DE958277C - Maschine zum Herstellen von Zuendbaendern fuer Zuendblaettchen an Zigaretten mit Zuender - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Zuendbaendern fuer Zuendblaettchen an Zigaretten mit Zuender

Info

Publication number
DE958277C
DE958277C DEF14091A DEF0014091A DE958277C DE 958277 C DE958277 C DE 958277C DE F14091 A DEF14091 A DE F14091A DE F0014091 A DEF0014091 A DE F0014091A DE 958277 C DE958277 C DE 958277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
mixture
paper
machine according
glow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF14091A
Other languages
English (en)
Inventor
Pietro Molla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F F A SpA FABBRICHE FIAMMIFE
Original Assignee
F F A SpA FABBRICHE FIAMMIFE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F F A SpA FABBRICHE FIAMMIFE filed Critical F F A SpA FABBRICHE FIAMMIFE
Application granted granted Critical
Publication of DE958277C publication Critical patent/DE958277C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D1/00Cigars; Cigarettes
    • A24D1/08Cigars; Cigarettes with lighting means

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Zündbändern, die aus zwei Papierstreifen bestehen, zwischen die eine Schicht einer »Glimm-Mischung« genannten brennbaren Substanz eingebracht ist, während aiuf der Außenseite des einen P apier Streifens eine Schicht einer »Zündmischung« genannten Substanz aufgetragen ist, und welche Bänder für das Herstellen von Zündblättchen an Zigaretten mit Zünder verwendet werden, und sie besteht darin, daß mittels einer an einem Ende der Maschine vorgesehenen Abzugsvorrichtung ununterbrochen von zwei am anderen Ende der Maschine in gewisser Entfernung voneinander befindlichen Vorratsrollen je ein Papierstreifen abgezogen und auf den einen Papierstreifen im Zwischenraum zwischen beide Vorratsrollen »Glimm-Masse« aufgetragen und egalisiert wird, worauf die miteinander zur Deckung gebrachten Papierstreifen mit der dazwischenliegenden Glimm-Masse zwischen Preßwalzen zusammengedrückt und durch eine Trockenkammer geführt werden, um dann unter eine Vorrichtung zum Auftragen von Zündmasse auf die Außenseite des obenliegenden Streifens zu gelangen, der sich eine weitere Trockenkammer anschließt, nach deren Verlassen der Zündmassenschicht hinter der Abzugsvorrichtung durch punktweise erfolgendes Auftragen einer weiteren Zündmischung eine rauhe Oberfläche gegeben wird. Die Erfindung umfaßt ferner eine größere Anzahl technischer Merkmale, die aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen, wobei bemerkt sei, daß die durch die Zeichnungen dar-
gestellte Ausführungsform nur ein Beispiel ist. In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι eine schematische Darstellung der Maschine im Aufriß,
Fig. 2 die Maschine im Grundriß,
Fig. 3 Einzelheiten der Zugvorrichtung für das Zündband im Aufriß,
Fig. 4 einen Grundriß der Darstellung gemäß
Fig· 3.
ίο Fig. 5 einen Aufriß der Vorrichtung zur Aufbringung der Glimm-Mischung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Ausbreiten der Glimm-Mischung,
Fig. 7 den Schnitt durch die Ausbreitvorrichtung für die Glimm-Mischung und anschließende Einzelheiten,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung von Führungsrollen,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie A'-A in ao Fig. 7,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Bandführung durch die Trockenkammern,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der Druckvorrichtung für das Glätten des Bandes und Fig. 12 ein fertiges Bandstück im Schnitt und in stark vergrößertem Maßstab.
Die im folgenden beschriebene Maschine dient der Herstellung eines Zündbandes von 60 mm Breite, entsprechend der Breite von fünf Zigaretten. Die Maschine kann natürlich auch für die Herstellung von Bändern verschiedener Breite oder für die • gleichzeitige Herstellung mehrerer Bänder ausgeführt werden.
In der folgenden Beschreibung wird' die zwischen die beiden Papierbänder eingebrachte Mischung mit »Glimm-Mischung« benannt, und sie soll das Brennen durch eine gewisse Zeit aufrechterhalten, während die auf die Oberfläche des oberen Papierbandes aufgebrachte Mischung mit »Zündmischung« bezeichnet wird. Durch punktweises Auftragen einer weiteren Zündschicht wird die Oberfläche aufgerauht und die Verbrennung eingeleitet, wenn sie auf einer anderen rauhen, aus entsprechender Mischung bestehender Fläche gerieben-wird. In den Fig. 1 und 2 ist die Maschine schematisch abgebildet. Der Papierstreifen α und der Papierstreifen c werden automatisch von ihren Rollen 1. und 4 abgewickelt und wandern durch die Maschine unter der Einwirkung des von der Zugvorrichtung 10 ausgeübten Zuges, die am Ende der Maschine in einem Punkt angeordnet ist, wo das aus den zwei Papierstreifen α und' c zusammengesetzte und mit den Mischungen b und e versehene Band, nachdem es durch Trocknung entsprechend verfestigt wurde, zwischen den beiden Walzen 13 und 13' der Zugvorrichtung 10 zusammengepreßt wird. Beim Anlaufen der Maschine werden die Enden der beiden Papierstreifen α und c von Hand durch die einzelnen Teile geführt, aus denen sich die Maschine zusammensetzt, um zuletzt zwischen die gummierten Zugwalzen 13 und 13' eingebracht zu werden. Diese beiden Walzen sind (nach Fig. 3) untereinander durch die Zahnräder 14 und 14' verbunden, und die Walze 13 wird außerdem durch die Antriebsvorrichtung (Fig. 4) angetrieben über das auf der Welle 16 aufgezogene Kettenrad 15, die Kette 17, das Kettenrad 18, das mit dem Kettenrad 19 fest verbunden frei drehbar auf der Welle 20 sitzt, und schließlich die Übertragungskette 21, die von der Antriebsvorrichtung angetrieben ist und auf dem Kettenrad 19 läuft. Der zwischen den Walzen 13 und 13' notwendige Druck für die Sicherstellung des Vorschubes des Bandes wird durch die Regulierschraube 22 (Fig. 3) erzeugt, die auf den im Punkte 24 an die Tragplatte 82 angelenkten Hebel 23 einwirkt, auf den die untere Walze 13' aufmontiert ist.
Auf der Eintrittsseite der Maschine (Fig. 1) ist die Papierrolle α frei drehbar auf das Wandlager 25 aufmontiert, und der von der Rolle α unter der Einwirkung des Zuges der Rollen 13 und 13' ablaufende Papierstreifen läuft über eine frei drehbare und als Führung dienende Rolle 26. Die beiden miteinander verbundenen Papierstreifen α und c laufen über Stützvorrichtungen.
Die Einrichtung 2 zum Aufbringen der Glimm-Mischung (Fig. S) besteht in einem spitz zulaufenden Trichter 27, aus dem die pulverförmige Glimm-Mischung b durch ihr eigenes Gewicht sich auf dem Papierband α absetzt. In den Trichter 2y fällt die Glimm-Mischung aus einem über -diesen befindlichen Mischbehälter 28, in den die vorher zubereiteten Rohmaterialien von Hand eingefüllt werden, wobei der Mischbehälter zugleich mit Mitteln, beispielsweise einem' Rührflügel. zum Durchmischen der Rohmaterialien und zur Ausflußregulierung aus demselben in den Trichter 27, versehen ist. Die Menge der Glimm-Mischung, die sich auf dem Papierband α absetzt, kann durch die Klappe 29 und Stellschraube 30 reguliert werden, womit die Dicke der Materialschicht b eingestellt werden kann. Mit Hilfe eines oder mehrerer Abstreifer 3 (Fig. 1 und 2) kann die Gleichmäßigkeit der Glimmschicht b gesichert werden, wobei jeder dieser Abstreifer aus einer Vorrichtung 31 (Fig. 6) gebildet ist, die zum Glätten der Oberfläche und zum Geradestreichen der Ränder der Glimmschicht dient. Ferner befinden sich daran die Stell- und Befestigungsschrauben 32 und 32' und die Traglasche 33, die an der Grundplatte 34 befestigt ist, auf der der Papierstreifen σ im abläuft. Die Grundplatte 34 weist zwei seitliche Führungen 35 und 35' auf, die die Aufgabe haben, den Papierstreifen α zu führen und den Überschuß an Glimm-Mischung b, der nach der Bearbeitung durch dfen Abstreifer 31 noch übrigblieb, zu entfernen Unter jeder Glättvorrichtung 3 ist eine Wanne 36 vorgesehen, deren Aufgabe im Auffangen des Überschusses an Glimm-Mischung besteht, der vom Abstreifer 31 und von den seitlichen Führungen 34 und 35 abgesondert wird.
Nachdem die Glimm-Mischung b genügend geglättet ist, wird der zweite Papierstreifen c darübergeführt, wodurch das gefüllte Band d entsteht. Die Papierrolle c (Fig. 7) ist ebenso wie die Rolle a frei drehbar in einem gegabelten Lager 37 gelagert, und der Papierstreifen c, der über die Führungs-
rollen 38 und 39 abläuft, legt sich auf das Band a + b. Die Führungsrolle 38 (Fig. 8) ist fest an dem Papierrollenlager 37 befestigt, während die Rolle 39, welche das Aufdrücken des Papierstreifens c auf die Materialschicht b bewirkt, in der Höhe entsprechend der Stärke des Bandes a + b verstellt werden kann, und sie ist zu diesem Zwecke fliegend auf eine Welle 40 aufmontiert (Fig. 8), die durch eine Befestigungsschraube 41 in der gewünschten Stellung innerhalb des Langloches 42 des Lagers 43 fixiert werden, kann. Um die Rolle 39 läuft das Band auf derselben ebenen Auflageplatte 34, die von den Abstreifern 3 ausgeht, und es ist zwischen den seitlichen Führungen 35 und 35' geführt.
Nach Aufbringen des Papierbandes c auf die Glimm-Mischungsschicht b wird das so erhaltene Band d gewalzt, indem man es durch eine Druckvorrichtung 5 (Fig. ι und 2) durchlaufen läßt, die aus drei Walzenpaaren 44 und 45, 44' und 45', 44" und 45" (Fig. ι und 7) besteht, von denen die unteren Rollen 45,45' und 45" als Auflage fest gelagert sind und als Auflage für das Band d dienen, während die oberen Rollen 44, 44' und 44" in der Höhe verstellt werden können, um sie der Stärke des Bandes d anzupassen. Diese Anpassung (Fig. 9) wird mittels der Schraube 46 bewirkt, die die bewegliche Platte 47 trägt, auf der die oberen Rollen 44, 44' und 44" befestigt sind, wobei die besagte Schraube sich auf die an dem-Gehäuse49 befindliche Konsole 48 abstützt. Bei Drehung der Schraube 46 wird die Höhe der beweglichen Platte 47 verändert. Sie gleitet zwischen den seitlichen Führungen 50 und 50' (Fig. 7), wobei das Maß dieser Bewegung durch den Schlitz 51 begrenzt wird, durch den die Konsole 48 durchgreift.
Zwischen jedem der Druckwalzenpaare 44/45, 44'/45', 44"/45" sind auf jeder Seite des Bandes d die Schaber 52 und 52' angebracht (Fig. 7), deren Aufgabe darin besteht, den seitlichen Überschuß an Glimm-Mischung abzustreifen. Unter der Preßvorrichtung 5 ist eine Wand 53 vorgesehen, in der die von den Schabern 52 und 52' entfernte Glimm-Mischung aufgefangen wird.
Das Band tritt nun (Fig. 1) in die Trockenkammer 6 ein, in der es über eine Anzahl Führungsrollen 54 gleitet. Diese Führungsrollen (Fig. 10) ruhen in zwei seitlichen Stützen 55 und 55', die auf den Grundplatten 56 und 56' befestigt und deren obere Enden mit Nuten 57 und 57' viersehen sind, in denen die Enden der Führungsrollen 58, vorteilhaft aus Glas, drehbar gelagert sind..
In der Trockenkammer 6 wird die für die Trocknung des Bandes d notwendige Wärme durch in zwei Reihen angeordnete Infrarotstrahler 59 und 59' erzeugt.
Nach dem Austritt aus der Trockenkammer 6 müssen die durch den Trocknungsvorgang entstandenen Unebenheiten des Zündbandes geglättet werden. Dies wird durch die Preßvorrichtung 7 (Fig. 1 und 11) bewirkt.
Die Vorrichtung (Fig. 11) besteht aus einem Paar frei beweglicher Walzen 60 und 61, von denen die untere, 60, ortsfest gelagert ist, während ihr Abstand mittels der oberen Walze 61 der Stärke des Bandes entsprechend verstellbar ist. Zu diesem Zwecke ist die Walze 61 in dem gegabelten Ende des Hebels 62 gelagert, dessen Nabe 63' um die Achse 63 schwenkbar ist. Letztere ist an der Lagerplatte 64 befestigt.
Die Lagerplatte 64 trägt die Öse 65, welche die Stellschraube 66 aufnimmt, um gegen den Nocken 67 wirken zu können, der an der Nabe 63' sitzt. Wenn zum Zwecke der Reinigung die Walze 61 vom Band d abgehoben werden soll, so kann die Walze durch Niederschrauben der Stellschraube 66 in angehobener Stellung gehalten werden. Hierbei kann bis zum Anschlagen des Ansatzes 69 an den Ausleger 68 angehoben werden.
Die Einrichtung 8 für das Aufbringen der Zündmischung e (Fig. 1) ist genau so beschaffen wie die in der Fig. 5 dargestellte Einrichtung für das Aufbringen der Glimm-Mischung b. - Die Zündmischung e ist aber eine Flüssigkeit, die sich gleichmäßig auf dem Band verteilt, so daß hier Aus-Streichvorrichtungen, wie sie bei der dickflüssigeren Glimm-Mischung b vorgesehen sind, entfallen.
Nach Aufbringen der Zündmischung e wird das Band d + e durch die Trockenkammer 9 hindurchgeschickt (Fig. 1), die genau so beschaffen ist wie die Trockenkammer 6, bis auf die hier infolge des geringeren Wärmebedarfes geringere Anzahl der Infrarotstrahler 59. Auch hier läuft das Band d + e über Rollen 54, die mit den in der Fig. 10 beschriebenen identisch sind. Die schwache Deformierung des Bandes d + e, die in der Trocknungskammer 9 entsteht, wird durch die Wirkung der Zugrollen 13 und 13' beseitigt, die .diesseits derselben das Zündband d + e durch die verschiedenen Arbeitsphasen der Maschine hindurchziehen und jenseits das inzwischen fertig getrocknete Band durch die Vorrichtung 11 zum Aufbringen der weiteren Zündmischung g bis auf den Ausstoßtisch 12 vorstoßen.
Die Vorrichtung 11 (Fig. 1 und 2) bezweckt, dem fertigen Band h eine rauhe Oberfläche zu geben, die die Entzündung der Zündmischung begünstigen soll. Diese Aufrauhung erfolgt durch das Aufbringen von kleinsten Flocken der Zündmischung g, die entweder mit der ersten Zündmischung e identisch oder dickflüssiger als diese ist, um die Trocknung zu erleichtern. Die Vorrichtung 11 ist doppelt vorgesehen, um ein ununterbrochenes Arbeiten der Maschine zu sichern, wenn beispielsweise zum Zwecke der Reinigung eine der Vorrichtungen außer Betrieb genommen werden sollte.
Jede der beiden Vorrichtungen 11 (Fig. 3) besteht aus einem Behälter 70 für die Zündmischung g, in welchem der Boden von der Mantelfläche des Zylinders 71 gebildet wird, der durch seine Drehung eine dünne Schicht der Mischung g auf die gerillte Oberfläche der Walze 72 befördert, die ihrerseits kleine Flocken der Zündmischung g auf der oberen Fläche des auf der Rolle 73 gelagerten Bandes d + e absetzt. Die Drehkörper 71, 72 und 73 tragen die im Eingriff stehenden Zahnkränze 71', 72' und 73', »25 und die Walze 72 wird (Fig. 4) von dem Motor-

Claims (22)

  1. antrieb der Maschine über das auf seiner Welle 20 fest verkeiltem Kettenrad 74, die Kette 75 und das Kettenrad y6 angetrieben, wobei dieses auf der-• selben Welle 16 aufgekeilt ist, die auch die Zug-S walze 13 trägt. Auf derselben Welle 20 ist außerdem noch ein Kettenrad 77 aufgezogen, das über die Kette 78 und das Kettenrad 79 die Welle 80 antreibt, auf der die gerillte Walze 72 der Reservevorrichtung 11. befestigt ist.
    Die untere Walze 73 jeder Aufrauvorrichtung kann in der Höhe (Fig. 3) verstellt werden, und zwar mittels des im Drehpunkt 24 an die Tragplatte 82 angelenkten Hebels 81, der seinerseits durch die Stellschraube 22 verstellt werden kann.
    Während des Betriebes steht eine der beiden Aufrauhvorrichtungen in Reserve, und zwar durch Senken der zugehörigen Stellschraube 22. Durch ihr Eigengewicht folgt ihr die untere Walze 73, und zwar gerade um so viel, wie für den ünbehin-
    ao derten Durchzug des Bandes h notwendig ist.
    Das fertige Band h schiebt sich auf die Bahn 12, auf der es von Hand oder automatisch mittels Schere, Stanze od. dgl. in Stücke gewünschter Länge geteilt wird, die die Einführung in eine Maschine zum Herstellen der Zigariettenzündköpfe gestatten.
    Paten XANSPR 0CH.E:
    i. Maschine zum Herstellen von Zündbändern für Zündblättchen an Zigaretten mit Zünder, die aus-zwei Papierstreifen bestehen, zwischen die eine Schicht einer »Glimm-Mischung« genannten brennbaren Substanz eingebracht ist, während auf der Außenseite des einen Papierstreifens eine Schicht einer »Zündmischung« ge-• nannten Substanz aufgetragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer ari einem Ende der Maschine vorgesehenen Abzugsvorrichtung (10) ununterbrochen von zwei am anderen Ende der Maschine in gewisser Entfernung voneinander befindlichen Vorratsrollen je ein Papierstreifen (α, c) abgezogen und auf den einen Papierstreifen (α) im Zwischenraum zwischen beiden Vorratsrollen Glimm-Masse aufgetragen und egalisiert wird, worauf die miteinander zur Deckung gebrachten Papierstreifen (a, c) mit-der dazwischenliegenden Glimm-Masse zwischen Preßwalzen (44) zusammengedrückt und durch eine Trockenkammer (6) geführt werden, um dann unter eine Vorrichtung (8) zum Auftragen von Zündmasse auf die Außenseite des obenliegenden Streifens (c) zu gelangen, der sich eine weitere Trockenkammer (9) anschließt,' nach deren Verlassen der Zündmassenschicht hinter der Abzugsvorrichtung (10) durch punktweise erfolgendes Auftragen einer weiteren Zündmischung eine rauhe Oberfläche gegeben wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Austrittsseite einen Tisch (12) zur Ablage und zum Schneiden des fertigen Produkts enthält.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der ersten Trockenkammer (6) eine Walzen (60, 61) enthaltende Vorrichtung (7) zur Beseitigung der durch die Wärme in der Trockenkammer (6) entstandenen Ausbauebungen des Bandes angeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung (10) für die beiden Bänder (a, c) von den Vorratsrollen und den Transport für die zusammengelegten Bänder durch die Maschine aus einer gummierten oberen Rolle (13) besteht, die vom Hauptantrieb über Transmissionsmittel angetrieben wird, sowie aus einer gummierten unteren Gegenrolle (13), die von der oberen Rolle über ein Paar Zahnkränze .(71 bis 73) angetrieben wird, während zugleich der auf das Band bei seinem Durchgang zwischen den beiden Rollen ausgeübte Druck durch Nachstellmittel (84, 22) veränderbar ist, damit das Band bei seinem Durchgang zwischen den beiden Rollen von diesen vorwärts gezogen wird und dadurch die Abwicklung der beiden Papierrollen (1, 4) bewirkt. .
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) zum Abwickeln der ersten Papierrolle aus einem festen Wandlager (25) besteht, das vorn am Eingang in die Maschine angebracht go ist und auf dem die Rolle frei drehbar gelagert ist, sowie aus einem Führungsröllchen (26), das an demselben Eingang in die Maschine auf der Höhe der Arbeitsebene angebracht ist und über das das von der Vorschubvorrichtung gezogene Papierband (α) abläuft.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (2) zum Aufbringen einer Glimm-Materialschicht auf dem ersten Papierstreifen (α) sowie die Vorrichtung (8) zum Aufbringen der Zündmischung je aus einem oberen Behälter (28) mit Mitteln, z. B. einem Drehflügelrad, zum Durchrühren der Mischung und weiteren Vorrichtungen zum Regeln des Ausflusses in einem darunter befindlichen spitz zulaufenden Trichter besteht, wobei die Mischung dann durch ihr eigenes Gewicht aus diesem Trichter auf das Papierband hinabrinnt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausfluß des Trichters eine mit Hilfe einer Stellschraube (30) verstellbare Klappe (29) vorgesehen ist, durch die die Stärke der aufzutragenden Schicht des Glimm-Mittels bzw. der Zündmasse veränderbar ist.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättvorrichtung (3) für die Glimm-Mittelschicht aus einem oder mehreren Abstreichern (31, 31') mit Mitteln, z. B. Stellschrauben (32), für die Re- iao gulierung und die Feststellung besteht, die über dem Band angebracht sind und deren Arbeitsprofil so beschaffen ist, daß sie auf dem Papierstreifen eine ganz dünne und gleichförmige Schicht Glimm-Mischung mit genau gleichförmigen Rändern zurückläßt.
  9. 9· Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Glättvorrichtung (3) der Glimm-Mischung eine ebene Auflageplatte (34) vorgesehen ist, über die der Papierstreifen abläuft, und die nach jeder Abstreifvorrichtung (31, 31') seitliche Führungselemente (35) mit besonderem Profil aufweist, deren Aufgabe nicht nur in der Führung des Papiers besteht, sondern auch in der Beseitigung eventuell vorhandener Überschüsse der Glimm-Mischung an den Seiten.
  10. 10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelvorrichtung (4) des zweiten Streifens aus Papier aus ■ einem gegabelten Träger (37), an dem die Papierrolle frei drehbar gelagert ist und aus einem Führungsröllchen (38) besteht, das fest an dem gegabelten Träger gelagert ist und dessen Aufgabe darin besteht, den von der Papierrolle ablaufenden Streifen unter einem bestimmten Zug zu halten, sowie ferner aus einem höhenver stellbaren Führungsröllchen (39), das der Stärke des Papierbandes anpaßbar ist und das außerdem zur genauen Führung der Überlagerungen des zweiten Papierbandes (c) über die feine Schicht an Glimm-Mischung (6) dient.
  11. 11. Maschine nach den Ansprüchen 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Auflageplatte (34) sich von der Vorrichtung (3) zum Glätten der Glimm-Mittelschicht bis zu dem Röllchen (39) zum Aufbringen des zweiten Papierbandes (c) erstreckt, so daß auf der Höhe dieses Röllchens das Band noch über diese Auflage läuft.
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5) zum Auswalzen des aus zwei Papierstreifen mit der dazwischen befindlichen Schicht gebildeten Bandes aus drei oberen Walzen (44, 44', 44"), die an einer schweren mit Mitteln zur Höhenverstellung versehenen Platte (47) angebracht sind, und aus drei unteren Gegenröllchen (45, 45', 45") zur Auflage des Bandes, sowie aus seitlichen Abstreifern (52, 52') besteht, deren Aufgabe darin besteht, den über die Seiten des Bandes unter dem Einfluß der Druckrollen heraustretenden Überschuß an Glimm-Mischung zu entfernen.
  13. 13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammern (6, 9) oberhalb und unterhalb des Bandes eine Reihe von Infrarotlampen (59, 59') und Mittel zum gleichmäßigen Verteilen der Wärme enthalten.
  14. 14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Band innerhalb der Trockenkammern (6,9) über Gläsrollen (58) läuft, die mit ihren Enden von Lagerböckchen (55, 55') getragen werden, in deren Lagerbohrungen (57,57') die Rollen drehbar sind, wodurch dem Fortschritt des Bandes der geringste Widerstand durch Reibung entgegengesetzt und dabei die Wirkung der infraroten Strahlen der unteren Lampenreihe nicht vermindert wird.
  15. 15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (7) für das Ausbügeln der leichten Ausbauchung des Bandes infolge des Durchganges durch die erste Trockenkammer aus einer unteren Stützrolle (60) für das Band selbst und einer oberen Druckrolle (61) besteht, wobei die letztere in einem gegabelten Hebel (68) gelagert und in der Höhe einstellbar ist, während weitere Mittel das Feststellen der Rolle in der angehobenen Stellung zwecks Reinigung der ganzen Anlage gestatten.
  16. 16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß' die Vorrichtung (11) zum Aufrauhen der Oberfläche der dünnen Zündmittelschicht durch Aufbringen kleinster erhabener Pünktchen einer anderen Mischung aus einem kleinen Zubringertrichter (70) besteht, dessen unterer Abschluß von der Mantelfläche einer zylindrischen Walze (71) gebildet wird, die infolge ihrer Drehung eine dünne Schicht der Mischung auf die gerillte Oberfläche einer weiteren Walze (72) befördert, die ihrerseits durch ihre Drehung kleine Flock- go chen der Zündmischung auf die obere Fläche des Bandes befördert, während dieses zwischen dieser letzten Walze und einer unteren Stützwalze (73) hindurchläuft.
  17. 17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gerillte Rolle (71) der Aufrauhvorrichtung (11) vom Hauptantrieb über Übertragungsmittel angetrieben wird, während die Walze (72) zum Fördern der Mischung und die untere Gegenrolle (73), die als Auflage dient, direkt von der gerillten Rolle (71) über an den Enden der Rollen aufmontierte Zahnkränze angetrieben werden.
  18. 18. Maschine nach den Ansprüchen 16 und
    17, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stützwalze (73) der Aufrauhvorrichtung (11) kleinen Verstellungen in der Höhe unterworfen werden kann, mittels einer Stellschraube (22), die auf einen Hebel (81) einwirkt, an dessen Ende die Gegenrolle (73) gelagert ist.
  19. 19. Maschine nach einem der Ansprüche 16 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (11) zum Aufrauhen der oberen Oberfläche des Bandes in doppelter Ausführung vorhanden ist, um ein ununterbrochenes Arbeiten der Maschine sicherzustellen, auch wenn eine der Vorrichtungen außer Betrieb gesetzt werden muß, um die Reinigung der gerillten Walze zu gestatten.
  20. In Betracht gezogene Druckschriften:
    USÄ.-Patentschrift Nr. 2644461.
  21. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
  22. © 609 579/113 8.56 (609 797 2. 57)
DEF14091A 1953-03-07 1954-03-05 Maschine zum Herstellen von Zuendbaendern fuer Zuendblaettchen an Zigaretten mit Zuender Expired DE958277C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT958277X 1953-03-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE958277C true DE958277C (de) 1957-02-14

Family

ID=11332574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF14091A Expired DE958277C (de) 1953-03-07 1954-03-05 Maschine zum Herstellen von Zuendbaendern fuer Zuendblaettchen an Zigaretten mit Zuender

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE958277C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2644461A (en) * 1951-07-09 1953-07-07 Witt Frank Ignition strip for cigarettes

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2644461A (en) * 1951-07-09 1953-07-07 Witt Frank Ignition strip for cigarettes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH621685A5 (de)
DE1652366C3 (de) Vorrichtung zum Beschichten von Blättern
DE2703331C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig
DE1296065B (de) Vorrichtung zum Herstellen eines zusammengesetzten Stranges aus Bestandteilen fuer Zigaretten od. dgl.
DE2732352A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von farbmusterkarten
DE2520385A1 (de) Vorrichtung zum formen einer verpackungsmaterialbahn in einer verpackungsmaschine
DE2108720C3 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer aus vielen Lagen bestehenden Teigschicht
DE3121499A1 (de) Vorrichtung zum formen von rillen in tabakrauchfiltern
DE1560656C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von nichtgewebtem Flormaterial
DE958277C (de) Maschine zum Herstellen von Zuendbaendern fuer Zuendblaettchen an Zigaretten mit Zuender
DE1536849B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von gefalteten Filtereinsaetzen aus einem Filtermaterialband
DE4327421C2 (de) Vorrichtung zum Einfärben von strukturierten, flächigen Teilen
DEF0014091MA (de)
DE2501446C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig
DE1635639A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von aufeinanderfolgenden Falten in einem Tuch aus natuerlichen oder kuenstlichen Textilelementen
DE1960021A1 (de) Vorrichtung zum Extrudieren von Profilen od.dgl. aus plastischen Massen,insbesondere Kunststoff
DE2555929C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen dünner Teigschichten
DE601555C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rillen oder rotierenden Biegen von Pappe
DE508847C (de) Verfahren zur Herstellung von daubenartigen und aehnlichen Arbeitsstuecken fuer Faesser, Kuebel o. dgl. aus einem Rohmaterialstreifen von Fasermaterial
AT125220B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Formen plastischer Sprengstoffe zu Strängen.
DE2158474B2 (de) Vorrichtung zum Verbinden der Enden bahnförmigen Wickelgutes, insbesondere Papierbahnen, beim Wickelrollenwechsel
DE522778C (de) Maschine zum Trocknen und Appretieren schmaler gewebter Baender von krummliniger Gestalt
DE90676C (de)
DE921858C (de) Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Zigarrenwickeln
DE2149537C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Breiumschlägen