AT90132B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung künstlicher Textilgebilde aus Zellulose, Zelluloselösungen oder plastischen Massen. - Google Patents

Description

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 und wird   schliesslich durch   Walzen 6,7 abgezogen. Das Band wird alsdann durch mehrere angepasste, in Behältern 8, 9 und 10 befindliche   Waschflüssigkeiten   mittels der   Walzen 11, 12, 13, 14, 15   und 16 hin) durchgeführt, hiebei ununterbrochen nachbehandelt (z. B. weiter ausgefällt, gesäuert, gewaschen usw.) und auf eine Spule 77 aufgewickelt. 



   Da sich nun die   künstlichen   Gebilde beim Ausstanzen oder Abpressen nicht leicht von den ein- gravierten Hohllinien der Presswalze 2 ablösen, besonders nicht bei dickeren   Stickerenmitaten,   wird gemäss 
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   Zylinderobe'iiäche   angepassten Kasten 20 mit seitlichem Auslauf 21, in welchen eine das vorhergehende Fällbad neutralisierende Waschflüssigkeit durch das Rohr 22 eingeführt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wirkt der Rand dieses Kastens 20 zugleich als Abstreifvorrichtung. Durch eine zwischen dem Kasten 20 und dem Auflegeapparat 1 angebrachte beheizte Walze 23 wird die Oberfläche des Zylindeis 3   getrocknet.   



   Ein Ankleben der Gebilde in den Hohllinien der Gravur des Presszylinders 2 kann übrigens auch 
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 die Hitze eine oberflächliche Koagulierung der Gebilde hervorzurufen. 



   Das Trocknen des Bandes wird auf Zylindertrockenmaschinen, zwischen glatten oder   gerieften   Metallblechen oder Metallgeweben oder zwischen   Kardegarnituren   vorgenommen. 



   Die künstlichen Gebilde können übrigens auch in einer Zentrifuge oder auf einer eventuell zwischen zwei perforierten Hülsen aufgewickelt und in dieser Aufwicklungsfonn auf eine schnell rotierende Spindel   aufgesteckt und getrocknet werden, so dass durch   die   Fliehkraft ein Schrumpfen   des Produktes beim Trocknen möglichst verhütet wird. 
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 benen Beispiel aus einer Platte oder einem endlosen Band bestehen. 



   Die Presswalze 21 kann in bezug auf den Zylinder 31 eine beliebige Gesehwindigkeit, also eine grössere   odereine   kleinere Umfangsgeschwindigkeit besitzen, wodurchan der Berührungsstelle x eine Reibung entsteht und die abgepressten Gebilde vollkommener werden. Liegt die Presswalze 21 nicht auf dem Zylinder 3\ sondern etwas höher, so entsteht zwischen beiden Teilen ein kleiner Abstand, und es werden nicht mehr 
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 denden Filmunterlage, deren Dicke dem Abstand zwischen der Presswalze   21 und   dem Zylinder 31 ent-   'ppncht. Duieh diese Anordnung wird   ein plastisches,   inkrustaähnliches Produkt erzielt.   
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   Bei   diesem Ausführungsbeispiel ist   ausserdem bei der Herstellung durchbrochener Gebilde auf der Presswalze 21 eine sich drehende Bürste 24 angeordnet, welche die eventuell noch zwischen den Gebilden haftenden, nicht vollständig abgepressten Teilchen abbürstet oder   wegstieift.   
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 Gebilde lose oder aufgewickelt von verschiedenen nacheinander zu- und abfliessenden Bädern und   chemikalien   ausgefällt, nachbehandelt und   ausgewaschen, eventuell auch gebleicht   oder   gefärbt.   Bei dieser Anordnung werden gegenüber der   Einrichtung nach Fig. l mehieie Manipulationen ausgeschaltet, so   dass weniger die Gefahr besteht, die Ware zu Zerreissen oder zu   beschädigen.   



   Die ausgewaschenen Gebilde werden mit Cblormagnesium, mit Glycerin oder   glyeerinartigen   Lösungen behandelt, dann zwischen nassen Stoffbahnen unter Zug   aufgewickelt und getrocknet. Das   Trocknenkannanch, um die Spannung zu erhalten, auf kleinen Nadelfeldern oder Nadelwalzen vorgenommen werden. 



   Bei der Ausübung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung muss berücksichtigt werden. dass das Gebilde beim Trocknen trotz des ausgeübten Zuges ganz   beträchtlich einschrumpft   und da der Zug meist nur auf die Länge und die Breite einwirkt. geschieht das Eintrocknen besonders auf Kosten der 
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