DE2432528C3 - Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von Fasern - Google Patents
Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von FasernInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von Fasern mit einer an der einen Seite
von einer verschiebbaren Trennwand, die einen Kanal zur Herausführung des gesponnenen Garnes aufweist,
und an der anderen Seite von einem Luftabsaugstutzen begrenzten, nicht drehbaren zylindrischen Spinnkammer
und mit tangential oder axial zur Spinnkammer angeordnetem Faserzuführkanal.
Die bekannten beim pneumatischen Spinnen von Fasern im stationären Wirbel verwendeten Vorrichtungen
(DT-OS 21 42 149) weisen in der Erzeugenden der Spinnkammer und tangential zur Innenwand dieser
Kammer angeordnete Düsen auf. Die tangential angeordneten Düsen bewirken die Verwirbelung des in
die Spinnkammer eingesaugten Luftstromes. Die bei diesen Vorrichtungen in die zylindrische Spinnkammor
eingesaugte Luft ändert bei ihrem Austritt aus der Düso in die Spinnkammer ihre Strömungsrichtung. In den
Düsen weist der Luftstrom eine Bewegungsrichtung auf, die in der zur Achse der Kammer senkrechten Ebene
liegt, und diese Richtung ändert sich beim Eintritt in die Kammer in eine Bewegungsrichtung, die in einer zur
Achse der Kammer geneigten Ebene liegt. Außerden ändert sich dabei die geradlinige Bewegung der Luft in
den Düsen in eine schraubenförmige Bewegung um die Spinnkammerachse außerhalb der Düsen.
Bei derartigen Vorrichtungen ist der Energieverbrauch sehr hoch und sie ermöglichen es nicht, in der
Verwirbelungszone hohe Verwirbelungsgeschwindigketten zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von Garnen aus Fasern
anzugeben, die es ermöglicht, den Energieverbrauch pro hergestellte Garneinhei? zu senken und die durch
Verminderung der Luftstromverluste höhere Geschwindigkeiten in der stationären Verwirbelungszone und
damit eine höhere Qualität und größere Leistung zu erzielen erlaubt
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß in der Spinnkammer
zwischen der Innenwandung der Spinnkammer und der Außenwandung des Absaugstutzens, dessen Außendurchmesser
kleiner als der Innendurchmesser der Spinnkammer ist, schraubenförmige Luftdüsen am
Umfang des Absaugstutzens vorgesehen sind.
Durch diese Anordnung und Ausgestaltung der Luftdüsen sowie der Spinnkammer ändert der durch die
Luftdüsen in die Spinnkammer angesaugte Luftstrom nicht seine Bewegungsrichtung, sondern weist die
gleiche Strömungsrichtung in Richtung auf die Trennwand sowohl in den Luftdüsen als auch in der
Spinnkammer auf.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform endel der Absaugstutzen in gleicher Höhe mit den schraubenförmigen
Luftdüsen.
Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß der Innendurchmesser der Spinnkammer im Bereich der schraubenförmigen
Luftdüsen größer als der Innendurchmesser der Spinnkammer im Bereich der stationären Faserverwirbelung
ist
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die die Luft in die Spinnkammei
zuführenden schraubenförmigen Luftdüsen sich ir Richtung des Lufteintritts in die Spinnkammer verjüngende
Querschnitte aufweisen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausfüh rungsbeispielen unter Angabe von weiteren Vorteiler
der Erfindung sowie unter Bezug auf die Zeichnunger näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mii
axialer Faserzufuhr,
F i g. 2, 3 und 4 verschiedene Ausführungsformen dei
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit tangentialer Faser zufuhr.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einei nicht drehbaren zylindrischen Spinnkammer 1, die ar
der einen Seite eine verschiebbare Trennwand Ά aufweist, die einen koaxialen Kanal 3 zum Hinausführer
des gesponnenen Garnes 8 aus der Spinnkammer 1 aufweist. Ein Faserzuführkanal 4 zur Zufuhr vor
Fasermaterial 9 ist tangential oder axial zur Spinnkam mer 1 angeordnet. In der Spinnkammer 1 befindet sicr
ein koaxial zur Spinnkammer 1 angeordneter Absaug stutzen 5, der einen runden Querschnitt aufweist unc
dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurch messer der Spinnkammer 1 ist. Zwischen der Innenwan
dung der Spinnkammer 1 und der Außenwandung de: Absaugstutzens 5 sind schraubenförmige Luftdüsen (
angeordnet, die derart ausgestaltet sind, daß sie eint schraubenförmige Wirbelbewegung des in die Spinn
kammer 1 eingesaugten Luftstromes sichern.
Durch die Anordnung der Luftdüsen 6 an der Basi: der Spinnkammer 1 und ihre Ausbildung ändert der aui
den Luftdüsen 6 austretende Luftstrom beim Eintritt ir die Luftkammer nicht seine Bewegungsrichtung. In der
Luftdüsen 6 und in der Spinnkammer 1 bewegt sich de Luftstrom schraubenlinienförmig um die Achse dei
Spinnkammer 1 auf die Trennwand 2 zu.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispie
ragt der Absaugstutzen 5 über die Mündung der schraubenförmigen Luftdüsen 6 in Richtung auf die
Trennwand 2 vor. Durch diese Anordnung des Absaugstutzens 5 wird erreicht, cbß die Verwirbelungszone
begrenzt wird und daß die aus den Luftdüsen 6 austretenden Luftströme nahezu vollständig in die
Verwirbelungszone gelangen und somit eine Steigerung der Intensität der Verwirbelung bewirken.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Innendurchmesser der Spinnkammer 1 im
Bereich der schraubenförmigen Luftdüsen 6 größer als der Innendurchmesser der Spinnkammer 1 im Bereich
der stationären Faserverwirbelung 7 des Fasermaterials
IO 9, wobei der Übergang vom größeren zum kleineren Durchmesser kegelstumpfförmig ist. Eine derartige
Ausführungsform wird dann eingesetzt, wenn es notwendig ist, größere Luftmengen in die Spinnkammer
1 einzuführen.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel verjüngen sich die Querschnitte der schraubenförmigen
Luftdüsen 6, die die Luft in die Spinnkammer 1 zuführen, in Richtung des Lufteintritts in die Spinnkammer 1.
Durch die sich verjüngenden Querschnitte wird erreicht, daß die Luft in die Spinnkammer t mit der
erforderlichen Geschwindigkeit und mit bedeutend kleineren Luftdruckverlusten gelangt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von
Fasern mit einer an der einen Seite von einer verschiebbaren Trennwand, die einen Kanal zur
Herausführung des gesponnenen Garnes aufweist, und an der anderen Seite von einem Luftabsaugstutzen
begrenzten, nicht drehbaren zylindrischen Spinnkammer und mit tangential oder axial zur ι ο
Spinnkammer angeordnetem Faserzuführkanal, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spinnkammer (1) zwischen der Innenwandung der
Spinnkammer (1) und der Außenwandung des Absaugslutzens (5), dessen Außendurchmesser kleiner
als der Innendurchmesser der Spinnkammer (1) ist, schraubenförmige Luftdüsen (6) am Umfang des
Absaugstutzens (5) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugstutzen (5) in gleicher Höhe
mit den schraubenförmigen Luftdüsen (6) endet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der
Spinnkammer (1) im Bereich der schraubenförmigen Luftdüsen (6) größer als der Innendurchmesser der
Spinnkammer im Bereich der stationären Faserverwirbelung (7) ist (F i g. 3 und 4).
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Luft in die Spinnkammer (t) zuführenden schraubenförmigen Luftdüsen (6) sich in Richtung des
Lufteintritts in die Kammer verjüngende Querschnitte aufweisen.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL16408373 | 1973-07-14 | ||
PL16408373A PL88447B1 (de) | 1973-07-14 | 1973-07-14 | |
PL16862574A PL90825B3 (de) | 1974-02-06 | 1974-02-06 | |
PL16862574 | 1974-02-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2432528A1 DE2432528A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2432528B2 DE2432528B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2432528C3 true DE2432528C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
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