DE458323C - Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von als Ersatz fuer Eisengarngewebe geeigneten Glanzgeweben - Google Patents

Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von als Ersatz fuer Eisengarngewebe geeigneten Glanzgeweben

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DE458323C
DE458323C DEK96224D DEK0096224D DE458323C DE 458323 C DE458323 C DE 458323C DE K96224 D DEK96224 D DE K96224D DE K0096224 D DEK0096224 D DE K0096224D DE 458323 C DE458323 C DE 458323C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/26Glossing of fabrics or yarns, e.g. silk-finish

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von als Ersatz für Eisengarngewebe geeigneten Glanzgeweben. Durch das Patent 437 826 ist ein Verfahren unter Schutz gestellt zur Herstellung von als Ersatz für Eisengarngewebe geeigneten Glanzgeweben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die von den Kettenfäden abstehenden F:i;erclien durch N aßappretieren des Gewebes an die Kettenfäden angeklebt und das Gewebe hierauf durch Bürsten lüstriert wird, und zwar derart, daß dieses Bürsten elastisch und mit großer Drehgeschwindigkeit der Bürsten in noch feuchtem Zustande des Gewebes vorgenommen wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens, bei welcher die Lüstrierstrecke durch Führungen derart unterteilt ist, daß das Gewebe im Zickzack läuft und in den so gebildeten Gewebedie Bürstwalzen angeordnet sind, von denen jede gleichzeitig die beiden den Gewebewinkel bildenden Gewebebahnen bearbeiten kann.
  • Bürstnia-,ztcliinen zur Bearbeitung von Ge- weben mit umlaufenden Bürstwalzen sind zu verschiedenen Zwecken bereits bekannt. So gibt es Bürstmaschinen zum Aufrauheri von Geweben oder zum Aufstellen des Flor: von samtartigen Geweben, wobei die Bürstwalzen entweder in der Querrichtung des Gewebes wirken oder aber auch in der Längsrichtung. in letzterem Falle aber so, daß entweder jede Bürstwalze abwechselnd nach der einen und anderen Richtung oder eine Schar von Bürsten im Sinne der Bewegung und die andere entgegengesetzt dem Sinne der Bewegung umläuft. Derartige Vorrichtungen, bei denen also die Bürsten so #wirken müssen, daß sie die Garn- oder Florfasern aufstellen, sind zur Ausführung des oben gekennzeichneten Lüstrierverfahrens selbstverständlich ungeeignet.
  • Es gibt auch bereits Bürstinaschinen, die den Zweck haben, eine auf das Gewebe aufgebrachte Appreturmasse gleichmäßig zu verteilen. Auch solche Maschinen können zur Ausführung des oben gekennzeichneten Verfahrens nicht benutzt werden, weil die Anzahl der Bürsten derartiger bekannter Maschinen viel zu klein ist, als daß damit ein Lüstrierverfahren ausgeführt werden könnte, durch das dem Gewebe der für das bekannte Eisengarngewebe charakteristische Hochglanz verliehen werden würde. Der L üstriervorgang g emä iß der Erfindung nach dem Hauptpatent spielt sich ja so ab, daß die Appreturmasse auf dein Gewebe zunächst gleichmäßig verteilt und die von den Garnen abstehenden Fäserchen in der Richtung der Kette niedergelegt und niedergeklebt werden. Dies geschieht durch die in der Richtung der Kette umlaufenden Bürstwalzen (die entweder im Sinne der Gewebebewegung oder im entgegengesetzten Sinne umlaufen), und damit werden erst die Vorbedingungen für das darauffolgende eigentliche Lüstrieren geschaffen, indem vorerst eine glatte Gewebeoberfläche erzeugt wird. Die Wirkung der folgenden rasch umlaufenden Bürstwalzen, denen das Gewebe ausgesetzt wird, hat den Zweck, auf dem nunmehr geglätteten, aber immer noch feuchten Gewebe einen Hochglanz zu erzeugen, und hierzu ist ein intensives Bürsten des Gewebes erforderlich, das so lange andauern muß, bis das Gewebe trocken ist, wobei das Gewebe nachgiebig oder elastisch gegen die Bürsten gedrückt wird, damit diese auch in die Tiefen der Gewebeoberfläche wirken können. Soll dieses Lüstrierv erfahren in einem ununterbrochenen Arbeitsgange, während sich das Gewebe durch die Vorrichtung hindurchbewegt, zu Ende geführt werden, so muß eine verhältnismäßig große Anzahl von hintereinander angeordneten Bürstwalzen vorgesehen sein, so daß die Lüstrierstrecke der Vorrichtung verhältnismäßig lang ausfällt. Dies erfordert wieder eine besondere Führung des Gewebes, wobei auch zu berücksichtigen ist, daß das Gewebe, wie bereits erwähnt, nachgiebig und elastisch gegen die Bürsten gedrückt werden soll, und daß dieser Druck bei allen vorhandenen Bürsten möglichst gleichgehalten wird, und so entsteht die Aufgabe, das Gewebe so zu führen, daß allen diesen Bedingungen entsprochen werden kann, ohne daß das Gewebe einer allzu großen Zugspannung, welche es schädigen könnte, ausgesetzt wird. Diese Aufgabe kann durch eine entsprechende Unterteilung der langen Lüstrier strecke durch Führungsorgane gelöst werden, über die das Gewebe im Zickzack oder mäander förmig läuft und zwischen denen die Bürstwalzen wirken.
  • Eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Das Gewebe a läuft aus dem Apprieturmittelbehälter b durch das Rollenpaar c hindurch zur Lüstrierstrecke, auf der eine entsprechende Anzahl von Bürstwalzen d parallel hintereinander angeordnet sind, wobei das Gewebe durch zwei parallele Reihen von Führungsrollen e, die gegeneinander versetzt angeordnet sind, derart geführt ist, daß es über diese Lüstrierstrecke im Zickzack verläuft. Von hier läuft das Gewebe über eine Rolle f und noch weitere Führungen und wird schließlich auf den Baum g aufgewickelt. Die Bürstwalzen d sind hier unterhalb der Gewebebahn a gelagert, und zwar derart, daß jede Bürstwalze in dem Hohlwinkel zwischen j e zwei aufeinanderfolgenden Zickzackteilen des Gewebes liegt und gleichzeitig beide Teile bestreicht. Durch die Führungsrollen e wird der Gewebebahn ein Weg vorgeschrieben, der jedes Durchhängen auf der langen Lüstrierstrecke unmöglich macht, und die einzelnen Zickzackteile sind genügend straff gespannt, ohne daß der auf das Gewebe auszuübende Zug allzu groß zu sein braucht. Man kann hier also an allen Stellen einen gleichmäßigen Lüstriervorgang erhalten, ohne den Druck zwischen den Lüstrierorganen und den Gewebeabschnitten an den einzelnen Stellen besonders regeln zu müssen.
  • Selbstverständlich kann man auch auf beiden Seiten der Gewebebahn Bürstwalzen anordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von als Ersatz für Eisengarngewebe geeigneten Glanzgeweben nach Patent 437 82,6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüstrierstrecke durch Führungen (e) derart unterteilt ist, daß das Gewebe im Zickzack läuft und in den so gebildeten Gewebewinkeln die Bürstwalzen (d) angeordnet sind, von denen jede gleichzeitig die beiden den Gewebewinkel bildenden Gewebebahnen bearbeiten kann.
DEK96224D 1925-10-17 1925-10-17 Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von als Ersatz fuer Eisengarngewebe geeigneten Glanzgeweben Expired DE458323C (de)

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DE (1) DE458323C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041905B (de) * 1953-12-09 1958-10-30 Wm Ayrton & Co Ltd Vorrichtung zum Polieren von Garnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041905B (de) * 1953-12-09 1958-10-30 Wm Ayrton & Co Ltd Vorrichtung zum Polieren von Garnen

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