DE1635639C3 - Vorrichtung zum Fälteln von Textilgut aus natürlichen oder synthetischen Fäden - Google Patents

Vorrichtung zum Fälteln von Textilgut aus natürlichen oder synthetischen Fäden

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DE1635639C3
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H11/00Non-woven pile fabrics
    • D04H11/04Non-woven pile fabrics formed by zig-zag folding of a fleece or layer of staple fibres, filaments, or yarns, strengthened or consolidated at the folds
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Description

F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Maschine zum Herstellen von Decken (bzw. Läufern bzw. Teppichen), die eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht;
F i ((. 2 ist eine Draufsicht auf den kannelierten Zylinder und die Arbeitsrollen der Vorrichtung;
F i (;. 3 ist ein senkrechter Schnitt, der die Befestigung einer Arbeitsrolle zeigt;
F i e 4 bis 7 zeigen die Arbeitsrolle der vorerwähnten Ausführungsfonn und verschiedener anderer Aus- ^lTden verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Be-TKßSzeichen identische Elemente. 5
Fie 1 veranschaulicht eine Maschine zur Herstel-, einer Decke (bzw. eines Läufers oder Teppichs) 1 ittels einer Anhäufung von aufe::ianderfolgenden Fallen 2 und eines Trägerstreifens 3, der auf einer seiner Seiten vom einer Haltschicht überzogen ist und der mit io dieser auf die Krümmungen einer der Seiten des FaI-tenstreifcms aufgeklebt wird.
Die Maschine enthält eine Vorrichtung zum Formen der aufeinanderfolgenden Falten einer Decke 4 aus nämlichen oder synthetischen Textilelementen. , 5
Die in Rede stehende Vorrichtung weist insbesondere einen auf seinem Umfang kannelierten Zylinder 5 iind einen besonderen Faltkopf auf. Im übrigen umfaßt die Vorrichtung ein Mittel zum Zuführen der Deckschicht 4 von Elementen zwischen der« kannelierten Zy- 20 Knder 5 und dessen Faltkopf. Dieses Zuführmittel ist unter anderem gebildet durch Vorgelegerollen 6 und 7 undeineriFührungsschafte.
Der kannelierte Zylinder ist auf einer horizontalen Welle 9 gelagert, die sich in Lagern 10 unter der Wir- 25 kune eines nicht dargestellten Antriebsmotors dreht. Dieser Motor treibt eine Hauptwelle 11 an, die in La-σ 12 zelagert isit und durch ein Kegelrad 13 ein anderes Zahnrad 14 antreibt das auf dem oberen Ende ^iner vertikalen Tiransmissionswelle 15 aufgekeilt ist 30 deren unteres Ende eine Schnecke IS aufweht die mit einem Schneckenrad 17 kämmt das auf der Welle 9
Die Manteltläcne des kannelierten Zylinders 5 weist regelmäßig verteilte und parallel zur horizontalen 35 Achse der Welle 9 verlaufende Rippen 18 auf. Diese Rippen 18, deren innere Seitenflächen rauh sind und deren Höhe gering ist in bezug auf den Durchmesser der Zylinderfläche, bestimmen die Rillen 19 des Zylinders.
Der besondere Faltkopf umfaßt im wesentlichen eine Serie von Arbeitsrollen 20, die frei drehbar um Zapfen 21 sind, welche auf Trägern 22 befestigt sind, die gemeinsam beweglich sind mit einem endlosen Band.
Die Befestigung jeder Arbeitsrolle 20 auf dem entsprechenden Zapfen 21 ist in F i ρ 3 dargestellt. Die Arbeitsrolie 20 ist auf dem Kopf des Zapfens 21 mittels eines geeigneten Kugellagers 24 gelagert, dessen Ringe in axialer Richtung durch Flansche 25 und 26 gehalten werden, von denen der eine 25 gegen den Kopf des Zapfens geschraubt ist und von denen der andere 26 an diesem Kopf durch eine Schraube 27 befestigt ist. Der Zapfen 2t hat im übrigen die Gestalt einer Schraube, deren Gewindeende in eine Gewindebohrung des Trägers 22 eingeschraubt und durch eine Mutter 28 und eine Gegenmutter 29 gesichert ist
Die Bahn der Rollen enthält im wesentlichen einen horizontalen Teil, der leicht schräg oder genau parallel in bezug auf die Welle 9 der Trommel 5 ist und sich über die ganze Lange der Trommel erstreckt, einen sich an den horizontalen Teil anschließenden ansteigenden Teil und einen absteigenden Rückkehrteil. Der ansteigende und der absteigende Teil können schräg verlaufen.
Allein der horizontale Teil ist wirksam und nimmt an der Formung deir Falten teil. Auf der Länge dieses horizontalen Teils laufen die Arbeitsrollen zwischen den Rippen in den Rinnen vom einen Ende des Zylinders 8 zum anderen in einem vorbestimmten Abstand vom Grund dieser Rinnen um. Die Arbeitsrollen bewegen sich im Synchronismus mit dem rotierenden Zylinder 5. Um eine richtige Bewegung der Rollen praktisch in gleichem Abstand von den Rinnenrippen sicherzustellen, sind die Träger 22 auf vorteilhalte Art über dern Zylinder 5 durch eine ortsfeste Führung 30 gef-ihrt, die an dem Rahmen 31 der Maschine !befestigt ist, z. B. durch Schrauben 32.
Um eine Falte in der Decke pus Textilfaden zu formen, weist die Arbeitsrolle einen Faltring 33 auf, der m Wirklichkeit eine Faltrolle bildet und der sich in einem bestimmten Abstand von der zylindrischen Oberfläche des Zylinders 5 bewegt Um die schon gebildeten halten gemeinschaftlich mit der Rauheit der Rippen festzuhalten, weist die Arbeitsrolle 20 eine oder zwei Ruckhalteringe 34 und 35 von gleichem äußerem Durchmesser auf wie der Faltring 33. Die Rückhalteringe 34 und 35 bewegen sich daher in den Rinnen, die der Rinne, in der eine Falte gebildet wird, vorhergehen, in einem Abstand vom Rinnengrund, der mindestens gleich ist dem diesbezüglichen des Faltringes 33 bzw dem Abstand des Rillengrundes vom Grund der gebildeten Falte Die Rückhalteringe 34 und 35 sind in Wirklichkeit Ruckhalterollen, die in dem dargestellten Beispiel mi der Faltrolle vereinigt sind in lösbarer Verbindung mit dieser, die aber bei anderen Ausführungsformen getrennt voneinander oder getrennt von der Faltrolle sein tonnen und gemeinsam mit dieser oder ""J^'f .ν°" dieser beweglich sind, indem alle vorteilhaft auf dem gleichen Zapfen angeordnet sind. x,mua\ie.n
Um die bereits geformten Fallen ™™ckh»^ sind die Bestandteile der Decke zwischen den Korpern der Arbeitsrollen 20 und den freien Rändern der entsprechenden Rippen 18 eingezwängt,wie es»dieTi g. bis 7 ze.gen. In Wirklichkeit bilden die Körper der Ar beitsrollen 20 einen seitlichen Rand der Faltrolle, der sichSch der geformten Falten befindet und in einem bestimmten Abstand vom freien Rand in Uijgdjtung der Rippe 18, über der er sich befindet versch'ebbaist der kleiner ist als die Stärke der Elemente der Decke* Ganz wie für die Faltrolle bildet der in .^ s«h^J. Körper der Arbeitsrolle 20 auc^'"e seitliche Ra"^e ste für die eine und/oder die andere der R^haUerol len, die dafür bestimmt ist, die Elemente de ^ Decke gegen den freien Rand der entsprechenden Rippen 1» zu drücken.
Um gleichmäßig gefaltete Decken benutzt man eine Arbeitsrolle entspr.-Ausführungsform, für die der Faltring und die teringe völlig kreisrund sind und den gleichen Durchmesse? aufweisen. Die erhaltenen Falten haben alle die gleiche Höhe. Ferner ist diese ^e konstant und gleichmäßig über die ganze Breite der^Decke_4.
Um gleichmäßig abgeschnittene Deck, ηzuerhalten wird eine Arbeitsrolle, wie in F. g. * togesg, be nutzt. Diese neue Arbeitsro Ie unterseileuta «ch von der nach F i g. 4 dadurch, daß der zweite R-khalti durch ein Messer 36 ersetzt ist, Λ
seits des Messers 36 befinden.
Um nach oben und unten gefaltete Gewebedecken zu erhalten, kann man mindestens eine Arbeitsrolle entsprechend F i g. 6 anordnen, die drei Ringe aufweist, von denen der erste die Falte drückt und von größerem Durchmesser ist als die beiden anderen. Die geformten Falten werden durch den Körper der Arbeitsrolle zurückgehalten, an dem zwei seitliche Rückhalteleisten ausgebildet sind bzw. zwischen den einzelnen Ringen sitzen. Wie man in dieser Figur sehen kann, ist die eine Falte höher als die anderen, eine der Rollen hat einen Faltring von größerem Durchmesser als die anderen Rollen.
Um Gewebedecken herzustellen, die nach oben gefaltet und unten durchgeschnitten sind, benutzt man eine Arbeitsrolle entsprechend Fig.7. Diese Rolle weist einen ersten Faltring 33, einen zweiten Rückhaltering 34 von kleinerem Durchmesser als der des Falt
ringes 33 und ein Messer 36 auf, dessen Durchmesser zwischen denen der Ringe 33 und 34 liegt In diesem Fall sind die aufeinanderfolgenden Falten hoch und tief ausgeformt, und allein die Falten von geringerer Tiefe Werden mit dem Messer 36 durchgeschnitten.
In allen gewählten Beispielen der Anwendung der neuen Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die FaIt- und Rückhaltringe sowie die rotierenden Messer kreisförmig, die gebildeten Falten haben also eine konstante Höhe über die ganze Breite der Decke 4. Jedoch bei anderen Ausführungsbeispielen können diese wesentlichen Bestandteile der Arbeitsrollen nur auf einem Teil ihres Umfangs kreisförmig sein und eine Abflachung oder ein bogenförmiges Segment auf dem restlichen Teil ihres Umfangs aufweisen, um so Falten von sich ändernder Höhe zu formen über die Breite der Decke.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche: ist, daß sie in eine Rinne (19) mit einer bereits gebildeten Falte (2) eingreift
1. Verrichtung zum Fälteln von Textilgut aus natürlichen oder synthetischen Fasern oder Fäden zur Herstellung von Klebteppichen oder Klebnoppenerzeugnissen mit einem rotierenden Zylinder, der parallel zu seiner Drehachse angeordnete Rippen aufweist, zwischen die das Textilgut durch ein Faltorgan eingedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Faltorgan rotierende, mit vorspringenden, in die Kanäle zwischen den Rippen des Zylinders (5) eingreifenden Faltringen (33) versehene Rollen (20) vorgesehen sind, die in Achsrichtung des Zylinders (5) beweglich sind und deren Träger (22), in Bewegungsrichtung gesehen, in Hintereinanderanordnung durch ein gemeinsames Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, und die Rollen (20) derart geführt sind, daß ihre 3ewegungsbahn bei ihrer Vorwärtsbewegung in den Rippenkanälen eine der Winkelgeschwindigkeit der Rippen (18) entsprechende seitliche Bahnkomponente aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Eeichnet, daß die Träger (22) der Rollen (20) auf einem endlosen Band befestigt sind und ihnen auf dem Teil ihrer Umlaufbahn, auf dem sie mit dem Zylinder (5) im Eingriff sind, eine Führung (30) zugeordnet ist
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (20) wenigstens einen Rückhaltering (34,35) aufweisen, der koaxial zum Faltung (33) angeordnet und zusammen mit diesem zwischen zwei Rippen, zwischen denen bereits eine Falte geformt ist, in einem bestimmten Abstand vom Grund der durch die beiden Rippen gebildeten Rinne bewegbar ist, so daß sich der Rückhaltering gegen den Grund der betreffenden geformten Falte abstützt
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (20) einen seitlichen Randflansch aufweist, der seitlich der geformten Falten sitzt und in einem bestimmten Abstand von der Längskante der diesem Flansch benachbarten Rippe bewegbar ist und an der gleichen Seite sitzt in bezug auf diese, so daß die gefaltete Textilbahn zwischen dem Randflansch der Rolle und der Längsbegrenzung der betreffenden Rippe des kannelierten Zylinders eingezwängt werden kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltringe (33) der Faltrollen (20) sich in einem unterschiedlichen Abstand vom Grund der entsprechenden Rinnen (19) befinden, um Falten unterschiedlicher Höhe zu erzeugen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltringe (33) der Faltrollen (20) auf einem Teil ihres Umfangs kreisrund sind, jedoch auf dem restlichen Teil des Umfangs eine Abflachung oder ein unterschiedliches Bogensegment aulweisen, um Falten mit sich ändernder Höhe über die Breite des Textilguts zu erzeugen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Faltrolle (20) mindestens eine Messerscheibe (36) angebracht ist, deren Schneidenhöhe die Höhe mindestens einer Faltlamelle (33,34) überragt und die so angeordnet Di* Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zum Fälteln von Textilgut aus natürMien oder synthetischen Fasern oder Fäden zur Herstellung
ίο von Klebteppichen oder Klebnoppenerzeugnissen, mit
einem rotierenden Zylinder, der parallel zu seiner
Drehachse angeordnete Rippen aufweist, zwischen die
das Textilgut durch ein Faltorgan eingedrückt wird.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art weisen verschie-
dene Nachteile auf.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Falten des Textilguts durch eine Faltleiste hervorgebracht werden, die parallel zur Drehachse des Zylinders jiwischen den Rippen des Faltzylinders hin- und
herbewegt wird. Diese Faltleisten verbiegen sich leicht, so daß die Länge der Falten praktisch auf 13 m begrenzt ist
Ferner sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Faltleisten, die das Textilgut in die Kanäle
»S zwischen den entsprechenden Gegenleisten, die entweder auf einem Zylinder oder auf einem um Rollen umlaufenden endlosen Band angeordnet sind, gleichzeitig auf der g?nzen Breite des Textilgjts auf dasselbe einwirkend, die Falten hervorrufen. Infolge der Reibung zwischen dem Textilgut und den Leisten, zwischen denen ei» eingezwängt wird, ist das Textilgut relativ großen Kräften unterworfen, so daß häufig ein Zerreißen bzw. Einschneiden des Textilguts beim Fälteln erfolgt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
Nachteile zu vermeiden.
Das wird dadurch erreicht daß bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art nach der Erfindung als Faltorgan rotierende, mit vorspringenden, in die Kanäle zwischen den Rippen des Zylinders eingreifenden Faltringen versehene Rollen vorgesehen sind, die in Achsrichtung des Zylinders bewegt werden, und deren Träger, in Bewegungsrichtung gesehen, in Hintereinanderanordnung durch ein gemeinsames Verbindungsmittels miteinander verbunden sind, und die Rollen derart geführt sind, daß ihre Bewegungsbahn bei ihrer Vorwärtsbewegung in den Rippenkanälen eine der Winkelgeschwindigkeit der Rippen entsprechende seitliche Bahnkomponente aufweist Vorzugsweise sind die Träger der Rollen auf einem endlosen Band befestigt, und es ist ihnen auf dem Teil ihrer Umlaufbahn, auf dem sie mit dem Zylinder im Eingriff sind, eine Führung zugeordnet, die zweckmäßig eine der Winkelgeschwindigkeit des Zylinders angepaßte Schräglage gegenüber der senkrechten Längs- mittelebene des Zylinders aufweist
Andere zweckmäßige Merkmale der Erfindung sind aus den weiteren Unteransprüchen ersichtlich bzw. gehen aus den Zeichnungen hervor, die schematisch und nur beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen.
DE1635639A 1966-02-21 1967-02-21 Vorrichtung zum Fälteln von Textilgut aus natürlichen oder synthetischen Fäden Expired DE1635639C3 (de)

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DE1635639B2 DE1635639B2 (de) 1974-10-10
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