DE10219285A1 - Auflösevorrichtung für eine Spinneinrichtung - Google Patents

Auflösevorrichtung für eine Spinneinrichtung

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DE10219285A1
DE10219285A1 DE2002119285 DE10219285A DE10219285A1 DE 10219285 A1 DE10219285 A1 DE 10219285A1 DE 2002119285 DE2002119285 DE 2002119285 DE 10219285 A DE10219285 A DE 10219285A DE 10219285 A1 DE10219285 A1 DE 10219285A1
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Kurt Lovas
Frank Baier
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auflösevorrichtung (1) für eine Spinneinrichtung mit einer in einem Gehäuse (2) drehbar gelagerten Auflösewalze (3), einer relativ zur Auflösewalze einstellbaren Faserstützeinrichtung (11), einem Zuführtisch (9) und einer Speisewalze (8) zum Zuführen eines Faserbandes zur Auflösewalze (3). Erfindungsgemäß ist der Faserstützeinrichtung (11, 41) ein Verstellelement (14, 30) zugeordnet, mit dem der Abstand der Faserstützeinrichtung (11) zur Auflösewalze (3) einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auflösevorrichtung für eine Spinneinrichtung mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Auflösewalze und einer relativ zur Auflösewalze einstellbaren Faserstützeinrichtung.
  • Bei einer bekannten Auflösevorrichtung für eine Offenend-Spinnmaschine (DE 41 01 315 C2) ist im Gehäuse der Auflösevorrichtung eine drehbar gelagerte Auflösewalze angeordnet, der anschließend an eine Faserbandzuführeinrichtung eine einstellbare Faserbandstütze gegenüberliegt. Die Faserbandstütze ist relativ zur Auflösewalze verschiebbar, um einen optimalen Spaltabstand zwischen Auflösewalze und der dieser gegenüberliegenden Faserbartstützfläche der Faserbandstütze einzustellen. Dabei ist vorgesehen, daß die Faserbandstütze in ihrer vorgegebenen Sollposition fixiert wird. Das Justieren der Faserstützeinrichtung erfolgt durch Austausch der Auflösewalze gegen eine Einstellwalze, gegen deren Außenumfang dann die Faserstützeinrichtung anliegt, so daß sie in dieser justierten Position fixiert werden kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein schnelles und einfaches Einstellen eines veränderbaren Abstandes zwischen dem Außenumfang einer Auflösewalze und einer Faserstützeinrichtung zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 ist einer Faserstützeinrichtung der Auflösevorrichtung ein Verstellelement zugeordnet, mit dem der Abstand der Faserstützeinrichtung bzw. deren Faserstützfläche von der Auflösewalze einstellbar ist. Ohne weitere Hilfsmittel zum Justieren der Faserstützeinrichtung gegenüber der Auflösewalze läßt sich somit der Abstand der Faserstützeinrichtung ver- und einstellen. Auch sind zum Einstellen keine weiteren Änderungen am Gehäuse der Auflösevorrichtung notwendig. Mit geringem Umrüstaufwand erfolgt eine Verstellung, beispielsweise, wenn die Auflösevorrichtung bei Verwendung eines anderen Faserbandmaterials auf dieses umzustellen ist, um eine für die Faserbandmaterialart optimierte Faserbandauflösung zu gewährleisten. Beispielsweise wird für die Verwendung von Grobgarn der Abstand zur Auflösewalze erhöht, so daß der Verschleiß der Auflösewalze und der Energieverlust beim Betrieb der Auflösewalze gering sind. Bei Verwendung von feinen Garnnummern (Nm 34 und feiner) wird dagegen der Abstand verkürzt, so daß ein sauberes Auskämmen erzielt wird. Faserbandmaterial mittlerer Faserlänge wird dagegen bei einem mittleren Abstand aufgelöst, so daß auch hier das Verhältnis von Energieverlust und Verschleiß zu sauberer Vereinzelung der Fasern optimiert ist.
  • Das Verstellelement umfaßt beispielsweise eine Stellschraube und Längsführungen zum Verschieben der Faserstützeinrichtung oder einen Spindelantrieb, wobei diese vorzugsweise in Richtung der Abstandsänderung ausgerichtet sind. Vorzugsweise umfaßt das Verstellelement einen Exzenter, durch dessen Drehung oder Schwenken der Abstand zwischen Faserstützeinrichtung und Auflösewalze einstellbar ist. Liegt die Drehachse des Exzenters senkrecht zur Abstandsänderung, d. h. parallel zur Drehachse der Auflösewalze, so kann z. B. die Abstandsänderung einfach durch seitlichen Zugriff zur Auflöseeinrichtung, axial zum Exzenter erfolgen. Zum Verstellen ist damit in der Ebene der Auflösewalze kein Platzbedarf zum Ansetzen eines Werkzeugs oder dergleichen notwendig.
  • Weist der Exzenter an seinem Außenumfang zumindest zwei ebene Flächenabschnitte auf, beispielsweise in Form eines außerhalb der Achse gelagerten Vielkants, so liegt der Exzenter jeweils in diskreten Winkelstellungen eben an einer Anlagefläche der Faserstützeinrichtung an und ermöglicht so die Einstellung eines genau vorgegebenen Abstandes der Faserstützeinrichtung zur Auflösewalze. Dadurch wird eine sichere und schnelle Einstellung bei diskreten Sollabständen erleichtert.
  • Weist das Verstellelement mehrere Einstellpositionen auf, so ist z. B. ein reproduzierbares Einstellen an mehreren verschieden Auflösevorrichtungen ohne zeitaufwendiges Justieren des Abstandes möglich.
  • Ist die Faserstützeinrichtung elastisch z. B. mittels Druck- oder Zugfedern gegen das Verstellelement vorgespannt, so wird beispielsweise bei Verwendung eines Exzenters in Form eines Vielkants ein einfaches Einrasten der geänderten Verstellposition erreicht, während beim Umstellen zwischen verschiedenen Vielkantflächen die Faserstützeinrichtung leicht aus ihrer Position verschiebbar ist. Dies verkürzt die Umrüstzeit bei einer Vielzahl von umzustellenden Auflösevorrichtungen erheblich.
  • Ist der Abstand zwischen der Auflagefläche des Faserbarts an der Faserstützeinrichtung zur Auflösewalze mittels der Verstelleinrichtung unterschiedlich stark veränderbar, so kann speziell in Bereichen, in denen abhängig vom Faserbandmaterial eine Änderung notwendig ist, diese vorgenommen werden, während die Abstandsänderung der Faserstützeinrichtung in Bereichen, in denen z. B. ein gleichmäßiges Auskämmen unabhängig vom Faserbandmaterial gewährleistet werden soll, weniger stark ist. Vorzugsweise ist der Abstand im Bereich des Zuführtisches stärker verstellbar, so daß in Abhängigkeit der Verschmutzung und/oder Stärke des Faserbandes im Eingangsbereich eine große Anpassbarkeit gewährleistet ist, während im Endbereich der Faserstützeinrichtung, d. h. dem Bereich der Faserbandstützfläche, der einer Ausscheideöffnung nächstgelegen ist, ein unverändertes oder nahezu unverändertes Spaltmaß zwischen Faserstützeinrichtung und Auflösewalze eine stets unveränderte Auskämmung der Fasern bzw. der Schmutzteilchen gewährleistet.
  • Sind die Faserstützeinrichtung und der Zuführtisch einteilig ausgebildet, so entfällt die Notwendigkeit einer Ausrichtung der Faserstützeinrichtung bzgl. des Zuführtisches und umgekehrt. Weiterhin entsteht im Übergangsbereich kein Spalt, in dem sich Verunreinigungen ansammeln können. Durch Austausch oder Einstellung der Faserstützeinrichtung wird dann gleichfalls der Klemmbereich zwischen dem Zuführtisch und der Speisewalze justiert bzw. auf die Faserbandart angepaßt. Beide schwenkbar oder verschiebbar gelagerte Teile benötigen lediglich eine einzige gemeinsame Lagerung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht durch eine Auflöseeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • Fig. 2 eine Faserbandstütze gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • Fig. 3 ein als Vielkant ausgebildetes Einstellelement und
  • Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht durch eine Äuflöseeinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht durch eine Auflöseeinrichtung 1 einer Offenend-Spinnmaschine. In einem Gehäuse 2 der Auflöseeinrichtung 1 ist eine Auflösewalze 3 drehbar gelagert. Die drehbare Lagerung erfolgt am Gehäuse 2 auf nicht dargestellte Weise an der Rückseite der Auflösewalze 3. Am Außenumfang der Auflösewalze 3 ist ein Garniturring 4mit einer Vielzahl von Garniturzähnen angeordnet. Vom Innenraum des Gehäuses 2 zweigt ein Schmutzausscheidekanal 5 ab, durch den Verunreinigungen des Faserbandmaterials ausgeschieden werden. In Drehrichtung anschließend an den Schmutzausscheidekanal 5 zweigt vom Innenraum des Gehäuses 2 ein Faserspeisekanal 6 ab, durch den die vereinzelten Fasern dem Spinnelement zugeführt werden.
  • Durch eine Einzugsmulde 7 wird ein nicht dargestelltes Faserband durch Klemmung 16 zwischen einer Speisewelle 8 und einer schwenkbar gelagerten Klemmplatte 9 zur Auflösewalze hin eingezogen. Die Klemmplatte 9 lagert an einer Achse 10, wobei die Klemmplatte 9 mit einem ungefähr U- förmigen Abschnitt auf der Achse 10 aufliegt. Die Klemmplatte 9 wird durch einen Federbügel 12 zur Klemmung des Faserbandes zwischen der Klemmplatte 9 und der Speisewelle 8 in Richtung Speisewelle 8 gedrückt.
  • In Drehrichtung der Auflösewalze 3 schließt sich an die Klemmplatte 9 eine Faserbartstütze 11 an. Die Faserbartstütze 11 weist eine der Auflösewalze 4 gegenüberliegende Faserstützfläche 13 auf, an der teilweise die vom zugeführten Faserband noch nicht abgezogenen Fasern aufliegen. Weiterhin werden Faserbüschel und Verunreinigungen, die von der Auflösewalze entlang der Faserbartstützfläche 13 mitgeführt werden, durch das Zusammenwirken der Garnitur 4 und der Faserstützfläche 13 getrennt.
  • Mittels eines Exzenters 14, der drehbar und ortsfest am Gehäuse 2 der Auflöseeinrichtung gelagert ist, wird der Spalt zwischen den Garniturzähnen des Garniturrings 4 und der Faserstützfläche 13 einstellbar verändert. Durch Drehen des Exzenters 14 (dünner gebogener Doppelpfeil) wird die Faserbartstütze 11 in radiale Richtung (dicker Doppelpfeil) zur Auflösewalze 3 verschoben oder zurückgezogen. Zur Führung der Faserbartstütze 11 greifen Zapfen 15, die von der Rückseite des Gehäuses 2 vorspringen, in Langlöcher 16, die in der Faserbartstütze 11 ausgebildet sind, ein. Mittels Federn 17, die in den Langlöchern 16 auf die Zapfen 15 wirken, wird eine Anlagefläche 18 der Faserbartstütze 11 gegen den Exzenter 14 gepreßt, so daß während der Drehung des Exzenters 14 die Anlagefläche 18 mit dessen Außenumfang in Kontakt steht. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird der Abstand zwischen Auflösewalzenumfang und Faserstützfläche 13 in der Linie zwischen Mittelpunkt der Auflösewalze und Drehpunkt des Exzenters 14 am stärksten verstellt, während aufgrund der Krümmung der Faserstützfläche 13 die Abstandsänderung mit zunehmendem Abstand von dieser Linie entlang der Faserstützfläche 13 abnimmt.
  • Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Faserbartstütze 20. Im Unterschied zu Fig. 1 ist die untere Führung im Langloch 16 durch eine schwenkbare Lagerung an einer Achse 21 ersetzt. Durch das Drehen des Exzenters 14 wird die Faserbartstütze 20 um die Achse 21 verschwenkt. Die obere Führung erfolgt wiederum durch den Zapfen 15 und das Langloch 16' wie in Fig. 1, wobei hier das Langloch 16' bogenförmig entsprechend dem Radius zur Achse 21 ausgebildet ist. In diesem Fall wird der Abstand zwischen der Faserbartstütze bzw. deren Faserstützfläche 13 und dem Außenumfang der Auflösewalze 3 im Bereich der Drehachse 21 wenig oder gar nicht verändert, während die Abstandsänderung entgegen dem Drehsinn der Auflösewalze 3 in Richtung Klemmplatte 9 zunimmt.
  • In Fig. 1 weist die Klemmplatte eine der Auflösewalze gegenüberliegende Faserbartstützfläche 13' auf. Von der Einzugsmulde 7 her kommend liegt das Faserband zunächst an dieser Faserbartstützfläche 13' auf und wird hier von der Auflösewalze 4 zunächst am stärksten ausgekämmt. Bei einer alternativen, hier nicht dargestellten Ausführungsform kann die Vorderkante der Klemmplatte 9 gegenüber der Auflösewalze 3 zurückgesetzt sein und in diesem Bereich die Faserbartstütze 11 nach oben gezogen sein. Dabei wird dann das von der Speisewelle 8 transportierte Faserband von der Klemmplatte 9 in ungefähr radiale Richtung zur Auflösewalze zunächst auf eine obere Auflagefläche der Faserbartstütze 11 überführt, wo es abknickt und in einen umfangsparallelen Verlauf zur Auflösewalze umgelenkt wird. Bei dieser Ausführungsform ist der obere, der Faserbartstützfläche 13' entsprechende Auskämmbereich in Verlängerung der Faserbartstützfläche 13 an der Faserbartstütze 11 ausgebildet.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Exzenters 30, der anstelle des Exzenters 14, der eine ungefähr zylinderförmige Außenfläche aufweist, eine Außenfläche in Form eines Vielkants aufweist. Die ebenen Außenflächenbereiche I, II, III, IV des Exzenters 30 weisen zur Drehachse jeweils einen unterschiedlichen Abstand auf, wie durch die Pfeile und den gestrichelten Kreis um die Drehachse dargestellt ist. Durch Schwenken von jeweils 90° um die Drehachse wird ein anderer, vorgegebener Abstand zwischen der Faserstützfläche 13 und dem Außenumfang der Auflösewalze 3 eingestellt. Durch Zusammenwirken der instabilen Übergänge in den Zwischenstellungen des Exzenters 30 mit der Rückstellkraft der Federn 17 rastet der Exzenter 30 selbstjustierend in den entsprechenden 90°-Stellungen ein, wobei die Außenfläche I, II, III oder IV des Exzenters jeweils parallel zur Anlagefläche 18 der Faserbartstütze 11 bzw. 20 ausgerichtet ist. Damit wird ein schnelles und sicheres Justieren bzw. Umstellen des Abstandes bei einer Änderung des Faserbandtys ermöglicht.
  • Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Auflöseeinrichtung 40. Abgesehen von der Klemmplatte 9 und der Stützfläche 13 der Auflöseeinrichtung 1 von Fig. 1 sind hier gleiche oder gleich wirkende Elemente vorgesehen, so daß diese mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser Ausführung sind die Klemmplatte und die Faserbartstütze zu einer einteiligen Faserauflage 41 zusammengefaßt. Ein unterer Zapfen 44 greift in ein unteres Langloch 46 ein, wobei das untere Langloch 46 bogenförmig mit einem Radius bzgl. der Drehachse der Auflösewalze 3 ausgebildet ist. Mit einer Feder 45 wird die Faserauflage 41 in Richtung Speisewelle 8 gedrückt, so daß in der Einzugsmulde 7 zwischen der Speisewelle 8 und einer gegenüberliegenden Klemmfläche 42 der Faserauflage 41 eine Klemmung des eingezogenen Faserbandes erfolgt.
  • Bei einer Einstellung des Abstandes zwischen einer der Auflösewalze 3 gegenüberliegenden Faserstützfläche 43 und der Auflösewalze 3 erfolgt ein Verschwenken der Faserauflage 41 um den unteren Zapfen 44. Die Außenumfangsfläche des Exzenters 14 bzw. 30 liegt hier ebenfalls gegen die Anlagefläche 18 der Faserauflage 41 an. Ein aufgeweitetes, oberes Langloch 47 ermöglicht sowohl ein Verschieben der Faserauflage 41 in radiale als auch in Umfangsrichtung bzgl. der Auflösewalze. Gegen einen oberen Führungszapfen 48 im Langloch 47 ist eine Feder 50 geklemmt, die die Faserauflage 41 ebenfalls in Richtung Speisewelle 8 drückt und eine Feder 50 drückt die Faserauflage in radiale Richtung gegen den Exzenter 14/30. Damit wird eine Entkoppelung der Klemmung des Faserbandes an der Speisewelle 8 und der Verstellbarkeit der Faserstützfläche 43 bzgl. der Auflösewalze 3 gewährleistet.
  • Der Verstellbereich der Exzenter 14 bzw. 30 ist in den Figuren nur schematisch dargestellt. Tatsächlich beträgt der Verstellweg nur wenige Zehntelmillimeter. Beispielsweise betragen die Abstandseinstellbereiche des Exzenters 30 von Fig. 3 in den vier Positionen:
    • 1. I: -0,2 mm Spaltmaß gegenüber einer Grundeinstellung für sehr feines Faserbandmaterial (beispielsweise kurzstaplige Chemiefasern)
    • 2. II: -0,1 mm für feine Garnnummer
    • 3. III: 0 mm Versatz gegenüber der Grundstellung für Standardfaserbandmaterial, und
    • 4. IV: +0,1 mm Vergrößerung des Spaltabstands gegenüber der Standardeinstellung bei Verwendung von grobem Faserbandmaterial und/oder stark verschmutztem Faserbandmaterial (Klebeverunreinigungen).

Claims (10)

1. Auflösevorrichtung für eine Spinneinrichtung mit einer in einem Gehäuse (2) drehbar gelagerten Auflösewalze (3), einer relativ zur Auflösewalze (3) einstellbaren Faserstützeinrichtung (11, 41), einem Zuführtisch (9) und einer Speisewalze (8) zum Zuführen eines Faserbandes zur Auflösewalze (3), gekennzeichnet durch ein der Faserstützeinrichtung (11, 41) zugeordnetes Verstellelement (14, 30) zum Einstellen des Abstandes der Faserstützeinrichtung (11, 41) von der Auflösewalze (3).
2. Auflösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (14, 30) ein Exzenter ist.
3. Auflösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (30) an seinem Außenumfang zumindest zwei Flächenabschnitte (I, II, III, IV) aufweist, deren kürzester Abstand zum Drehpunkt des Exzenters unterschiedlich groß ist.
4. Auflösevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (14, 30) zumindest zwei Einstellpositionen (I, II, III, IV) und/oder Einstellmarkierungen aufweist, in denen der Abstand zwischen der Auflösewalze (3) und der Stützfläche (13, 43) der Faserstützeinrichtung (11, 41) unterschiedliche, vorgegebene Werte annimmt.
5. Auflösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstützeinrichtung (11, 41) elastisch gegen das Verstellelement (14, 30) vorgespannt ist.
6. Auflösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verstellelement (14, 30) der Abstand zwischen dem Außenumfang der Auflösewalze (3) und der gegenüberliegenden Stützfläche (13, 43) der Faserstützeinrichtung (11, 41) entlang des Umfangs der Auflösewalze unterschiedlich veränderbar ist.
7. Auflösevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstützeinrichtung-Verstellrichtung des Verstellelements parallel oder ungefähr parallel zur Linie Auflösewalzenachse-Einzugsmule (7) verläuft.
8. Auflösevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Verstellelement (14, 30) einstellbare Abstandsänderung ausgehend vom Zuführtisch (9) in Drehrichtung der Auflösewalze (3) abnimmt.
9. Auflösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstützeinrichtung (41) schwenkbar gelagert ist, wobei durch das Verstellelement (14, 30) verschiedene Schwenkwinkel der Faserstützeinrichtung einstellbar sind.
10. Auflösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstützeinrichtung (41) und der Zuführtisch einteilig ausgebildet sind.
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