DE1635639A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von aufeinanderfolgenden Falten in einem Tuch aus natuerlichen oder kuenstlichen Textilelementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von aufeinanderfolgenden Falten in einem Tuch aus natuerlichen oder kuenstlichen TextilelementenInfo
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Description
-; fS3'5633
DR; INCh ERNST MilEH
8 MtFNiCHEN »».
.ΧΒΒ8ΤΗ. β · TJtI1BSOS M M»Ο, SSSl Gt
21. Februar 1967
A-5867 <
-'■ = . EM/Pi/F-
Firma SOCIETE DE CONSTRUCTION DE RECHERCHE D1APPLICATIOn
10, me du Trieu, Dottignies
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von aufeinanderfolgenden
Falten in einem Tuch aus natürlichen oder künstlichen
Textilelementen. -"" . -
Die vorliegende Erfindung bezieht sich" auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen von aufeinanderfolgenden lalten in einem Tuen aus kiatürliehen oder künstlichen
Textilelementen, die insbesondere für die Herstellung
von Decken bzw. Teppichen ( tagis) oder SajÄt (velours) bestimmt
sind. :· :;.", ■►.".'
1 O & 8 41/t3 5 S
Sparten· Sdiramfatro Bankhaui Merck, Finde & Co., MiJnchtn, Nr.25 4j4 Bankhaut H. Aufhauisr, MOndiin, Nr.53 5W Poilidnd ι Mündion 153 8 61
Nach den bekannten Verfahren und mit den herkömmlichen
Vorrichtungen werden die aufeinanderfolgenden Falten unter "anderem zwischen den Rippen (Leisten) eines kannelierten
Zylinders durch Vermittlung wenigstens einer Paltleiste
hervorgebracht, die parallel zur Drehachse des Zylinders oder dessen Rippen hin- und herbewegt wird.
Diese Verfahren und diese Vorrichtungen mit gegeneinander
versetzten Leisten weisen Nachteile auf.
Sie erlauben nur, eine begrenzte Anzahl von Gegenständen
zu erzielen, welche die zustande gebrachten /Falten enthalten. Die Falten können nur eine geringe Dichte auf- v
weisen. Die Notwendigkeit, mit einer geraden Leiste zu arbeiten, begrenzt die Länge der erzielten Falten praktisch ·
auf 1,5 πι, denn eine solche Leiste bleibt schw-erlieh gerade
und läuft darüberhinaus Gefahr, sich in solchem Maß zu" "vet*-^
biegen oder zu verziehen, daß sie sieh zwischen den Rippen
des kannelierten Zylinders festklemmen und die Texti!elemente
durchschneiden kann.
Andererseits erfordert die Hin- und Herbewegung der herkömmlichen Faltleiste eine genaue Parallelität zwischen
ihr und der Drehachse des kannelierten Zylinders, um eins
- 3 -109 8 41/13SB
!BAD ORIGINAL
1835639
ungleichmäßige Gestaltung der Falten auf dem Tuch zu ver*
meiden.
Endlich begrenzt eine solche ruckartige Verschiebung der Faltleiste die Hersteriungsgeschwindigkeit der Falten
und beeinträchtigt die Genauigkeit der Herstellung,
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Uachteile.
Zu diesem Zweck werden gemäß dem neuen Verfahren und
mit einer neuen Vorrichtung alle Elemente des ,Tuches-"zwischen
diese Rippen mittels einer^ FaItrolle eingedruckt, die
ein Falt-organ aufweist und die von der einen Kante zur anderen
der Kette von Elementen"zwischen benachbarten Rippen (Leisten) in einem bestimmten Abstand vom Grund der Rinnen
des Zylinders bewegt wird, die von den Rippen gebildet werden.
■";-..■;"-■ Λ". ■,-:"-"-. ■"."■.-"
Nach einer weiteren Eigentümlichkeit der Erfindung wird,
wenn eine Falte durch das Hineindrücken des Tuches zwischen zwei benachbarten Rippen des kannelierten Zylinders gebildet
wird, die vorhergehende Falte gleichzeitig zwischen den beiden
Rippen, zwischen denen sie geformt worden ist, zurückgehalten.
- 4 ~
109 841/13S5
Um Palten von gleicher Höhe zu erhalten, werden die" ' .Tuchelemente zwischen die Rippen in einem bestimmten Abstand
vom Grund der durch die Rippen geformten Rinnen eingedrückt,
der für alle Rinnen gleich ist.
Um Falten von unterschiedlicher Höhe zu erzeugen, werden die Tuchelemente zwischen die Rippen des kannelierten
Zylinders in einem bestimmten Abstand vom Grund der durch die Rippen geformten Rinnen eingedrückt, der von einer
Rinne zur anderen verschieden ist«
Der Abstand, in welchem die Tuchelemente zwischen die
Rippen des kannelierten Zylinders in Bezug auf den Rillengrund
eingedrückt werden, kann für jede Falte über die ganze
Breite des Tuches konstant oder für wenigstens eine Falte über ihre ganze Länge variabel sein.
Nach einer anderen Besonderheit der Erfindung wird,
wenn eine Falte durch Hineindrücken der Tuchelemente zwischen zwei benachbarte Rippen des kannelierten Zylinders
durch die entsprechende Faltrolle gebildet wird, der Grund wenigstens einer vorhergehenden Falte von einem rotierendem
Messer durchgeschnitten, das zusammen mit der Faltrolle
zwischen den entsprechenden Rippen der vorhergehenden Falte
bewegt wird.
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BADORlGfNAL
Andere Einzelheiten der -Erfindung gehen aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, die schematisch
und nur beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung
veranschaulichten·
Pig, 1 ist eine Seitenansicht einer Maschine zum
Herstellen von Decken (bzw. !läufern bzw. Teppichen), die eine Äusftihfungsform einer
Vorrichtung nach der Erfindung veranschau«
, licht.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den kannelierten Zylinder-
und die Arbeitsrollen der Vorrichtung.
Pig. 3 ist ein senkrechter Schnitt, derdieBefestigung
einer iii
Pig, h zeigen die Ärbeitsrolle de* vprerwähntent Aus*
bis 7 führungsform und ver^ehieäiäie£ anderem Ausführungsforraen,
\ ;
In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen
identische Elemente*
Pig, 1 veranschaulicht eine Maschine zur Herstellung
einer Decke| (bzw. eines Läufers oder! Teppichs} 1 mittels
einer Anhäufung von aufeinanderfolgenden Palten 2 und eines
Trägersstref-fen^ 1, de^£^uf_ einer seiner Seiten von einer
Haftschicht; überzogen ist,und der mit^dieser auf die Krümmungen
einer der Seiten des Paltenstreifens aufgeklebt wird.
- 6 -■■■■.:-;
TG9841/13SS
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Die Maschine enthält eine Vorrichtung zum Formen der
aufeinanderfolgenden Falten einer Decke 4 aus natürlichen
oder synthetischen Textilelementen.
Die in Rede stehende Vorrichtung weist insbesondere einen auf ihrem Umfang kannelierten Zylinder 5 und einen
besonderen Faltkopf auf. Im übrigen umfaßt die Vorrichtung
ein Mittel zum Zuführen der Deckschicht 4 von Elementen
zwischen den kannelierten Zylinder 5 und dessen Faltkopf.
Dieses Zuführmittel ist unter anderem gebildet durch Vorgelegerollen
6 und f und einen Führungsschaft 8.
Der kannelierte Zylinder ist auf einer horizontalen
Welle 9 gelagert, die sich in Lagern 10 unter derWirkung
eines nicht dargestellten Antriebsmotors dreht. Dieser
Motor treibt eine Hauptwelle an, die in Lagern 12 gelagert
ist und durch ein Kegelrad ein anderes Zahnrad 14 antreibt,
das auf dem oberen Ende einer vertikalen Transmissionswelle
15 aufgekeilt ist, deren unteres Ende eine Schnecke 16 aufweist,die ml ti einem Schneckenrad 17 kämmt, das auf der Welle
9 aufgekeilt ist.
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1835639
Die Mantelfläche des kannelierten Zylinders 5, weist
regelmäßig verteilte und parallel zur horizontalen Achse der Welle 9 verlaufende Rippen 13 auf, Diese Rippen 18,
deren innere Seitenflächen rauh sind und deren Höhe gering ist in Bezug auf den Durchmesser der Zylinderfliehe,
bestimmen die Rillen I9 des Zylinders»
Der besondere Faltkopf umfaßt im wesentlichen eine
Serie von Arbeitsrollen 20, die frei drehbar um Zapfen 21 sind, welche auf Trägern 22 befestigt sind,, die gemeinsam ' '
beweglich sind mit einem endlosen Band. !
Die Befestigung jeder Arbeitsrolle 20 auf dem entsprechender
Zapfen 21 ist in Pig. 3 dargestellt. Die Ärbeitsrolle 20 ist ';
auf dem Kopf des Zapfens 21 mittels eines geeigneten Kugel»
lagers 24 gelagert, dessen Ringe in axialer Richtung durch
Flansche 25 und 26 gehalten werden, von denen der eine 25
gegen den Kopf des Zapfens gesehraubt ist, und von denen
der andere 26 an diesem Kopf durch eine Schraube 27 befestigt
ist. Der Zapfen 21 hat im Übrigen die Gestalt einer
Schraube^ deren Gewindeende in eine Gewindebohrung des
Trägers 22 eingeschraubt und durch eine Mutter 28 und eine
Gegenmutter 29 gesichert ist.
- 8 -1098417135B
Die Bahn der Rollen enthält im Wesentelichen einen
horizontalen Teil, der leicht schräg oder genau parallel
in Bezug ,auf die Welle 9 der Trommel 5 ist und sich über
die ganze Länge der Trommel erstreckt, einen sich an den
horizontalen Teil anschließenden ansteigenden Teil und einen absteigenden Rückkehrteil. Der ansteigende und der absteigende
Teil können schräg verlaufen.
Allein der horizontale Teil ist wirksam.und nimmt an
der Formung der Palten teil. Auf der Länge dieses horizontalen Teils laufen die Arbeitsrollen zwischen den Rippen in den
Rinnen vom einen Ende des Zylinders δ zum anderen in einem
vorbestimmten Abstand vom Grund dieser Rinnen um. Die Arbeitsrollen bewegen sich im Synchronismus mit dem rotierenden
Zylinder 5· Um eine richtige Bewegung der Rollen praktisch
in gleichem Abstand von den Rinnenrippen sicherzustellen,
sind die Träger .22 auf vorteilhafte Art über dem Zylinder durch eine ortsfeste Führung 30 geführt, die an dem Rahmen
51 der Maschine befestigt ist, z.B. durch Schrauben 32.
Um eine Falte in der Decke aus Textilfaden zu formen, _
weist die Arbeitsrolle einen Faltring 33 auf, der in Wirklichkeit eine Faltrolle bildet, und der sich in einem bestimmten
Abstand von der zylindrischen Oberfläche des Zylinders
5 bewegt. Um die schon gebildeten Falten gemeinschaftlich mit
1 09 8 4Ί ?Γ3δΒ
der Rauhheit der Rippen festzuhalten, weist die Arbeitsrolle 20 eine oder zwei Rückhalteringe 54 und 55 von gleichem
äußeren Durchmesser auf wie der Paltring 55· Die Rückhalteringe
54 und 55 bewegen sich daher in den Rinnen, die der Rinne, in der eine Falte gebildet wird, vorhergehen, in
einem Abstand vom Rinnengrund, der mindestens gleich ist
dem diesbezüglichen des Paltringes 55 bzw» dem Abstand des
Rillengrundes vom Grund der gebildeten Palte. Die Rückhalteringe 54 und 55 sind in Wirklichkeit Rückhalterollen, die in
dem dargestellten Beispiel mit der Paltrolle vereinigt sind
in lösbarer Verbindung mit dieser, die aber bei anderen Ausführungsformen
getrennt voneinander oder getrennt von der Faltrolle sein können und gemeinsam mit dieser oder unabhängig
von dieser beweglich sind, in-dem alle·vorteilhaft
'auf dem gleichen Zapfen angeordnet sind,
■Um die bereits geformten Palten zurückzuhalten, sind
die Bestandteile der Decke zwischen den Körpern der Arbeitsrollen 20 und den freien Bändern der entsprechenden Rippen
eingezwängt, wie es die Figuren 4 bis J zeigen. In Wirklichkeit
bilden die Körper, der Arbeitsrollen 20 einen seitlichen Rand der Paltrolle, der sich "seitlich der geformten Palten
befindet und Ln einem bestimmten·Abstand vom freien Rand in
LängüZ'iohtung der Rippe 13, über der er sich befindet, ver·-'
schiebbar ist, der kleiner Ist als die Stärke der ELemente
der Decke 4. Ganz wie Ftlr_die FaLtrolle bildet der in Rede
Ί 0 98
stehende Körper der Arbeitsrolle 20 auch eine seitliehe
Randleiste für die eine und/oder die andere der Rückhalterollen,
die dafür bestimmt ist, die Elemente der Decke 4 gegen den freien Rand der entsprechenden Rippen 18 zu drücken.
Um gleichmäßig gefaltete Decken hervorzubringen, benutzt
man eine Arbeitsrolle entsprechend der ersten Ausführungs-
^ form, Tür die der Faltring und die Rückhalteringe völlig kreisrund sind und den gleichen äußeren Durchmesser aufweisen.
Die erhaltenen Palten haben alle die gleiche-Höhe. Ferner -_
ist diese Höhe konstant und gleichmäßig über die ganze Breite der Decke 4.
Um gleichmäßig abgeschnittene Decken zu erhalten, wird
eine Arbeitsrolle wisln Fig. 5 dargestellt benutzt. Diese
neue Arbeitsrolle unterscheidet sich von der nach Fig. K dadurch, daß der zweite Rückhaltering 35 durch ein Hesser >j
* . ersetzt ist, dessen äuJerer Durchmesser gröier ist als der
der Ringe Z>~3 und "^K3 um auf diese Weise den Grund jeder
vorderen bzw. letzten geforiatenFalte zu durchschneiden,
wie es diese Fig. zeigt. Es wird bemerkt, daß die Elemente
der1 Decke 'f- beiderseits des Messers j5o durch die Körper der
Ar'beitsrolle zurückgehalten werden, indem die RoLLe der
-aeitLicnen Rändleincen. diese Elemente £jegen den oberen
freien Rand der Rippen la drückt, JLe aiuh DeLdersetts de3
- ii 1 0 9 8 4 ! / ) 056 "";-"-.-
"BAD ORIGINAL
163B639
Messers 36 befinden. ·
Um nach oben und unten gefaltete Geviebedeeken zu er--,
halten^ kann man mindestens eine Arbeitsrolle entsprechend
Fig. 6 anordnen, die drei Ringe aufweist, von denen der
erste die Falte drückt und von größerem Durchmesser ist als die beiden anderen. Die geformten Falten werden durch
den Körper der Arbeitsrolle zurückgehalten, an dem zwei ,seitliche Rückhalte le is ten ausgebildet sind, beziehungsweisezwischen den einzelnen Ringen sitzen. Wie man in
dieser Fig. sehen kann, ist die eine Falte höher als die
anderen, eine der Rollen hat einen Faltring von größerem Durchmesser als die änderen Rollen.
Um Geviebedecken herzustellen, die nach oben gefaltet
und unten durchgeschnitten sind, benutzt man eine Arbeitsrolle entsprechend Fig. 7» Diese Rolle weist einen ersten
Faltring 33, einen zweiten Rückhaltering 32J- von kleinerem
Durchmesser als der des Faltringes 33 und ein Messer j>6
auf, dessen Durchmesser zwischen denen der Ringe 33 1111Cl -^
liege. In diesem Fall sind die aufeinanderfolgenden Falten hoch und tief ausgeformt, und allein die Falten von geringerer
Tiefe werden mit dem Messer 36 durchgeschnitten.
In allen gewählten Beispielen der Anwendung der neuen
Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die FaIt- und Rüek-
haltringe sowie die rotierenden Messer kreisförmig, die
gebildeten Falten haben also eine konstante Höhe über die ganze Breite der Decke 4. Jedoch bei anderen Ausführungsbeispielen können diese wesentlichen Bestandteile der Arbeitsrollen nur auf einem Teil ihres Umfangs kreisförmig sein und
eine Abflachung oder ein bogenförmiges Segment auf dem restlichen Teil ihres Umfangs aufweisen, um so Falten von sich
ändernder Höhe zu formen über die Breite der Decke.
Es ist einleuchtend, daß die Erfindung nicht ausschließlich auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt ist,
und daß viele Änderungen in der Gestaltung und der Anordnung gewisser Einzelteile bei ihrer Verwirklichung vorgenommen
werden können *
109841/13S6
Claims (1)
1. Verfahren zum Formen von aufeinanderfolgenden Falten
an einem Tuch von natürlichen oder künstlichen■-Textilelementen,
insbesondere für die Fabrikation von Decken
(Teppichen) oder Samt (velours), gemäß demdie Tuehelemente
durch wenigstens ein Faltorgan nacheinaiider zwischen
die Rippen (Leisten) eines kannelierten .Zylinders gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente, um sie
zwischen die Rippen (18) zu drücken, mittels einer Faltrolle
.(2Q) vorgestoßen werden, die ein Fältorgan(33) aufweist
und sich von einer Kante zur anderen des Tuches zwischen
den benachbarten Rippen in einem bestimmten Abstand,
vom Grund der Rinnen des Zylinders (5) bewegt, die von den Rippen (18) gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß,
wenn eine Falte durch das Hineindrücken des Tuches zwischen
zwei benachbarte Rippen (18) des kannelierten Zylinders geformt wird, gleichzeitig die vorhergehende Falte zwischen
den beiden Rippen, zwischen denen sie geformt worden ist,
zurückgehalten wird.
417 !3BS
~*>. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zum Zurückhalten der vorangehenden Falte zwischen den entsprechenden beiden Rippen zwischen diesen zusammen
mit der Faltrolle mindestens eine am Grund der Falte abrollende
Rückhalterolle bewegt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zurückhalten der vorhergehenden Falte zwischen den beiden entsprechenden Rippen mindestens eine seitliche Randleiste der Faltrolle abrollt, die sich in Abstand vom Längsrand
der Rippen des Zylinders zwischen der bereits geformten
Falte und der im Formungsvorgang befindlichen Falte befindet,
so daß die Tuchelemente zwischen der Randleiste der Faltrolle und der betreffenden Rippe eingeklemmt werden während
ihres VordrUckens zwischen dieser und der folgenden Rippe.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn die Teile des Tuches zwischen die Rippen des kannelierten Zylinders in einem bestimmten Abstand
vom Grund der durch die Rippen gebildeten Rinne gedrückt werden, dieser Abstand gleich ist für alle Rinnen,
um so eine Falte von gleicher Höhe zu erhalten.
ο.= Verfahren nach einem der Ansprüche ί Ma 4, dadurch geksnnzelehnet-,
daß, wenn die TeLLe den Tuuhes zwischen die
1 0 0 0 4 1 /· I 3 5
1 ■■"
if I
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Rippen des kannelierten Zylinders in einem bestimmten Abstand vorn Grund der von den Rippen gebildeten Rinnen eingedrückt werden, dieser Abstand in der einen Rinne unterschiedlich
ist von dem in der anderen Rinne, um Falten von
unterschiedlicher Höhe zu erhalten. ,
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Eindrücken der Tuchteile zwischen die Rippen des kannelierten Zylinders in einem bestimmten Ab*·
stand vom Grund der von den Rippen gebildeten-Rinnen dieser
Abstand konstant ist für jede Falte über die ganze Breite .. des Tuches.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Eindrücken der Tuchteile zwischen die Rippen des kannelierten Zylinders in einem bestimmten Abstand
vom Grund der durch die Rippen gebildeten Rinnen dieser Abstand
für wenigstens eine Falte über die ganze Breite des ■
Tuches sich ändert. .-'."■
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Formen einer Falte durch Eindrücken der Tuchtelle zwischen zwei benachbarte Rippen des kannelierten
.Zylinders mittels der entsprechenden Biegerolle der Grund
wenigstens einer vorhergehenden Falte durch ein rotierendes
109 841/1356
- 16 - "
BAD
•Messer (56) durchschnitten wird, das sich zusammen mit der
betreffend Biegerolle zwischen den entsprechenden Rippen
der vorangehenden Falte bewegt.
10. Vorrichtung zum Formen von aufeinanderfolgenden Falten
an einem Tuch aus natürlichen oder sy\hetischen Textilelementen,
die in einer Maschine zum Herstellen von Decken oder Samt (verlours) angeordnet ist und mit einem Zuführmittel
für die Tuchelemente zwischen einen rotierenden, kannelierten
Zylinder, der parallel zu seiner Drehachse angeordnete, die ■seitlichen.Begrenzungen der Rinnen bildende Rippen aufweist,
und einem Fältkopf versehen ist, der im wesentlichen aus
einem Faltorgan besteht, der die Tuchteile hintereinander zwischen die Rippen des Zylinders drückt, wobei er in Synchronismus
mit letzterem bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltorgan eine rotierende Rolle (20) ist, die von
der einen Kante des Tuches zur anderen zwischen benachbarten Rippen (18) des Zylinders (5) in einem bestimmten Abstand
vom Grund der Rinnen beweg%bar ist, die von den Rippen gebildet werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
,daß die Faltrolle (20) auf einem Zapfen(21) gelagert ist,
der in einem auf einem endlosen Band (23) befestigten Träger
1098ΛtfV3 5 6
1S35S3B
(22) angebracht ist,, dem auf ■ einem Teil der Bajadbahn eine
Führung 00} zugeordnet; ist,, die das Zusammenwirken des
Zylinders (5) mit der Rolle sicherstellt,* :
12. Vorrichtung naeh Anspruch 10 und 11, dadurch gekenn-:
zeichnet,, daß die Faltrolle (20) im Synchronismus mit dem
kannelierten Zylinder bewegt wird» - . -_■■
Ij?. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 Ms 12,F dadurch,
gekennzeichnet, daß: der Paltkopf wenigstens eine Riickhalterolle
aufweist, die koaxial zur FaItrolle angeordnet Und
zusammen mit dieser zwischen zwei Rippen, zwischen denen' - .-■
bereits eine Falte geformt ist, lh einem bestimmten Ab- ■
stand vom Grund der durch die beiden Rippen gebildeten Rinne bewegbar ist, so daß sich die Rückhalterolie gegen
den Grund der betreffenden geformten Falte abstützt.
14. "Vbrrichtung. nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltrolle eine: seitliche
Randleiste aufweist, die seitlich der geformten Falten sitzt und in einem bestimmten Abstand von der Längskante der dieser
Rolle benachbarten Rippe bewegbar ist und ander gleichen
Seite sitzt in Bezug auf diese, so daß die Tucheiemente
- 18 109841/1355
1635839
"- inder Randleiste der Rolle und der Längsbegrenzung
der betreffenden Rippe des kannelierten, Zylinders eingezwängt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Anbrüche IO bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß, sich die Faltrollen des Faltfcopfes in
w einem bestimmten·Abstand vom Grund der entsprechenden Rinnen
befinden, der gleichbleibend für alle Rinnen ist, um Falten
gleicher Höhe zu erzeugen.
16. Vor richtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Faltrollen des Faltkopfes sich in
einem bestimmten Abstand vom Grund der entsprechenden Rinnen
befinden, der unterschiedlich von einer zur anderen Rinne
ist, um Falten unterschiedlicher Höhe zu erzeugen«
17. ^Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet,, daß alle Faltrollen des Faltkopfes
kreisförmig sind, um Falten konstanter Höhe über die ganze
Breite des aus den besagten Elementen bestehenden Tuches
zu erzeugen.
' 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Paltrollen des Faltkopfes
- 19 10984 1/1355
auf einem Teil ihres Urnfangs kreisrund sind, jedoch auf
dem restlichen Teil des umfangs eine Abflachung oder ein
unterschiedliches BOgensegment aufweisen, urn Falten mit
sich ändernder Hohe überdie Breite des Tuches von besagten
Elementen zu erzeugen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Paltkopf mindestens ein rotierendes
Messer (56) aufweist, das koaxial an der Fal-fcrolle angeordnet
und zusammen mit dieser zwischen zwei benachbarten Rippen,
zwischen denen bereits eine Palte geformt ist, in einem bestimmtenAbstand
vom Grund der Rinne bewegbar ist, die durch
die beiden Rippen gebildet wird, so daß das Messer beim
Rotieren den Grund 4er betreffenden Falte durchschneidet.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche IQ bis 12 und einem
der Ansprüche Ij5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die FaIt-rolle
und die Rückhalterolle bzw. das rotierende Messer auf
demselben Zapfen angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerzapfen der Paltrollen und der Rückhalterollen
bzw. der rotierenden Messer mechanisch untereinander verbunden
sind, um alle gleichzeitig mit der gleichen Geschwindigkeit
umzulaufen.
1 0 9 841
Le e r se i t e
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