DE2710486C3 - Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen - Google Patents

Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen

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DE2710486C3
DE2710486C3 DE19772710486 DE2710486A DE2710486C3 DE 2710486 C3 DE2710486 C3 DE 2710486C3 DE 19772710486 DE19772710486 DE 19772710486 DE 2710486 A DE2710486 A DE 2710486A DE 2710486 C3 DE2710486 C3 DE 2710486C3
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DE
Germany
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air
flow
spinning chamber
rotating
fiber ring
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DE19772710486
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English (en)
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DE2710486B2 (de
DE2710486A1 (de
Inventor
Jerzy Jablkiewicz
Tadeusz Dipl.-Ing. Warschau Jedryka
Jerzy Dipl.-Ing. Warschau Ostrowski
Jan Dipl.-Ing. Pacholski
Piotr Dipl.-Ing. Warschau Sierputowski
Lukasz Dipl.-Ing. Sulejowek- Ratajewo Turkowski
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CENTRALNY OSRODEK BADAWCZO-ROZWOJOWY MASZYN WLOKIENNICZYCH LODZ (POLEN)
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CENTRALNY OSRODEK BADAWCZO-ROZWOJOWY MASZYN WLOKIENNICZYCH LODZ (POLEN)
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/02Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by a fluid, e.g. air vortex

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen, die eine zylindrische nicht rotierende Spinnkammer, die an einen; En^o durch einen zylindrischen Einsatz mit einem zentralen Kanal zum Abführen des gesponnenen Fadens begrenzt ist und an der anderen Seite mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, und ein Luftdüsensystem zur Zufuhr von Fasern und zur Erzeugung einer rotierenden Luftströmung zur Bildung eines am Umfang der Spinnkammer rotierenden in Axialrichtung stationären Faserringes aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (PL-PS 73 353) bildet sich in der Spinnkammer ein den gesamten Spinnkammerquerschnitt umfassender rotierender Wirbel. Hierbei behindert das Zentrum des Wirbels die Ausbildung der rotierenden Luftströmung am Umfang der Spinnkammer, wo der Faserring gebildet wird. Unter dem Einfluß des stark rotierenden Wirbelzentrums sind der Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit an der Kammerwand Grenzen gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit an der Kammerwand bzw. der Umfangsgeschwindigkeit des gebildeten Fasemnges nicht durch das Wirbelzentrum behindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Luftführung innerhalb der Kammer derart ausgebildet ist, daß das Einströmen rotierender Luft in das Wirbelzentrum behindert und die Strömung im Bereich des Faserringes am Umfang der Spinnkammer verstärkt wird.
Weil das Einströmen rotierender Luft in das Wirbelzentrum behindert wird, wirkt sich das Wirbelzentrum auf die Strömung im" Bereich des Faserringes nicht hemmend aus, und zugleich ergibt sich bei gleichen Einströmverhältnissen eine Verstärkung der Strömung im Bereich des Faserringes am Umfang der Spinnkam
mer, d. h. eine Erhöhung der Spinngeschwindigkßiu
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Einströmen rotierender Luft in das Wirbelzentrum dadurch behindert, daß auf der der Unterdruckquelle zugewandten Seite des Faserringes zentrisch ein zylindrischer Einsatz angeordnet ist. Durch den zylindrischen Einsatz auf der der I Jnterdruckquelle zugewandten Seite des Faserringes wird das Abströmen der Luft durch das Wirbelzentrum und damit auch das Einströmen von Luft in das Wirbelzentrum behindert und damit die Intensität der Wirbelströmung im Bereich des Zentrums geschwächt und das Abströmen der Luft über den Einsatz im Bereich der Kammerwände erzwungen.
Das Einströmen der Luh in das Wirbelzentrum kann au.:h dadurch behindert werden, daß auf der der Unterdruckquelle zugewandten Seite des Faserringes ein Einsatz mit radial nach außen gerichteten Luftleitelementen angeordnet ist. Die Verwendung eines Einsatzes mit radial nach außen gerichteten Luflleitelementen hat außerdem den Vorteil, daß bei der durch diese Elemente erzwungenen Verminderung der Umfangsgeschwindigkeitskomponenten zugunsten der Axialkomponenten des Luftstromes kinetische Wirbelenergie in potentielle Energie umgewandelt wird. Eine solche Umwandlung ist gleichbedeutend mit einer Erhöhung des Drucks auf der der Unterdruckquelle zugewandten Seite der Spinnkammer. Dadurch wird zur Erzwingung des Druchströmens der Spinnkammer ein geringerer von der Unterdruckquelle zu erzeugender Druckunterschied benötigt, die Durchflußverluste vermindern sich und demzufolge vermindert sich auch die zum Spinnen benötigte Energie. Ohne diese Luftleitelemente wird die gesamte kinetische Energie der
J5 Umfangsgeschwindigkeitskomponente des Luftstromes in Wärme umgewandelt und kann nicht genutzt werden. Die Luftleitelemente können sowohl allein als auch in Verbindung mit einem zylindrischen Einsatz angewendet werden.
Nachstehend ist ein Ausführungsb -ispiel der Erfindung anhand der Zeichnung, die eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt zeigt, erläutert.
Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Spinnkammer 1, welche an einer Seite durch einen einen zentralen Kanal 3 zum Abführen des gesponnenen Fadens 4 enthaltenden zylindrischen Einsatz 2 begrenzt ist und an der anderen Seite durch eine Saugleitung 5 mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.
Die Spinnkammer 1 weist an ihrem Umfang ein Luftdüsensystem auf. das aus Luftzufuhrkanälen 6, welche in einem beliebigen Querschnitt der Kammer 1 angeordnet sein können, und einem Faserzufuhrkanal 7 besteht. Innerhalb der Spinnkammer 1. unterhalb des am Umfang der Spinnkammer 1 rotierenden und in Axialrichtung stationären Faserringes 10 ist ein zylindrischer Einsatz 8. der in Form einer Rolle, einer Scheibe, eines Kegels oder in einer anderen Form ausgebildet sein kann, angeordnet.
Unterhalb des Einsatzes 8, im Ausgang der Spinnkam· mer 1, sind an der der Unterdruckquelle zugewandten Seite Luftleitelemente 9 (z. B. Leitschaufeln) angeordnet, die teilweise die im Luftstrom enthaltene Bewegungsenergie wieder zu gewinnen und in potentielle Energie, d. h. Druck- umzusetzen erlauben.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird gesponnen, indem die in die Spinnkammer 1 angesaugte Luft innerhalb der Spinnkammer i verwirbelt wird. Die durch den Faserzufuhrkaflal 7 in einem Luftstrom in die Spinnkam-
mer 1 eingeführten Fasern werden durch den Strom der abgesaugten Luft in eine rotierende Bewegung versetzt und bilden einen Faserring 10, welcher in Axialrichtung stationär auf den inneren Wänden der Spinnkammer 1 rotiert. Der abgesaugte Luftstrom t ritt auf den Einsatz 8, der das Einströmen der wirbelnden Luft von den Kammerwänden in den Wirbelkern behindert, wodurch die Teile des Luftstroms, welche große Umfangsgeschwindigkeitskomponenten besitzen, gezwungen sind, an den Kammerwänden entlang zu strömen, womit das Entstehen von Wirbeln im Zentrum der Spinnkammer 1 vermindert wird.
Zum Anspinnen wird durch den Kanal 3 in die Spinnkammer 1 ein Faden eingeführt, welcher beim Rotieren die Fasern aus dem wirbelnden Ring 10 sammelt, die gleichzeitig einer Zwirngebung (Verdrillung) unterliegen und schließlich als fertiger Faden 4 aus der Spinnkammer 1 herausgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen, die eine zylindrische nicht rotierende Spinnkammer, die an einem Ende durch einen zylindrischen Einsatz mit einem zentralen Kanal zum Abführen des gesponnenen Fadens begrenzt ist und an der anderen Seite mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, und ein Luftdüsensystem zur Zufuhr von Fasern und zur Erzeugung einer rotierenden Luftströmung zur Bildung eines am Umfang der Spinnkammer rotierenden in Axialrichtung stationären Faserringes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführung innerhalb der Spinnkammer (1) derart ausgebildet ist, daß das Einströmen rotierender Luft in das Wirbelzentrum behindert und die Strömung im Bereich des Faserringes (iO) am Umfang der Spinnkammer (1) verstärkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Unterdruckquelle zugewandten Seite des Faserringes (iö) zcnlribch ein zylindrischer Einsatz (8) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Unterdruckquelle zugewandten Seite des Faserringes (10) ein Einsatz mit radial nach außen gerichteter Luftleitelementen (9) angeordnet ist.
DE19772710486 1976-03-10 1977-03-10 Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen Expired DE2710486C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL18785476A PL102221B1 (pl) 1976-03-10 1976-03-10 Method and apparatus for pneumatically manufacturing yarn

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2710486A1 DE2710486A1 (de) 1977-09-15
DE2710486B2 DE2710486B2 (de) 1978-07-20
DE2710486C3 true DE2710486C3 (de) 1979-03-22

Family

ID=19975928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772710486 Expired DE2710486C3 (de) 1976-03-10 1977-03-10 Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen

Country Status (9)

Country Link
JP (1) JPS52144432A (de)
CA (1) CA1090106A (de)
CH (1) CH618220A5 (de)
CS (1) CS189597B2 (de)
DE (1) DE2710486C3 (de)
FR (1) FR2343836A1 (de)
GB (1) GB1567681A (de)
PL (1) PL102221B1 (de)
SU (1) SU707529A3 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CS170117B2 (de) * 1973-07-14 1976-08-27

Also Published As

Publication number Publication date
CH618220A5 (en) 1980-07-15
DE2710486B2 (de) 1978-07-20
CS189597B2 (en) 1979-04-30
GB1567681A (en) 1980-05-21
DE2710486A1 (de) 1977-09-15
PL102221B1 (pl) 1979-03-31
SU707529A3 (ru) 1979-12-30
FR2343836A1 (fr) 1977-10-07
CA1090106A (en) 1980-11-25
FR2343836B1 (de) 1980-06-13
JPS52144432A (en) 1977-12-01

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