DE2932562C2 - Auflösevorrichtung für Offenendspinnmaschinen - Google Patents

Auflösevorrichtung für Offenendspinnmaschinen

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers

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Description

55
Die Erfindung betrifft eine Auflösevorrichtung für Offenend-Spinnmaschinen, mit einer mit Sägezahndraht garnierten Auflösewalze, der mit geringem Abstand die Wand eines AuflösewalLengehäuses gegenüberliegt, in der in Fasertransportrichtung eine Faserzuführöffnung, eine öffnung für den zur Spinnvorrichtung führenden Faserspeisekanal und eine zwischen der Zuführöffnung und dem Faserspeisekanal liegende öffnung für den unter Unterdruck stehenden Schmutzabscheidekanal vorgesehen sind.
Bei einer bekannten derartigen Auflösevorrichtung (DE-AS 19 14 115) werden eventuell indem Fasernband enthaltene Schmutzteilchen durch Fliehkraftwirkung in den Schmutzabscheidekanal geschleudert und können somit nicht mehr in die Spinnturbine gelangen. Da jedoch im Bereich des Schmutzäbscheidekanals die von der Auflösewalze mitgenommenen Fasern keinen Halt mehr haben, besteht die Gefahr, daß sie sich durch die Fliehkraftwirkung und den im Schmutzabscheidekrnal herrschenden Unterdruck von der Auflösewalze abheben, mit den Schmutzteilchen abgeführt und dem Spinnprozeß verlorengehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auflösevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Fasern zusätzlich parallelisiert werden sollen und der Einfluß des Schmutzabscheidekanals auf die Fasern dahingehend vermieden werden soll, daß die Fasern nicht mit dem Schmutz herausgeschleudert werden, sondern im Bereich der Auflösewalze verbleiben.
Diese Aufgabe wird mit den gekennzeichneten Merkmalendes Patentanspruchs 1 gelöst.
Es hat sich gezeigt, daß das Parallelisierungssegment nicht nur die Fasern im Hinblick auf das Spinnen eines gleichmäßigeren Garnes beeinflußt, sondern auch eine Bremswirkung auf die Fasern vor der Schmutzabscheideöffnung auswirkt, so daß weniger Fasern in den Schmutzabscheidekanal mit hineingezogen werden können.
Durch die DE-OS 25 32 993 ist es zwar schon bekannt, in der de: Auflösewalze gegenüberliegenden Wandung ein Parallelisierungssegment einzusetzen, da aber diese bekannte Auflösevorrichtung ohne Schmutzabscheidung arbeitet, ist hier die Wirkung des Segments nicht nennenswert.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach dem Hauptanspruch sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Auflösevorrichtung nach der Erfindung;
Fig.2 in perspektivischer Darstellung einen Segmentblock.
Die in den Figuren dargestellte Auflösevorrichtung umfaßt ein Gehäuse 1, welches mit einer kreiszylindrischen Ausnehmung versehen ist, in die eine mit Sägezahndraht 3 garnierte Auflösewalze 2 drehbar eingesetzt ist. Der Abstand der Spitr.en des Sägezahndrahtes 3 von der Innenwand 4 des Gehäuses beträgt weniger als 1 mm und im allgemeinen 0,2 bis 0,3 mm.
In der kreiszylindrischen Ausnehmung bzw. der Innenwand 4 des Gehäuses 1 ist eine Faserzuführungsöffnung 5 vorgesehen, durch welche das zu verarbeitende Faserband 19 zugeführt wird. Der Faserzuführöffnung ist eine aus schwenkbar gelagerter Klemmplatte 6 und Riffelwalze 7 gebildete Faserzuführvorrichtung vorgeordnet. In der Wandung 4 des Auflösewalzengehäuses 1 folgt in Drehrichtung der Auflösewalze 2 gesehen hinter der Zuführungsöffnung 5 eine zu einem Schmutzabscheidekanal 8, der an eine Unterdruckquelle mit geringem Unterdruck anschließbar ist, führende Schmutzabscheideöffnung. In Drehrichtung der Auflösewalze nach dem Schmutzabscheidekanal 8 befindet sich der Faserspeisekanal 9, der unter einem höheren Unterdruck steht als der Schmutzabscheidekanal 8 und von dem aus die Fasern in einen nicht dargestellten Spinnrotor gelangen.
In der Innenwand 4 des Gehäuses 1 sind eine schwalbenschwanzförmige Nut 10 in dem Bereich
zwischen der Zufuhrungsöffnung 5 und dem Schmutzabscheidekanal 8 sowie eine weitere schwalbenschwanzförmige Nut 11 in dem Bereich zwischen dem Schmutzabscheidekanal 8 und dem Faserspeisekanal 9 vorgesehen. Diese Nuten dienen zur Aufnahme je eines Segmentblockes 13, der in Fig. 2 in Einzelheiten dargestellt ist
Der Segmentblock 13 umfaßt einen Haltekörper 14 von trapezförmigem Querschnitt, dessen kleinere Basisfläche einen im Querschnitt U-förmigen, flachen ι ο Ausschnitt aufweist in den Sägezahndrahtabschnitte 15 in der Längserstreckung des Segmentblockes nebeneinander liegend angeordnet und beispielsweise durch Verkleben mit dem Haltekörper 14 befestigt sind. Die Spitzen der Sägezahndrahtabschnitte sind in bekannter Weise so justiert bzw. geschliffen, daß die Zahnspitzen in einer Ebene oder auf einer zylindermantelförmig gewölbten Fläche liegen, die der Innenwand 4 des Gehäuses 1 angepaßt ist.
Wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist, ist in jede schwalbenschwanzförmige Nut 10 und U ein Segmentblock 13 als Parallelisierungssegment 12,12a eingesetzt, wobei zum Einstellen des gewünschten Abstandes zwischen den Zahnspitzen der Parallelisiersegmente und denen der Garnitur der Auflösewalze 2 je ein Beilagplättchen 16 bzw. 17 zwischen eine Trapezfläche jedes Segmentblocks 13 und die angrenzende Fläche der schwalbenschwanzförmigen Nut eingeschoben ist. Druckfedern 18, die in vom Grunde der schwalbenschwanzförmigen Nuten aus sich erstreckende Sacklöeher eingesetzt sind, drücken die Segmentblöcke 13 radial nach innen, so daß die Trapezflächen der Segmentblöcke 13 direkt bzw. unter Vermittlung der Beilagplättchen 16 bzw. 17 an den Trapezflächen der schwalbenschwanzförmigen Nut 10 bzw. 11 unter Druck anliegen. Auf diese Weise !aßt sich je nach der Dicke der Beilagplättchen ein mehr oder weniger großer Abstand der Paralleüsiersegmente 12,12a von der Auflösewalze 2 einstellen. Es können natürlich auch andere Justiermöglichkeiten für die Segmentblöcke vorgesehen sein.
Im 3etrieb der Auflösevorrichtung wird ein Faserband 19 in die Zuführungsöffnung 5 geleitet und von der Riffelwalze 7 in Verbindung mit der Klemmplatte 6 bis in die Nähe der Auflösewalze 2 transportier!, wo das Faserband von den Sägezähnen der Garnitur der Auflösewalze im Gegenuhrzeigerdrehsinn mitgenommen wird. Dabei gelangt das Faserband in den Bereich zwischen dem ersten Parallelisiersegment 12 und der Auflösewalze, wobei die einzelnen Fasern in diesem Bereich zusätzlich parallelisiert werden. Darüber hinaus werden eventuelle Schmutzteilchen, die sich noch zwisdien den Fasern befinden, unter Umständen verkleinert. Die Fasern gelangen dann in den Bereich des Schmutzabscheidekanals 8, wo die Schmutzteilchen 20 durch Fliehkraftwirkung und mit Unterstützung des in dem Schmutzabscheidekanal herrschenden Unterdrucks von den Fasern freikommen. Die an diesem Bereich radial außen fehlende Führung der Fasern kann eine Störung des Faserverlaufs herbeiführen, die umso größer ist, je größer die Ausdehnung des Schmutzabscheidekanals 8 in Umfangsrichtung der Auflösewalze ist.
Auf ihrer weiteren Bahn gelangen die Fasern zu dem Parallelisiersegment 12a und werden dort nochmals parallelisiert, so daß der störende Einfluß des Schmutzabscheidekanals 8 wieder behoben wird. In den Faserspeisekanal 9 gelangen auf diese Weise praktisch einzelne gestreckte Fasern, die eine bessere Garnqualität ergeben als bei üblichen Auflösevorrichtungen, bei denen keine Parallelisiersegmente vorhanden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Auflösevorrichtung für Offenendspinnmaschinen, mit einer mit Sägezahndraht garnierten Auflösewalze, der mit geringem Abstand die Wand eines Auflösewalzengehäuses gegenüberliegt, in der in Fasertransportrichtung eine Faserzuführöffnung, eine öffnung für den zur Spinnvorrichtung führenden Faserspeisekanal und eine zwischen der Zuführöffnung und dem Faserspeisekanal liegende öffnung für den unter Unterdruck stehenden Schmutzabscheidekanal vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Fasertransportrichtung mindestens vor der öffnung des Schmutzabscheidekanals (8) ein an sich bekanntes, in seiner Längserstreckung nebeneinanderliegend angeordnete Sägezahndrahtabs2hnitte (15) aufweisendes Parailelisiersegment(12a^in die der Auflösewalze (2) gegenüberliegende Wand (4) des Gehäuses (1) eingesetzt ist.
2. Auflösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der öffnung des Schmutzabscheidekanals (8) ein Parallelisiersegment(12und 12a,)angeordnet ist.
3. Auflösevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Parallelisiersegment einen einheitlichen Segmentblock (13) bildet, der in eine entsprechende Ausnehmung des Gehäuses (1) austauschbar eingesetzt ist.
4. Auflösevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Segmentblock (13) einen im Querschnitt trapezförmigen Fuß aufweist und daß das Gehäuse (1) mindestens eine entsprechend dem Fuß geformte Schwalbenschwanznut (10) aufweist.
5. Auflösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnteilung der Sägezahndrahtabschnitte (15) kleiner als 1,5 mm ist.
6. Auflösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Spitzen der Sägezahndrahtabschnitte von den Spitzen der Sägezahndrahtgarnitur der Auflösewalze kleiner als 0,5 mm ist.
7. Auflösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahndrahtabschnitte einen Abstand von 1 bis 3 mm voneinander haben.
8. Auflösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Sägezahndrahtabschnitte (15) von der Auflösewalze (2) einstellbar ist.
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