DE636584C - Vorrichtung zum Streichen von Unterlagen mit viscosen waesserigen Kautschukdispersionen - Google Patents

Vorrichtung zum Streichen von Unterlagen mit viscosen waesserigen Kautschukdispersionen

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DE636584C
DE636584C DEI49154D DEI0049154D DE636584C DE 636584 C DE636584 C DE 636584C DE I49154 D DEI49154 D DE I49154D DE I0049154 D DEI0049154 D DE I0049154D DE 636584 C DE636584 C DE 636584C
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DE
Germany
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coating
painting
fabric
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viscous aqueous
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Expired
Application number
DEI49154D
Other languages
English (en)
Inventor
Francis R Chappell
Raymond J O'brien
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International Latex Processes Ltd
Original Assignee
International Latex Processes Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE636584C publication Critical patent/DE636584C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/18Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material only one side of the work coming into contact with the liquid or other fluent material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/04Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface with blades

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Streichen von Unterlagen mit viscosen wässerigen Kautschukdispersionen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufstreichen von viscosen wässerigen Kautschukdispersionen auf Gewebe oder andere Unterlagen.
  • Bei dem Herstellen bestimmter Gegenstände durch Aufstreichen einer Überzugsmasse> wie z. B. einer Kautschukdispersion. auf eine Unterlage durch die bekannten Streichmesser muhten bisher, um die gewünschte Dicke des Aufstrichs zu erzielen, eine Anzahl aufeinanderfolgender Überzugsschichten auf die Unterlage aufgetragen werden, da andernfalls, wenn die Kautschukmilch oder eine mit Zusatzstoffen versetzte Dispersion in dicken Schichten in der bisher üblichen Weise aufgetragen wird, leicht mangelhafte und fehlerhafte Oberflächen erhalten werden. Bei den bisher angewendeten Verfahren mußten daher die aufgetragenen einzelnen Schichten genügend dünn sein, damit eine einwandfreie Oberfläche erzielt wird, und die Anzahl der aufzutragenden Schichten ist dann abhängig von der größten Dicke, in welcher die einzelnen Schichten unter Erzielung einer befriedigenden Oberfläche aufgetragen werden können, und der verlangten Gesamtdicke des Aufstriches. Eine andere Verfahrensweise war jedoch bisher nicht möglich, da sich keine der bisher bekannten Vorrichtungen zum Aufstreichen von dicken Schichten aus Kautschukmilch oder mit Zusatzstoffen versetzten Dispersionen vollkommen bewährt hat; im besonderen ist es bisher nicht möglich gewesen, gleichzeitig eine glatte Oberfläche und einen genügend dicken Überzug herzustellen.
  • Für das Überziehen von Unterlagen, wie Geweben, mit einer Lackschicht, beispielsweise aus Celluloseverbindungen, ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei der ein der Höhe nach verstellbarer Streichschuh (Rakel) mit konvex geformter Streichfläche benutzt wird, der so angeordnet wird, daß die genannte Streichfläche mit dem zu überziehenden Gewebe einen spitzen Winkel bildet. Durch die besondere Gestaltung der Streichfläche und deren spitzwinklige Anordnung zu dem zu überziehenden Werkstück soll hier erreicht werden, daß der vom Werkstück mitgeführte Lack bei seiner Vorwärtsbewegung in dem genannten Winkel zwischen Streichfläche und Werkstück mit steigender Wirkung verdichtet und zusammengepreßt wird, so daß der Lack unter erhöhtem Druck auf die Unterlage aufgestrichen und geglättet und ein hochglänzender, polierter lacküberzogener Stoff mit dem Aussehen von emailliertem Blech erhalten wird, der beispielsweise als Belag für Automobilkarosserien Anwendung,; finden kann. Aber auch diese Vorrichti@rt eignet sich nicht für das Herstellen . öl= dicken, glatten Schichten aus Kautsclitif?= dispersionen, da die verhältnismäßig ün=-" stabilen viscosen Kautschukdispersionen beim Aufstreichen keinem wesentlichen Druck ausgesetzt werden dürfen.
  • Die Erfindung hat nun eine verbesserte Aufstreichvorrichtung zum Gegenstand, mit der viscose, mit Zusatzstoffen versetzte Kautschukdispersionen, die insgesamt bis zu 709, an festen Bestandteilen enthalten können, auf ein Gewebe oder eine sonstige Unterlage in dicken Schichten aufgestrichen und geglättet werden können. Bei der Durchführung der Erfindung kann entweder das zu überziehende Gewebe in üblicher Weise fortlaufend unter der Streichvorrichtung gemäß der Erfindung hindurchgezogen werden, oder aber es kann auch die Streichvorrichtung selbst über die festliegende Gewebeunterlage hinweggezogen werden.
  • Erfindungsgemäß wird für das Streichen der Überzugsmassen ein lotrecht verstellbarer Streichschuh benutzt, dessen Streichfläche etwa parallel zur Förderrichtung der zu überziehenden Unterlage verläuft und mit dieser eine Düse bildet; durch welche die Ü berzugsmasse hindurchgeht. Als Streichschuh wird eine leicht gekrümmte, in der Bewegungsrichtung der zu überziehenden Unterlage verlaufende Platte benutzt, so daß eine verhältnismäßig lange Streichfläche erzielt wird, durch welche die Überzugsmasse glatt auf die Unterlage aufgestrichen wird. Wenn es gewünscht wird, kann die Streichfläche des Streichschuhes auch mit Riefen versehen werden, so daß Aufstriche mit geriefter Oberfläche erhalten werden.
  • Dieser Streichschuh wird oberhalb einer Leit- oder Umlenkrolle angeordnet, über welche die zu überziehende Unterlage hinweggeführt wird. Vorteilhaft wird die Leit-oder Umlenkrolle für die zu überziehende Unterlage auf einem Gestell angebracht, an dem auch Vorrichtungen zum Aufschieben oder Befestigen einer Tragrolle für das zu überziehende Material vorgesehen sind.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht.
  • In der Zeichnung ist io eine Grundplatte, an deren einem Ende eine Öffnung i i vorgesehen ist und Lagerböcke 12 angebracht sind. In diesen Lagerböcken liegt drehbar eine Welle 13, auf die eine Rolle 14 aus Gewebe oder irgendeinem anderen Unterlagestoff, auf .den ein dicker glatter Überzug aus Kaut-,:`ehukmilch oder einer anderen dicken v is-::ceen Dispersionsmischung aufgetragen werdeh soll, aufgesteckt wird. In einer gewissen 'JJiitfernung von der Geweberolle 14 ist auf jeder Seite der Grundplatte io ein Lagerbock 15 angebracht, in denen eine parallel zu der Welle 13 angeordnete Welle 16 läuft. Auf dem einen Eride der Welle 16 ist eine Riemenscheibe 17 befestigt, über die ein von einer Kraftquelle angetriebener Treibriemen 18 läuft, durch welchen die Welle 16 in Richtung des in Fig. i angegebenen Pfeiles in Umdrehung versetzt wird. Zwischen den Lagerböcken 15 ist auf der Welle 16 eine Walze ig angebracht, über die das von der Rolle 14 kommende Gewebe o. dgl. hinweggeführt wird. Oberhalb der Walze ig ist zwischen den Lagerböcken 15 und an diesen durch Schrauben 2o befestigt eine Querstange oder Schiene 21 angebracht, in der parallel zueinander verlaufende senkrechte Schlitze 22 angeordnet sind. Auf der Stirnfläche der Schiene 21 ist eine quer verlaufende Schiene 23 angeordnet, die mit Gewindebolzen 24 versehen ist, die durch die senkrechten Schlitze 22 hindurchgehen, und auf die Enden der Bolzen 24 können Flügelmuttern 25 aufgeschraubt werden, so daß die Schiene 23 mit Bezug auf die Schiene 2,1 in jeder beliebigen eingestellten Lage gehalten werden kann. Die untere Kante der Schiene 23 liegt über der Walze ig und parallel zu dieser, und durch die Schrauben 24 und die Flügelmuttern 25 kann sie näher an die Walze herangebracht oder von dieser entfernt werden.
  • An der unteren Kante der Schiene 23 ist der Streichschuh als' leicht gekrümmte Platte 26, 27 angebracht, die nach rückwärts oder, wie in Fig. i veranschaulicht, nach links verläuft.
  • An den Seiten des Streichschuhes 27 sind übliche Seitenplatten 32 angebracht, die an .den Lagerböcken 15 durch Flügelschrauben 31 einstellbar befestigt sind. Die gekrümmte Platte 27 sowie die Seitenplatten 32 und der Teil des von der Rolle 14 kommenden Gewebes, der sich .von der genannten Rolle bis zur Walze ig erstreckt, bilden zusammen eine V-förmig verlängerte Kammer, in welche die dicke viscose, auf die Oberfläche des von der Rolle 14 kommenden Gewebes aufzutragende Dispersionspaste 28 gebracht wird. Der Streichschuh 26, 27 und die gegenüberliegende Oberfläche des von der Walze 14 kommenden und auf der Walze ig liegenden Gewebes bilden so eine Art Düse, durch welche die Überzugsmasse 28 durch das sich vorwärtsbewegende Gewebe hindurchgezogen wird, wobei auch die Geschwindigkeit des Zuflusses der überzugsmasse 28 durch die Fördergeschwindigkeit des Gewebes bestimmt wird. Die Weite dieser Düse bestimmt die Dicke des Überzuges 29, der auf die Oberfläche des von der Walze 19 kommenden Gewebes aufgetragen wird. Diese Weite kann durch die Schiene 23, die Schrauben 24 und Flügelmuttern 25 verändert werden. Die untere Fläche des Streichschuhes 26, 27 ist vorzugsweise glatt, so daB die Überzugsmasse 28 auf das Gewebe oder die sonstige Unterlage in glatter, ebener Schicht aufgestrichen wird. Wenn es gewünscht wird, kann jedoch die untere Fläche der Platte 26 auch mit einer Anzahl parallel angeordneter Riefen oder Wellungen versehen werden, die quer zur Länge der Welle 16 verlaufen, in welchem Falle auf der Oberfläche der Überzugsmasse 29 eine Anzahl parallel zueinander verlaufender glatter Riefen oder Wellen gebildet werden. -. :-Diese Streichvorrichtung kann mit Vor-'t-eil überall da benutzt werden, wo eine gei)fgend weiche Paste entweder auf ein biegsames, z. B. auf der Walze i9 ausgebreitetes Material oder auf ein festes Material aufgestrichen werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Streichen von Unterlagen mit viscosen wässerigen Kautschukdispersionen, gekennzeichnet durch einen lotrecht verstellbaren Streichschuh, dessen Streichfläche (26, 2;) etwa parallel zur Förderrichtung der zu überziehenden Unterlage (i4) verläuft und mit dieser eine Düse bildet, durch welche die Überzugsmasse (28) hindurchgeht.
DEI49154D 1934-03-04 1934-03-04 Vorrichtung zum Streichen von Unterlagen mit viscosen waesserigen Kautschukdispersionen Expired DE636584C (de)

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