DE160900C - - Google Patents
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- rollers
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/06—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
- B65H23/10—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle acting on running web
- B65H23/14—Tensioning rollers applying braking forces
Description
.Gelöscht i ^ «I
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 160900 KLASSE 55 e.
Die zur ordnungsmäßigen Führung einer in Umroll-, Schneid-, Druck-, Perforiermaschinen
und dergl. laufenden Papierbahn und dergl. nötigen und bis jetzt bekannt gewordenen
Spannvorrichtungen weisen außer sich drehenden Führungswalzen meist auch feststehende Stäbe oder feststellbare Walzen
auf, über welche die betreffende Bahn gleitet, um die gewünschte Spannung zu erzielen,-
ίο oder sie setzen sehr stark wirkende Bremsvorrichtungen
an der Originalrolle bezw. beides voraus. Im ersteren Falle wird durch das Gleiten der Bahn über feststehende oder
gebremste Walzen die Führung der Bahn sehr nachteilig beeinflußt, indem die Bahn,
wenn einmal im Gleiten, auch leicht seitlich hin- und herschwankt, und im zweiten Falle
. entstehen durch starkes Bremsen der Originalrolle Längsfalten, welche das sehr schädliche
Zusammenziehen des Stoffes in der Querrichtung der Bahn und schließlich die Entstehung
der Quetschfalten zur Folge haben, oder die Bahn reißt ab, weil in der Nähe der meist schlagenden Originalrolle die Spartnung
selten gleichmäßig ist, sondern zuweilen fortwährend wechselt. Wirken beide Fälle
zusammen, dann entstehen sogar schon Quetschfalten, ohne daß das Papier zwischen
Walzen durchläuft. Manche Maschinen,
z. B. Papierrollmaschinen für seitlich verlaufene, schlecht gewickelte Rollen müssen
sogar eine freischwebende Strecke zur Ermöglichung seitlicher Gradführung der verlaufenen
Bahn haben und ist gerade im Anschluß an diese lose Strecke ein gutführendes Spannwalzensystem nötig, welches ermöglicht,
die Spannung der Bahn nach und nach bis zur äußersten Grenze zu erhöhen, ohne daß
die gute Führung der Bahn auf den betreffenden Spannwalzen beeinträchtigt und ein Zusammenziehen der Bahn in der Querrichtung
ermöglicht wird.
Eine gute Spannung der Papier- oder Stoffbahn wird nun gemäß vorliegender Erfindung
dadurch erreicht, daß eine Anzahl von Führungswalzen vorgesehen wird, welche die Stoffbahn in ihrer Bewegungsrichtung
nach und nach mehr und mehr spannt. Um dieses zu erreichen, können nun erstens die
Führungswalzen gleichen Durchmesser besitzen und durch Zahnradantrieb derart miteinander
verbunden bezw. auch derart einzeln angetrieben sein, daß sie in Richtung des Papierlaufes gegeneinander voreilen, wobei
dann, um ein Gleiten der Walzen gegen das Papier zu vermeiden, die Walzen mit ihrem
Antrieb durch Reibungskupplungen verbunden sind. Zweitens können auch die Führungswalzen in Richtung des Papierumlaufes zunehmende
Durchmesser besitzen und durch Zahnradtriebe derart miteinander verbunden bezw. einzeln angetrieben sein, daß sie mit
gleicher Achsgeschwindigkeit laufen. Auch in diesem Falle ist zwischen die Walze und
ihren Antrieb eine Reibungskupplung eingeschaltet.
Anstatt Zahnradantrieb und Reibungskupplung zu verwenden, kann man auch einen
das Gleiten gestattenden Riemenantrieb wählen.
Die erwähnten Einrichtungen können sowohl bei treibender Stoffbahn, d. h. bei Bewegung
des Walzensystems durch die Stoffbahn selbst, als auch bei getriebener Stoffbahn,
d. h. also bei direktem Antrieb des
ίο Spannwalzensystems, verwendet werden.
Die Anzahl der Walzen kann beliebig von zwei aufwärts gewählt werden und zwischen
die einzelnen Walzen, welche ganz dicht zusammen oder auch beliebig weit auseinander
gelagert sein können, können an beliebiger Stelle beliebige Arbeitsvorrichtungen
eingeschaltet sein. Diese Arbeitsvorrichtungen können auch mit den Führungswalzen zusammenwirken,
d. h. die Führungswalzen können Teile (Schneid-, Druckwalzen usw.) der Arbeitsvorrichtungen bilden.
Bei elastischen Papieren kann man denselben Zweck auch erreichen, indem man die
Differenz der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen so gering wählt, daß die Walzen
untereinander starr verbunden bezw. für sich starr angetrieben werden können, so daß sich
beim Übertreten der Bahn von einer Walze zur anderen die Spannung nur so viel erhöht,
wie es die Elastizität des Stoffes zuläßt. Falls es erforderlich ist, können die Führungswalzen
auch .mit Belastungswalzen zur Sicherung der erforderlichen Adhäsion der
Bahn auf den Walzen versehen sein.
Das neue Spannwalzensystem bietet den Vorteil, daß die Wirkung der einzelnen
Walzen durch Verstellung der Reibungskupplungen oder durch stärkeres oder geringeres
Anspannen des gleitenden Riemens reguliert' werden kann und daß die einmal
eingestellte Spannwirkung für die ganze Dauer der Arbeit konstant bleibt, auch wenn
z. B. bei treibender Stoffbahn (Fig. 1 und 2) mit wechselndem Durchmesser des aufgewickelten
Stoffes die Geschwindigkeit der Stoffbahn zunimmt.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des neuen Spannwalzensystems
dargestellt.
Maschine mit treibender Stoffbahn.
Das Spannwalzensystem wird durch die drei in einem gelenkigen Rahmen α gelagerten
Führungswalzen b, c und d von gleichem Durchmesser gebildet, von welchen die letztere
auf der Wickelwalze e ruht. In diesem Falle wird die Wickelwalze angetrieben, so
daß sie durch die Stoffbahn/ zunächst die Führungswalze d antreibt. Diese Walze d ist
mit einem Zahnrade g verbunden, welches in ein größeres, zu der Walze e gehöriges
Fig. ι veranschaulicht dasselbe bei einer Zahnrad h eingreift und hierdurch bestrebt
ist, die Walze e langsamer zu drehen als die Walze d. Ein kleineres Zahnrad i der
Walze c greift in gleicher Weise in ein größeres Zahnrad k ' der Walze b ein. Die
Walzen b und c sind durch Reibungskupplungen mit ihren Antriebszahnrädern h und k
verbunden. Gegen die Wickelwalze e legt sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine beliebige Schneidvorrichtung / an.
Beim Abwickeln der Stoffbahn von der Rolle Ot durch den von der Wickelwalze e
ausgeübten Zug laufen, da die Adhäsion des Stoffbandes auf den Führungswalzen b, c
und d derart bemessen ist, daß ein. Gleiten nicht stattfinden kann, die Walzen b, c und d
mit gleicher Geschwindigkeit. Da jedoch der durch die Zahnräder i und k erfolgende Antrieb
der Walze b bestrebt ist, der Walze b eine geringere Geschwindigkeit zu erteilen
als der Walze c, und da weiter die Zahnräder g und h bestrebt sind, die Walze c mit
geringerer Geschwindigkeit anzutreiben als die WTalze d, so müssen die Walzen b und c
gegen ihren mit ihnen durch Reibungskupplung verbundenen Antrieb gleiten, wodurch
sie gebremst werden, so daß eine von der Walze b nach der Walze d hin zunehmende
Spannung in der Stoffbahn entsteht. .
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der soeben beschriebenen
nur dadurch, daß bei ersterer die Walzen b, c und d in der Richtung des
Papierlaufes zunehmende Durchmesser besitzen, die diese Walzen untereinander teilweise
unter Einschaltung von Reibungskupplungen verbindenden Zahnräder g h und i k
dagegen gleichen Durchmesser besitzen.
Fig. 3 veranschaulicht die neue Einrichtung bei einer Maschine mit angetriebener
Papierbahn. Hier erfolgt der Antrieb an der ersten Führungswalze b der drei Walzen
b, c und d. Die Walze b treibt durch ein großes Zahnrad k und ein kleineres Zahnrad
i, welches durch Reibungskupplung mit der Walze c verbunden ist, die letztere an, und
von der Walze c aus wird durch Riementrieb oder Schnurlauf g h, bei welchen ein Gleiten
des Riemens oder der Schnur möglich ist, die Walze d mit etwas größerer Geschwindigkeit
als die Walze c angetrieben. Die Wickelwelle e wird an die Walze d angepreßt
und kann entweder durch die Reibung an dieser oder aber durch einen geeigneten Schnurlauf oder dergl. mit etwas Voreilung
von der Welle der Walze c aus angetrieben werden. Zwischen die Walzen c und d ist
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schneidvorrichtung / eingeschaltet.
Durch den beschriebenen Zahnrad- bezw. Schnurlaufantrieb sind die Walzen c und d
bestrebt, sich schneller zu drehen als die vorhergehenden Walzen, da jedoch die Adhäsion
der Stoffbahn auf diesen Walzen so groß ist, daß ein Gleiten der Walzen gegen
die Stoffbahn nicht eintreten kann, so drehen sich sämtliche Walzen mit der gleichen Geschwindigkeit,
wobei aber die Walze c durch Gleiten gegen den durch Reibungskupplung mit ihr verbundenen Antrieb und die Walze d
to durch Gleiten des Riemens auf der Antriebsriemenscheibe die Spannung der Papierbahn
allmählich erhöhen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 besitzen die Führungswalzen b, c und d in
Richtung des Papierlaufes zunehmende Durchmesser, werden aber durch die Zahnräder k i
und den Riementrieb g h mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben, so daß dieselbe
Wirkung erzielt wird wie bei dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Spannwälzensystem für Maschinen zum Umrollen, Schneiden, Drucken, Perforieren und dergl. von Papier- oder Stoffbahnen, gekennzeichnet durch eine Anzahl mehr oder weniger dicht zusammen gelagerter Führungswalzen (b c d), welche nachgiebig, beispielsweise unter Einschaltung von Reibungskupplungen, derart angetrieben werden, daß der Antrieb bestrebt ist, den verschiedenen Führungswalzen eine in Richtung des Papierlaufes zunehmende Umfangsgeschwindigkeit zu erteilen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT23896D AT23896B (de) | 1904-08-05 | 1905-05-08 | Spannwalzensystem für Maschinen zum Umrollen, Schneiden, Drucken, Perforieren u. dgl. von Papier- oder Stoffbahnen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160900C true DE160900C (de) |
Family
ID=426825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904160900D Expired - Lifetime DE160900C (de) | 1904-08-05 | 1904-08-05 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160900C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743434C (de) * | 1940-05-25 | 1943-12-24 | Efka Werk Fritz Kiehn | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Zigarren-Zellentaschen |
DE941127C (de) * | 1953-04-18 | 1956-04-05 | Hinniger Automatic Druckmasch | Zugwalzenanordnung an einer Druckmaschine fuer veraenderliche Formate |
DE1280620B (de) * | 1963-11-12 | 1968-10-17 | Kimberly Clark Co | Vorrichtung zum Aufwickeln von bahnfoermigem Material |
-
1904
- 1904-08-05 DE DE1904160900D patent/DE160900C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743434C (de) * | 1940-05-25 | 1943-12-24 | Efka Werk Fritz Kiehn | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Zigarren-Zellentaschen |
DE941127C (de) * | 1953-04-18 | 1956-04-05 | Hinniger Automatic Druckmasch | Zugwalzenanordnung an einer Druckmaschine fuer veraenderliche Formate |
DE1280620B (de) * | 1963-11-12 | 1968-10-17 | Kimberly Clark Co | Vorrichtung zum Aufwickeln von bahnfoermigem Material |
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