. Es können aber auch, je nach Kombination der erfindungsgemäß hergestellten durchlöcherten Bahn mit anderen Schichtmaterialien zu einem mehrschichtigen Material mit großem Vorteil andere Gegenstände, z. B. Schwimmanzuge, Zelte, Schirme oder Einlegesohlen hergestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 und 2 zeigen schematisch Längsschnitte durch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein als Formfläche verwendbares, mit Löchern versehenes Förderband;
F i g. 4 zeigt in größerer Darstellung schematisch eine Schrägansicht einer unter Verwendung der Vorrichtung gemäß den F i g. 1 — 3 hergestellten dreilagigen durchlöcherten Bahn;
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig.4:
F i g. 6 ist eine Teilansicht einer bevorzugten Ausführungsform des als Formfläche verwendeten Förderbandes mit einem spitzenähnlichen Dessin;
F i g. 7 ist ein Querschnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 6;
F i g. 8 ist ein vertikaler Längsschnitt längs der Linie 8-8 in Fig.9 (zum Teil vergrößert) und zeigt das linke Ende der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung;
F i g. 9 stellt zum Teil den Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8 dar;
Fig. 10 ist ein vergrößerter Querschnitt der Führungsbahn der Antriebsvorrichtung längs der Linie 10-10in Fig.9;
Fig. Il ist ein Querschnitt längs der Linie 11-11 in F i g. 8 und zeigt einen Form-Abschnitt für die Basisschicht;
Fig. 12 ist ein Querschnitt längs der Linie 12-12 in F i g. 11 und zeigt die Aufhängung des Katzenlaufrades und die Anordnung der Spannkurbel für den Keilriemen;
Fig. 13 ist ein ähnlicher Querschnitt wie in Fig. 12 längs der Linie 13-13 in Fig. Il und zeigt den Aufbau des schnellaufenden Motors und der Elastomerdüse sowie den pneumatischen Kolben und Zylinder zur Betätigung der Zahnstange für den Antrieb der Spannkurbel;
Fi g. 14 ist ein Horizontalschnitt längs der Linie 14-14 in F i g. 8 und zeigt die Ablagerungsstrecke für die Basisschicht mit der Ablagerungs-Vorrichtung zur Herstellung der Sasisschicht;
Fig. 15 zeigt in einer Teilansicht die Scheibe der Ablagerungs-Vorrichiüng mit einer Düse für die Zufuhr des Elastomers;
F i g. 16 ist ein Querschnitt der Abzieh-Strecke E, der am rechten Ende der in Fig.2 gezeigten Vorrichtung dargestellt ist;
Fig. 17 ist ein Vertikalschnitt der Schicht-Strecke C für den zweiten Stoff und zeigt eine zweitägige Bahn, die in die Schichtstrecke G einläuft sowie die fertiggestellte dreitägige zusammengesetzte Bahn bei der Entnahme aus der Vorrichtung;
in F i g. 18 ist ein vergrößerter Querschnitt der dreilagigen zusammengesetzten Bahn und zeigt schrittweise das Aufbringen des ersten und zweiten Stoffs auf die Basisschiclii, insbesondere auf einen einzelnen Faden der Basisschicht.
ι -, Die F i g. 1 und 2 zeigen ein endloses durchlöchertes Förderband C (starke gestrichelte Linien), das in geraden und gekrümmten Strecken verläuft, eine Anzahl von Ablagerungsstrecken A-X bis /4-9 zur Bildung der Basisschicht, eine erste Vorrichtung B zum
in Aufbringen eines Klebstoffs, eine Schicht-Strecke D zum Aufbringen eines ersten Stoffe 'ür die Herstellung einer zweilagig zusammengesetzten Sahn, eine Abzieh-Strecke E, eine zweite Vorrichtung F zum Aufbringen eines Klebstoffs und eine Schicht-Strecke C zum
>i Aufbringen eines zweiten Stoffs für die Herstellung einer dreilagig zusammengesetzten Bahn. In diesen Figuren sind verschiedene andere Teile der Vorrichtung 9 dargestellt, wie Trockenstationen zwischen den Ablagerungsstrecken A-X bis /4-9, ein sich über die
in Länge der Vorrichtung erstreckender Trocken- und Vernetzungsofen, eine Bürste zum Reinigen des Förderbandes C, eine dampfbeheizte Trommel, verschiedene Führungs- und Druckwalzen, eine Vorrichtung mit einem um drei Rollen laufenden Band, um die
j-i zweilagige Bahn zur Aufnahme des zweiten Klebstoffs mit der Basisschicht nach oben kettenlinienförmig anzuordnen und Entlüftungsvorrichlungen zum Absaugen des zuviel gesprühten Gutes.
Die dreilagig zusammengesetzte Bahn 109, die in der
in Vorrichtung 9 kontinuierlich hergestellt wird, enthält eine durchlöcherte Basisschicht 510 mit dem ersten S?off 111 und dem zweiten Stoff 112, die auf die erste Oberfläche 121 bzw. die zweite Oberfläche 122 der Basisschicht 110 geschichtet sind (genaue Einzelheiten
ι, der Bahn 109 siehe die Fig. 4,5 und 18).
Die Vorrichtung 9 enthält als Antriebsvorrichtung das endlose durchlöcherte Förderband C, das in einer Anzahl von im wesentlichen zylindrischen Strecken über eine Anzahl von Ablagerungsstrecken AA bis /4-9
•in zur Herstellung der durchlöcherten Basisschicht 110 geführt wird, wobei jede Ablagerungs-Strecke /4,-1 bis A-9 mit einer sich um sich drehenden und hin- und herlaufenden Ablagerungs-Vorrichtung mit einer Scheibe 140 versehen ist, die innerhalb des Umfangs der
-,-> zylindrischen Ablagerungsstrecken /4-1 bis /4-9 zur Ablagerung von teilchenförmigen! Elastomer Ml auf die Form-Oberfläche 157 des durchlöcherten Förderbandes Cdient. Dabei werden die Teilchen unter einem konstanten Winkel von 90" auf dasselbe aufgebracht.
. Dadurch wird schrittweise die durchlöcherte Basisschicht 110 der gewünschten Dicke gebildet, die das Dessin des durchlöcherten Förderbandes Cbesitzt.
Hat die Basisschicht 110 die gsv/ünschte Dicke erreicht, so wird in der ersten Vorrichtung B ein erster Klebestoff 131 auf die erste Oberfläche 12t der Basisschicht UO aufgebracht. In der ersten Schicht-Strecke D wird der erste Stoff 111 auf die erste Oberfläche 121 der Basisschicht 110 geschichtet,
während sich diese noch auf dem Förderband C befindet. Auf diese Weise wird die zweilagig geschichtete Bahn 107 hergestellt.
Die zweilagig zusammengesetzte Bahn 107 wird dann von dem durchlöcherten Förderband C in der Abzieh-Strecke E abgezogen. Darauf wird in der zweiten Vorrichtung Fein zweiter Klebestoff 132 auf die zweite Oberfläche 122 der Basisschicht HO aufgebracht und in der zweiten Schicht-Strecke G der zweite Stoff 112 auf die zweite Oberfläche 122 der Basisschicht 110 geschichtet. Dies ergibt die dreilagig zusammengesetzte Bahn 109.
Das durchlöcherte Förderband C besteht aus einem speziell behandelten textlien Spitzenstoff oder -Gewebe.
Der textile Spitzenstoff mit dem gewünschten dekorativen Muster wird sorgfältig mit einer flüssigen warmhärtenden Harz-Zusammensetzung getränkt, so daß die Fäden bzw. Fasern der Spitze imprägniert werden. Die getränkte Spitze wird darauf gleichzeitig erwärmt und gepreßt. Durch das Pressen wird die Spitze flachgedrückt so daß sie überall glatte Oberflächen besitzt. Durch die Wärme wird das Harz in einen harten, dauerhaft halbstarren Zustand ausgehärtet. Infolge der glatten Oberflächen kann die abgelagerte Basisschicht 110 leicht entfernt oder abgezogen werden. Fr ist selbstverständlich, daß die Temperatur hoch genug sein muß, um das Harz auszuhärten und der Druck sta--k genug sein muß, die obere und up'e.-e Oberfläche der mit Harz versehenen Spitze abzuflachen. Damit die Öffnungen in der Spitze frei bleiben, muß jede Harzlösung, die die Offnungen überbrückt, entfernt werden, beispielsweise durch Blasen mit Luft. Bei bestimmten, warmhärtenden Harzen reicht es aus, einen Druck von etwa 3,4 N/mm2 bei einer Temperatur von etwa 2000C einige Minuten lang aufrecht zu erhalten. Die so behandelte Spitze kann dann als Förderband C dienen. Als warmhärtende Harze können eine große Anzahl von Harzen verwendet werden, beispielsweise Melamin-Formaldehyd-, Melamin-Harnstoff-, Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-, Phenol-Formaldehyd- oder Harnstoff-Formaldehyd-Harze.
In der bevorzugten Ausführungsform besteht das Gewebe für das durchlöcherte Förderband C aus Bobbinet-Spitze aus Polyester, das genügend fest und genügend flach ist und dessen Fäden hinreichend dick sind. Um das poröse Gewebe als Förderband C brauchbar zu machen, muß es zunächst undurchdringbar gemacht bzw. imprägniert werden.
Ein Verfahren zur Herstellung des Förderbandes C enthält folgende Arbeitsgänge:
1. Das Bobbinet-Spitzen-Gewebe aus Polyester wird mit einer Harzmasse imprägniert, deren Gewicht zwischen 25% und 35%, und über 15% des Gesamtgewichts des Förderbandes Cliegt.
2. Diese mit Harz imprägnierte Spitze wird in einer erwärmten hydraulischen Presse bei etwa 4 N/mm2 (etwa 2,75 N/mm2 minimal, etwa 5,5 N/mm2 maximal) gepreßt,
3. die Temperatur der Presse wird 10 Minuten lang auf etwa !90° C erhöht,
4. etwa 8 Minuten lang bei etwa 180° C gehalten.
5. Die Presse wird weitere 3 Minuten lang auf einen Mindestwert von etwa 93° C abgekühlt, wonach
6. das undurchdringbare durchlöcherte Förderband C von der Presse entfernt wird, das nunmehr die erforderlichen Eigenschaften besitzt.
Die Harzmasse füllt sämtliche Spalten bzw. Zwi
schenräume zwischen den Fäden des Spitzengewebes aus und gibt dem Förderband C nach der Erwärmung und der Abkühlung die nötige Steife und Fadenstabilität, sowie gleichzeitig die nötige Biegsamkeit, daß es in zylindrischen Bahnen laufen kann. Durch das Pressen ergibt sich die wichtige flache Form-Oberfläche 157 des Förderbandes C, was für eine gute Formung der Basisschicht 110 auf dieser Form-Oberfläche 157 und für ein gutes Abziehen der Basisschicht 110 von derselben notwendig ist.
Bobbinet-Spitze ist besonders geeignet, da sie im wesentlichen eindimensional ist un<! Kerne Über- und Unterfäden aufweist.
Besonders wichtig ist, daß alle Spalten und öffnungen in den Fäden der Spitze mit der Imprägnierung gefüllt werden. Anderenfalls würden die auf der Form-Obprflä ehe 157 des Form-Förderbandes Cabelagerten Teilchen in diese Öffnungen hineinsickern, sich verfestigen und somit das Abziehen drr Basisschicht H'> .on der Form-Oberfiäche i57 erschweren. Um daß die öffnungen gefüllt werden, werden 25% bis 35%, vorzugsweise 30% bezogen auf das Gewicht des lörderbandes C Imprägniermittel oder Harzmasse zu der Spitze zugegeben. Mindestens sind 15% Imprägniermittel erforderlich.
Als Imprägniermittel für die Spitze ist beispielsweise die folgende Harz-Zusammensetzung geeignet:
Melamin-Formaldehyd-Harz
Alkyd-Harz
Xylol
Gew.-% 2 2 6
Der Feststoffanteil solite bei etwa 25% liegen. Das Alkyd-Harz erweicht das Melamin-Harz, das sonst brechen würde.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Förderbandes C, das ein asymmetrisches Dessin in Form eines spitzenähnlichen Musters aufweist, ist in den F i g. 6 und 7 dargestellt.
Das Förderband C besteht aus einer Anzahl von fortlaufenden miteinander verbundenen Fäden 150, die eine Anzahl von öffnungen 151 von unterschiedlicher Form und Anordnung begrenzen. Die öffnungen 151 machen insgesamt etwa 10 bis 30% der gesamten Form-Oberfläche 157 des Förderbandes Caus. Sie sind in einem Abstand zueinander so angeordnet, daß ein typischer Spitzenstoff nachgeahmt wird, beispielsweise mit einem Blumenmuster.
Jeder Faden 150 besitzt eine im wesentlichen flache obere Form-Oberfläche 152, eine untere Oberfläche 152' und im wesentlichen vertikale Seitenflächen 153 Die Fäden 150 und die öffnungen 151 des , ärderbandes C sind in vorher bestimmter Weise so angeordnet, daO sie im wesentlichen feste oder geschlossene Bereiche
154 und im wesentlichen offene Bereiche 155 bilden. Die geschlossenen Bereiche 154 besitzen die Form von nachgeahmten Gegenständen wie Blumen und die geschlossenen Bereiche 154 und die offenen Bereiche
155 sind in vorher bestimmter Weise so angeordnet, daC sie ein asymmetrisches spitzenähnliches Dessin 15f bilden.
Die Abmessungen der geschlossenen Bereiche 154 reichen vorzugsweise von etwa 5 cm Breite (größte Abmessung) und etwa 2,5 cm Länge (quer zur größter Abmessung) bis zu etwa 1 mm in der Länge und in dei Breite. Die untere Grenze (etwa 1 mm) ist kritisch, de jede Unterschreitung dieser Grenze dazu führen würde daß der durch den geschlossenen Bereich 15<
abgebildete nachgeahmte Gegenstand von den Fäden 150 der im wesentlichen offenen Bereiche 155 nicht zu unterscheiden ist.
Die Dicke des Förderbandes C liegt in der Größenordnung von etwa 0,25 mm und es weist in den im wesentlichen offenen Bereichen 155 etwa 62 Öffnungen pro cm2 auf und in den im wesentlichen geschlossenen Bereichen 154 etwa I1/? bis etwa 16 Öffnung η proem2.
Die oberen Form-Oberflächen 152 der Faden 150' mti im allgemeinen flach und ergeben zusammen die undurchlässige obere flache Form-Oherflät lie 157 des Förderbandes C Das so hergestellte Förderband C ist endlos ausgebildet und mit Halte-, Spann- und Antriebsvomchtiingen verbunden. Diese Vorrichtung'.ii sind in I i g. i im einzelnen gezeigt, wobei einige Teile der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen sind. Auf diese Weise wird das Förderband C während des Formens straff und im wesentlichen faltenfrei U 11
gC.iiic.cn.
Aus den Zeichnungen ist zu erkennen, daß das rorderband Tan einem Rahmen FR bewegbar befestigt ist und eine erste Längskante 1 und eine zweite Längskante 2 besitzt (F i g. 3).
Ein erster Randstreifen 10 des Förderbandes Cist um die erste Längskante 1 des Förderbandes Cgelegt und im wesentlichen über seine gesamte Länge an deren Innenkante befestigt. Ebenso ist ein zweiter Randstreifen 20 des Förderbandes Cum die zweite Längskante 2 des Förderbandes Cgefaltet und an deren Innenkante befestigt.
An;,,"enzend an die äußere Kante des ersten Randstreifens 10 ist eine erste in Längsrichtung verlaufende Reihe 100 von Öffnungen 101 angeordnet, angrenzend an die äußere Kante des zweiten Randstreifens 20 eine in Längsrichtung verlaufende zweite Reihe 200 von Öffnungen 201.
Die Öffnungen 101 und 201 sind nur durch die Randstreifen 10 und 20 aus Polyester gestanzt, und zwar in der Nähe ihrer äußeren umgelegten Kanten. In diese Öffnungen 101, 201 sind Augen GR eingesetzt. Die Randstreifen 10 und 20 erstrecken sich wie die Reihen 100 und 200 im wesentlichen längs des Förderbandes C
Ein dritter Kettenrollen-Streifen 30 ist mit dem zweiten Randstreifen 20 in noch zu beschreibender Weise einstellbar verbunden. Eine dritte in Längsrichtung verlaufende Reihe 300 von Öffnungen 301 ist angrenzend an die innere Kante des Kettenrollen-Streifens 30 angeordnet, eine vierte sich in Längsrichtung erstreckende Reihe 400 von Öffnungen 401 angrenzend an die äußere Kante des Kettenrollen-Streifens 30.
Die Öffnungen 101, 301 und 401 der ersten, dritten und vierten Reihen 100,300 und 400 liegen miteinander in einer Linie, die Öffnungen 201 in der zweiten Reihe 200 sind gegenüber den Öffnungen 101, 301 und 401 in den Reihen 100,300 und 400 versetzt
Eine Band-Haltevorrichtung 40, eine Band-Spannvorrichtung 50 und eine Band-Antriebsvorrichtung 62 sind am Rahmen FR bewegbar befestigt, was noch näher beschrieben wird. Wie ebenfalls noch zu beschreiben, sind Vorrichtungen vorgesehen, die das Förderband C zur Betätigung mit diesen Halte-, Spann- und Antriebsvorrichtungen verbinden.
Die Band-Haltevorrichtung 40 enthält eine erste und eine zweite Reihe von Halteteilen 43, die sich längs des Förderbandes C erstrecken und parallel zueinander liegen.
ledes Halteteil 43 enthält einen Pflock 64, der an der inneren Kante eines Arms 66 befestigt ist, der wiederum an seiner äußeren Kante mit der Band-Antriebsvnrrichtung 62 zu einem einzigen Teil verbunden ist.
Die Band-Spannvorrichtung 50 enthält eine elastische
Ί Kordel 51, die ir den Öffnungen 201 der Reihe 200 im zweiten Randstreifen 20 und in den Öffnungen 301 der Reihe 300 des Kettenrollen-Streifens 30 gleitend aufgenommen is·.
Die Vorrichtung zur Verbindung des Förderbandes C
in mit der Band-Spannvorrichtung 50 enthält eine Vorrichtung zur einstellbaren Verbindung der elastischen Kordel 51 mit der zweiten Längskante 2 des Förderbandes C und eine Vorrichtung iir lösbaren Verbindung der elastischen Kordel 51 mit der zweiten
Reihe von Halteteilen43.
Die Band-Antriebsvorrichtung 62 enthält eine erste in Längsrichtung verlaufende Antriebs-Rollenkette 60 und eine zweite in Längsrichtung verlaufende Antriebs-Rollcnkette 61,die parallel zueinander liegen.
;n Die erste Antriebs-Rollenkette 60 läuft über eine Anzahl von Antriebs-Kettenrädern 70, die an der ersten Längskante 1 des Förderbandes C und der zweiten Antriebs-Rollenkette 61 liegen, sowie über eine Anzahl vun Antriebs-Kettenrädern 73 an der zweiten Längskante 2 des Förderbandes C. Die Antriebs-Kettenräder 70 und 73 sind am Rahmen FR drehbar befestigt und werden, vorzugsweise in abwechselnder Reihenfolge, durch eine Antriebs-Vorrichtung (nicht gezeigt) angetrieben.
Es ist zu bemerken, daß die Antriebs-Kettenräder 70 und 73 an den kritischen Stellen angeordnet sind, an denen das Förderband C seine Bewegungsrichtung ändert. So sind z. B. Kettenräder 77 an den Stellen angeordnet, an denen das Förderband C in die
is zylindrischen Strecken einläuft, und Kettenräder 78 an den Stellen, an denen das Förderband Cdie zylindrische Strecke verläßt (Fig.8). Es ist festgestellt worden, daß durch eine derartige Anordnung eine günstigere Halterung und Spannung erzielt werden kann, da die Kettenräder das Gesamtgewicht des Förderbandes C tragen und die größten Beanspruchungen an den Stellen auftreten, an denen das Förderband Cseine Bewegungsrichtung verändert, wodurch die Schwierigkeiten beim Spannen an diesen Punkten noch erhöht werden.
Insbesondere wird durch die Lage der Kettenräder 77 und 78 am Ein- und Austritt jeder zylindrischen Strecke eine bessere und gleichmäßigere Spannung des Förderbandes C ermöglicht, wenn es in eine solche zylindrische Strecke einläuft und aus ihr heraustritt.
Die erste Reihe von Halteteilen 43 ist mit der erster Antriebs-Rollenkette 60 der Band-Antriebsvorrichtuni 62, und die zweite Reihe von Halteteilen 43 mit dei zweiten Antriebs-Rollenkette 61 der Band-Antriebsvor richtung 62 zu einer Einheit verbunden.
Die betätigbare Verbindung des Förderbandes C mi der Band-Antriebsvorrichtung 62 enthält eine lösban Verbindung der ersten Längskante 1 des Förderbande C mit der ersten Reihe von Halteteilen 43 und de zweiten Längskante 2 des Förderbandes C mit de zweiten Reihe von Halteteilen 43.
Die erste Längskante 1 des Förderbandes C mit der ersten Randstreifen 10 ist mit der ersten Antriebs-Rol lenkette 60 dadurch verbunden, daß die Augen GR ii der Öffnung 101 im ersten Randstreifen 10 über de kleinen Pflöcken 64 an den Innenkanten der Arme 6 liegen, die an ihren äußeren Kanten mit innere Verbindungen 65 der ersten Antriebs-Rollenkette 6 verbunden sind.
Die /weite Längskante 2 des Förderbandes C'mit dem zweiten Randstreifen 20 ist mit der zweiten Antriebs-Rollenkette 61 verbunden. Die Innenkante 31 des dritten Ketten-Rollenstreifens 30 aus doppelt gelegtem verstärktem Polyester, der ein Polyelster-Band darstellt, ist mit der zweiten Längskanle 20 des Förderbandes C durch die elastische Band-Spannvorrichtung 50 verbunden, die in Schraubenlinien durch die Öffnungen 201 in der zweiten Reihe 200 des zweiten Randstreifens 20 und durch die Öffnungen 301 der inneren dritten Reihe 300 im dritten Ketten-Rollenstreifen 30 geführt ist. Die äußere Kante des Ketten-Rollenstreifens 30 ist mit der zweiten Antriebs-Rollenkette 61 dadurch verbunden, daß die Augen GR in den Öffnungen 401 der äußeren vierten Reihe 400 im dritten Ketten-Rollenstreifen 30 über den Pflöcken 64 liegen, die an den Innenkanten der Arme 66 befestigt sind, die wiederum an ihren äußeren Kanten mit den Verbindungen 65 der zweiten Antriebs-Rollenkette 61 verbunden sind.
Die innere dritte Reihe 300 von Öffnungen 301 nimm', die stoßelastische Band-Spannvorrichlung 50 gleitend auf, die als elastische Kordel 51 ausgebildet ist. Diese ist hin und zurück durch die Augen GR in der dritten Reihe 300 und die Augen GR in den Öffnungen 201 der zweiten Reihe 200 im zweiten Randstreifen 20 gezogen, der am Förderband Cbefestigt ist.
Wie erwähnt, sind die Öffnungen 201 in der Reihe 200 gegenüber den Öffnungen 101, 301 und 401 in den Reihen 100, 300 und 400 versetzt. Auf diese Weise läuft die Kordel 51 durch die Öffnungen 301 in der Reihe 300 und die gegenüber diesen versetzten Öffnungen 201 in der Reihe 200, so daß sich, wie in F i g. 3 gezeigt, ein durchgehendes zick-zack-förmiges oder dreieckiges Muster ergibt.
Die auf diese Weise geführte stoßelastischc Kordel 51, die unter Spannung steht, ergibt sowohl eine seitliche Spannung, so daß das Förderband C straff gehalten wird, als auch eine Längsspannung, so daß das Förderband Cinnerhalb enger Grenzen während deren gleichförmiger Längsbewegung mit den Antriebs-Rollenketten 60 und 61 übereinstimmt, so daß das Förderband C während seiner Bewegung unter gleichförmiger Spannung gehalten wird.
Dadurch, daß die Öffnungen 201, 301 in den Reihen 200 und 300 gegeneinander versetzt sind, haben der vorauslaufende Teil 55 und der nachlaufende Teil 56 der elastischen Kordel 51 die gleiche Länge, wenn das Förderband Cvon der ersten und zweiten Antriebs-Rollenkette 60 und 61 angetrieben wird. Die Kordel 51 spannt das Förderband C gleichmäßig über seine gesamte Fläche und hält während dessen Bewegung eine gleichmäßige Spannungsverteilung im Förderband C aufrecht.
Durch die gegenüber den Öffnungen 301 in der Reihe 300 im Ketten-Rollenstreifen 30 versetzte Anordnung der Öffnungen 201 in der Reihe 200 im Randstreifen 20 an der zweiten Längskante 2 des Förderbandes C und die kontinuierlich dazwischen hin- und herlaufende Kordel 51 werden die verschiedenen Kräfte gleichmäßig verteilt, und das Förderband C straff, flach und faltenfrei gehalten.
In Fig. 10 sind Vorrichtungen dargestellt, die als erstes und zweites Drucklager dienen, um an jeder Längskante I12 des Förderbandes Clängs seines Weges einen gleichmäßigen Druck aufrecht zu erhalten. Das erste Drucklager enthält die ersten und zweiten Verbindungen 65 und 68 der ersten und zweiten Antriebs-Rollenkette 60 bzw. 61 und Leitbleche 67 sind mit den zweiten Verbindungen 68 der Antricbs-Rollcnketten 61 und 62 zu einem Teil verbunden, die das zweite Drucklager enthalten. Die Drucklager liegen längs des Weges des Förderbandes C und dienen dazu, das
■> Förderband C zu spannen und straff zu halten und in seinen zylindrischen Strecken zu führen.
Die erste und zweite Antriebs-Rollenkette 60 bzw. 61 sind mit den Aniriebs-Kettenrädern 70 und 73 verbunden und die Leitbleche 67, die mit den Antriebs-Rollenketten 60 und 61 zu einem einzigen Teil verbunden sind, laufen an der inneren Oberfläche 71 von Führungsbahnen 72, wie aus F i g. 9 deutlich zu sehen.
Da die Antriebs-Rollenketten 60 und 61 derart mit den Antriebs-Kettenrädern 70 und 73 verbunden sind und kontinuierlich angetrieben werden, arbeiten die erste und zweite Verbindung 65 bzw. 68 der ersten und zweiten Antriebs-Rollenkette 60 bzw. 61 mit den inneren und äußeren Oberflächen der Zähne der Antriebs-Kettenräder 70 und 73 zusammen und
Jn erzeugen einen ersten Druck. Die Leitbleche 67 laufen längs der inneren Oberfläche 71 der Führungsbahnen 72 und erzeugen damit einen zweiten Druck.
Die Antriebs-Kettenräder 70 und 73 und die Führungsbahnen 72 sind im wesentlichen kontinuierlich längs dem Weg des Förderbandes C nebeneinander angeordnet, wodurch sie im wesentlichen einen kontinuierlichen Druck oder eine kontinuierliche Spannung an beiden Längskanten 1 und 2 des Förderbandes C erzeugen. Das heißt, wenn ein
K) bestimmter Punkt der Antriebs-Rollenketten 60 und 61 die Führung der Antriebs-Kettenräder 70 und 73 verläßt, gelangt er unmittelbar in die Führung der Führungsbahnen 72. Verläßt er die Führung der Führungsbahnen 72, so gelangt er sofort unter den Einfluß der darauf folgenden Kettenräder 77 und 78, so daß das Förderband Clängs seines gesamten Weges im wesentlichen kontinuierlich gehalten und gespannt wird.
Die Antriebs-Kettcnräder 70 und 73 und die
Führungsbahnen 72 sind so angeordnet, daß das Förderband C in einer flachen Ebene angetrieben wird, von dort in die im wesentlichen zylindrischen Strecken und wieder zurück in eine flache Eb^ne. Die Gründe hierfür werden im folgenden noch näher erläutert.
Die Vorrichtungen zum Antrieb des Förderbandes (.' in im wesentlichen zylindrischen Strecken enthalten an den Ablagerungsstrecken -4-1 bis A-9 zur Bildung der Basisschicht 110 im wesentlichen zylindrisch verlaufende Führungsbahnen 72. Ähnlich verlaufen auch die Führungsbahnen 72 im Bereich der Vorrichtung ßund F zur Aufbringung der Klebstoffe 131, 132 im wesentlichen zylindrisch und führen die Antriebs-Rollenketten 60 und 61 während ihres Weges an diesen und durch dieselben hindurch.
Es ist wichtig, daß die elastcmeren Teilchen unter einem Winkel von im wesentlichen 90° das Förderband C erreichen und auf dasselbe auftreffen. Das macht es wiederum erforderlich, daß die Formoberfläche 157 glatt und faltenfrei ist, wenn sie das Elastomer 141 aufnimmt und das Förderband C in einer zylindrischen Strecke angetrieben wird. Die beschriebenen Vorrichtungen zur Halterung, Spannung und zum Antrieb beherrschen diesen schwierigen Arbeitsgang, so daß er mit einem hohen Maß an Sicherheit kontinuierlich durchgeführt werden kann.
Um das Elastomer 141 in Partikelform auf das Förderband C unter konstantem Winkel von im wesentlichen 90° aufzubringen, während es in den eben beschriebenen zylindrischen Ablagerungsstrecken .4-1
b'\ 4-9 liiuft, sind Ablagerungsvorrichtungen in form von hin- und herlaufenden und schnell umlaufenden Scheiben 140 vorgesehen. Mit Hilfe dieser Scheiben wird <:rj durchlöcherte Basisschicht 110 aiii dem Förderband C'gebildet. ί
|edc Scheibe 140 ist in der Mitte der Ablagerungsstrecke 4-1 bis /4-9 vorgesehen und läuft längs der 1.anwachse der zylindrischen Strecke hin und her. Die umlaufenden Scheiben 140 sind mit Speisequellen für das flüssige Elastomer 141 verbunden. Die Drehebene der Scheibe 140 liegt senkrecht zur Längsachse der zylindrischen Ablagerungsslrecke A-\ bis 4-9.
Das Förderband C wird mit einer vorher bestimmten Geschwindigkeit in der zylindrischen Ablagerungsstrekke A ι bis A-9 angelrieben. Die Elatomerzuführung π wird geöflnet. so daß das Elastomer 141 zur Scheibe 1+0 gelangt, die darauf mit einer vorher berechneten Drehzahl zum Laufen gebracht wird.
Durch entsprechende Wahl der Abmessungen der -■yürsdrischeri Ablagervmgsxirerke 4-1 bis A-9 und der umlaufenden Scheibe 140 sowie einer entsprechenden Drehzahl.r der Scheibe ist es möglich, das Elastomer 141 in einer sehr schmalen Flugbahn von der Scheibe 140 auf das Förderband C zu bringen. Die Elastomerpartikel verlassen die Scheibe 140 in einer tangentialen Bahn r> vom Umfang der Scheibe 140 und gelangen unter einem Winkel von im wesentlichen 90° zur Form-Oberfläche 157 auf das Förderband C.
Es ist festgestellt worden, daß bei einem Scheibendurchmcsser von etwa 5 cm. einem Durchmesser der zylindrischen Ablagerungsstrecke A-\ bis 4-9 von etwa 38 cm. einer Förderband-Geschwindigkeit von etwa 91 cm/min und einer Drehzahl der Scheibe 140 von etwa 80(K) D/min fast parallel verlaufende Bahnen und ein konstanter Auftreffwinkel des Sprühstrahls erreicht js werden. Diese Sprühbahn erlaubt es, daß das Elastomer ;4I fast senkrecht auf die festen Fäden 150 des Förderbandes Cauftrifft und eine Ablagerung aufbaut, deren Querschnitt einer zylindrischen oder quadratischen Form nahekommt. Die Elastomerpartikel. die die an Öffnungen 151 des Förderbandes C erreichen, gehen durch dieselben hindurch, ohne die Seitenflächen 153 der Öffnungen 151 zu berühren.
Ferner ist es wichtig, die Eigenschaften des flüssigen Elastomers 141 so einzustellen, daß nach dessen -ti Auftreffen auf die Fäden 150 des Förderbandes C die gleichmäßig großen Elastomertröpfchen sehr schnell in einen homogenen Film ineinander fließen und nicht in die Öffnungen 151 fließen und sie verstopfen. Zu diesen Eigenschaften gehören die Oberflächenspannung der des Elastomers 141 und die Dicke des Elastomerfilms an der Kante der Scheibe 140. Dies letztere wiederum ist abhängig von der Drehzahl und dem Durchmesser der Scheibe 140, vom Zufuhrdurchsatz des Elastomers 141 zur Scheibe 14C und der Viskosität des Elastomers 141. Auch die Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Feuchtigkeit spielen eine Rolle, jedoch ist es verhältnismäßig einfach, einen dieser Faktoren oder beide so einzustellen, daß sich auf den festen Fäden 150 des Förderbandes C eine Elastomer-Ablagerung aufbaut, die die öffnungen 151 im Förderband Cnicht verstopft.
Beim normalen Sprühen mit der Spritzpistole reicht die Teilchengröße von extrem feinen Aerosolteilchen bis zu sehr großen Teilchen. Das liegt daran, daß die Luft wesentlich schneller als das Elastomer 141 strömt und große Teilchen wegreißt. Bei der Vorrichtung 9 wird die Teilchengröße eingestellt, weii das Elastomer 141, aus dem die Tröpfchen gebildet werden, ebenfalls entsprecheiid eingestellt ist. Dazu dienen in der Hauptsache die Filmdicke auf der umlaufenden Scheibe 140 uno die Oberflächenspannung des Elastomers 141. Wichtig ist. daß die Teilchengröße gleichmäßig ist, da die Teilchen an ihrem Zielpunkt ankommen müssen, wo sie ineinander fließen. Ferner muß ihre Größe kleiner sein als die der Öffnungen 151 im Fördzrbanü C. Die Umgebungsbedingungen sollten so sein, daß trotz der sehr schnellen Bewegung der kleinen Teilchen nicht die gesamte Feuchtigkeit aus ihnen entweicht, bevor sie an ihr Ziel gelangen, damit sie noch so viel Feuchligke,! besitzen, daß sie an ihrem Ziel verlaufen. Es ist deshalb wünschenswert, daß die Vorrichtung 9 in einem mit einer Klimaanlage versehenen Raum aufgestellt wird.
Um das Elastomer 141 auf der gesamten Formoberfläche 157 des Förderbandes C abzulagern, läuft die Scheibe 140, während sie sich dreht, lungs der Längsachse der zylindrischen Ablagerungsstrecke 4-1 bis 4-9 hin und her. Die erforderliche Elastomermenge kann so abgelagert werden, daß eine Scheibe 140 längs der Längsscheibe genügend oft hin und heriäufi uuer daß das Förderband C in einer Anzahl von in einem Abstand zueinander angeordneten Ablagerungsstrek ken 4-1 bis 4-9 geführt wird, in denen, wie gezeigt, jeweils eine eigene Scheibe 140 hin und hcrläiif'. Die Scheibe 140 läuft im allgemeinen nur mit einer Geschwindigkeit von größenordnungsmäßig 3 m/mm hin und her. Die hin- und hergehende Bewegung beeinflußt den Auftreffwinkel der Elastomertröpfchen nicht wesentlich, da sie gegenüber der sehr hohen Bewegungsgeschwindigkeit der Elastomertröpfchen sehr niedrig ist. Läuft beispielsweise die Scheibe 140 hei einem Durchmesser von etwa 5 cm mit 8000 U/min, so ist die Anfangsgeschwindigkeit der Elastomeriröpfchcn etwa 1260 m/min.
In dieser Weise überstreicht die Scheibe 140 Jas Förderband C über seine gesamte Breite (oder eine vorher bestimmte Breite) und sprüht gleichzeitig einen kreisförmigen Streifen aus zerkleinertem Elastomer 141 um den gesamten Umfang des Forderbandes ( Innerhalb des Gehäuses sind Trockeneinheiten angeordnet, die Luft zum Trocknen des Elastomers 141 zuführen, so daß die Sprühablagerung kontinuierlich erfolgen kann. In dein Gehäuse sind Öffnungen vorgesehen, um das zuviel gesprühte EIa? omer 141 in ein Absaugungs-System zu entfernen. Ist die gewünschte Elastomerfilmdicke für die Basisschicht 110, beispielsweise etwa 3'/2 bis 5 mm, erreicht, so wird sie mit einer dünnen Klebstoffschicht überzogen, die aus dem gleichen Elastomer 141 wie die Basisschicht 110 bestehen kann. Die Klebestoffschicht wird nicH· getrocknet, sondern feucht und klebrig belassen.
Bei der Ablagerung der Basisschicht 110 sind die Elastomer-Viskosität und die Sprühstärke so eingestellt. daß die Elastomerpartikel, die nicht auf die festen Fäden
150 des Förderbandes Cauftreffen, durch die Öffnungen
151 desselben hindurchgehen ohne dieselben zu füllen. Ein geeignetes Elastomer 141 ist beispielsweise natürlicher Latex mit einer Brookfield-Viskosität von 500 ±20 mPas gemessen mit der Spindel Nr. 2 bei etwa 21°C.
Die Geschwindigkeit und Länge des Förderbandes C sind so gewählt, daß jede auf dem Förderband C abgelagerte Elastomerschicht trocknet, bevor die nächste Schicht aufgesprüht wird. Dies geschieht dadurch, daß es durch Heizelemente läufu Auf diese Weise kann die gesamte benötigte Schichtdicke der Basisschicht 110 in verschiedenen Schichten abgelagert
werden, indem das Förderband C durch abwechselnd angeordnete Sprüheinrichtungen und Trockner läuft.
Die Basisschicht 110 kann aus einer dispergierbaren oder übertragbaren Flüssigkeit oder einem fließfähigen Elastomer hergestellt worden, das nach der Dispersion oder der Übertragung in feste Form koaguliert oder verfestigt Di«r Basisschicht 110 kann ein symmetrisches oder nicht symmetrisches Muster haben und sie ist fest und selbsttragend. Obwohl die erste und zweite Oberfläche 121, 122 der Basisschicht 110 sich hinsichtlich ihrer Ausbildung stark unterscheiden, besitzen beide gute Klebeeigenschaften.
In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Basisschicht UO ein asymmetrisches Dessin und besteht aus einem Elastomer wie abgelagertem Latex. Die Basisschicht 110 besteht zur Ausbildung ihrer Festigkeit und um sie selbsttragend zu machen, aus einer Anzahl von Theinander verbundenen Fäden 160 sowie einer Anzahl von Öffnungen 161, die durch die Fäden 160 umgrenzt werden und die Basisschicht 110 luftig und porös machen, wie in F i g. 18 deutlich gezeigt.
Jeder Faden 160 ist durch eine im wesentlichen horizontale obere Oberfläche 162 und eine untere Oberfläche 163 sowie durch im wesentlicht.i vertikale Seitenoberflächen 164 begrenzt, die im allgemeinen den Fadenkörper bestimmen. Der Körper, der bis herab zu etwa 0,25 mm breit sein kann, mißt vorzugsweise etwa 0.5 mm in der Breite und Dicke. Er besitzt ein niedriges Oberflächen-zu-Massen-Verhältnis, so daß das Elastomer die maximal mögliche Güte erreicht und hohe Festigkeit und Lebensdauer aufweist.
Die Fäden 160 der Basisschicht 110 sind in vorher bestimmter Weise angeordnet, so daß sie im wesentlichen geschlossene Bereiche und im wesentlichen offene Bereiche bilden. Die geschlossenen Bereiche haben die Form von nachgeahmten Gegenständen wie Blumen. Die geschlossenen und offenen Bereiche sind in vorher bestimmter Weise so zueinander angeordnet, daß sie ein asymmetrisches spitzenähnliches Dessin bilden.
Die Basisschicht HOi ist dünn, ihre Dicke liegt in der Größenordnung von etwa 03 mm und sie weist in den im wesentlichen offenen Bereichen etwa 62 Öffnungen pro cm2 auf und in den im wesentlichen geschlossenen Bereichen etwa I Wi bis etwa 16 Öffnungen pro cm2. So sind auch die geschlossenen Bereiche etwas porös.
Die obere Oberfläche 162 jedes Fadens 16" ist im allgemeinen flach und besitzt leicht abgerundete Kanten 165. Die untere Oberfläche 163 jedes Fadens 160 besitzt einen im allgemeinen flachen schalenförmigen Boden 166 und Kanalwände 167, die vom Boden 166 nach außen ragen. Sie begrenzen einen Kanal 168 mit ziemlich gleichmäßiger Tiefe von Kanalwand 167 zu Kanalwand 167. Die Kanalwände 167 sind etwa über die ersten 70 bis βΟμ'πι ihrer Tiefe oder Dicke dicht ausgebildet und reichen vom Boden etwa ΙΟΟμπι nach außen. Einige Fasern oder unvollständig ausgebildete Verlängerungen der Kanalwände 167 können etwa 200 μπι nach unten reichen.
Die unteren Oberflächen 163 der miteinander verbundenen Fäden 160 bilden die zweite Oberfläche 122 der Basisschicht 110 und die Kanäle 168 auf dieser Oberfläche 122 sind miteinander verbunden, so daß sie ein Netz von Klebstoffkanälen bilden. Die oberen Oberflächen 162 der miteinander verbundenen Faden 160 bilden die erste Oberfläche 121 der Basisschicht 110.
Die einzelnen Fäden 160 der Basisschicht 110 sind von im wesentlichen zylindrischer bis quadratischer Form. Das bedeutet, daß das Oberflächen-zu-Massen-Verhält nis der Faden 160 eir.en Optimalwert und die Dehnungsfähigkeit ihren Maximalwert erreicht. Es ist bekannt, daß das optimale Oberflächen-zu-Massen-Verhälmis erreicht wird, wenn die Haupt- und Nebenachsen des Querschnittes der Fäden 160 im wesentlichen gleich sind, d. h. wenn die Fäden 160 zylindrisch sind, oder wenn sie einen quadratischen Querschnitt haben. Ist das Oberflächen-zu-Massen-Verhältnis der Fäden 160 der Basisschicht HO optimal, so erreichen die Festigkeit und
ίο Dehnbarkeit der Fäden 160 ihre Maximalwerte und die Oberfläche ihren Minimalwert, wodurch sich für die Basisschicht 110 bei einem gegebenen Modul der größte Öffnungsgrad ergibt. Dadurch ergibt sich eine Bahn 109, die bei Verwendung in Hüftgürteln Kühlung und Halt bietet, was im folgenden noch näher erläutert wird. Bei einem optimalen Oberflächen-zu-Massen-Verhältnis ergibt sich ferner, daß die Fäden 160 die maximale
Dehnbarkeit erreichen, d. h. fester sind. Da ferner die Seitenflächen 164 der Fäden 160 der
Basisschicht 110 im wesentlichen vertikal sind, sind die Öffnungen 161, die durch diese Fäden 160 begrenzt werden bei gegebener Dicke und Elastomermenge größer, als wenn die Seitenflächen 164 der Fäden 160 abgerundet wären und in die Öffnungen 161 vorstehen und ihre Größe vermindern würden. Dementsprechend hat die Basisschicht HO eine größere Porosität. Die vertikalen Seitenwände 164 der Fäden 160 geben auch den nachgebildeten Gegenständen eine schärfere und bessere Form, und damit auch dem spitzenähnlichen
Muster. Sie verleihen den Fäden 160 ferner ein besseres Oberflächen-zu-Massen-Verhältnis, wodurch sie fester
werden, während gleichzeitig klare Muster und eine größere Porosität erreicht werden.
Nach der Bildung der Basisschicht 110 durch
Ablagerung der Elastomerpartikel auf das Förderband C wird der erste Klebstoff 131 auf die erste Oberfläche 121 der Basisschicht HO aufgebracht Dies geschieht in der Vorrichtung B. Auf die Basisschicht 110 wird in der Vorrichtung Bder erste Stoff 111 aufgeschichtet, so daß sich die zweilagig zusammengesetzte Bahn 107 bildet.
In der Schichtstrecke D ist der erste dehnbare Stoff Hl über dem Förderband Cangebracht Der Stoff 111 besteht vorzugsweise aus Stretchgarn, das so behandelt ist, daß die Fäden gekräuselt oder gewendelt sind, so daß sich ein dehnbarer und sich wieder zusammenziehender, d. h. elastischer Stoff bildet Beispielsweise kann der Sioff Hl in der vertikalen Richtung eine Dehnung von 50 bis 175% und in der horizontalen oder Umfangsrichtung 280% aufweisen. Derartige Stoffe 111 werden üblicherweise aus Polyamid-Garn gewirkt, können jedoch auch aus anderen Kunstfasern bestehen, wie Polyester oder Acryl. Der Stoff Hl kann ebenfalls aus dehnbarem Baumwollgarn oder aus Mischungen dieser dehnbaren Garne bestehen.
Nach dem Trocknen der letzten Elastomerschicht der Basisschicht HO, die in der Ablagerungsstrecke /4-9 abgelagert wird, wird der erste Klebstoff 131 aus Elastomer auf die erste Oberfläche 121 der Basisschicht 110 durch eine Scheibe 140 aufgebracht und der Stoff
M IH mit Hilfe von Klebewalzen 230 und 231 auf diese Oberfläche 121 geschichtet
Die zweilagige Bahn 107 wird dann durch eine geheizte Kammer 189 geführt, um den Klebstoff 131 zu trocknen und den Stoff Hl gleichmäßig auf die erste Oberfläche 121 der Basisschicht 110 zu kleben. Die zweilagige Bahn 107 wird dann vom Förderband C abgezogen. Das Förderband Cwird dann zurückgeführt und die Anfangsphasen werden wiederholt.
Zwischen den Ablagerungsstrecken Λ-l bis A-9 sind Trocknungsvorrichtungen 188 angeordnet, um das abgelagerte Elastomer 141 zwischen den einzelnen Ablagerungsstrecken /4-1 bis A-9 zu trocknen. Zwischen der Schichtstrecke D zum Aufschichten des ersten Stoffs 111 und der Abziehstrecke Eist die Kammer 189 angeordnet, um die zweitägige Bahn 107 vor dem Abziehen vollkommen zu vernetzen. Es ist festgestellt worden, daß die Behandlung des dichten Förderbandes C mit Silikon-Harz vor der Formung der Basisschicht 110 das Abziehen der Basisschicht 110 vom Förderband Cstark erleichtert
Das Förderband Cwird durch das Silikon-Harz (10% Feststoffe in Toluol-Lösung) geführt und dann in einem heißen Luftofen 20 Minuten lang bei etwa 74 bis 94°C warmvernetzt. Dieser Vorgang wird dann wiederholt. Es ist festzuhalten, daß dieses Silikon-Harz auf das Förderband C aufgebracht wird, bevor die Basisschicht 110 auf dem Förderband Cabgelagert wird.
Beim Abziehen der zweilagigen Bahn 107 vom Förderband Cin der Abziehstrecke Fist gemäß F i g. 16 die zweilagige Bahn 107 zwischen den Spalt von Abziehwalzen 190 und 191 und Ober die Abziehwalze 191 in den Spalt zwischen der Abziehwalze 191 und einer Druckwalze 192 gerichtet. Von dort läuft sie zu einer Vorrichtung, die die zweilagige Eahn 107 zur zweiten Vorrichtung F zum Aufbringen des Klebstoffes 132 überführt.
Die Vorrichtung zur Überführung der zweilagigen Bahn 107 von der Abziehstrecke E zur zweiten Vorrichtung F zum Aufbringen des Klebstoffes 132 enthält ein langes erstes Zuführband 194, das unterhalb der Vorrichtung F angeordnet ist, wie aus F i g. 2 zu ersehe? Dieses Zuführband 194 führt die Bahn 107 zu einem zweiten Zuführband 195, das um Walzen 196,197 und 198 angeordnet ist Dadurch läuft die Bahn 107 in den Spalt zwischen dem Zuführband 195 auf der Walze 198 und einer Führungswalze 199.
Die zweilagige Bahn 107 wird dann zwischen der Walze 198 und einer Eingangswaize 187 der zweiten Schichtstrecke C angeordnet bzw. in einer Kettenlinie aufgehängt. Der zweite Klebstoff 132, vorzugsweise Elastomer 141 z. B. mit der Zusammensetzung wie es für die Basisschicht HO benutzt wird, wird mit Hilfe einer schnellaufenden Scheibe 140 auf die zweite Oberfläche 122 der Basisschicht 110 gesprüht. Die Arbeitsweise dieser Scheibe 140 ist gleich mit der Arbeitsweise der für die Ablagerung der Basisschicht 110 benutzten Scheiben 140.
Nach der Ablagerung des zweiten Klebstoffs 132 auf die zweite Oberfläche 122 der Basisschicht 110 wird ein zweiter Stoff 112 in der zweiten Schichtstrecke G auf dieselbe geschichtet, um die dreitägig zusammengesetzte Bahn 109 zu bilden.
Wie in den F i g. 2 und 17 im einzelnen dargestellt, ist der zweite Stoff 112 neben der Schichtstrecke G am Rahmen FR befestigt. Dieser Stoff 112 wird um eine Zugwalze 186 auf die zweite Oberfläche 122 der Basisschicht 110 zugeführt. Darauf wird die dreilagige Bahn 109 auf ein Schichlband 210 geführt, das über die Eingangswalze 187, um eine geheizte Trommel 206 und um Führungswalzen 202, 203 und 204 läuft, wie in F i g. 17 dargestellt. Der Druck auf das Schichtband 210 gegenüber der Trommel 206 und damit der zur Schichtung des zweiten Stoffs 112 auf die Basisschicht 110 aufgebrachte Druck, wenn die dreilagige Bahn 109 mit Hilfe des .Schichtbandes 210 um den Umfang der Trommel 206 geführt wird, kann mit Hilfe einer
Zugeinstellung reguliert werden.
Der Druck ist vorzugsweise schwach und der zweite Stoff 112 wird durch die Wärme der Trommel 206 und den Druck wirkungsvoll auf die zweite Oberfläche 122
s der Basisschicht UO geschichtet und es bildet sich die dreilagig zusammengesetzte Bahn 109.
Der Aurbau der Fäden 160 der Basisschicht 110 im einzelnen dient vorteilhafterweise einem sehr nützlichen Zweck. Durch ihn wird eine Schwierigkeit behoben, die beim Sprühen des Klebstoffs 132 zum Aufkleben des zweiten Stoffs 112 auf die Basisschicht 110 auftritt Um die »Atmungsaktivität« und Porosität der Bahn 109 aufrecht zu erhalten, muß unbedingt vermieden werden, daß der Klebstoff 132 die öffnungen
ΐΐ 161 in der Basisschicht HO füllt Ferner muß verhindert werden, daß der Klebstoff 132 durch diese öffnungen 161 hindurchgeht und den Stoff UO durchdringt, da durch die Füllung der Schleifen und Kräusel -.1 der gewirkten dehnbaren Garnstruktur die Dehnbarkeit des ersten Stoffs 111 beeinträchtigt würde. Darüber hinaus würde durch den durch den ersten Stoff 111 gedrungenen Klebstoff Ϊ32 ein häßliches Aussehen entstehen und die Weichheit des Stoffes 111 leiden.
Dieser letzte Überzug aus Klebstoff 132 neigt dazu,
die Kanäle 168 der Fäden 160 der Basisschicht 110 wenigstens teilweise zu füllen und Ansammlungen von feuchtem Elastomer zu bilden. Die zweilagige Bahn 107 mit der zweiten freiliegenden Oberfläche 121 der Basisschicht HO wird dann durch die zweite Schicht strecke G geführt, wobei" der zweite Stoff 112 auf den feuchten Klebstoff 132 gelegt wjrd, so daß die oberen Teile der Fäden 160 der Basisschicht 110 im wesentlichen abgedeckt werden. Die dreilagige Bahn 109 wird dann unter die vorher erwähnten Vorrichtun gen geführt, durch die der zweite Stoff 112 leicht in die Ansammlungen aus feuchtem Klebstoff 132 gedrückt wird.
Die Kanäle 168 spielen bei der Herstellung der dreilagigen Bahn 109 eine wesentliche Rolle. Beim Aufbringen des zweiten Klebstoffs 132 auf die zweite Oberfläche 122 der Basisschicht 110 neigt der Klebstoff 132 dazu, sich zuerst in den Kanälen 168 zu sammeln. Dadurch kann der zweite Stoff 112 sehr sicher in den Kanälen 168 verankert werden. Diese über die zweite
Oberfläche 122 der Basisschicht HO fein verteilten
festen Ankerflächen halten den zweiten Stoff 112 sehr sicher, so daß Ablösungen nur in minimalem Umfang vorkommen.
Es kann angenommen werden, daß die Ränder der
M Kanäle 168 dazu führen, daß die AblösekrS'te über eine größere Fläche verteilt werden, und nicht an einem einzelnen Punkt angreifen können. Dies ist ein Vorteil gegenüber durchlöcherten Bahnen, die völlig flache Oberflächen besitzen. Werden auf solche flache Flächen Stoffe aufgeklebt, so besteht ein schmaler oder punktförmiger Zwischenraum zwischen dem Stoff und dem Klebstoff. An diesem Klebstoff angreifende Zugkräfte konzentrieren sich an dem schmalen Zwischenraum und ziehen den Klebstoff hinweg.
μ Wegen des Netzes von niedrigen Klebstoffansammlungen in den Kanälen 168 geht der zweite Stoff 112 in eine gewisse Tiefe des Klebstoffs 132, die für eine gute Klebewirkung groß genug ist, wenn der zweite Stoff 111 auf die zweite Oberfläche 122 gepreßt wird. Di« Kanalwände 167 an den Seiten halten den Klebstoff 132 an Ort und Stelle, so daß er in ausreichender Menge ir den Kanälen 168 verbleibt und nicht verlorengeht und so eine gute Klebewirkung erzielt wird. Darüber hinau;
wird der Nachteil vermieden, daß der Klebstoff 132 aus der zweiten Oberfläche 122 herausgequetscht wird und längs der Seitenflächen 164 nach unten fließt und die Rückseite des ersten Stoffs 111 befeuchtet.
Die Kanäle 168 sind auch noch insofern wichtig, als sie s während des Aufbringens des zweiten Klebstoffs 132 dazu neigen, den größten Teil des Klebstoffs 132 aufzunehmen und weitgehend verhindern, das er den darunter liegenden ersten Stoff 111 auf der anderen Seite der Basisschicht 110 erreicht
Auf diese Weise wird eine gute Haftung sowohl auf der ersten als auch der zweiten Oberfläche 121 bzw. 122 der Basisschicht UO erzielt Die dreilagige Bahn 109 wird durch einen Trockenofen (nicht gezeigt) geführt in dem der Klebstoff 132 getrocknet wird. Die Bahn 109 wird dann durch einen Vernetzungsofen (nicht gezeigt) geführt, um die Elastomerschichten bei beispielsweise etwa 1200C während einer halben Stunde zu vernetzen. Sie kann auf Walzen aufgehängt und dann über Führungswalzcn geführt werden, wenn sie den Ofen verläßt. Die dreilagige Bahn 109 wird dann aufgehaspelt
Das Elastomer 141. das zunächst fließfähig ist und sich verfestigt, wird mit eingestelltem Mengenstrom von einem Vorratsbehälter (nicht gezeigt) durch die Mündung einer Leitung 142, die mit dem Vorratsbehälter verbunden ist, auf eine konkave Fläche 143 der umlaufenden Scheibe geleitet Das Elastomer 141 ist vorzugsweise ein Latex oder eine Latexverbindung. Dieses wird auf die Oberfläche der Scheibe gedruckt und bildet einen dünnen Film über diese Oberfläche bis zur Scheibenkante 144. An oder in der Nähe von der Scheibenkante 144 wird das flüssige Elastomer 141 durch die umlaufende Scheibe in fein zerteilte Partikel zerteilt, die von der Schtibenkarue 144 fortgeschleudert und auf der Form-Oberfläche 157 des Förderbandes C abgelagert, dessen Aufbau oben i χ einzelnen beschrieben ist
Wichtig ist, daß die Scheibenkante 144 der schnell umlaufenden Scheibe 140 während der Ablagerung scharf bleibt. Ist das nicht der Fall, so sammelt sich an *o der Scheibenkante 144 und insbesondere an der unteren Oberfläche 145 der Scheibe 140 in der Nähe der Scheibenkante 144 ein dicker Elastomerfilm. Dieser dicke Elastomerfilm in Form von großen Teilchen kann während der Ablagerung verdrängt und auf die Oberfläche des Förderbandes C geschleudert werden, so daß sich ein unerwünschtes Aussehen ergibt.
Durch ein Leitblech 146, das mit der Scheibe 140 ein gemeinsames Teil bildet und etwas entfernt und angrenzend an die untere Oberfläche 145 angeordnet ist, wird verhindert, daß sich dieser Film an der unteren Oberfläche 145 an der Scheibenkante 144 ansammelt, die infolge dieser Ablagerung stumpf wird. Trotzdem gelangen kleine Elastomermengen an die untere Oberfläche 145, sie reichen jedoch nicht aus, die Scheibenkante 144 merklich abzustumpfen. Ferner wird dauernd ein schwacher Luftstrom 147' längs und gegen die Scheibenkante 144 an der Oberfläche 145 geblasen, um die kleinen Mengen von Elastomernebel, die sich an der unteren Oberfläche 145 ansammeln, zu entfernen. «> Dies trägt dazu bei, daß die richtige Schärfe der Seheibenkante 144 beibehalten wird und dies wiederum dazu, daß die zentrifugal von der Scheibenkante 144 und auf die Formoberfläche 157 des Förderbandes C geschleudert wird.
Die Scheibe 140 ist am Ende einer Welle 147 befestigt, die in einem hohlen Wellengehäuse 148 gelagert ist und von einem Motor 149 angetrieben wird. Dieser Motor 149 ist an einem Ende eines Tragarms 170 befestigt, dessen anderes Ende an einer Vorrichtung 171 befestigt ist, die die Scheibe 140 innerhalb der zylindrischen Ablagerungsstrecke A-I bis A-9des Förderbandes Chin und herführt Die Leitung 142 für die Zufuhr des Elastomers 141 zur Scheibe 140 wird durch einen zweiten Arm 172 getragen, der ebenfalls mit der hin und herführenden Verrichtung 171 verbunden ist, so daß sowohl die Scheibe 140 als auch die Leitung 142 durch die Wirkung der hin und herführenden Vorrichtung 171 in der in Fig. 15 gezeigten Lage zusammen hin und hergeführt werden. Das Elastomer 141 kann beispielsweise mit Hilfe einer Pumpe mit konstantem Durchfluß oder mittels seiner Schwerkraft zur Leitung 142 geleitet werden. Der Elastomerstrom kann durch Druck auf die Leitung 142 und Einstellung der Mündungsöffnung eingestellt werden. Die Einstellung des Elastomervolumens oder -Mengenstroms ist ein weiterer Vorteil des zentrifugalen Sprühens. Beim Sprühen mit der Spritzpistole kann er nicht erreicht werden, da infolge von Ablagerungen von verdicktem Elastomer an der Mündung der Spritzpistole Mengenstromänderungen auftreten. Dadurch wird der versprühte Elastomerstrom nicht nur gedrosselt, sonder es treten infolge ungleichförmiger Elastomerablagerung auf dem Förderband C Änderungen im Sprühmuster auf. Beim zentrifugalen Sprühen mit der abgerundeten oder konkaven schnell umlaufenden Scheibe 140 kann das Elastomer 141 unter relativ konstantem Druckgefälle von der Leitung 142, die angrenzend an die Scheibe 140 angeordnet ist (Fig. 15) oder durch eine Zufuhrleitung, die in einer hohlen Welle, au;' der die Scheibe 140 getragen wird, zugeführt werden. In jedem Fall kann das Elastomer 141 mit verhältnismäßig konstantem Mengenstrom auf die Scheibe 140 fließen. Er fließt dann auf der Stirnseite der Scheibe 140 langsam nach außen, bis er als flacher Sprühstrahl aus gleichmäßig großen fein zerteilten Partikeln tangential von der Scheibenkante 144 geschleudert wird. Auf diese Weise kann der Mengenstrom genau eingestellt werden und das Sprühmuster und die auf das Förderband Cgesprühte Elastomermenge können infolge der gleichförmigeren Verteilung des Elastomers 141 in der aufzubauenden Basisschicht UO sehr gleichförmig gemacht werden.
Durch die hin und herführende Vorrichtung 171 wird die schnellaufende Scheibe 140 hin und hergeführt und das Elastomer 141 auf die innere Oberfläche des zylindrisch angetriebenen Förderbandes C abgelagert. Die Elastomerpartikel 141 werden in einem verhältnismäßig flachen Sfom vorzugsweise zentrifugal auf das Förderband C gesprüht, so daß sich das Elastomer 141 im wesentlichen gleichzeitig über einen schmalen am Umfang laufenden Streifen ablagert. Das Förderband C und die Scheibe 140 bewegen sich zueinander, so daß das Elastomer 141 auf der inneren Oberfläche des gesamten Förderbandes C abgelagert wird. Die Größe der Partikel im Sprühstrom, die Elastomer-Viskosität und die Temperatur werden eingestellt, so daß das Sprühen oder die Ablagerung kontinuierlich mit schrittweisen Elastomerablagerungen erfolgen kann. Bei diesen schrittweisen Elastomerablagerungen werden dünne Schichten gebildet, die aneinander haften und zu einer gemeinsamen Basisschicht 110 der gewünschten Dicke vernetzen.
Durch die Formung der Basisschicht HO auf der inneren Form-Oberfläche 157 des zylindrisch angetriebenen Förderbandes C werden die Sprühverluste merklich verringert. Das Förderband C selbst neigt
dazu, das von der Sprühsnheibe ausgehende Elastomer einzuschließen, so daß der Anteil der abgesprühten Elastomerpartikel, die das Förderband C erreichen, wesentlich ansteigt. Ferner treffen die abgesprühten Eiastomerpartikel im Sprühstrom mit einem Winkel auf das Förderband C1 der dem rechten Winkel näher kommt, da sich die konkav gekrümmte innere Form-Oberfläche 157 des Förderbandes C auf ihrem zylindrischen Weg bewegt, der im allgemeinen einen im wesentlichen geschlossenen Rotationskörper bildet. Dadurch werden ferner die Verluste durch übermäßiges Sprühen und die Füllung der öffnungen 151 herabgesetzt. Das Elastomer 141 wird von der mit hoher Drehzahl umlaufender Scheibe 140 zentrifugal abgesprüht, die axial innerhalb des zylindrischen Weges des Förderbandes C liegt Die Elastomertröpfchen werden tangential von der schnell umlaufenden Scheibe 140 längs ihres gesamten Umfanges abgesprüht, wodurch ein verhältnismäßig flacher kreisförmiger Strom oder Nebel entsteht, der nur leicht auseinandergeht Dadurch wird gleichzeitig auf im wesentlichen vollen 360° gesprüht, d. h. die Ablagerung auf dem gesamten inneren Umfang des Förderbandes Caußer der kleinen öffnung am Ein- und Auslauf erfolgt im wesentlichen augenblicklich in einem verhältnismäßig schmalen am Umfang laufenden Streifen. Ist der Durchmesser der Scheibe 140 im Vergleich zum Durchmesser des Zylinders hinreichend klein, so bewegt sich das Elastomer fast radial und trifft im wesentlichen senkrecht auf der konkaven inneren Oberfläche des 3u Förderbandes Cauf.
Es ist wichtig festzustellen, daß die Partikel des Elastomers 141 von der Scheibe auf die Form-Oberfläche 157 des Förderbandes Cauftreffen, die mit Hilfe der oben beschriebenen Förderband-Spannvorrichtung im )5 wesentlichen faltenfrei gehalten wird.
Die hin und herführende Vorrichtung 171 besteht im wesentlichen aus einer Laufkatze 174 mit Katzenlaufrädern 175, die auf am Rahmen FR der Vorrichtung 9 angebrachten Schienen 176 laufen.
Innerhalb des Rahmens der Laufkatze 174 sind Greifvorrichtungen 177 angeordnet, die abwechselnd die Trume 178 und 179 eines Keilriemens 180 greifen und die Laufkatze 174 wahlweise längs der Führungsbahnen i76 quer zum Förderband C nach vorn und rückwärts antreiben. Durch diese Querbewegung der Laufkatze 174 läuft die Scheibe innerhalb der zylindrischen Strecke des Förderbandes Chin und her.
Aus den Fig. 11, 12 und 13 ist zu ersehen, daß die Laufkatze 174 durch dieses Trum 179 quer von links nach rechts bewegt oder angetrieben wird, wenn die Greifvorrichtung 177 der Laufkatze 174 des Trum 179 des Keilriemens 180 greift. Wenn andererseits die Greifvorrichtung 177 das Trum 179 ausläßt und das Trum 178 greif*., wird die laufkatze 174 von rechts nach links oder in der Bewegungsrichtung des Trum.1- 178 angetrieben.
Die Greifvorrichtungen 177 werden abwechselnd durch Photozellen, die auf dem Rahmen FR angebracht sind, ausgelöst. Die gewünschte Länge der Querbewe- bo gung kann durch entsprechende Anordnung der Photozellen an gegebenen Punkten des Rahmens FR eingestellt werden. Der Keilriemen 180 kann durch einen Motorantrieb 173 kontinuierlich angetrieben werden.
Die die Fäden 150 des Förderbandes C nicht erreichenden Partikel des Elastomers 141 von der Scheibe gehen durcn die öffnungen 151 im Förderband CaIs Sprühverlust hindurch.
Um die äußere Oberfläche der zylindrischen Strecke des Förderbandes C sind abnehmbare Schirme 182 angeordnet, die die Sprühverluste von der Scheibe 140, die durch die öffnungen 151 im Förderband C hindurchgehen, aufsammeln. In gewissen Zeitabständen werden diese Schirme 182 abgenommen, gesäubert und wieder angebracht Falls erwünscht, können eine oder mehrere der Ablagerungs-Strecken A-I bis Λ-9 stillgelegt werden, ohne daß der Betrieb der anderen Ablagerungsstrecken A-\ bis A-9 beeinflußt wird, und die Schirme 182 dieser Ablagerungsstrecke Al bis A-9 können gesäubert werden, während sie nicht in Betrieb sind.
Zur weiteren Unterstützung der Aufsammlung der Sprühverluste und der Formung der Basisschicht 110 ist angrenzend an die Schirme 182 und das Förderband C eine Absaugung t83 angebracht Mit ihrer Hilfe können die Sprühverluste durch eine öffnung 184 in den Schirme.! 182 entfernt werden. Die Absaugung 183 zieh*. oder saugt ferner alles in der öffnungen 151 des Förderbandes C angesammelte Elas-omer J41 durch diese öffnungen 151 hindurch ab und hält sie sauber, so daß dadurch die auf dem Förderband C gebildete Schicht 110 saubere öffnungen 161 und damit eine bess-"e Porosität aufweist.
Der einfache Aufbau der Absaugung 183 und die resultierende größere Sauberkeit des Verfahrens ist ein weiterer Vorteil beim Besprühen einer zylindrischen Strecke von innen. Beim Sprühen von außen gehen die Sprühverluste durch das durchlöcherte Förderband hindurch und direkt in das Innere der Vorrichtung, wo sie sich ablagern. Beim Sprühen von außen ist eine wirkungsvolle Absaugung mit einfachem Aufbau schwer zu erreichen, da im Vergleich zum flachen Scheiben-Sprühstrahl der Sprühstrahl die Form eines sich erweiternden Kegels annimmt und insbesondere, da er weniger eng gehalten ist als beim Besprühen des Förderbandes C von innen.
Der auf die zweite Oberfläche 122 der Basisschicht 110 geklebte zweite Stoff 112 braucht nicht aus einem Stretchgewebe zu bestehen, sondern es kann sich dabei auch um eine Anzahl anderer Stoffe handeln. Für einige Anwendungszwecke kann auch nicht dehnbares Gewebe verwendet werden, entweder aus Stoff oder eine Folie aus Kunststoff. Für andere Zwecke können Holz, Metall oder andere Stoffe und für wiederum andere Zwecke Stoffe verwendet werden, die weder flexibel sind noch in Bahnform vorliegen. Bei dem auf die zweite Oberfläche 122 aufgeklebten Stoff braucht es sich nicht einmal um ein fortlaufendes Material zu handeln. Es kann ebenfalls aus einem Partikelgemenge bestehen, wie feine Baumwollfasern oder, für andere Zwecke, aus S'!z oder fein zerteiltem Siliciumkarbid. In jedem Fall sind die grundsätzlichen und entscheidenden Eigenschaften des Materials auch weiterhin zu erhalten, insbesondere, daß die Haftung des mit der zwe'ten Oberfläche 112 in Berührung gebrachten Materials fest und über die zweite Oberfläche 122 der Basisschicht: 10 gleichförmig \u, und daß in den Öffnungen einer solchen Schicht kein überschüssiger Klebstoff 132 auftritt.
Falls erwünscht, können anstatt des zweiten Stoffs 112 Flocken oder ähnliche Materialien auf die zweite Oberfläche 122 der Basisschicht 110 aufgeklebt werden. Eine derartige Bahn 109 besteht aus einer abgelagerten Basisschicht 110, deren Fäden 160 aufgrund des konstanten Auftreffwinkels der Elastomerpartikel au! das Förderband C, von im wesentlichen 90° wiederum
ein hohes Oberfliichen-zu-Massen-Verhältnis aufweisen. Die so gebildeten Kanäle 168 ergeben eine hervorragende Haftfläche für die Flocken, ebenso wie sie eine gleichmäßige Haltfläche für den zweiten Stoff 112 ergeben.
Der Ausdruck »durchlöchert« in der Beschreibung und den Ansprüchen bedeutet einen Gegenstand, der mit einer Vielzahl von öffnungen in jedem beliebigen Muster oder ungleichmäßig verteilt versehen ist, bei dem der offene Flächenanteil von einem Bruchteil, d. h. einigen wenigen Prozent, der Gesamtfläche bis zu 50% oder mehr der Gesamtfläche reicht.
Der Ausdruck »Elastomer« in der Beschreibung und den Ansprüchen bedeutet eine elastomere Substanz, synthetisch oder natürlich, die elastisch ist und sich für die Benutzung in Miederwaren wie Hüftgürteln oder anderen Bekleidungsgegenständen eignet.
Mit »Latex« sind jede wäßrige Dispersion einer elastomeren Substanz oder Kautschuk- oder Kunststofflösungen gemeint.
Mit »koagulieren« sind Trocknung und/oder Erwärmung und/oder andere Verfahrensschritte gemeint, die nötig sind, um die Latextröpfchen miteinander verwachsen zu lassen und eine feste Elastomers;+!'.·!., /u bilden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen einer fortlaufenden, durchlöcherten Bahn aus einem -> Elastomer mit einer Decklage, bei dem ein Elastomer in sprühfähigem Zustand im wesentlichen senkrecht auf eine bewegte elastische Unterlage aufgesprüht, getrocknet, vernetzt, eine Decklage aufgeklebt und die Bahn von der Unterlage iu abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchlöcherte Unterlage um den Sprühbereich konkav gekrümmt wird.
2. Vorrichtung durch Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Rahmen, an dem als elastische Unterlage ein antreibbares Förderband endlos umlaufend geführt ist und mit einer Auftragseinrichtung zum im wesentlichen senkrechten Aufsprühen eines Elastomeren auf die außen laufende Formfläche dec Förderbandes in einem Bereich, in dem dieses eine Ablagerungsfläche darbietet, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (C) aus einem Netz besteht und in seinem die Ablagerungsfläche bildenden Bereich mit seiner sonst außen laufenden Formfläche auf einer r> zylindrischen Teilstrecke seines Weges konkav einwärts gekrümmt geführt ist, und die Auftragseinrichtung zum Versprühen des Elastomeren in radialen Strahlen im Inneren der zylindrischen Teilstrecke angeordnet ist in
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragseinrichtung eine Scheibe (140) aufweist, die innerhalb der zylindrischen Teilstrecke des Weges Jes Förderbandes (C) drehbar und axial hin und her bewegbar ist. π
4. Vorrichtung nach Anspr oh 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnfläche der Scheibe (140), zu der durch eine Leitung (142) das Elastomer zuführbar ist, konkav ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- w zeichnet, daß nahe der Scheibe (140) zur Verhinderung einer Ansammlung von Elastomer, an deren Außenkante (144) ein Leitblech (146) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 ode/ 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenkante ■»■> (144) der Scheibe (140) der Strahl einer Luftdüse gerichtet ist.
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