DEJ0009750MA - - Google Patents

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DEJ0009750MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 2. Februar 1955 Bekanntgemacht am 9. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Saugbreimsel zum Bremsen laufender Materialbahnen aus Papier, Karton od. dgl. in Rollenschneide- oder -wickelmaschinen. Diese Saugbremsen, die im allgemeinen aus einem mit einem Unterdruckerzeuger verbundenen Saugkasten bestehen, dessen Oberseite mit schlitz- oder lochartigen Durchbrechungen versehen ist, haben die Aufgabe, die über die Oberseite hinweggeführte Papierbahn mit der
ίο Wirkung zu bremsen, daß eine die Weiterverarbeitung durch die Schneid- und Aufwickelvorrichtung günstig beeinflussende und gleichbleibende Papierbahnspannung erzeugt wird.
Weiterhin ist es bekannt, der Oberseite des Saugkastens eine quer zur Bewegungsrichtung der Bahn gewölbte .Form 'zu geben, um durch die Breitstreekwirkung dieser Wölbung der Papier- c bahn zusätzlich zur längs verlaufenden Spannung eine gewisse quer verlaufende Spannung zu erteilen. Der Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, daß neben der damit bewirkten völlig glatten Einführung der Bahn in die Längsschneidevorrichtung ein Ineinanderlaufen der geschnittenen Längskanten und die dadurch hervorgerufene Erschwerung der Rollentrennung vermieden wird.
Es hat sich, nun gezeigt, daß in Abhängigkeit von der Art und Stärke des Bahnmaterials der 'Einfluß der unveränderlichen Wölbung der Oberseite des Saugkastens auf die Breitstreckwirkung veränderlich ist, d. h. es muß bei der Verarbeitung verschie-
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dener Materialien mit unveränderlich gewölbtem Saugkasten eine gegebenenfalls zu große oder auc'h zu geringe Querspannung der Papierbahn in Kauf genommen werden. Um nun für die Verarbeitung verschiedener Materialien einen gleichbleibenden, den jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßten Spannungseffekt zu erzielen, wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, die quer zur Bewegungsrichtung der Bahn verkaufende Wölbung der Oberseite
ίο des Saugkastens veränderlich zu machen.
Zu diesem Zweck ist die mit Längisschlitzen versehene Oberseite des Saugkastens so ausgebildet, daß die in Bewegungsrichtung der Papierbahn weisende Ablaufkante zur Mitte hin zunehmend von
.15 der zugeordneten. Seitenwand des Saugkastens ab-, hebbar ist, während die gegenüberliegende "Auflauf-· kante unveränderlich geradlinig mit-der ihr zugeordneten Seitenwand des Saugkastens verbunden ist. Die durch diese Formgebung der Oberseite des Saugkastens bestimmte, von der geraden Auflaufkante ausgehende und bis zur Alblaufkante zunehmende Wölbung hat gegenüber einer im Bereich der Auflaufkante und der Ablaufkante gleichartigen Wölbung den Vorteil, daß die Papierbahn auf eine ihrer zunächst ebenflächigen Form entsprechende geradlinige Kante aufläuft und mit ihrer Weiterbewegung einer stetig zunehmenden Wölbung unterzogen wird, so daß damit eine nachteilige übergangslose Breitstreckwirkung vermieden wird.
Die von der Auflaufkante des Saugkastens ausgehende und' in Richtung auf die Ablaufikante zunehmende Wöllbung wird durch vorzugsweise im Bereich der Ablaufkante auf einer Welle im Innern des Saugkastens angeordnete und: auf die Innenfläche der Saugkastenoberseite wirkende Exzenter bestimmt, deren selbs-thernsmende Einstellung durch eine handradbetätigte Schnecke und ein auf der Exzenterwelle angeordnetes Schneckenrad vorgenommen wird,
Im folgenden wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Fig. ι stellt eine Vorderansicht des Saugkastens im Schnitt dar;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Saugkasten mit ebenflächiger Oberseite;
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den. Saugkasten mit gewölbter Oberseite;
Fiig. 4 veranschaulicht schematisch die Saugbremsenanordnung in einer Rollenschneide- und Umwickelmaschine.
Die zu schneidende und wieder aufzuwickelnde Papierbahn 1 wird von der Vorratsrolle 2 abgezogen und um die Leitwalzen 3 und 4 über die Saugbremse 5 hinweggeführt. Mit ihrer weiteren Vorbewegung gelangt die Papierbahn über die Leitwalzen 6 und 7 in den Bereich der aus Obermesser 8 und Untermesser 9 gebildeten Schneidvorrichtung, um im weiteren Verlauf auf den Tragwalzen 10 ruhend und von diesen angetrieben in einzelne schmalere Rollen. 11 aufgewickelt zu werden.
Die Saugbremse 5 besteht aus dem im wesentlichen geschlossenen Saugkasten 12, an dessen Unterseite der Unterdruckerzeuger 13 angeordnet : ist. Die Oberseite 14 des Saugkastens 12 wird aus einer Mehrzahl mit Zwischenräumen nebeneinander angeordneten Stegen 15 gebildet, die zur Erhöhung ihrer Stabilität einen. U-förmigen Querschnitt aufweisen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die beiderseits über den U-förmigen Querschnitt der Stege 15 hinausragenden Laschen 16 in Schlitzen geführt; die durch die Saugkastenkante ij und den Führungsleisten 18 gebildet werden. Die Führung der Laschen 16 in den so gebildeten Schlitzen hat den Zweck, daß infolge der durch die Wölbung der Stege 15 bedingten Verkürzung ihrer Länge eine Verschiebung der Laschen 16 ermöglicht wird·.
Die einstellbare Wölbung der die Oberseite 14 des Saugkastens .12 bildenden Stege 15 wird durch Exzenter 19 bestimmt, die1 mit ihren Umfangsflächen auf Stützileisten. 20 wirken, die um einen an der Saugkastenwand befestigten Drehpunkt 21 söhwenlkbar angeordnet sind. Unter dem Einfluß der Drehung der auf der Welle 22 befestigten Exzenter 19 werden die die Stege 15 tragenden Stützleisten angehoben und bewirken, wie mit Fig. 3 gezeigt und mit Fig. 1 gestrichelt veranschaulicht, die Durchbiegung der Stege 15. Durch diese Anordnung ist also die unveränderliche Geradlinigkeit der Auflaufkante 23 und die veränderliche Wölbung der Ablaufkante 24 des Saugkastens 12 gegeben. Der sich durch die Wölbung bildende Spalt zwischen der durch den hinteren Steg 15 begrenzten Auflaufkante 24 und der zugeordneten Seitenwand des Saugkastens wird durch eine an dem Saugkasten befestigte Abdeckung 25 geschlossen, gehalten.
Die Betätigung der Welle 22 und damit der Exzenter 19 erfolgt durch ein Handrad 26 über eine Schnecke 27 und ein ebenfalls auf der Welle 22 befestigtes Schneckenrad 28, so daß durch die selbsthemmende Wirkung dieses Antriebes jede gewünschte Einstellung ohne besondere Feststellvorrichtung vorgenommen werden kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Saugbremse zum Bremsen laufender Materialbahnien aus Papier, Karton od. dgl. in Rollenschneide- oder -wickelmaschinen, bestehend aus einem mit einem Unterdruckerzeuger verbundenen Saugkasten, dessen mit Durchbrechungen versehene Oberseite mit einer eine Breitstreckwirkung auf die laufende Materialbahn ausübenden, quer zur Bewegungsrichtung der Bahn verlaufenden Wölbung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Oberseite (14) des Saugkastens (12) veränderlich ist.
2. Saugbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufkante (24) des Saugkastens (12) die größte Wölbung aufweist, während die gegenüberliegende Auflaufkante (23) des Saugkastens (12) geradlinig ist.
3. Saugbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Auflaufkante (23) des Saugkastens (12) ausgehende und in Richtung auf die Ablaufkante (24) zu-
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nehmende Wölbung durch eine im Innern des Saugliastens (12) angeordnete Vorrichtung (19, 22, 27, 28) einstellbar ist.
4. Saugbremse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wölbung der Saugkastenoberseite (14) bestimmende Einstellvorrichtung aus mehreren auf einer gemeinsamen WeMe (22) angeordneten Exzentern
(19) besteht, die vorzugsweise im Bereich der Ahlaufkante (24) mit ihren Umfangsflächen auf die Innenfläche der Saugkastenoberseite (14) wirken.
5. Saugbremse nach den Ansprüchen, 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstellung der Exzenter (19) vornehmende Antriebsvorrichtung (26, 27, 28) selbsthemmend ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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