DE3709322A1 - Zufuehr- und aufloeseeinrichtung einer offen-end-spinnvorrichtung - Google Patents
Zufuehr- und aufloeseeinrichtung einer offen-end-spinnvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung
einer Offen-End-Spinnvorrichtung mit einer
Faserbandzuführung, einer Einzugswalze und mit dieser in
Wirkverbindung stehender schwenkbarer, federbelasteter
Einzugsmulde, mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten
Auflösewalze zur Auflösung des Faserbandes, wobei das
Gehäuse auf seinem Umfang eine Einzugsöffnung zur Zuführung
des Faserbandes, nach dieser, in Drehrichtung der
Auflösewalze gesehen, eine Öffnung zur Abscheidung des
Schmutzes und danach einen Faserleitkanal für die Fasern
zur Zuführung der Fasern in den Spinnrotor der Spinnbox
aufweist.
Bei der Herstellung von Garn nach dem
Offen-End-Spinnverfahren wird ein Faserband der Spinnbox
zugeführt. Dieses Faserband besteht aus bereits weitgehend
parallelisierten Fasern, die von der Auflösewalze
ausgekämmt werden und dann durch den Luftstrom im Gehäuse,
in dem die Auflösewalze rotiert, durch den Faserkanal dem
Spinnrotor in der Spinnbox zugeführt werden.
Da die Fasern einen sehr geringen Durchmesser haben,
genügen kleinste Fugen zwischen den Bauteilen des Gehäuses
sowie Gehäusekanten und -ecken, daß sich einzelne Fasern
dort verfangen und festsetzen. Diese Fasern sind für die
nachfolgenden Fasern ein Störfaktor. Die nachfolgenden
Fasern verfangen sich an den festsitzenden Fasern und
bilden mit der Zeit durch zunehmende Ansammlung weiterer
Fasern eine Flocke, die den Faserflug stark stört. Wenn
sich solch eine Flocke losreißt und in den Spinnrotor
gelangt, entstehen Garnfehler oder ein Fadenbruch.
Zwar gibt es Offen-End-Spinnvorrichtungen, beispielsweise
wie die in der DE-PS 19 14 115 beschriebene Vorrichtung,
bei denen im Gehäuse der Auflösewalze vor dem Faserkanal
eine Abscheideöffnung für im Faserband verbliebenen Schmutz
(Schalenreste, Sand, Avivage) vorgesehen ist. In dem
aufgeführten Beispiel ist in Umfangsrichtung der
Auflösewalze gesehen an der die Auflösewalze als
engumschließende Faserführungsfläche ausgebildeten Wandung
eine Abscheidekante angeordnet, welche eine
Abscheideöffnung begrenzt, die in Umfangsrichtung durch ein
für das Ausscheiden des Schmutzes infolge der
Zentrifugalkraft ausreichendes Stück von der
Faserbandzuführstelle entfernt ist.
Eine solche Abscheideöffnung bietet auch die Möglichkeit,
eine durch Faserstau gebildete Flocke auszuscheiden, aber
deren Bildung kann sie nicht verhindern. Während der
Bildung einer Flocke entstehen bereits Garnfehler,
beispielsweise Dünnstellen. Im angeführten Stand der
Technik sind im Gehäuse der Auflösewalze mehrere Stellen,
an denen sich Fasern in Fugen oder Ecken festsetzen können,
so beispielsweise zwischen der federbelasteten,
schwenkbaren Speisemulde und dem Gehäuse sowie in der Ecke
zwischen Gehäusewandung und Gehäuseumfang.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, ein Gehäuse so zu gestalten, daß das Festsetzen
von Fasern in Fugen oder Ecken wesentlich verringert oder
ganz vermieden wird und so ein störungsfreier Spinnvorgang
gewährleistet ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit Hilfe
der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße einstückige Ausbildung der
Einzugsmulde, der die Auflösewalze umschließenden Wand
sowie die zur Abscheidung des Schmutzes begrenzenden Wand
entfallen vorteilhafterweise alle Trennfugen zwischen den
genannten Teilen, in denen sich Fasern festsetzen könnten.
Außerdem haben die Wände gegenüber den Seitenwänden des
Gehäuses jeweils einen Abstand, der ein Mehrfaches der
Dicke der Fasern beträgt. Dadurch können sich keine Fasern
in Trennfugen einzelner Bauteile oder oder in Gehäusekanten
und -ecken sowie zwischen sich gegeneinander bewegenden
Teilen festsetzen. Die Ansammlung von Fasern, die
Flockenbildung, wird vermieden und die dadurch bedingten
Garnfehler und Fadenbrüche treten nicht mehr auf.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber dem bekannten
Stand der Technik bedeutet auch die Verlängerung der
Einzugsmulde als eine die Auflösewalze umschließende Wand.
Sie bildet eine verlängerte Faserbartstütze für das durch
die Einzugswalze zugeführte Faserband und verhindert das
Abklappen des Faserbartes beim Auskämmen der Fasern durch
die Auflösewalze. Dadurch erfolgt ein gleichmäßiges
Auskämmen der Fasern mit einer, über vergleichbare
Zeiträume gesehen, konstanten Fasermenge.
In einer Weiterbildung der Erfindung weist die
schwenkbewegliche, die Auflösewalze umschließende Wand eine
Breite auf, die mindestens der Breite der Garnitur auf der
Auflösewalze entspricht. Durch diese konstruktive
Gestaltung der Wand ist sichergestellt, daß der Faserstrom
störungsfrei im Gehäuse geführt wird und keine Fasern
seitwärts durch die Spalten aus dem Gehäuse
herausgeschleudert werden.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Zuführ- und
Auflöseeinrichtung vorteilhaft so weitergebildet sein, daß
die die Öffnung zur Abscheidung des Schmutzes begrenzende
Wand in einem Bereich außerhalb der die Fasern
transportierenden Luftströmung endet. Dadurch wird
vermieden, daß die die Fasern transportierende Luftströmung
aus der Öffnung zur Abscheidung des Schmutzes bereits
abgeschiedenen staubförmigen Schmutz wieder ansaugt und
mitreißt.
In einer weiteren Ausgestaltung läuft die die Auflösewalze
umschließende Wand im Bereich der Öffnung zur Ausscheidung
des Schmutzes in eine scharfe Kante aus. Eine scharfe Kante
führt vorteilhaft zu einem Abriß der Luftströmung und zur
Bildung von kleinen Luftwirbeln hinter der Kante. Diese
Luftwirbel begünstigen das Ausscheiden der leichten
Schmutzteilchen, was als Luftsichten bezeichnet wird. Die
Flugbahn der leichten Schmutzteilchen wird gestört und
infolge der Schwerkraft fallen sie mit den groben
Schmutzteilchen in eine dafür vorgesehene gemeinsame oder
jeweils in eine getrennte Kammer oder Abführvorrichtung.
Im Bereich der Öffnung zur Ausscheidung des Schmutzes weist
die Kante in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung eine
Hinterschneidung auf. Die Hinterschneidung verhindert eine
Ablagerung des staubförmigen Schmutzes an der Kante in
Strömungsrichtung der Luft und der Fasern gesehen und somit
eine Beeinträchtigung der Luftströmung im Bereich der
Auflösewalze und des Fasertransports.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist
die durch die Fortsetzung der Einzugsmulde gebildete
schwenkbewegliche Wand in dem Bereich, wo sie den Umfang
der Auflösewalze umschließt, eine Öffnung auf, die
mindestens so breit ist wie die Garnitur auf der
Auflösewalze. Durch diese Öffnung in der Wand, zusätzlich
zur bereits vorhandenen Öffnung, kann bereits der Schmutz
ausgeschieden werden, der aus groben Teilchen besteht,
beispielsweise Sand und Schalen. Die schwereren
Schmutzteilchen werden aufgrund ihrer Masse sehr schnell
in radialer Richtung beschleunigt, so daß sie nach einem
nur kleinen Drehwinkel der Auflösewalze bereits auf einer
Bahn fliegen, die an der die Auflöswalze umschließenden
Wand entlangführt. Die erfindungsgemäße Öffnung ermöglicht
ein tangentiales Herausschleudern der schwereren
Schmutzteilchen und reinigt dadurch bereits frühzeitig den
Faserstrom von groben Verunreinigungen, so daß auch die
staubförmigen Schmutzteilchen ungehindert eine nach außen,
von der Auflösewalze wegführenden Bahn einnehmen können.
Damit der grobe Schmutz vollständig über die Breite des
Faserstromes ausgeschieden wird, ist die Öffnung mindestens
so breit wie die Garnitur auf der Auflösewalze.
Eine Seite der Öffnung in der die Auflösewalze
umschließenden Wand kann vorteilhaft von der die Öffnung
zur Ausscheidung des Schmutzes begrenzenden Wand begrenzt
werden. Dadurch liegen die Öffnungen zur Abscheidung der
groben und schweren Schmutzteilchen und die Öffnung zur
Abscheidung des staubförmigen Schmutzes hintereinander. Die
Abscheidung des staubförmigen Schmutzes, die bekanntermaßen
durch Windsichten erfolgen kann, ist aufgrund dieser
erfindungsgemäßen Anordnung der Öffnungen wesentlich
effektiver, weil sie nicht durch die gleichzeitige
Abscheidung des groben Schmutzes gestört wird. Außerdem
wird das Sammeln oder Abtransportieren des ausgeschiedenen
groben und feinen Schmutzes durch die
nebeneinanderliegenden Öffnungen wesentlich vereinfacht.
Eine gute Trennung von groben und feinen Schmutzteilchen
wird dann erreicht, wenn die Wand, die die Öffnung in der
die Auflösewalze umschließenden Wand begrenzt,
schneidenförmig in eine Kante ausläuft. Die
schneidenförmige Kante schneidet bei entsprechender
Ausbildung förmlich den Teil der Luftströmung von der die
Auflösewalze umgebenden Luftströmung ab, der mit den
schweren, groben Schmutzteilchen beladen ist.
Anhand von schematischen Darstellungen werden Beispiele von
Ausführungsformen der erfindungsgemäße Zuführ- und
Auflöseinrichtung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Zuführ- und
Auflöseeinrichtung, vertikal geschnitten.
Fig. 2 zeigt einen horizontalen Schnitt durch das Gehäuse,
entsprechend dem in die Fig. 1 angedeuteten
Schnittverlauf A-B.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit einer zusätzlichen
Öffnung zur Schmutzabscheidung in der
schwenkbeweglichen Wand.
Nach Fig. 1 ist die Auflösewalze 2 mit einer Garnitur 3,
hier sägezahnförmig ausgebildet, bestückt. Die Garnitur
kann aus der vollen Walze herausgearbeitet oder auf dieser
aufgeschrumpft sein.
Der Auflösewalze 2 wird das aufzulösende Faserband 4 über
einen Verdichter 5 von einer Einzugswalze 6 durch die
Einzugsöffnung 7 im Gehäuse 1 zugeführt. Die Einzugswalze
6 steht mit einer Einzugsmulde 8 in Wirkverbindung. Die
Einzugsmulde 8 ist um eine Achse 9 schwenkbar gelagert und
wird durch Federkraft, wie durch eine Feder 10 angedeutet,
gegen die geriffelte Oberfläche der Einzugswalze 6
gedrückt, wodurch das Faserband 4 der Auflösewalze 2
zugeführt wird, die die Fasern aus einem über die
Einzugsmulde 8 hinausragenden Faserbart 11 auskämmt.
Die Einzugsmulde 8 ist so verlängert, daß sie die
Auflösewalze in ihrer Drehrichtung gesehen auf einem Teil
ihres Umfangs als schwenkbewegliche Wand 12 umschließt.
Diese Wand setzt sich in einer die Öffnung 14 zur
Abscheidung des Schmutzes begrenzenden Wand 13 fort. Die
Einzugsmulde 8, die schwenkbewegliche Wand 12 sowie die die
Öffnung 14 begrenzende Wand 13 bilden zusammen ein Bauteil.
Dadurch ist sichergestellt, daß keine Trennfugen vorhanden
sind, die bei einer Zusammensetzung aus Einzelteilen
gegeben wären, in die sich eine Faser festsetzen kann und
dadurch Flockenbildung verursacht. Die Schwenkbeweglichkeit
der Einzugsmulde 8 sowie der Wände 12 und 13 wird durch die
gestrichelt dargestellte Lage des Bauteils in der Fig. 1
verdeutlicht.
Die beiden Wände 12 und 13 stoßen im Bereich der Öffnung
14 zur Abscheidung des Schmutzes 18 und 19 in einer
scharfen Kante 15 zusammen, die eine Hinterschneidung 16
aufweist.
Die von der Garnitur 3 der Auflösewalze 2 aus dem Faserbart
11 ausgekämmten Fasern 17 werden durch die im Gehäuse 1 der
Auflösewalze herrschenden Luftströmung mitgerissen. Während
die leichten Fasern 17 der Luftströmung folgen, die durch
den Unterdruck erzeugt wird, der am Spinnrotor-Gehäuse
anliegt, haben die schwereren, gröberen Schmutzteilchen 18,
sowie die staubförmigen Schmutzteilchen 19, die schwerer
als die Fasern sind, infolge der auf sie wirkenden
Zentrifugalkraft das Bestreben, das Gehäuse 1 der
Auflösewalze 2 zu verlassen. Diese Möglichkeit wird ihnen
durch die Öffnung 14 geboten, aus der sie in eine hier
nicht dargestellte und nicht näher beschriebene Vorrichtung
zum Auffangen oder Abtransportieren des Schmutzes gelangen.
Die ausgekämmten und vereinzelten Fasern 17 gelangen
infolge des Unterdrucks über den Faserleitkanal 20 in die
hier nicht dargestellte Spinnbox.
In Fig. 2 ist das Gehäuse 1 der Auflösewalze 2 entsprechend
dem in Fig. 1 angegebenen Verlauf A-B geschnitten.
In dem Gehäuse 1 ist die Auflösewalze 2 mit ihrer Welle 21
in hier nicht näher dargestellter und beschriebener Weise
gelagert. Auf ihrem Umfang ist die Auflösewalze mit einer
sägezahnförmigen Garnitur 3 versehen. Seitliche Borde 22
verhindern, daß Fasern ausbrechen und sich zwischen
Auflösewalze 2 und Gehäuse 1 festsetzen. Wie aus dieser
Darstellung ersichtlich, hat die die Auflösewalze 2 in
ihrer Drehrichtung gesehen auf einem Teil ihres Umfangs
umschließende schwenkbewegliche Wand 12, die Verlängerung
der Einzugsmulde 8, einen gewissen Abstand zu den
Seitenwänden des Gehäuses 1. Der Spalt 23 zu der jeweiligen
Seitenwand ist um ein Mehrfaches größer als der Durchmesser
der ausgekämmten Fasern 17. Die Wand 12 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel breiter als die Garnitur 3 auf der
Auflösewalze 2 und reicht jeweils bis zu der Mitte der
Borde 22. Dadurch wird jeweils ein genügend breiter Spalt
23 zu den Seitenwänden gebildet und verhindert, daß sich
Fasern in den Spalten 23 festsetzen können. Gleichzeitig
ist aber trotzdem gewährleistet, daß die Luftströmung, die
die Fasern trägt, ausreichend geführt wird.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen
Zuführ- und Auflöseeinrichtung dargestellt.
Übereinstimmende Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen
versehen.
Die Zuführ- und Auflöseeinrichtung in Fig. 3 unterscheidet
sich von der in Fig. 1 durch eine zusätzliche Öffnung 24
zur Schmutzabscheidung in der schwenkbeweglichen Wand 12,
die Fortsetzung der Einzugsmulde 8, die die Auflösewalze
2 in ihrer Drehrichtung gesehen auf einem Teil ihres
Umfangs umschließt. Unterhalb der Einzugsmulde 8 schließt
sich fugenlos die Wand 12 an. Sie soll mindestens so weit
die Auflösewalze 2 auf ihrem Umfang umschließen, daß aus
dem Faserbart 11 die Fasern 17 ausgekämmt und infolge der
Luftströmung parallelisiert werden können. Außerdem sollen
die Schmutzteilchen eine genügend hohe Beschleunigung
erhalten, daß sie durch die Zentrifugalkraft nach außen,
in den Bereich der Wand 12, getragen werden. Da die groben
Schmutzteilchen 18, beispielsweise Sand und Schalenreste,
stärker beschleunigt werden als die staubförmigen, gelangen
sie auch eher in den Bereich der Wand 12. Somit genügt
bereits eine kurze Strecke und in der Wand 12 kann bereits
eine zusätzliche Öffnung 24 vorgesehen sein, aus der die
groben Schmutzteilchen 18 ausgeschieden werden. Diese
können somit gesondert von den staubförmigen
Schmutzteilchen 19 gesammelt beziehungsweise abgeführt
werden. Die staubförmigen Schmutzteilchen 19 werden in
bekannter Weise durch Windsichten durch die Öffnung 14
ausgetragen.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung sollte die Wand 13,
die die Öffnung 14 zur Abscheidung des feinen,
staubförmigen Schmutzes 19 begrenzt, im Bereich dieser
Öffnung mit einer Tangente an die Auflösewalze 2 einen
spitzen Winkel 26 einschließen. Ist dieser Winkel größer
als 90 Grad, besteht die Gefahr, daß die groben
Schmutzteilchen 18 von der Wand 13 abprallen und in das
Gehäuse 1 zurückgeschleudert werden.
Eine besonders gute Trennung der groben Schmutzteilchen 18
von der faserführenden Luftströmung wird dann erreicht,
wenn die Wand 13, die die Öffnung 14 begrenzt, als
Begrenzung der zusätzlichen Öffnung 24 schneidenförmig in
eine Kante 25 ausläuft. Die schneidenförmige Kante 25
schält gleichsam bei einem entsprechenden Abstand zur
Auflösewalze 2, der experimentell ermittelt werden kann,
die Luftströmung mit den groben Schmutzteilchen 18 von der
übrigen Luftströmung ab und lenkt sie durch die Öffnung 24
aus dem Gehäuse 1 heraus.
Claims (8)
1. Zuführ- und Auflöseeinrichtung einer
Offen-End-Spinnvorrichtung mit einer Faserbandzuführung,
einer Einzugswalze und mit dieser in Wirkverbindung
stehender schwenkbarer, federbelasteter Einzugsmulde,
mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten
Auflösewalze zur Auflösung des Faserbandes, wobei das
Gehäuse auf seinem Umfang eine Einzugsöffnung zur
Zuführung des Faserbandes, nach dieser, in Drehrichtung
der Auflösewalze gesehen, eine Öffnung zur Abscheidung
des Schmutzes und danach einen Faserleitkanal zur
Abführung der Fasern in den Spinnrotor der Spinnbox
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzugsmulde (8) und eine die Auflösewalze (2)
in ihrer Drehrichtung gesehen auf einem Teil ihres
Umfangs umschließende, schwenkbewegliche Wand (12), die
sich in eine die Öffnung (14) zur Abscheidung des
Schmutzes (18, 19) begrenzende Wand (13) fortsetzt,
einstückig ausgebildet ist und daß die Wände (12, 13)
gegenüber den Seitenwänden des Gehäuses (1) jeweils
einen Spalt (23) aufweisen, der ein Mehrfaches der Dicke
der Fasern (17) beträgt.
2. Zuführ- und Auflöseeinrichtung einer
Offen-End-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die schwenkbewegliche, die
Auflösewalze (2) umschließende Wand (12) eine Breite
aufweist, die mindestens der Breite der Garnitur (3) auf
der Auflösewalze (2) entspricht.
3. Zuführ- und Auflöseeinrichtung einer
Offen-End-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnung (14) zur
Abscheidung des Schmutzes (18, 19) begrenzende Wand (13)
in einem Bereich außerhalb der die Fasern (17)
transportierenden Luftströmung endet.
4. Zuführ- und Auflöseeinrichtung einer
Offen-End-Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflösewalze
(2) umschließende Wand (12) im Bereich der Öffnung (14)
zur Ausscheidung des Schmutzes (18, 19) in eine scharfe
Kante (15) ausläuft.
5. Zuführ- und Auflöseeinrichtung einer
Offen-End-Spinnvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kante (15) eine Hinterschneidung
(16) aufweist.
6. Zuführ- und Auflöseeinrichtung einer
Offen-End-Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die
Fortsetzung der Einzugsmulde (8) gebildete
schwenkbewegliche Wand (12) in dem Bereich, wo sie den
Umfang der Auflösewalze (2) umschließt, eine Öffnung
(24) aufweist, die mindestens so breit ist wie die
Garnitur (3) auf der Auflösewalze (2).
7. Zuführ- und Auflöseeinrichtung einer
Offen-End-Spinnvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Seite der Öffnung (24) in der
die Auflösewalze (2) umschließenden Wand (12) von der
die Öffnung (14) zur Ausscheidung des Schmutzes (18, 19)
begrenzenden Wand (13) begrenzt wird.
8. Zuführ- und Auflöseeinrichtung einer
Offen-End-Spinnvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (13), die die Öffnung (24)
in der die Auflösewalze (2) umschließenden Wand (12)
begrenzt, schneidenförmig in eine Kante (25) ausläuft.
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