DE1535011A1 - Eine mit rotierender Spinnkammer arbeitende Vorrichtung fuer das kontinuierliche ringlose Verspinnen von Textilfasern - Google Patents
Eine mit rotierender Spinnkammer arbeitende Vorrichtung fuer das kontinuierliche ringlose Verspinnen von TextilfasernInfo
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- DE1535011A1 DE1535011A1 DE19661535011 DE1535011A DE1535011A1 DE 1535011 A1 DE1535011 A1 DE 1535011A1 DE 19661535011 DE19661535011 DE 19661535011 DE 1535011 A DE1535011 A DE 1535011A DE 1535011 A1 DE1535011 A1 DE 1535011A1
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/40—Removing running yarn from the yarn forming region, e.g. using tubes
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- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
- D01H4/10—Rotors
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Description
. Expl.
PATENTANWALT PATENTANWALT
DiPL-ING. APOLF SPREER dipl.-phys. DR. W. JUNIUS
3 HANNOVER
14. März 1966
Meine Akte: 1010 Dr,J./Hl.
V^zkumny ustav bavlnarsky, ÜstSlnad Orlici, Terezy Noväkov&
223
"Eine mit rotierender Spinnkammer arbeitende Vorrichtung für das kontinuierliche ringlose Versjlinnen ven Textilfasern»
Die Erfindung betrifft eine für das ringlose Verspinnen von Textilfasern bestimmte und mit einer rotierenden Spinnkammer
und ihr zugeordnetem Abzugskanal arbeitende Vorrichtung·
Für die betriebsmäßige Anwendung des ringlosen Erspinnens
von Garnen aus Stapelfasern ist die niedrige Fadenbruchzahl, die der beim klassischen Spinnen gleich oder geringer als
diese sein muß, bestimmend· (
Bei den bereits bekannten Vorrichtungen werden Mittel für den Abzug des Fadens aus der rotierenden Spinnkammer entweder
in Form eines kleinen Stirnwiderstandes in der Rotationsachse der Spinnkammer verwendet bzw. es wird der Faden
mit Hilfe der Hohlwelle der Spinnkammer abgezogen oder es bildet ein ortsfester Abzugstrichter die öffnung für den
Padenaustritt. Alle erwähnten Ausführungsformen weisen
•»2—
OWGlNAL INSPECTED ....
109820/1539 c
einen gemeinsamen Nachteil auf, der darin liegt, daß sie
gewissermaßen die gleichmäßige Verteilung der dem gebildeten Faden erteilten Drehung verhindern.
Der Faden wird an der Innenwand der rotierenden Spinnkammer, und zwar an der Sammeloberfläche gebildet, von der er kontinuierlich
abgezogen wird, wobei eine Änderung der Abzugsrichtung, und zwar der Radialrichtung in Axialrichtung, zu
Stande kommt. Die Biegung des Garnes an der Stelle, an der sich die Garnabzugsrichtung ändert, verursacht ein ungleichmäßiges
Verteilen der Garndrehung in dem Sinne, daß im Abschnitt zwischen der Biegungsstelle und der Abzugsvorrichtung,
z.B. der Abzugswalzen, die Garndrehung höher ist0
Dies hat zur Folge, daß eine Steigerung der Abzugsgeschwindig keit über eine bestimmte Grenze hinaus nicht" möglich ist, da
die geringere Fadenfestigkeit im Abschnitt zwischen Sammeloberfläche und Biegungsstelle, die auf die geringere Garndrehung
zurückzuführen ist, eine erhöhte Fadenbruchzahl verursacht»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine Spinnvorrichtung
zu schaffen, die bei jeder Umdrehung der Spinnkammer einen Ausgleich der unterschiedlichen Drehung zwischen Sammeloberfläche
und Biegungsstelle sowie zwischen Biegungsstelle und Abzugswalzen herbeiführt, so daß die Garndrehung
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im gesaraten Beneieh zwischen Samraeloberfläche und Abzugswalzen vergleiehmäßigt ist.
Die Erfindung besteht im Prinzip darin, daß die Achse des Abzugskanals
an die Sammeloberfläche der Spinnkammer orientiert ist, indem diese Achse in Richtung einer Geraden verläuft, die
zwischen den seitlich der Spinnkammern angeordneten Abzugswalzen und dem - von den Abzugswalzen aus gesehen - jenseits der
Rotationsachse der Spinnkammer liegenden Teil der Sammeloberfläche
verläuft. ™
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird in beispielsweiser Ausführungsform, die jedoch keinesfalls weitere Ausführungsformen ausschließt, an Hand der beigefügten Zeichnungen scheraatisch
dargestellt«
Fig. 1 - zeigt die Spinnkammer und die ihr zugeordneten Zufuhr- und Abzugsvorrichtungen im Axialschnitt in
einer Lage, in der die Richtung der Garnbewegung ge- ^ ändert wird;
Fig. 2 - veranschaulicht die Spinnkaramer und die ihr zugeordneten
Zuführ- und Abzugsvorrichtungen im Axialschnitt in einer -^age, in der der Faden von der Samneloberfläche
ohne zusätzliche Widerstände abgezogen wird.
In die rotierende Spinnkanuaer 1 wird durch den Führungskanal 3
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das Fasermaterial 2 zugeliefert und an die Sammeloberfläche gelegt, von der es in Form eines fertigen Fadens 5 mit Hilfe
der Abzugswalzen 6 abgeleitet wird. Der Faden 5 wird dann auf die Garnspule 7 gewickelt. Zwischen der Sammeloberfläche
4 und den Abzugswalzen 6 durchläuft das Garn den schrägen Abzugskanal 8, dessen Eintrittsöffnung 9 sich wenigstens annähernd
in der Rotationsachse der Spinnkamner 1 befindet. Der schräge Abzugskanal 8 ist im Gehäuse 10, das gleichzeitig
dien offenen Teil der Spinnkammer 1 auf die Weise ab-"
schließt, daß dessen Achse an die Sammeloberfläche 4 der Spinnkammer 1 orientiert ist, angeordnet.
Während des Spinnprozesses bewegt sich an der Samrneloberflache
4 der rotierenden Spinnkammer 1 der garnbildende Punkt 11. Infolgedessen v/ird der sich im Raum der Spinnkammer
befindende Faden in Drehbewegung versetzt, und zv/ar bei gleichzeitiger Drallerteilung. In der in Fig. 1 dargestellten
Lage v/eist der sich zwischen der Klemmstelle der ) Abzugsvfalzen 6 und der Eintritts öffnung 9 befindende Garnabschnitt
eine höhere Drehung auf als der sich zwischen der erwähnten Eintrittsöffnung 9 und dem garnbildenden Punkt
befindende Garnabschnitt. Durch Umdrehung des garnbildenden Punktes 11 um 180°, d. h. in die in Fig. 2 dargestellte Lage,
wirkt sich der durch Umschlingung der Seitenwand der Eintrittsöffnung 9 durch das Garn entstehende Widerstand nicht
aus, was ein Ausgleichen der Drehung in dem sich zwischen
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der Kiemrastelle der Abzugswalzen 6 bis zum garnbildenden Punkt 11 befindenden Garnabschnitt zur Folge hat und eine
Steigerung der Garnfestigkeit in der Spinnkammer 1 bewirkt. Der beschriebene Garndrehungsausgleich erfolgt während einer
jeden Umdrehung des garnbildenden Punktes 11 an der Sammeloberfläche
4 um 180°.
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ORIGINAL. INSPECTED
Claims (1)
- PatentanspruchVorrichtung für das ringlose Verspinnen von Textilfasern mit einer rotierenden Spinnkammer und einem ihr zugeordneten Abzugskanal, dessen Eintrittsöffnung sich annähernd in der Rotationsachse befindet, dadurch gekennzeichnet,daß die Achse des Abzugskanals (8) an die Samraeloberflache (4·) der Spinnkammer (i) orientiert ist und in Richtung einer Geraden liegt, die zwischen den seitlich der Spinnkammer (1) angeordneten Abzugswalzen (6)»einem Punkt der Rotationsachse der Spinnkammer (1) und durch die Sammeloberfläche (4) der Spinnkammer (1) verläuft·109820/1539Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |