DE2421672A1 - Verfahren und vorrichtung zum oespinnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum oespinnenInfo
- Publication number
- DE2421672A1 DE2421672A1 DE19742421672 DE2421672A DE2421672A1 DE 2421672 A1 DE2421672 A1 DE 2421672A1 DE 19742421672 DE19742421672 DE 19742421672 DE 2421672 A DE2421672 A DE 2421672A DE 2421672 A1 DE2421672 A1 DE 2421672A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- rotation
- spinning
- take
- funnel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Zinser Textilmaschinen GmbH
Ebersbach/Fils
Ebersbach/Fils
Verfahren und Vorrichtung zum OE-Spinnen
Es ist bekannt, daß OE-Garn ( auf OE-Spinnvorriohtungen erzeugtes Garn ) und Ringgarn ( auf Ringspinnmaschinen erzeugtes Garn ) sich
in ihrem Aufbau unterscheiden. Während bei Ringgarn alle Fasern in einem Querschnitt gleiche Drehung aufweisen und ein solches Garn
demgemäß bis zur Parallellage der Fasern aufgedreht werden kann, weisen die Fasern im Querschnitt eines OE-Garnes unterschiedliche
Drehung auf. Beim Aufdrehen eines solohen Garnes erreichen die Fasern einer äußeren Garnschioht Parallellage, während die Fasern
eines Garnkernes noch Drehung aufweisen. Wenn diese Fasern im Kern
duroh weiteres Rüokdrehen des Garnes zur Parallellage aufgedreht werden, sind die Fasern der äußeren Garnsohioht bereits wieder
in entgegengesetzter Riohtung gedreht.
Diese unterschiedliche Garnstruktur führt zu unterschiedlichen Eigenschaften von OE-Garn und Ringgarn. Obwohl QE-Garn wertvolle
Eigenschaften besitzt, gibt es Anwendungsfälle, in denen Garn mit
Ringgarnoharakter vorgezogen wird. Da OE-Garn mit höheren Produktionsgeaohwindigkeiten
erzeugt werden kann, ist es wünschenswert, auf OE-Spinnmasohinen Garn mit Ringgarnoharakter erzeugen zu können.
Es war demnach Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit anzugeben,
wie auf siner QE-Spinnvorriohtung Garn mit Ringgarnoharakter erzeugt
werden käs». Sie löst diese Aufgabe duroh die im Anspruoh 1 angegebene
Erfindung,, dtüroh die isa Padenstüok voa? dem Fadenabsugstriohter eine
für deti Charakter de® era©iigt©a Fadsns ausschlaggebende "Spinndrehung"
erzeugt werdes kann, die unabhängig von der dem Faden verbleibenden
eoaten Iteshung im Hiabliok auf die epinnteohnologisohen Gegebenheiten
gewählt werden kann»
S09847/0SQ3
Die Spinndrehung kann selbstverständlich duroh Wahl der eohten Drehung beeinflußt werden. Da die echte Drehung jedoch meist im
Hinblick auf den gewünschten Garncharakter vorgegeben ist, soll die Spinndrehung erfindungsgemäß unabhängig von der vorgegebenen
eohten Drehung wie in den Ansprüchen 2 oder 3 angegeben beeinflußt
werden. Die Spindeldrehung kann auch duroh eine Kombination der in
den Ansprüohen 2 und 3 angegebenen Arten beeinflußt werden.
Die Höhe dieser Spinndrehung ist so zu wählen, daß der gewünschte Garnoharakter. erreicht wird. Sie hängt offensichtlich von einer
Mehrzahl von Einflußgrößen ab. So hat sich gezeigt, daß bei hoher, dem Faden verbleibender echter Drehung die erteilte falsche Drehung
gering sein muß und umgekehrt. Ebenso hat sich gezeigt, daß beim Verspinnen von steifen, dem Verdrehen hohen Widerstand entgegensetzenden
Fasern die falsche Drehung ebenfalls gering sein soll und umgekehrt.
Erfahrungsgemäß wird der gewünschte, ringgarnähnliche Garncharakter
bei möglichst geringer Spinndrehung erzielt. Die untere Grenze der Spinndrehung wird aber duroh die höchstzulässige Fadenbruchzahl
begrenzt. Als Anhaltspunkt für die richtige Spinndrehung kann das in Anspruch 4 angegebene Kriterium angesehen.werden; als besonders
vorteilhaft hat sioh ein Vorgehen gemäß Anspruch 5 erwiesen. Es ist
mit diesen Verfahren möglich, auoh auf OE-Spinnvorrichtungen Garn zu erzeugen, bei dem alle Fasern eines Garnquersohnittes im wesentlichen
gleiohe Drehung haben.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren TTnteransprüohen
beschrieben.
Es hat sioh gezeigt, daß das Einwandern der dem Faden erteilten eohten Drehung in das vor dem Fadenabzugtrichter liegende Fadenetüok
ebenso wie die Höhe der durch Abrollen des Fadens auf der Fläche des Fadenabzugtriohters entstehenden falsohen Drehung duroh
die Intensität, mit der der Faden auf der Fläche des Fadenabzugtriohters reibt, entscheidend beeinflußbar ist. Biese Eeibung des
Fadens auf der Fläche des Fadenabzugtrichters entsteht sowohl durch den Abzug des Fadens in Richtung des Fadens s als axxoh duroh Gleiten
- 3 -509847/0503
bei unvollständigem Abrollen des Fadens quer zum Faden. Es liegt auf der Hand, daß die Fadenreibung u. a. duroh den Anlagedruck des
Fadens auf der Fläche des Fadenabzugtrichters beeinflußt wird. Dieser Anlagedruck hängt ab von der Feinheit, d. h. dem Gewicht je
Längeneinheit des Fadens, von der Drehzahl des Spinnrotors und von der Länge des im Spinnrotor unter Wirkung der Zentrifugalkraft
stehenden Fadenstüokes.
Da diese Faktoren im allgemeinen vorgegeben sind ( Fadenfeinheit Länge
des Fadenstückes xia Spinnrotor durch den Durohmesser des
Spinnrotors ) oder nur unter Inkaufnahme von Nachteilen geändert werden können ( Austausch des Spinnrctors - geringere Drehzahl
des Spinnrotors mit der Folge geringerer Produktion ), erscheinen diese Faktoren für eine Beeinflussung der Drehungsdichte weniger
geeignet zu sein. Es hat sich aber gezeigt, daß die Spinndrehung durch die in den Ansprüchen 7 und 8 genannten erfinderischen Maßnahmen
besonders vorteilhaft beeinflußt werden kann.
Es ist bereits bekannt ( DT-OS 2 344 038 ), den Fadenabzugtriohter
drehbar zu lagern und ihn vom Faden in Drehung versetzen zu lassen. Mit einem solchen Trichter ist die Spinndrehung ebenfalls willkürlioh
beeinflußbar, wenn die Drehgeschwindigkeit des Fadenabzugtrichters erfindungsgemäß nach Anspruch 9 bremsbar ist.
Es ist offenbar, daß für eine einheitliche Garnqualität an einer Vielzahl von Spinnstellen gleiche Drehzahlen der Fadenabzugtriohter
erforderlich sind. Da die Toleranzen üblioher Reibungsbremsen zusammen mit den durch F'ertigungstoleranzen bedingten unterschiedlichen
Drehwiderständen der Fadenabzugtrichter zu sehr unterschiedlichen Drehzahlen dieser Trichter führen wurden, wird in Anspruoh 10 eine
Lösung vorgeschlagen, die diese Aufgabe löst. Darüber hinaus bietet dieser Antrieb der Fadenabzugtrichter die Möglichkeit, die Triohter
in anderen Fällen, in denen sich das als vorteilhaft erwiesen hat,
in zu der Drehrichtung entgegengesetztem Sinn anzutreiben, in der der Faden der Fadenabzugtriohter zu drehen bestrebt ist.
9847/0503
In anderen Fällen ist die Ausführungsform des Anspruches 11 vorteilhaft,
da hierbei die Bremswirkung naoh dem Prinzip der Wirbelstrombremse
erfolgt. Die Bremswirkung einer magnetischen Wirbelstrombremse ist
erfahrungsgemäß bei höheren Relativgesohwindigkeiten zwisohen Magnet
und Bremsobjekt größer als bei kleinen Relativgesohwindigkeiten. Es
tritt daher ein erfindungswesentlioher Vergleiohmäßigungseffekt auf die
Drehzahlen der Vielzahl von Fadenabzugtrichtern einer liasohine auf,
durch den auoh die Drehungserteilung vergleiohmäßigt und die Garnqualität verbessert wird.
In den Figuren der Zeichnung^ ist der Gegenstand der Erfindung sohematisch
dargestellt und zwar in
Fig. 1 als Querschnitt durch die den Faden bildenden Organe einer OE-Spinnvorrichtung;
Fig. 2 ein drehbarer, angetriebener Fadenabzugtrichter gemäß der Erfindung im Längssohnitt;
Fig. 3 ein drehbarer,'gebremster Fadenabzugtrichter gemäß
der Erfindung im Längsschnitt;
Fig. 4 ein weiterer, drehbarer, gebremster Fadenabzugtriohter
gemäß der Erfindung im Längsschnitt.
Ton der in ihrem übrigen Aufbau und ihrer Arbeitsweise bekannten und
geläufigen OE-Spinnvorriohtung ist aussohnittsweise nur der Teil des
Gehäuses 1 der Spinnkammer dargestellt, an dem der zylindrische Vorsprung 2 angeordnet ist, der in den Innenraum des drehbaren Spinnrotors
4 ragt. Duroh den dargestellten Gehäuseteil 1 verläuft der gestriohelt
angedeutete Faserzuführkanal 5» der in der Zylinderwand des Vorsprunges 2 mündet und duroh den Einzelfasern in die Fasersammei«
rille 7 des Spinnrotor-B eingespeist werden. In dem dargestellten Gehäuseteil 1 ist ferner ein zur Aohse des Spinnrotors 4 koaxialer Fadenabzugskanal
10 angeordnet, der in einem Fadenabzugtrichter 11 auf der Stirnfläche des zylindrischen Vorsprunges 2 mündet. Der Fadenabzugkanal
10 ist als auswechselbarer, mittels einer Schraube 17 befestigter Einsatz ausgebildet. Beim Betrieb der Vorrichtung wird
5098547/0503
j NAOHGEREIOHT J
der Paden I4 in seinem zwischen dem Fadenabzugtrichter 11 und der Fasersammelrille
7 liegende Stüok in der Drehung.des Spinnrotors 4 mitgenommen
und damit zunäohst in seinem sioh duroh den Abzugkanal erstreckenden Absohnitt echt gedreht. Bas Fadenstück im Abzugkanal setzt
der mit dem Verdrehen verbundenen Verformung Widerstand entgegen', so daß die erteilte Drehung über die einer Drehungsfortpflanzung an sich
Widerstand entgegensetzende Anlage am Fadenabzugtrichter 11 hinaus in das Fadenstüok zwischen Fadentriohter und Fasersammeirille 7 weitergeleitet
wird. Der gedrehte Faden 14 wird gleichzeitig durch ein hier nicht näher dargestelltes Abzugwalzenpaar mit bestirnter Geschwindigkeit
in Pfeilrichtung A abgezogen. Aus dem Quotienten Drehzahl des Spinnrotors und Abzuggeschwindigkeit des Fadens ergibt sioh die
11 echte " Drehung des Fadens.
Das vom Spinnrotor 4 bei seinem Umlauf mitgenommene offene Fadenende
rollt sich auf der feststehenden Fläohe des Fadenabzugtrichters 11 ab, wobei "falsohe " Drehung entsteht. Diese falsohe Drehung addiert
sioh der echten Drehung zu einer hier als " Spinndrehung " bezeichneten
effektiven Drehung in dem Fadenstüok in Bezug auf die Fadenlaufriohtung vor dem Fadenabzugtrichter 11.
Das Ausmaß der entstehenden Falschdrehung hängt bei stillstehendem
Fadenabzugtriohter im wesentlichen vom Anpreßdruck des Fadens an die Triohterfläohe, vom Reibungsbeiwert der Triohterfläohe und von der
Form der Iriohterflache, insbesondere von ihrer Krümmung ab.
Daher ist der Fadenabzugtriohter in einer ersten Ausführungsform
gemäß Fig. 1 als auswechselbares Einsatzstück 16 ausgebildet, das mittels Schrauben 17 befestigbaa? ist. Damit können je naoh gesponnenem
Garn erfindungsgemäß Fadenabzugtriohter mit pasßendem Durohmesser
des Fadenabsugkanals 10, mit passendem Heibungsbeiwert und passender
Krümmung a©r Triohterfläolie T1 eingesetzt werden·
ErfindungegemlS wird "beim Spinnen von Gssnen mit hoher Drehung ein
Fa&enabsmgtriohter gewählte der dem Fadsn sine geringe falsohe
Drehung abteilt, Ss wird dies ein Trichter sein, dessen Oberfläche einen
geringen Heibungabeiwert und/oder eineqip^in^i^Krümmungsradius r aufweist«
Im Gegensatz dazu wird beim Spinnen von Garnen"mit geringer
Drehung ©in Fadenabs&ugtriaiiteE gewählt, der dem Faden eine höhere
J nachgereicht]
falsche Drehung erteilt, insbesondere ein Trichter mit hohem Reibungsbeiwert
und großem L'rümmungsradius r.
In manchen Fällen ist es auch vorteilhaft, wenn die Erzeugende der
Trichterflache nicht ein Kreisabschnitt'mit konstantem Krümmungsradius
r, sondern eine andere Kurve, bspw. eine Parabel, Hyperbel oder dergl. oder eine unstete Linie ist, die einen Padenabzugtrichter
mit Stufen, Kanten oder Absätzen erzeugt.
Gemäß einer anderen, in Pig. 2 wiedergegebenen Atisführungsform der
Erfindung wird ein drehbarer Padenabzugtrichter verwendet, der in einem Wälzlager 20 gelagert ist und einen wxrtelähnlichen Bereich aufveist,
an dem ein Tangentia!riemen 21 anliegt. Der Tangentialriemen 21 wird von
einem nicht dargestellten Antrieb mit bestimmter, wählbarer Geschwindigkeit angetrieben· Es hat sich gezeigt, daß eine Drehzahl des Fadenabzugtriohters
zwischen null und der Drehzahl, in der der Paden den Abzugtriohter zu drehen bestrebt ist, in vielen Fällen vorteilhaft
ist. Dies führt dazu, daß der Antrieb des Fadenabzügtrichters alw Bremsung wirkt, wobei jedoch die Drehzahl der Padenabzugtrichter
in ihrer absoluten Höhe genau wählbar und an allen Padenabzugtrichtern einer mit einer Vielzahl solcher Trichter ausgestatteten llasohine
gleich gehalten werden kann. Mit einem solchen Trichter, der im übrigen ebenfalls gegen andere mit anderem Reibungsbeiwert und Krümmungsradius
auswechselbar sein kann, kann duroh passende ¥ahl der Drehgeschwindigkeit und Drehrichtung das Entstehen von Falschdrall demgemäß in weiten
Grenzen und sehr genau beeinflußt werden.
In einer weiteren, in den Pig. 5 und 4 dargestellten Ausführungsform
wird ein frei drehbarer Fadenabzugtriohter 11 verwendet, der vom unlaufenden
Faden in Drehung versetzt wird. Auoh ein soloher 'Padenabzugtriohter
kann zum Zweoke des Veränderns der dem Garn erteilten falsohen
Drehung erfindungsgemäß auswechselbar sein* Die dem Garn erteilte falBohe Drehung kann erfindungsgemäß duroh die veränderliche Drehgeschwindigkeit
des Padenabzugtriohters beeinflußt Werdens die erteilte
falaohe Drehung ist um so geringer, je geringer die Drehzahldifferenz
zwischen Spinnroior und Padenabzugtriohter ist. Zu diesem Zweok ist
erfindungegemäß vorgesehen, daß die Drehgeschwindigkeit des Faden-
Äbzugtriohtera duroh mehr oder ainder starkes Abbremsen beeinflußt
- 7 «
5098A7/0503
5098A7/0503
werden kann, wobei an der Vielzahl der Fadenabzugtriohter einer Maschine vorteilhaft je eine zentral verstellbare Bremse bspw. in
Form einer Magnetbremse angeordnet sein können. Die Magnetbremse kann gemäß Fig. 3 Permanentmagnete 24 umfassen, deren Abstand zum
Bremsflansch 25 des Fadenabzugtrichters 11 zentral verstellbar ist
oder gemäß Fig. 4 Elektromagnete 26, deren Erregung ebenfalls zentral
steuerbar ist und im Bremsflansch 25 magnetische Wirbelströme hervorruft,
die die Drehbewegung des Fadenabzugtrichters bremsen. Die Permanentmagnete 24 können wie in Fig. 3 angedeutet, auf einer längs
den Fadenabzugtrichtern verlaufenden, drehbaren Welle 27 befestigt
und über die Bremsflansche 25 der Fadenabzugtrichter schwenkbar sein.
Je weiter die Magnete über den Bremsflansoh geschwenkt werden bzw. je stärker die Erregung der Elektromagneten 26 ist, um so stärker
• ist die Bremswirkung.
509847/0503
Claims (8)
- Zinser Textilmaschinen GmbH ? Λ ? 1 R 7 ?Ebersbaoh/Fils οPatentansprücheVerfahren !zum Offen-End-Spinnen von Garn duroh Ablegen von Fasern in der Sammelrille eines Spinnrotors und Abziehen des entstehenden Fadens duroh einen Fadenabzugtrichter, wobei dem Faden mittels Mitnahme des offenen Fadenendes in der Drehung des Spinnrotors durch Spinnrotordrehgeschwindigkeit und Abzugsgeschwindigkeit bestimmte echte Drehung und mittels Abrollen des Fadens auf der Fläohe des Fadenabzugtriohters falsche Drehung erteilt wird, die sich in dem Fadenstück vor dem Fadenabzugtriohter überlagern, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vor dem Fadenabzugtrichter befindlichen Fadenstück eine bestimmte, sioh aus der Überlagerung der eohten und der falschen Drehung entstehende Spinndrehung erzeugt wird, deren Drehungsdichte duroh die gewählte Höhe der echten und der falschen Drehung bestimmt wird.
- 2.) Verfahren zum Offen-End-Spinnen nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Spinndrehung bei vorgegebener eohter Drehung duroh willkürliche Wahl der falschen Drehung beeinflußt, wird.
- 3.) Verfahren zum Offen-End-Spinnen nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinndrehung bei vorgegebener eohter Drehung duroh willkürliche Wahl der Fortpflanzung der eohten Drehung in das Fadenstüok vor dem Fadenabzugtriohter beeinflußt wird.
- 4.) Verfahren zum Offen-End-Spinnen nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehungdiohte der Spinndrehung so gewählt wird, daß sie sioh nur bis etwa zu der Stelle des Fadens fortpflanzt, an der er sioh von der Fasersammelrille abhebt.5098A7/0503
- 5.) Verfahren zum Offen-End-Spinnen naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinndrehung bei unterschiedlichen eohten Drehungen und im übrigen gleiohen Spinnbedingungen und Fasereigenschaften annähernd gleich-ist.
- 6.) OE-Spinnvorriohtung zum Durchführen des Verfahrens naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einwandern der eohten Drehung und/oder der duroh Abrollen des Fadens auf der Fläohe des Fadenabzugtrichters ( 11 ) entstehenden falsohen Drehung in das vor dem Fadenabzugtriohter liegende Fadenstüok duroh Beeinflussen der Fadenreibung an der Fläche des Fadenabzugtrichters beeinflußt wird.
- 7«) OE-Spinnvorriohtung nach Anspruoh 6, daduroh gekennzeichnet, daß die Fadenreibung an der Fläohe des Fadenabzugtriohters ( 11 ) durch den veränderbaren Reibungsbeiwert dieser Fläche bestimmt wird.
- 8.) OE-Spinnvorriohtung nach Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet, daß die Fadenreibung an der Fläohe des Fadenabzugtriohters ( 11 ) duroh die veränderliche Krümmung der Erzeugenden dieser Fläohe bestimmt wird.9·) OE-Spinnvorrichtung naoh Anspruoh 6, mit einem vom Faden in seinem TTmlauf mitgenommen und gedrehten Fadenabzugtriohter, daduroh gekennzeichnet, daß der Fadenabzugtriohter ( 11 ) brennbar ist»10*) OS-SpitiBvorriohtung naoh Anspruch $f daduroh gekennzeichnet, daß des Fadensbsugtriohter ( 11 ) duroh Anlage an einen angetriebenen Riemen ( 21 ) auf sine bestimmte Drehzahl abbremsbar ist.1H.)- OE-SpiBUVorriohtung nach Anspruch 9j daduroh gekeniaseiohnet, daß der Fadenabsugtriolrüer ( 11 ) mittels einer in ihrer Wirkung veränderbaren magnetischen Wirbelstrombremse ( 24/25» 25/26 ) bremsbar ist«; 4 1 / IS S 0 3Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421672 DE2421672A1 (de) | 1974-05-04 | 1974-05-04 | Verfahren und vorrichtung zum oespinnen |
CH568475A CH590346A5 (de) | 1974-05-04 | 1975-05-02 | |
GB1882175A GB1478938A (en) | 1974-05-04 | 1975-05-05 | Method and apparatus for open-ended spinning |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421672 DE2421672A1 (de) | 1974-05-04 | 1974-05-04 | Verfahren und vorrichtung zum oespinnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2421672A1 true DE2421672A1 (de) | 1975-11-20 |
Family
ID=5914680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742421672 Withdrawn DE2421672A1 (de) | 1974-05-04 | 1974-05-04 | Verfahren und vorrichtung zum oespinnen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH590346A5 (de) |
DE (1) | DE2421672A1 (de) |
GB (1) | GB1478938A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3436526A1 (de) * | 1984-10-05 | 1986-04-10 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Bandtrichter fuer die ablieferung einer spinnereivorbereitungsmaschine |
EP0200092A1 (de) * | 1985-04-29 | 1986-11-05 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Spinnvorrichtung für das Offenend-Spinnen |
DE3942454A1 (de) * | 1989-12-22 | 1991-06-27 | Schlafhorst & Co W | Verfahren und einrichtung zum herstellen eines spinnfasergarns |
DE4041719A1 (de) * | 1990-12-24 | 1992-06-25 | Schlafhorst & Co W | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines faserbandes |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4334485A1 (de) * | 1993-10-09 | 1995-04-13 | Schlafhorst & Co W | Offenend-Spinnvorrichtung |
-
1974
- 1974-05-04 DE DE19742421672 patent/DE2421672A1/de not_active Withdrawn
-
1975
- 1975-05-02 CH CH568475A patent/CH590346A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-05-05 GB GB1882175A patent/GB1478938A/en not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3436526A1 (de) * | 1984-10-05 | 1986-04-10 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Bandtrichter fuer die ablieferung einer spinnereivorbereitungsmaschine |
EP0200092A1 (de) * | 1985-04-29 | 1986-11-05 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Spinnvorrichtung für das Offenend-Spinnen |
US4635436A (en) * | 1985-04-29 | 1987-01-13 | Rieter Machine Works Limited | Spinning device for open-end spinning containing easily replaceable nozzle body |
DE3942454A1 (de) * | 1989-12-22 | 1991-06-27 | Schlafhorst & Co W | Verfahren und einrichtung zum herstellen eines spinnfasergarns |
DE4041719A1 (de) * | 1990-12-24 | 1992-06-25 | Schlafhorst & Co W | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines faserbandes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH590346A5 (de) | 1977-08-15 |
GB1478938A (en) | 1977-07-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2321354A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mischgarnen | |
DE2552955A1 (de) | Offenes spinnverfahren und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens | |
DE2130724C3 (de) | Fadenabzugskanal an einer Offenend-Spinnvorrichtung | |
CH655956A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum offenend-spinnen. | |
DE3805083A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines gesponnenen fadens, sowie ein gesponnener faden | |
DE2140157B2 (de) | Fadenabzugsrohr für eine Offen-End-Spinnvorrichtung | |
DE4431830C1 (de) | Verfahren zum Anspinnen eines Fadens in einer Vorrichtung zur Herstellung eines Zwirns in einem integrierten Spinn-Zwirnprozeß sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3323988A1 (de) | Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen | |
DE2421672A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum oespinnen | |
EP0979888B1 (de) | Offenend-Spinnvorrichtung | |
DE3025451C2 (de) | Offenend-Spinnvorrichtung | |
DE3242801C2 (de) | ||
DE3300636A1 (de) | Oe-friktionsspinnvorrichtung | |
DE2707084A1 (de) | Spinnverfahren und -vorrichtung | |
DE1510730B2 (de) | Offen-end-spinnvorrichtung | |
DE3323189A1 (de) | Vorrichtung zum oe-friktionspinnen | |
DE2845421A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum spinnen von garn | |
DE2918623C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Noppengarns | |
DE1535011A1 (de) | Eine mit rotierender Spinnkammer arbeitende Vorrichtung fuer das kontinuierliche ringlose Verspinnen von Textilfasern | |
DE2804542B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Umwindegarnes | |
DE2526079B2 (de) | OE-Rotorspinnmaschine | |
DE3330413A1 (de) | Friktionsspinnvorrichtung | |
DE3321228A1 (de) | Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen | |
DE1535003B2 (de) | Verfahren zum Offenend-Spinnen mit einer eine glatte Fasersammeifläche aufweisenden Spinnturbine | |
DE1209921B (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von gedrehten Faserbaendern bei deren Ablage in zykloidenartigen Windungen in umlaufender Spinnkanne von Spinnereivorbereitungsmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |