DE2145943C3 - Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von Fasern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von FasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum pneumati- ;chen Spinnen von Fasern, bei dem in einer nicht
-otierenden rohrförmigen Spinnkammer eine spiralige 1 die auch mit Unterdruck
heiten^^TexTifpiaxis«, Januar 1966, Seiten 9
und 10 sol "Melliand-Textilberichte« 7/1970, Seite
75Alltesentbekannten pneumatischen Spinnverfahren
sind m wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die ΒΗώΓκ und Drehung des Garns in einem sp.ralform.g
wirbdnden Luftstrom längs der Spinnkammerachse «folgeDasei bildet die Luft in der Spinnkammer
erfolgen. u?» Richtung von der Druckluftquelle
Zr:Tl™Vl?TL Unterdruckquelle zu
wandernden Wirbel. Zusammen mit der Luft bewegen S auf dem spiralförmigen Weg die in die Sp.nnkammer
eingeführten Fasern. Das m die Kammer Sngeführte Ende des vorgeformten Garns rollt an den
inntren Kammerwänden ab und nimmt dabei die
SeS einer Spirale an, deren Steigung von der
Steigung der Faserspirale verschieden ist. In den SchSpunkten der Faserspirale und der Garnspirale
vXX sich eine gewisse Anzahl loser Fasern mit dem
jeweiligen Abschnitt des aufzubauenden Garnes. Fasern
Se den Weg des spiralförmig wirbelnden Gamabschnittes nicht überqueren, werden nicht an das
Gam angesponnen (angedreht), sondern aus der
Spinnkamme? ausgetragen und als Abfallfasern verwor-
fe Diese bekannten pneumatischen Spinnverfahren bei
denen die Garnbildung durch Abrollen herbeigeführt 1 haben nur geringe Spinnleistungen und fuhren zu
,tien Faserverlusten, die bis zu 50 % betragen können
Aufgabe der Erfindung ist angesichts dieses Standes der Technik die Schaffung eines Verfahrens und einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art, die wesentlich
höhere Spinngeschwindigkeiten bzw. Spinnlösungen als die bekannten pneumatischen Spinnverfahren
erlauben und dabei zugleich möglichst wenig Faserver-1UZui
Lösung dieser Aufgabe werden ein Verfahren der
eingangs genannten Art, das die im Patentanspruch genannten Merkmale aufweist, und eine Vorrichtung
vorgeschlagen, die die im Patentanspruch 3 genannter Merkmale aufweist. Vorteilhafte Weiterbildungen s.nc
in den Untcransprüchen aufgeführt.
Der Vorteil der Erfindung beruht darauf, daß da: Aufspinnen des Fadens nicht durch ein Abrollen
sondern durch ein Wirbeln in einem axial stationäre!
Wirbelring und axiales Abziehen erfolgt. Dadurch is also nicht mehr das Abrollen der für die Spinngeschwin
idigkeit entscheidende Schritt, sondern lediglich di<
Wirbelgeschwindigkeit in Kombination mit der Abzugs geschwindigkeit des fertigen Fadens. Dies ermöglich
ein wesentlich schnelleres Abziehen des fert.gen Faden
und damit die Erzielung wesentlich höherer Spinnleistungen. Da außerdem sämtliche in die Spinnvorrichtung
gegebenen Fasern so lange im V/irbelring verbleiben, bis sie versponnen im fertigen Faden
abgezogen werden, treten keinerlei Faserverluste auf.
Der wesentliche Vorteil des Verfahrens der Erfindung
in allen beschriebenen Varianten liegt insbesondere sowohl für Naturfasern als auch für Synthesefasern
darin, daß diu Garnherstellung mit sehr hoher Abzugsgeschwindigkeit in einem breiten Nummern-
und Drahtbereich erfolgen kann. Die einzelnen Garnkenndaten lassen sich dabei durch eine entsprechende
Regelung der Querschnittfläche der Luftleitelemente, der Kanäle, der Luftströmungsgeschwindigkeit in der
Kammer, der Stapelfasereinspeisung und der Abzugsgeschwindigkeit des fertigen Garnes einstellen. Diese
Einstellung kann der Fachmann ohne weitere«, nach den Erfordernissen des Einzelfalls vornehmen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Axialschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F i g. 2 einen Schnitt nach A-A in F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt nach B-B in F i g. 1;
F i g. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung mit variierter Faserzuführung;
Fig.5 im Axialschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig.6 im Axialschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung zum Umspinnen eines Kerngarns;
Fig.7 im Axialschnitt ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit einer Faserzuführung, die dem in F i g. 4 gezeigten Prinzip entspricht; j5
F i g. 8 im Axialschnitt die in F i g. 7 gezeigte Vorrichtung mit veränderter radialer Trennwand und
Fig.9 im Axialschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung der in F i g. 7 gezeigten Art mit variierter
Faserzuführung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den F i g. 1 bis 3 dargestellt. Am Kopf einer senkrechten
zylindrischen Spinnkammer 1 ist eine radiale Trennwand 2 angeordnet, die Lufteintrittskanäle 3 aufweist
oder zur Spinnkammerwand freiläßt. Unterhalb der Trennwand 2 ist in Form von Luftleitelementen 6 ein
weiterer Lufteintritt in die Spinnkammer geschaffen. In dem in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
erfolgt die Aufgabe der zu verspinnenden Fasern 8 über einen Faserzuführungskanal 7, der in der radialen Ebene
liegt und tangential in die Spinnkammer 1 mündet. Die Mündung des Faserzuführungskanals 7 liegt axial
zwischen der Trennwand 2 und den Luftleitelementen 6. Das Abziehen des fertig ersponnenen Fadens 10 erfolgt
über einen axialen Fadenabzugskanal 4, der in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel in der Trennwand 2
ausgebildet ist. Die Spinnkammer 1 ist an ihrem Fuß an eine Saugleitung 5 angeschlossen.
Bei Beaufschlagung der Spinnkammer 1 mit Unterdruck über die Saugleitung 5 tritt Luft an drei Stellen in
die Spinnkammer ein, nämlich über die tangential angeordneten Luftleitelemente 6, über die Luftkanäle 3
am Kopf der Spinnkammer und über den Faserzuführungskanal 7 zusammen mit den zu verspinnenden
Fasern. Durch die geometrische Ausbildung und gegenseitige Abstimmung dieser drei Luftzutritte zur
Spinnkammer entstehen in dieser drei Luftströmungs-Wnmnonenten,
nämlich eine Tangentialkomponente, eine axial aufwärts gerichtete Strömungskomponente,
die im wesentlichen durch die Luftleitelemente 6 erzeugt wird, und eine axial abwärts gerichtete
Strömungskomponente, die durch die Luftzutrittskanäle
3 hervorgerufen wird. Während sich die tangentialen Komponenten aller Luftströmungen zu einer gleichsinnigen
Wirbelkomponente addieren, kompensieren sich die einander entgegengesetzten axialen Komponenten,
so daß an einer bestimmten Stelle in der Spinnkamnier t
die axiale Strömungsgeschwindigkeit Null herrscht. Im Bereich dieses Strömungszustandes erfolgt die Faseraufgabe.
Die in den Luftstrom in der Spinnkammer eingeführten Fasern 8 werden in diesem Bereich in
einen Wirbelring 9 gezogen, der axial stationär in der Spinnkammer 1 steht. Lediglich die in diesem Punkt
wirksamen Tangentialkräfte der Luftströmung bewirken ein heftiges Wirbeln oder Rotieren der Luftströmung
und des Faserringes. Aus diesem wirbelnden Faserring wird axial der fertig ersponnene Faden 10
abgezogen, und zwar in dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel aufwärts durch einen Abzugskanal
4 hindurch, der in der Trennwand 2 ausgebildet ist.
Zu Beginn des Spinnprozesses wird zunächst durch den Kanal 4 in die Kammer 1 ein bereits fertiggestelltes
Garnende eingeführt. Dessen Ende stößt auf den wirbelnden Faserring 9 und wird mit diesem Ring
zusammen gedreht. Dabei werden Fasern aus dem Ring 9 vom Garnende aufgenommen und mit diesem
versponnen. Das Fertiggarn 10 wird in an sich bekannter Weise über den Kanal 4 aus der Spinnkammer
1 abgezogen.
Eine andere Art der Faserzuführung in die Spinnkammer 1 ist schematisch in der Fig.4 dargestellt. Die
Zufuhr der Fasern 8 durch den Kanal 7 hindurch erfolgt nicht tangential durch die Spinnkammerwand hindurch,
sondern über einen axial in der Spinnkammer 1 stehenden, aufwärts offenen Kanal 7. Bei dieser
Anordnung werden die Fasern 8 gleichmäßig auf den wirbelnden axial stationären Faserring 9 gegeben. Dies
führt zu einer gleichmäßigen und gut parallelen Faseranordnung im Wirbelring und damit zu einer
verbesserten Parallelisierung der Fasern im Fertiggarn.
Dies wiederum bewirkt eine um etwa 70 % höhere Garnfestigkeit, einer verminderten Überdehnbarkeit
des Garnes und zu einer gleichmäßigeren Stärke. Wie im zuvor gezeigten Ausführungsbeispiel liegt das
entscheidende Merkmal darin, daß die Fasern in einer axial stationären rotierenden Wirbel eingeführt werden
In diesem Bereich, in dem auch die Fasern zugeführt werden, ist die axiale Strömungsgeschwindigkeit de;
Luftstroms in der pneumatischen Spinnkammer Null.
Eine weitere Variante ist in der F i g. 5 dargestellt. Dif Richtung der Zufuhr der Fasern 8 in die Spinnkammer l
und das Abziehen des Fertiggarns 10 über der Abzugskanal 4 erfolgt in Luftabsaugrichtung. Dii
Fasern 8 werden über einen Faserzuführungskanal 7 ii die Spinnkammer 1 eingeführt, der in der radialei
Trennwand 2 ausgebildet ist. Der Abzugskanal 4 ist al axiales Rohr im Inneren der Kammer 1 im wesentliche
senkrecht stehend und am Fuß der Kammer abgeknick ausgeführt ausgebildet.
Eine weitere Variante des Verfahrens der Erfindunj bei der kein Garn ersponnen, sondern ein Kerngar
umsponnen wird, ist in der F i g. 6 dargestellt. Da Kerngarn oder das nicht verzwirnte MuUifilamentgar
12 wird unter einer gewissen Vorspannung durch ein öffnung 11 in die Spinnkammer 1 eingeführt. Nach der
Durchlaufen der Spinnkammer gelangt das Garn in de
10
15
aus den Stapelfasern 8 gebildeten Wirbelring 9. Die Stapelfasern werden durch den Faserzuführungskanal 7
in die Spinnkammer 1 eingeführt. Die Aufgabe der Stapelfasern erfolgt zwischen den Luftleitelementen 6
und der Trennplatte 2 im Bereich des Wirbelrings 9. Wenn das als Kern dienende Garn 12 den Wirbelring 9
erreicht, wird es aufgrund fehlender axialer Luftströmungskomponenten in diesem mitgewirbelt. Dabei
nimmt es auf der gesamten Umfangfläche des Ringes (und nicht nur auf einer bestimmten Schnittstelle oder
Kreuzungsstelle) Stapelfasern 8 aus dem Ring auf und wird mit diesen umsponnen. Die eigentliche feste und
dauerhafte Umflechtung oder Umspinnung des Kerngarns 12 mit den Stapelfasern 8 erfolgt dann jedoch erst
beim Abziehen des umsponnenen Fertiggarns 10 durch den Axialkanal 4. Durch das Wirbeln bzw. hochtourige
Rotieren des Faserringes 9 wird nämlich das axial abgezogene umsponnene Garn einer weiteren Verzwirnung
ausgesetzt, die zur festen Bindung der Stapelfasern führt.
Das auf diese Weise erhaltene Kerngarn zeichnet sich vor allem durch eine hohe Gleichmäßigkeit der
aufgetragenen Umflechtung und durch eine besonders dauerhafte Verbindung der Stapelfasern mit dem
Kernfaden aus. 2S
In den in den Fig. 1, 5, 6, 7 und 9 gezeigten Ausführungsbeispielcn der Erfindung ist die nicht
rotierende Spinnkammer 1 am Kopf durch eine radiale Wand 2 abgeschlossen, wobei dieser Abschluß in jedem
Fall in einer Weise erfolgt, die einen Lufteintritt in die Spinnkammer 1 noch ermöglicht. In den genannten
Figuren ist die Trennwand 2 zu diesem Zweck mit schraubenförmigen Kanälen 3 für die Luftzuführung zur
Spinnkammer 1 ausgestattet. Zwischen der Absauglcitung 5 am Fuß der Spinnkammer 1 sind der Einlaß des
Garnzuführungskanals 7 und die öffnungen der Luftlcitelemcntc 6 angeordnet, und zwar in der Weise,
daß der Zuführungskanal 7 axial zwischen der Trennwand 2 und den Luftlcitclcmenlcn 6 liegt,
während die öffnungen der Luftlcitclcmcntc 6 zwischen
dem Einlaß des Fascrzuführungskanals 7 und der Absiuigleiuing 5 liegen. Die Anzahl der Luftleitelcmente,
ihr Öffnungsquerschnitt und ihre Anordnung ist von der Art des zu verarbeitenden Fnscrmatcrials abhängig.
So erfordert beispielsweise ein Garn mit 1,5 dtcx zur Verwirbelung eine deutlich geringere Bewegungsenergie
als ein Gum aus dem gleichen Material mit einer Starke von 5 dtcx. Gleicherweise wird bei gleicher
CurnsUlrke beispielsweise für Wolle oder Leinen eine wesentlich höhere Bewegungsenergie als für die
wesentlich leichteren und weniger steifen Buumwollfa· scm oder Viskosefusern benötigt. Die Bewegungsenergie ist dabei eine Funktion des Volumens und der
Strömungsgeschwindigkeit, in zweiter Linie aber auch der Strömungsrichtung der durch den Unterdruck
angesaugten Luft. Bei gleicher Ansuuglclstung kann dann die erforderliche Bewegungsenergie in einfacher
Weise durch eine Veränderung der Anzahl der Luftlcitelcmcnte oder Ihres Querschnitts eingestellt
werden.
Gleicherweise wird die Bildung des Wirbelringes durch die Anordnung und Ausbildung des FoscrzufUh·
rungskanals beeinflußt. Dieser Kanal kann beispielsweise radial, tangential oder unter einem beliebigen Winkel
Wirbelring 9 und damit auch im Fertigfaden beeinflußt werden.
Unabhängig von diesen Variationsmöglichkeiten, die der Fachmann nach den Erfordernissen des Einzelfalls
einstellen kann, bleibt als wichtigstes kennzeichnendes Element der Erfindung der axial stationär festliegende
tangential wirbelnde Faserring 9 erhalten. Diese axial stationäre Lage des Wirbelringes 9 entspricht der Stelle
in der nichtrotierenden Spinnkammer 1, an der sich eine axial abwärts gerichtete Luftströmungskomponente
und eine axial aufwärts gerichtete Luftströmungskomponente gerade kompensieren, so daß die resultierende
axiale Strömungskomponente Null ist. Die axial aufwärts gerichtete Strömungskomponente wird dabei
durch die Luftleitelemente 6 erzeugt, während die axial abwärts gerichtete Strömungskomponente durch die
Zuluftkanäle 3 in oder an der Trennwand 2 erzeugt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig.7 dargestellt. In der auch in Fig.4 gezeigten
Weise erfolgt die Zuführung der Fasern 8 durch den Faserzuführungskanal 7 zentralaxial aufwärts in der
Spinnkammer 1. Die am Kopf der Spinnkammer 1 angeordnete Trennwand 2 weist Zuluftkanäle 3 auf, die
die axial abwärts gerichtete Strömungskomponentc erzeugen. Die obere Fasereinlauföffnung des Faserzuführungskanals
7 befindet sich oberhalb der axialen halben Höhe der Luftleitelemente 6 und unterhalb der
Trennwand 2. Die Trennwand 2 kann wie in dem in F i g. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel mit Luftleitkanälen
3 ausgestattet sein, kann aber auch in der in Fig.8 gezeigten Weise als reine Verschlußscheibe ausgebildet
sein. Bei dieser Ausbildung wird die axial abwärts gerichtete Luftströmungskomponente durch den Staudruck
erzeugt. Bei der als Verschlußelement 2a (F i g. 8) ausgebildeten radialen Trennwand der Spinnkammer 1
ist diese Trennwand 2« lediglich mit einem konzentrisch angeordneten Abzugskanal 4 für das fertige Garn IO
verschen.
Bei der Verwendung von Spinnkammern der in den F i g. 7 und 8 gezeigten Art werden Garne erhalten, die
besonders günstige Qualilätsmcrkinale und Fcstigkcitskcnnwcrtc
aufweisen.
Die Umkehrung dieser Anordnung ist in der Fig. 5
gezeigt. Hier erfolgt die Faserzuführung durch die Trennwand 2 hindurch, die ebenfalls in der in F i g. 8
gezeigten Weise als Vcrschlußschcibc 2« ohne Luftkanille
ausgebildet sein kann. Wenn die Trennwand 2 mit Luftkanalcn für die Zuluftlcitung ausgerüstet ist, können
die Stapelfasern 8 auch über diese Luftleitkanalc 3 in die
Spinnkammer 1 eingeführt werden.
Die Einlauföffnung des Fadenabzugskanals 4 befindet sich zentralaxial in der Spinnkammer 1 zwischen den
tangcntialen Luftleilelemcnten 6 und der Trennwand 2
unterhalb des wirbelnden Faserringes 9. Der Auslauf des Abzugskanals 4 ist in den Fuß der Spinnkammer 1
zwischen die Luflleitelcmentc 6 und die Absauglcitung 5 verlegt.
Ein weiteres AusfUhrungsbelspicl der Erfindung ist
schließlich in der F i g. 9 gezeigt. Sowohl der Faserzuführungskanal 7 als auch der Fadcnabzugskanal 4 sind in
der Trennwand 2 angeordnet. Dabei liegt der Fudenabzugskanal 4 für den Abzug des Forliggarns
konzentrisch zur Spinnkammer I in der Trennwand 2,
55
wtlhrend der Fase'rzuführungskanal 7, durch den das
gegen die Wand der Splnnknmmcr 1 zwischen diesen 65 Fasermaterlal 8 in die Spinnkammer t eingeführt wird,
beiden Grcnzstellungen In die Spinnkammer I münden. exzentrisch am Rand der Spinnkammer 1 bzw. am Rand
Durch diese Stellungen kann die Faserverieilung Im der Trennwand 2 liegt.
Claims (8)
1. Verfahren zum pneumatischen Spinnen von Fasern, bei dem in einer nicht rotierenden
rohrförmigen Spinnkammer eine spiralige Luftströmung in Axialrichtung der Spinnkammer erzeugt
wird, in die Fasern zugeführt und zu einem Garn versponnen werden, das anschließend axial zur
Spinnkammer abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (8) zwischen
einer Trennwand (2) und der Luftzuführung über Luftleitelemente (6) in die Luftströmung in der
Spinnkammer (1) in einem Bereich zugeführt werden, in dem die axiale Komponente des
Luftstromes gleich Null ist, und daß das Garn aus dem sich bildenden, in Axialrichtung stationären
Faserring abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (8) durch einen Kanal (7) auf
dem ganzen Umfang des wirbelnden Faserringes (9)
in die Spinnkammer (1) eingeführt werden (F i g. 7).
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer an eine
Unterdruckquelle angeschlossenen, nicht rotierenden Spinnkammer, die auf ihrem Umfang tangentia-
Ie luftzuführende Leitelemente besitzt und mit einem
Faserzuführungskanal ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführungskanal (7) in
die Spinnkammerwand (1) unter einem beliebigen Winkel mündet und zwischen der Trennwand (2) und
den Luftleitelementen (6) liegt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer an eine
Unterdruckquelle angeschlossenen nicht rotierenden Spinnkammer, die auf ihrem Umfang äangentia-
Ie luftzuführende Leitelemente besitzt und mit einem
Faserzuführungskanal ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführungskanal (7) in
einer zur Querschnittfläche der Spinnkammer (1) senkrechten Ebene angeordnet ist und die Trennwand
(2) durchsetzt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) auf
ihrem Umfang einen oder mehrere schraubenform!- ge Kanäle (3) besitzt, die die Luft in die
Spinnkammer (1) einführen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) mit
nur einem konzentrischen Kanal (4) für den Abzug des erzeugten Garnes (10) gestaltet ist (F i g. 8).
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabzugskanal (4) für das
fertige Garn (10) innerhalb der Spinnkammer (1) in einer zur Querschnittsfläche der Kammer (1)
senkrechten Ebene angeordnet ist und daß dessen Einlauföffnung zwischen den Luftleitelementen (6)
und der Trennwand (2) liegt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Faserzuführungskanal
(7) als auch der Fadenabzugskanal (4) die Trennwand axial durchsetzen.
in Axialrichtung der Spinnkammer
Luftströmung m A™™ f Jbrt"und Einern Garn
erzeugt w>rd,^d,e Faser* JgJM^ ^3, ^ Spjnn_
sS seine Vorrichtung zur'
ΑΉϊϊ·» der DL-PS 4, 997
bekanmÄ bekannte pneumatische Verfahren arbei-
?etmü einem Druckluftstromwirbel und dient dem
tet mn «nei .ßf Kerngarns mit lockeren
beso w5e mit Kamelhaaren oder Angora-Der
durch ein rohrförm.gesί Umspinnstuck
Faden wird während des Durchlaufens in ielseini schraubenförmig geleiteten Druck-
£S den Fasern umsponnen und anschließend
!n eber oder mehreren Stufen einer zusätzlichen
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