DE102005045703A1 - Luftdüsenaggregat für eine Luftdüsenspinnvorrichtung - Google Patents

Luftdüsenaggregat für eine Luftdüsenspinnvorrichtung Download PDF

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Abstract

Ein Luftdüsenaggregat für eine Luftdüsenspinnvorrichtung zum Herstellen eines gesponnenen Fadens aus einem Stapelfaserverband enthält eine Wirbelkammer und mehrere in die Wirbelkammer mündende Injektionskanäle zum Zuführen von Fluiden. Es sind wenigstens zwei Injektionskanäle vorgesehen, die einen unterschiedlichen Neigungswinkel gegenüber einer Parallelen zu der Achse des ersponnenen Fadens aufweisen. Wenigstens zwei Injektionskanäle mit unterschiedlichen Neigungswinkeln sind an wenigstens eine Druckluftquelle anschließbar. Vorzugsweise sind die Injektionskanäle mit unterschiedlichen Neigungswinkeln an getrennt regelbare Druckluftquellen anschließbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Luftdüsenaggregat für eine Luftdüsenspinnvorrichtung zum Herstellen eines gesponnenen Fadens aus einem Stapelfaserverband, mit einer Wirbelkammer und mehreren, in die Wirbelkammer mündenden Injektionskanälen zum Zuführen von Fluiden, wobei wenigstens zwei Injektionskanäle einen unterschiedlichen Neigungswinkel gegenüber einer Parallelen zu der Achse des ersponnenen Fadens aufweisen.
  • Bei Luftdüsenspinnvorrichtungen wird den Fasern eines ungedreht zugeführten Stapelfaserverbandes durch eine Luftdüse eine Spinndrehung erteilt, die dem fertigen Faden seine Festigkeit verleiht. Hierzu wird der Stapelfaserverband in eine Wirbelkammer geführt, in der eine rotierende Wirbelströmung vorherrscht, die üblicherweise durch in die Wirbelkammer mündende und mit Druckluft beaufschlagte Injektionskanäle erzeugt wird.
  • Es ist bekannt, beispielsweise aus der DE 41 22 216 A1 , mehrere Injektionskanäle in der Umfangswand der Wirbelkammer anzuordnen. Bei den bekannten Luftdüsenaggregaten haben stets alle Injektionskanäle für Druckluft dieselben Neigungswinkel gegenüber einer Parallelen zur Achse des gesponnenen Fadens. Die Injektionskanäle werden üblicherweise von einer gemeinsamen Druckluftquelle über einen Ringkanal mit Druckluft versorgt.
  • Es ist weiterhin bekannt, dass die in die Wirbelkammer injizierte Druckluft zwei Funktionen erfüllen muss. Erstens muss die Druckluft eine rotierende Wirbelströmung bilden, die den Fasern des zugeführten Stapelfaserverbandes ihre Spinndrehung erteilt. Zweitens muss die Druckluft so in die Wirbelkammer einströmen, das an der Einlassöffnung eines Faserzuführkanals für den Stapelfaserverband ein genügend großer Unterdruck entsteht, durch den der Stapelfaserverband von der Lieferklemmlinie in die Wirbelkammer transportiert wird.
  • Nachteil bei den bekannten Luftdüsenaggregaten ist, dass der Neigungswinkel der Injektionskanäle als Kompromiss zwischen zwei widersprüchlichen Anforderungen festgelegt werden muss. Je kleiner der Neigungswinkel ist, d.h. je mehr sie sich einer Parallelen zur Achse des ersponnenen Fadens annähern, desto größer ist der Unterdruck an der Einlassöffnung des Faserzuführkanals und umso besser ist die Faserübernahme von dem Lieferwalzenpaar. Gleichzeitig nehmen jedoch die den Stapelfaserverband um seine Achse drehenden Umfangskräfte der Wirbelströmung ab, und der ersponnene Faden hat nur noch eine geringe Festigkeit. Wird der Neigungswinkel der Injektionskanäle sehr groß gewählt, d.h. nahe 90° zur Achse des ersponnenen Fadens, so erzeugt zwar die rotierende Wirbelströmung einen Faden hoher Festigkeit, allerdings kommt es zu einem verringerten Unterdruck an der Einlassöffnung, was das Ansaugverhalten des Luftdüsenaggregates und den Fasertransport in die Wirbelkammer verschlechtert und zu Fadenbrüchen führen kann.
  • Aus der DE 41 22 216 A1 ist außerdem ein Luftdüsenaggregat bekannt, bei dem ein weiterer Injektionskanal für ein Fluid beschrieben ist, der koaxial zur Achse des ersponnenen Fadens angeordnet ist. Dieser Injektionskanal dient ausschließlich zum Zuführen von Wasser in die Wirbelkammer, wodurch das versponnene Fasermaterial befeuchtet wird. Ziel ist, die Festigkeit des ersponnenen Fadens durch die direkte Befeuchtung beim Spinnen zu verbessern und auf große Luftbefeuchter für die Umgebungsluft verzichten zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und ein Luftdüsenaggregat zu schaffen, das sowohl eine gute Drallerteilung als auch ein gutes Ansaugverhalten besitzt.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens zwei Injektionskanäle mit unterschiedlichen Neigungswinkeln an wenigstens eine Druckluftquelle anschließbar sind.
  • Durch wenigstens zwei Injektionskanäle mit unterschiedlichen Neigungswinkeln, die alle mit Druckluft beaufschlagt werden, lässt sich in vorteilhafter Weise die Wirbelströmung in der Wirbelkammer beeinflussen. Wenigstens eine, vorteilhafterweise aber mehrere Injektionskanäle werden in Position und Neigungswinkel so angeordnet, dass eine gute Drallerteilung der Fasern des Stapelfaserverbandes gewährleistet ist und ein Faden hoher Festigkeit entsteht. Hierfür ist insbesondere ein relativ großer Neigungswinkel und eine tangential in die Wirbelkammer mündende Öffnung dieser Injektionskanäle vorteilhaft. Zur Sicherstellung eines guten Ansaugverhaltens und zur Gewährleistung eines sicheren Transportes des Stapelfaserverbandes vom Lieferwalzenpaar in die Wirbelkammer ist wenigstens ein weiterer mit Druckluft beaufschlagter Injektionskanal vorgesehen, der einen geringeren Neigungswinkel als die vorgenannten Injektionskanäle zur Drallerteilung aufweist. Der Injektionskanal mit geringerem Neigungswinkel bewirkt im Wesentlichen das Entstehen eines Unterdruckes an der Einlassöffnung des Faserzuführkanals.
  • Es kann vorteilhaft sein, dass der wenigstens eine Injektionskanal zur Unterdruckerzeugung einen anderen Abstand, insbesondere einen geringeren Abstand von der Einlassöffnung als die Injektionskanäle zur Drallerzeugung aufweist. Durch diese Nähe zur Einlassöffnung wird die Unterdruckbildung verstärkt.
  • Für ein besonders gutes Ansaugverhalten der Luftdüse ist es vorteilhaft, dass wenigstens ein Injektionskanal für Druckluft einen Neigungswinkel von weniger als 5°, vorzugsweise sogar von 0° aufweist, das heißt dieser Injektionskanal sollte im Wesentlichen parallel zu der Achse des ersponnenen Fadens verlaufen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, den Injektionskanal so anzuordnen, dass seine Mündung auf das Zentrum der rotierenden Wirbelströmung gerichtet ist. Es kann so eine Störung der Rotation der Wirbelströmung weitgehend vermieden werden.
  • Es kann vorgesehen sein, alle Injektionskanäle an einer gemeinsamen Druckluftquelle anzuschließen. In diesem Falle kann die Wirbelströmung beispielsweise durch die Auswahl der Anzahl und der Durchmesser der Injektionskanäle entsprechend eingestellt werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist es jedoch vorteilhaft, dass wenigstens zwei Injektionskanäle mit unterschiedlichen Neigungswinkeln an getrennt regelbare Druckluftquellen anschließbar sind. Durch die getrennt regelbaren Druckluftquellen kann der Druck und oder die Durchflussmenge der Luft durch die unterschiedlichen Injektionskanäle während des Spinnvorganges verändert werden. Hierdurch lässt sich in vorteilhafter Weise mit der aus den Injektionskanälen strömenden Druckluft eine schraubenlinienförmige Wirbelströmung mit veränderbarer Steigung in der Wirbelkammer erzeugen. Es ist vorteilhaft, dass die Wirbelströmung schraubenlinienförmig mit einer Steigung verläuft, die an die Abzugsgeschwindigkeit des gesponnenen Fadens und an seine Drehung angepasst ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • 1 in starker Vergrößerung einen Axialschnitt durch ein Luftdüsenaggregat einer Luftdüsenspinnvorrichtung,
  • 2 eine entlang der Schnittfläche II-II geschnittene Ansicht des Luftdüsenaggregates aus 1.
  • Die Luftdüsenspinnvorrichtung nach den 1 und 2 enthält eine Liefereinrichtung 1 zum Zuführen eines zu verspinnenden Stapelfaserverbandes 2 sowie ein Luftdüsenaggregat 3, in welchem dem Stapelfaserverband 2 die zum Erspinnen eines Fadens 4 erforderliche Drehung erteilt wird.
  • Die Liefereinrichtung 1 enthält ein Lieferwalzenpaar 5, 6, das dem Luftdüsenaggregat 3 in geringem Abstand vorgeordnet ist und bei dem es sich um die Ausgangswalzen eines ansonsten nicht dargestellten Streckwerks handeln kann. Ein solches Streckwerk verzieht in bekannter Weise ein zugeführtes Faserband oder auch ein Vorgarn zu einem Stapelfaserverband 2 der gewünschten Feinheit. Die Liefereinrichtung 1 kann jedoch alternativ ein Klemmwalzenpaar einer anderen Verzugseinrichtung oder eines sonstigen vorgeordneten Aggregates sein. Mit 7 ist eine Klemmlinie bezeichnet, an welcher der in Zulieferrichtung A zugeführte Stapelfaserverband 2 vor dem Einlaufen in das Luftdüsenaggregat 3 geklemmt gehalten wird. Das Luftdüsenaggregat 3 erzeugt für den zu erspinnenden Faden 4 dessen Drehung und liefert den Faden 4 in Fadenabzugsrichtung B mittels eines nicht dargestellten Abzugswalzenpaares ab.
  • Das Luftdüsenaggregat 3 enthält unter anderem einen Faserzuführkanal 8 und eine im Wesentlichen hohlzylindrischen Wirbelkammer 9. Eine Fluideinrichtung erzeugt in der Wirbelkammer 9 durch Einblasen von Druckluft durch in die Wirbelkammer 9 mündende Injektionskanäle 10 eine Wirbelströmung. Die Injektionskanäle 10 gehen von einem Ringraum 11 aus, der von einer als Zuleitung dargestellten Druckluftquelle 12 mit Druckluft versorgt wird. Die Zuströmrichtung der Druckluft ist mit C bezeichnet. Die Injektionskanäle 10 weisen einen Neigungswinkel α gegenüber einer Parallelen 13 zu der Achse des ersponnenen Fadens 4 auf, der vorteilhafterweise zwischen 30° und 90° beträgt. Außerdem münden die Injektionskanäle 10 – wie in 2 zu erkennen – tangential in die Wirbelkammer 9, wodurch eine rotierende Wirbelströmung entsteht. Es sei hier angemerkt, dass die windschief im Raum verlaufenden Injektionskanäle 10 aus Gründen der klareren Darstellung in den 1 und 2 jeweils in die Zeichenebene hineinprojiziert sind. Die aus den Injektionskanäle 10 austretende Druckluft wird über einen Abluftkanal 14 abgeführt, der ein spindelförmiges Bauteil 15 ringförmig umgibt. In dem spindelförmigen Bauteil 15 ist ein Fadenabzugskanal 16 angeordnet. Im Endbereich des Faserzuführkanals 8 ist als Drallsperre eine Kante 17 einer Faserführungsfläche 18 angeordnet, die exzentrisch zum Fadenabzugskanal 16 im Bereich von dessen Eintrittsöffnung 19 liegt.
  • Im Luftdüsenaggregat 3 werden die zu verspinnenden Fasern einerseits im Stapelfaserverband 2 gehalten und so vom Faserzuführkanal 8 im Wesentlichen ohne Drehungserteilung in den Fadenabzugskanal 16 geführt. Andererseits sind die Fasern aber im Bereich zwischen dem Faserzuführkanal 8 und dem Fadenabzugskanal 16 der Wirkung der Wirbelströmung ausgesetzt, durch die sie oder mindestens ihre Endbereiche von der Eintrittsöffnung 19 des Fadenabzugskanals 16 radial hinweggetrieben werden. Die so hergestellten Fäden 4 zeigen deshalb einen Kern von im Wesentlichen in Fadenlängsrichtung verlaufenden Fasern oder Faserbereichen ohne wesentliche Drehung und einen äußeren Bereich, in welchem die Fasern oder Faserbereiche um den Kern herum gedreht sind.
  • Die Rotation der Wirbelströmung in der Wirbelkammer 9 wird durch den Neigungswinkel α der Injektionskanäle 10 beeinflusst. Je größer der Neigungswinkel α ist, umso stärker ist die Rotation der Wirbelströmung und umso höher ist die Festigkeit des ersponnenen Fadens 4.
  • Zum störungsfreien Betrieb des Luftdüsenaggregates 3 ist es jedoch erforderlich, dass an der Einlassöffnung 20 des Faserzuführkanals 8 ein ausreichend hoher Unterdruck vorliegt. Der Unterdruck an der Einlassöffnung 20 sorgt für einen Transport des Stapelfaserverbandes 2 von der Klemmlinie 7 des Lieferwalzenpaares 5, 6 in die Wirbelkammer 9. Die Höhe des Unterdruckes an der Einlassöffnung 20 lässt sich ebenfalls durch den Neigungswinkel α der Injektionskanäle 10 beeinflussen, und zwar ist der Unterdruck umso höher, je kleiner der Neigungswinkel α ist. Bei den im Stand der Technik bekannten Luftdüsenaggregate 3 waren stets alle mit Druckluft beaufschlagten Injektionskanäle unter dem gleichen Neigungswinkel α angeordnet. Dieser Neigungswinkel α musste in nachteiliger Weise als Kompromiss zwischen den beiden vorgenannten widersprüchlichen Anforderungen festgelegt werden.
  • Bei dem Luftdüsenaggregat 3 gemäß der vorliegenden Erfindung sind nun zwei weitere Injektionskanäle 21 für Druckluft vorgesehen. Die Injektionskanäle 21 gehen von einem Ringraum 22 aus und münden unter einem kleineren Neigungswinkel als die Injektionskanäle 10 in die Wirbelkammer 9. Die in 1 dargestellten Injektionskanäle 21 weisen einen Neigungswinkel von 0° auf, d.h. sie verlaufen parallel zur Achse des gesponnenen Fadens 4. Der Ringraum 22 wird wiederum von einer vereinfacht als Zuleitung dargestellten Druckluftquelle 23 in Zuströmrichtung D mit Druckluft versorgt.
  • Durch das Vorhandensein von Injektionskanälen 10 und 21 mit unterschiedlichen Neigungswinkeln α kann in vorteilhafter Weise die Wirbelströmung in der Wirbelkammer 9 optimal an die gewünschten Eigenschaften angepasst werden, da sich jetzt Rotation der Wirbelströmung und der an der Einlassöffnung 20 entstehende Unterdruck getrennt beeinflussen lassen. Es lässt sich so mit der aus den Injektionskanälen 10 und 21 strömenden Druckluft eine schraubenlinienförmige Wirbelströmung mit veränderbarer Steigung in der Wirbelkammer erzeugen.
  • Die getrennte Beeinflussung der Wirbelströmung durch die verschiedenen Injektionskanäle 10 und 21 ist umso besser möglich, je kleiner der Abstand der Eintrittsstelle der Injektionskanäle 21 in die Wirbelkammer 9 von der Einlassöffnung 20 ist, das heißt, je weiter – in Fasertransportrichtung gesehen – stromaufwärts die Injektionskanäle 21 angeordnet sind. Durch einen geringeren Abstand der Injektionskanäle 21 zu der Einlassöffnung 20 lässt sich bei geringerem Luftdurchsatz ein höherer Unterdruck an der Einlassöffnung 20 erreichen.
  • Es ist besonders vorteilhaft, die Druckluftquelle 12 und die Druckluft 23 so auszugestalten, dass die Parameter der einströmenden Druckluft, wie beispielsweise Luftdruck oder Luftmenge, während des Spinnvorgangs getrennt regelbar sind. Es ist so in vorteilhafter Weise möglich die Wirbelströmung in der Wirbelkammer 9 an sich ändernde Parameter des zu verspinnenden Stapelfaserverbandes 2 anzupassen. Es kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn während des Spinnvorganges die Liefergeschwindigkeit in Richtung A und die Fadenabzugsgeschwindigkeit in Richtung B erhöht werden, gleichzeitig den Luftdruck der durch die Injektionskanäle 21 einströmenden Druckluft zu erhöhen, um dadurch beispielsweise die Luftgeschwindigkeit in dem Faserzuführkanal der erhöhten Geschwindigkeit des Stapelfaserverbandes 2 anzupassen. Das gezeigte Luftdüsenaggregat 3 weist also den großen Vorteil einer sehr variablen Verwendbarkeit auf.
  • Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass die gezeigte Anzahl der Injektionskanäle 10 und 21 nur beispielhaft ist und je nach Anforderung variiert werden kann.

Claims (6)

  1. Luftdüsenaggregat (3) für eine Luftdüsenspinnvorrichtung zum Herstellen eines gesponnenen Fadens (4) aus einem Stapelfaserverband (2), mit einer Wirbelkammer (9) und mehreren, in die Wirbelkammer (9) mündenden Injektionskanälen zum Zuführen von Fluiden, wobei wenigstens zwei Injektionskanäle (10, 21) einen unterschiedlichen Neigungswinkel (α) gegenüber einer Parallelen zu der Achse des ersponnenen Fadens (4) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Injektionskanäle (10, 21) mit unterschiedlichen Neigungswinkeln (α) an wenigstens eine Druckluftquelle (12; 23) anschließbar sind.
  2. Luftdüsenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Injektionskanäle (10, 21) mit unterschiedlichen Neigungswinkeln (α) an getrennt regelbare Druckluftquellen (12, 23) anschließbar sind.
  3. Luftdüsenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Injektionskanal (21) einen anderen Abstand, insbesondere einen geringeren Abstand zur Einlassöffnung (20) eines Faserzuführkanals (8) aufweist.
  4. Luftdüsenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dass wenigstens ein Injektionskanal (21) für Druckluft einen Neigungswinkel (α) von weniger als 5° aufweist.
  5. Luftdüsenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Injektionskanal (21) für Druckluft einen Neigungswinkel (α) von 0° aufweist.
  6. Luftdüsenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit der aus den Injektionskanälen (10, 21) strömenden Druckluft eine schraubenlinienförmige Wirbelströmung mit veränderbarer Steigung in der Wirbelkammer (9) erzeugbar ist.
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