DE440857C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gummierter Faserstoffe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gummierter FaserstoffeInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gummierter Faserstoffe. Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung gummierter Faserstoffe, wie solche z. B. bei der Anfertigung der Laufmäntel von Luftradbereifungen, aber auch zu anderen Zwecken benutzt werden. Derartige Stoffe können in bekannter Weise aus unverwehten, lose neb,eneinanderliegenden Fäden, Schnüren o. dgl., aber auch aus Geweben bestehen. Als Guznmi;er:8.üssigkeit wird zweckmäßig Gummimilch (Latex) verwendet. Die Erfindung besteht darin, daß die mit der Gummieaflüssigkeit versehene Stoffbahn einer Plättwirkung durch an verschiedenen Stellen auf eine Seite der Bahn wirkende Walzen unterworfen wird. Dies hat die Wirkung, daß ein ungehindertes und damit schnelles Verdunsten der Flüssigkeit beim Gang der Stoffbahn durch die Plättwalzen stattfindet, wobei sich der Gummi .auf dem Faserstoff niederschlägt und die Fasern durch Zwischenschichten aus Gummi verbunden werden.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
- In bekannter Weise ist eine Reihe von Schnur- oder Fadenspulen i auf einem Ge4-ste112 angeordnet, von dem aus die Schnüre über ein Fadenbrett 3, Führungen 4, Kreuzstangen. s, Stäbe 6, Kamm 7 und Führungswalze 8 zu einem Behälter 9 mit Gummimilch i o geführt werden. In dem Behälter ist eine Walze i i mit einer gewellten Gummifläche drehbar angeordnet. Die Schnüre oder Fäden, die in einem beliebigen vorher bestimmten Abstand parallel nebemeinanderliegem, werden über die Walze i i oder zwischen P;reßwalzen durch die Gummimilch geführt. Aus dem Behälter gelangen sie abwechse-Ind auf entgegengesetzten Seiten einer Stange 12 zu einem zweiten Kamm 13 und von hier zwischen Abstreichstangen 14 und 15, .die zweckmäßig auf entgegengesetzten Seiten der Schnüre angreifen und von denselhen jeden Lfiberschuß an Gummimilch .entfernen.
- Die so behandelten Schnüre müssen nun mehr oder weniger vollständig getrocknet werden. Gemäß der Erfindung geschieht dies durch sich schnell drehende hohle Walzen 16, 17, 18 und i g aus Messing; jedoch, kann hierzu auch jedes andere Material, dem man eineglatteFläche geben kann, verwendetwerden. Diese Walzen werden zweckmäßig in der Förderrichtung der Stoffbahn, wie dies durch Pfeile angegeben ist, mit .erheblich größerer Umfangsgeschwindigkeit, als die Fördergeschwindigkeit der gummierten Stoffbahn ist, gedreht, und zwar durch Zwischenräder 20, die z. B. durch einen Riemen z 1 von einem Motor 22 angetrieben werden können. Die Walzen sind versetzt zueinander abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten der Stoffbahn angeordnet, so daß sie sich an ihren Wirkungsstellen nicht gegenüberliegen, also einseitig wirken.
- Um die Walzen auf eine hohe Temperatur zu bringen und zu halten, kann ihnen durch Rohrleitungen 23 ein Heizmittel, z. B. Dampf, zugeführt werden. Von den Walzen 1'6 bis i 9 laufen die Schnüre um eine Trommel 24, die mit der erforderlichen Geschwindigkeit gedreht und durch die Dampfleitung 2s beheizt wird. Zwischen der Trockentrommel 24 und der letzten der Plättwalzen i g ist zweckmäßig eine Ablenkscbiene 26 angeordnet, die die Schnüre aus der geraden Bahn etwas ablenkt und sie unter genügender Spannung hält, um eile Reißen der die Schnüre veTbindenden Gummischichten besonders am Rande der Stoffbahn auszuschließen.
- Obgleich die Stoffbahn durch die Trokkentrommel 24 allein gefördert werden kann, so ist es doch zweckmäßig, die Wirkung der Trommel durch mit Gummi überzogene Walzen 28 zu unterstützen, durch welche die Stoffbahn hindurchläuft und zu einem Haspel 29 gelangt, auf den die gummierte Bahn mit einem zwischengeschalteten Mitläufer 3o zur Erleichterung der späteren Handhabung in bekannter Weise aufgewickelt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung gummierter Faserstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Gummierflüssigkeit versehene Stoffbahn einer Plättwirkung durch an verschiedenen Stellen, auf eine Seite der Bahn wirkende Walzen unterworfen wird. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen .erheblich größer ist .als die Geschwindigkeit der gummierten Stoffbahn.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US440857XA | 1923-01-29 | 1923-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE440857C true DE440857C (de) | 1927-02-17 |
Family
ID=21930449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH95226D Expired DE440857C (de) | 1923-01-29 | 1923-11-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gummierter Faserstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440857C (de) |
-
1923
- 1923-11-11 DE DEH95226D patent/DE440857C/de not_active Expired
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