DE952494C - Saugbremse zum Bremsen laufender Materialbahnen aus Papier, Karton od. dgl. - Google Patents

Saugbremse zum Bremsen laufender Materialbahnen aus Papier, Karton od. dgl.

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DE952494C
DE952494C DEJ9750A DEJ0009750A DE952494C DE 952494 C DE952494 C DE 952494C DE J9750 A DEJ9750 A DE J9750A DE J0009750 A DEJ0009750 A DE J0009750A DE 952494 C DE952494 C DE 952494C
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suction box
suction
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run
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Jagenberg Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/24Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by fluid action, e.g. to retard the running web
    • B65H23/245Suction retarders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
    • B65H23/10Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle acting on running web
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/414Winding
    • B65H2301/4148Winding slitting

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Saugbremse zum Bremsen laufender Materialbahnen aus Papier, Karton od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Saugbremsd zum Bremsen laufender Materialbahnen aus Papier, Karton od. dgl. in Rollenschneide- oder -wickelmaschinen. Diese Saugbremsen, die im allgemeinen aus einem mit einem Unterdruckerzeuger verbundenen Saugkasten bestehen, dessen Oberseite mit schlitz- oder lochartigen Durchbrechungen versehen ist, haben die Aufgabe, die über die Oberseite hinweggeführte Papierbahn mit der Wirkung zu bremsen, daß eine die Weiterverarbeitung durch die Schneid- und Aufwickelvorrichtung günstig beeinflussende und gleichbleibende Papierbahnspannung erzeugt wird.
  • Weiterhin ist es bekannt, der Oberseite des Saugkastens eine quer zur Rewegungsrichtung der Bahn gewölbte Form zu geben, um durch die Breitstreckwirkung dieser Wölbung der Papierbahn zusätzlich zur längs verlaufenden Spannung eine gewisse quer verlaufende Spannung zu erteilen. Der Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, daß neben der damit bewirkten völlig glatten Einführung der Bahn in die Längsschneidevorrichtung ein Ineinanderlaufen der geschnittenen Längskan ten und die dadurch hervorgerufene Erschwerung der Rç>llentrennung vermieden wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß in Abhängigkeit von der Art und Stärke des Bahnmaterials der Einfluß der unveränderlichen Wölbung der Oberseite des Saugkastens auf die Breitstreclçwi3-kung veränderlich ist, d. h. es muß bei der Verarbeitung verschie- dener Materialien mit unveränderlich gewölbtem Saugkasten eine gegebenenfalls zu große oder auch zu geringe Querspannung der Papierbahn in Kauf genommen werden. Um nun für die Verarbeitung verschiedener Materialien einen gleichbleibenden, den jeweiligen Betriebs!bedingungen angepaßten Spannungseffekt zu erzielen, wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, die quer zur Bewegungs.richtung der Bahn veraufende Wölbung der Oberseite des Saugkastens veränderlich zu machen.
  • Zu diesem Zweck ist die mit Längsschlitzen versehene Oberseite des Saugkastens so ausgebildet, daß die in Bewegungsrichtung der Papierbahn weisende Ablaufkante zur Mitte hin zunehmend - von der zugeordneten Seitenwand des Saugkastens abheizbar ist, während die gegenüberliegende Au fl aufkante unveränderlich geradlinig mit der ihr zugeordneten Seitenwand des Saugskastens verbunden ist. Die durch diese Formgebung der Oberseite des Saugkastens bestimmte, von der geraden Auflaufkante ausgehende und bis zur Ablaufkante zunehmende Wölbung hat gegenüber einer im Bereich der Auflaufkante und derAblauf0kante gleichartigen Wölbung den Vorteil, daß die Papierbahn auf eine ihrer zunächst ebenflächigen Form entsprechende geradlinige Kante aufläuft und mit ihrer Weiterbewegung einer stetig zunehmenden Wölbung unterzogen wird, so daß damit eine nachteilige übergangslose Breitstreckwirkung vermieden wird.
  • Die von der Auflaufkante des Saugkastens ausgehende und in Richtung auf die Ablaufkante zunehmende Wölbung wird durch vorzugsweise im Bereich der Ablaufkante auf einer Welle im Innern des Saugkastens angeordnete und auf die Innenfläche der Saugkastenoberseite wirkende Exzenter bestimmt, deren selbsthemmende Einstelllung durch eine handradibetätigte Schnecke und ein auf der Exzenterwelle angeordnetes Schneckenrad vorgenommen wird.
  • Im folgenden wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Fig. I stellt eine Vorderansicht des Saugkastens im Schnitt dar; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Saugkasten mit ebeuflächiger Oberseite; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Saugkasten mit gewölbter Oberseite; Fig.4 veranschaulicht schematisch die Saugbremsenanordnung in einer Rol lens chneide- und Umwickelmaschine.
  • Die zu schneidende und wieder aufzuwickelnde Papierbahn I wird von der Vorratsrolle 2 abgezogen und um die Leitwalzen 3 und 4 über die Saugbremse 5 hinweggeführt. Mit ihrer weiteren Vorbewegung gelangt die Papierbahn über die Leitwalzen 6 und 7 in den Bereich der aus Obermesser 8 und Untermesser 9 gebildeten Schneidvorrichtung, um im weiteren Verlauf auf den Tragwalzen 10 ruhend und von diesen angetrieben in einzelne schmalere Rollen 11 aufgewickelt zu werden.
  • Die Saugbremse 5 besteht aus dem im wesentlichen geschlossenen Saugkasten I2, an dessen Unterseite der Unterdruckerzeuger I3 angeordnet ist. Die Oberseite 14 des Saugkastens I2 wird aus einer Mehrzahl mit Zwischenräumen nebeneinander angeordneten Stegen Ig gebildet, die zur Erhöhung ihrer Stabilität einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Wie aus Fig. I hervorgeht, sind die beiderseits über den U-förmigen Querschnitt der Stege 15 hinausragenden Laschen I6 in Schlitzen geführt, die durch die Saugkastenkante I7 und den Führungsleisten I8 gebildet werden. Die Führung der Laschen I6 in den so gebildeten Schlitzen hat den Zweck, daß infolge der durch die Wölbung der Stege I5 bedingten Verkürzung ihrer Länge eine Verschiebung der Laschen I6 ermöglicht wird.
  • Die einstellbare Wölbung der die Oberseite I des Saugkastens I2 bildenden Stege I5 wird durch Exzenter 19 bestimmt, die mit ihren Umfangsflächen auf Stützleisten 20 wirken, die um einen an der Saugkastenwand befestigten Drehpunkt 2I schwenkbar angeordnet sind. Unter dem Einfluß der Drehung der auf der Welle 22 befestigten Exzenter 19 werden die die Stege 15 tragenden Stützleisten angehoben und bewirken, wie mit Fig. 3 gezeigt und mit Fig. 1 gestrichelt veranschaulicht, die Durchbiegung der Stege 15. Durch diese Anordnung ist also die unveränderliche Geradlinigkeit der Auflauflkante 23 und die veränderliche Wölbung der Ablaufkante 24 des Saugkastens I2 gegeben. Der sich durch die Wölbung bildende Spalt zwischen der durch den hinteren Steg 15 begrenzten AuMaufkante 24 und der zugeordneten Seitenwand des Saugkastens wird durch eine an dem Saugkasten befestigte Abdeckung 25 geschlossen gehalten.
  • Die Betätigung der Welle 22 und damit der Exzenter 19 erfolgt durch ein Handrad 26 über eine Schnecke 27 und ein ebenfalls auf der Welle 22 befestigtes Schneckenrad 28, so daß durch die selbsthemmende Wirkung dieses Antriebes jede gewünschte Einstellung ohne besondere Feststellvorrichtung vorgenommen werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Saugbremse zum Bremsen laufender Materialbahnen aus Papier, Karton od. dgl. in Rollenschneide- oder -wickelmaschinen, bestehend aus einem mit einem Unterdruckerzeuger verbundenen Saugkasten, dessen mit Durchbrechungen versehene Oberseite mit einer eine Breitstreckwirkung auf die laufende Materialbahn ausübenden, quer zur Bewegungsrichtung der Bahn verlaufenden Wölbung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Oberseite (I4) des Saugkastens (I2) veränderlich ist.
  2. 2. Saugbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufkante (24) des Saugkastens (I2) die größte Wölbung aufweist, während die gegenüberliegende Auflaufkante (23) des Saugkastens (I2) geradlinig ist.
  3. 3. Saugbremse nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Auflaufkante (23) des Saugkastens (12) ausgehende und in Richtung auf die Ablaufkante (24) zu- nehmende Wölbung durch eine im Innern des Saugkastens (I2) angeordnete Vorrichtung (19, 22, 27, 28) einstellbar ist.
  4. 4. Saugbremse nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wölbung der Saugkastenoberseite (I4) bestimmende Einstellvorrichtung aus mehreren auf einer gemeinsamen Welle (22) angeordneten Exzentern (I9) besteht, die vorzugsweise im Bereich der Anlaufkante (24) mit ihren Umfangsflächen auf die Innenfläche der Saugkastenoberseite (14) wirken.
  5. 5. Sautbremse nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstellung der Exzenter (I9) vornehmende Antriebsvorrichtung (26, 27, 28) selbsthemmend ist.
DEJ9750A 1955-02-03 1955-02-03 Saugbremse zum Bremsen laufender Materialbahnen aus Papier, Karton od. dgl. Expired DE952494C (de)

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