DE703760C - Vorrichtung zum Auftragen eines gleichfoermigen UEberzuges auf eine in Bewegung befindliche Bahn, insbesondere Papierbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen eines gleichfoermigen UEberzuges auf eine in Bewegung befindliche Bahn, insbesondere PapierbahnInfo
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- D21H5/0005—Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating
- D21H5/0025—Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating by contact with a device carrying the treating material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen eines gleichförmigen
Überzuges auf eine in Bewegung befindliche Bahn, insbesondere Papierbahn, durch mit
der Papierbahn in Berührung stehende Walzen, denen die Überzugsmasse, wie an sich
bekannt, über reihenweise angeordnete Verteilungs- und Vergleichmäßigungswalzen ungleichmäßigen
Durchmessers zugeführt wird.
Da benachbarte Walzen nicht den gleichen Durchmesser haben, werden die Mantellinien,
längs welcher diese Walzen auf die Überzugsmasse einwirken, bei jeder Umdrehung verschieden
sein von den Mantellinien, längs wel-
'5 eher die Einwirkung bei der vorhergehenden
Umdrehung stattgefunden hat, wodurch die Gleichmäßigkeit der Verteilung der Überzugsmasse
verbessert wird.
Die Erfindung besteht demgegenüber nun darin, daß die Achsen der Verteilungs- bzw.
Vergleichmäßigungswalzen mit ungleichmäßigem Durchmesser in der gleichen waagerechten
Ebene liegen. Dadurch soll der Vorteil erzielt werden, daß trotz verschieden starker
Durchbiegung der Walzen mit ungleichmäßigem Durchmesser der Walzenspalt zwischen
benachbarten Walzen nicht in dem Maße ungünstig beeinflußt wird wie bei Walzen, deren Achsen in verschiedenen Ebenen liegen,
wodurch die Gleichförmigkeit der Überzugsschicht weiter verbessert wird.
Erfindungsgemäß können ferner die Walzen mit ungleichmäßigem Durchmesser, deren
Achsen in derselben waagerechten Ebene liegen, zwangsläufig mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben werden, da im vorliegenden Fall eine Mitnahme der Walzen durch Reibung infolge ihrer Schwere nicht
in Frage kommt, während die die Überzugsmasse zuführenden Walzen mit veränderlicher
Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind, um die Beschickung der übrigen Walzen mit der
Überzugsmasse dem ' Bedarf entsprechend leicht regeln zu können.
Es ist zwar bereits bekannt, die Achsen. der Verreibewalzen von Druckwerken in der
gleichen waagerechten Ebene anzuordnen und sie zwangsläufig anzutreiben. Abgesehen da-
Claims (4)
- von, daß mittels dieser bekannten Einrichtungen die Herstellung gleichförmiger Überzüge nicht bezweckt wird, handelt es sich hierbei entweder um Verreibewalzen mit gleichmäßigem Durchmesser, bei denen also verschiedenartige Durchbiegungen nicht in Frage kommen oder bei denen, sofern es sich um solche mit ungleichmäßigem Durchmesser handelt, die Walzen zum Teil auf dem Färb-ίο tisch abgestützt sind, also nicht frei durchhängen können.Auch hat man Walzen zum Zuführen von Überzugsmasse mit veränderlicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, um die Stärke des Auftrags regeln zu können, doch wird bei dieser bekannten Einrichtung die Überzugsmasse nicht wie bei der erfindungsgemäßen Einrichtung noch einem besonderen Satz von Verteilungs- und Vergleichmäßiao gungswalzen zugeführt, um erst dann der Auftragswalze und damit der zu überziehenden Bahn zugeleitet zu werden.In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im Aufriß dargestellt. Die zu behandelnde Bahn 4 kommt von den Trockenzylindern 5 der Papiermaschine und wird durch den Raum zwischen zwei Reihen von Verteilungs- und Vergleichmäßigungswalzen zu den Auftragwalzen 43, 50 geleitet, die mit der Papierbahn in Berührung stehen und durch welche die z. B. Füllstoff enthaltende Überzugsmasse auf die Bahn aufgebracht wird.Die ersten beiden Walzen jeder Walzenreihe' sind die Trogwalzen. Sie sind in der unteren Reihe mit 20, 23, in der oberen Reihe rait 35· 36 bezeichnet. Aus einem zwischen und über diesen Walzen gelegenen Trog 24 wird die Überzugsmasse zwischen den Trogwalzen hindurchgeleitet und durch diese an die übrigen Walzen der Reihe, nämlich die Verteilungs- und Vergleichmäßigungswalzen 38, 39, 40, 41 und 42 der unteren Reihe bzw. die entsprechenden Walzen 44, 45, 46, 47, 48 und 49 der oberen Reihe weitergegeben, von denen die Achsen der Walzen 3S, 39, 40 bzw. 44, 45, 46, 47 in der gleichen waagerechten Ebene liegen und zwangsläufig mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind.Um einen beständig wiederkehrenden Eingriff zweier Mantellinien benachbarter Walzen aufeinander bzw. auf die Überzugsmasse zu vermeiden, was leicht zur Bildung von Rippen oder Vertiefungen in den Walzen führt, haben die Verteilungs- und Vergleichmäßigungswalzen, wie erwähnt, bekanntlich nicht alle den gleichen Durchmesser. Der Durchmesser der Walze 3 S ist größer als der der Walze 39, und auch der Durchmesser der Walze 40 ist größer als der der Walze 39.Von den beiden gleichzeitig mit der Auftragwalze 43 zusammenarbeitenden Walzen 41, 42 kann ebenfalls die eine Walze 42 einen größeren Durchmesser haben als die andere Walze 41. Ähnlich ist auch die Ausbildung des Walzensatzes der oberen Walzenreihe. Trotz dieses Unterschiedes in den Durchmessern der zu den beiden Walzensätzen gehörigen verschiedenen Walzen werden die Walzen, wie erwähnt, mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit zwangsläufig angetrieben.Die Trog walzen 20, 23 und 35, 36 haben zweckmäßig gleichen Durchmesser und er- 75 ^ halten ihren Antrieb von je einer besonderen Kraftquelle. Die Einrichtung eignet sich für verschiedene Überzugsmassen und zur Aufbringung von verschieden dicken Schichten auf die Bahn. Um eine Regelung entsprechend der Zusammensetzung der Masse oder Dicke der Schicht möglich zu machen, kann nicht nur der Abstand zwischen den zwei Trog walzen jedes Paares geregelt werden, sondern es können auch die Trogwalzenpaare mit einer Umfangsgeschwindigkeit verschieden von der der Verteilungs- und Vergleichmäßigungswalzen angetrieben werden. Der Antrieb der Walzen wird zweckmäßig innerhalb bestimmter Grenzen gehalten. Die Höchstgeschwindigkeit der Trogwalzen entspricht der Geschwindigkeit der Verteilungsund Vergleichmäßigungswalzen, während die unterste Grenze der Geschwindigkeit der Trogwalzen ungefähr ein Viertel der Geschwindigkeit der Verteilungs- und Vergleichmäßigungswalzen beträgt.Auch können die Walzen 20, 35, die zu einem Trogwalzenpaar gehören, unter sich mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten '00 angetrieben werden. Die Höchstgrenze der Geschwindigkeit der ersten Trogwalze entspricht der der anderen Walze 23 bzw. 36 jedes Paares; die unterste Grenze beträgt ungefähr ι Umdrehung in der Minute. '<>5Die Auftragwalzen 43, 50 drehen sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit der Bahn 4. Die Verteilungs- und Vergleichmäßigungswalzen drehen sich ebenfalls mit der gleichen Umfangs- "o geschwindigkeit wie die Auftragwalzen 43 bzw. 50.Ρλ τ κ ν τ λ ν s ρ κ ü c Ii ε :ι. Vorrichtung zum Auftragen eines «'5 gleichförmigen Überzuges auf eine in Bewegung befindliche Bahn, insbesondere Papierbahn, durch mit der Papierbahn in Berührung stehende Walzen, denen die Überzugsmasse durch reihenweise ange- «ao ordnete Verteilungs- und Vergleichmäßigungswalzen ungleichmäßigen Durchmes-sers zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Verteilungs- bzw. Vergleichmäßigungswalzen (38, 39, 40 bzw. 44, 45, 46, 47) mit ungleichmäßigem Durchmesser in der gleichen waagerechten Ebene liegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (38, 39» 40 bzw. 44, 45, 46, 47) mit ungleichmäßigem Durchmesser, deren Achsen to in derselben waagerechten Ebene liegen, zwangsläufig mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Überzugsmasse zuführenden Walzen (20, 23 bzw. 35, 36) mit veränderlicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind.
- Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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GB477824A (en) | 1938-01-03 |
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