DE3823984A1 - Verfahren zur aufloesung eines faserbandes - Google Patents
Verfahren zur aufloesung eines faserbandesInfo
- Publication number
- DE3823984A1 DE3823984A1 DE3823984A DE3823984A DE3823984A1 DE 3823984 A1 DE3823984 A1 DE 3823984A1 DE 3823984 A DE3823984 A DE 3823984A DE 3823984 A DE3823984 A DE 3823984A DE 3823984 A1 DE3823984 A1 DE 3823984A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- opening
- opening roller
- fibers
- roller
- sliver
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auflösung eines
Faserbandes in einer Auflöseeinrichtung eines Spinnaggregats
einer Offen-End-Spinnmaschine durch Einspeisen des Faserbandes in
die Auflöseeinrichtung und Auflösung des Faserbandes durch
Auskämmen der Fasern mit Hilfe einer Auflösegarnitur mit einer
auf ihrer Umfangsfläche perforierten Auflösewalze mit an einer
Stirnseite verschlossenem, hohlen Innenraum.
Beim Offen-End-Spinnverfahren wird ein Faserband zum Zweck der
Faservereinzelung einer schnell rotierenden Auflösewalze
zugeführt. Die aus dem Faserband mit Hilfe der auf der
Auflösewalze aufgebrachten Garnitur ausgekämmten und damit
vereinzelten Fasern gelangen dann in den vom Gehäuse abzweigenden
Faserleitkanal, der sie beispielsweise in den Rotor einer
Offen-End-Spinnmaschine leitet. Dort werden sie zu einem Faden
formiert, der durch die Abzugsdüse das Spinngehäuse verläßt.
Die Auflösewalzen werden üblicherweise mit Sägezahndraht oder mit
Nadelstiften garniert. In Abhängigkeit der Garnituren und der
Drehzahlen der Auflösewalzen stellt sich um diese innerhalb des
Gehäuses eine bestimmte Strömung ein. Diese Strömung nimmt
Einfluß auf die Auflösung des eingespeisten Faserbandes sowie auf
die Ausscheidung des Schmutzes, der sich noch im Faserband
befindet. Die sich um die drehende Auflösewalze aufbauende
Strömung kann beispielsweise zu einem instabilen Verhalten des
sogenannten Faserbartes führen, das sind die Fasern, die von der
Einzugswalze über die Einzugsmulde in das Gehäuse der
Auflöseeinrichtung eingezogen und der Auflösewalze zum Auskämmen
dargeboten werden. Dieser Faserbart kann über die Kante der
Einzugsmulde in Drehrichtung der Auflösewalze abklappen. Dadurch
wird das Auskämmen und Vereinzeln der Fasern aus dem Faserband
erschwert.
Aus der CH-PS 5 55 418 ist eine Einrichtung zum Offen-End-Spinnen
von Textilgarnen bekannt. In dem Gehäuse einer Auflöseeinrichtung
dreht sich eine perforierte Auflösewalze und der Hohlraum der
Auflösewalze ist in bestimmten Bereichen an eine Unterdruckquelle
angeschlossen. Damit soll erreicht werden, daß in dem Faserband
befindlicher Schmutz über den Innenraum der Auflösewalze
abgeschieden wird. Desweiteren sollen sich die ausgekämmten
Fasern auf ihrem Weg zum Faserleitkanal in bestimmten Bereichen
an die Oberfläche der Auflösewalze anlegen. Eine Stabilisierung
des Faserbartes wird damit aber nicht angestrebt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb ein Verfahren
vorzustellen, das es ermöglicht, die Fasern eines in eine
Auflöseeinrichtung eingespeisten Faserbandes optimal auszukämmen
und zu vereinzeln.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die Rotation der perforierten Auflösewalze innerhalb des
Gehäuses der Auflöseeinrichtung entsteht um die Auflösewalze eine
radial zu ihrem Zentrum hin gerichtete Saugströmung. Dadurch, daß
allein die Rotation der Auflösewalze zur Erzeugung der
Saugströmung herangezogen wird, ist keinerlei Anschluß einer
Unterdruckeinrichtung an das Gehäuse der Auflöseeinrichtung
erforderlich. Die Saugströmung ist durch in den Innenraum der
Auflösewalze hineinragende ortsfeste, verstellbare Blenden
steuerbar. Dadurch ist es vorteilhafterweise möglich, die durch
die Saugströmung an der Stelle der Einspeisung des Faserbandes in
die Auflöseeinrichtung ausgeübte Kraft auf die Faser so
einzustellen, daß sie größer ist als die durch die
Tangentialströmung an der Auflösewalze ausgeübte Kraft. Die
auszukämmenden Fasern des Faserbandes werden dadurch als
sogenannter Faserbart vorteilhaft in radialer Richtung auf die
Oberfläche der Auflösewalze hin ausgerichtet.
In Weiterbildung der Erfindung kann im Bereich der
Ausscheidungsöffnung für den Schmutz, die in der Wandung des
Gehäuses der Auflöseeinrichtung liegt, mit Hilfe in den Innenraum
der Auflösewalze hineinragender ortsfester, verstellbarer Blenden
die Saugströmung gesteuert werden. Die Saugströmung wird so
eingestellt, daß der Schmutz, der schwerer ist als die
ausgekämmten Fasern, vorteilhafterweise mittels der durch die
Tangentialströmung erzeugten Zentrifugalkraft aus der
Ausscheidungsöffnung ausgetragen wird. Die ausgekämmten Fasern
sind so leicht, daß die Zentrifugalkraft sich nicht auf sie
auswirkt. Sie werden von der die Auflösewalze umgebenden
Tangentialströmung mitgetragen.
Weiterhin kann die Saugströmung durch in den Innenraum der
Auflösewalze hineinragende ortsfeste, verstellbare Blenden im
Bereich der Öffnung zur Ableitung der Fasern in das Spinnaggregat
so beeinflußt werden, daß die auf die ausgekämmten Fasern
ausgeübte Saugwirkung geringer ist als die Saugwirkung an der
Spinnstelle. Dadurch wird vorteilhafterweise vermieden, daß sich
durch eine zu starke Saugwirkung die Fasern auf die Oberfläche
der Auflösewalze anlagern und über die Ausscheidungsöffnung
hinaus mitgenommen werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung werden zur optimalen
Steuerung der Saugwirkung auf das aufzulösende Fasermaterial die
Löcher der Perforation der Auflösewalze in ihrer Größe und in
ihrer Neigung zur Umfangsfläche der Auflösewalze entsprechend
angeordnet. Die Größe der Löcher der Perforation sowie die
Neigung zur Umfangsfläche der Auflösewalze richtet sich nach der
Umfangsgeschwindigkeit der Auflösewalze sowie dem aufzulösenden
Faserbandmaterial. Die Wirkung der perforierten Auflösewalze
beruht auf dem Turbinen-Effekt.
Da es nicht auszuschließen ist, daß feinste Faserbruchstücke
sowie allerfeinster Staub durch die Perforation in den Innenraum
der hohlen Auflösewalze gesaugt wird, ist es vorteilhaft, wenn
dieser Innenraum der Auflösewalze in Intervallen gesäubert wird.
Diese Intervalle können sich nach dem Verschmutzungsgrad richten,
können aber auch durch eine Reinigungsvorrichtung in festgelegten
Intervallen oder bei jedem Anspinnvorgang an der
Anspinnvorrichtung automatisch gesäubert werden. Die
intervallweise Reinigung nach festgelegten Zeiten oder nach jedem
Anspinnvorgang ist vorteilhaft einfach in den automatischen
Betrieb der Offen-End-Spinnmaschine mit einzubeziehen.
Anhand eines Ausführungsbeispiels einer Auflöseeinrichtung wird
das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Auflöseeinrichtung eines
Spinnaggregats einer Offen-End-Spinnmaschine, senkrecht
zur Achse der Auflösewalze.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Auflöseeinrichtung
entsprechend dem in Fig. 1 eingezeichneten
Schnittverlauf.
Fig. 1 zeigt ein aus dem Stand der Technik bekanntes Gehäuse 1
einer Auflöseeinrichtung eines Spinnaggregats einer
Offen-End-Spinnmaschine. Das Gehäuse 1 ist geschnitten und weist
eine Einzugsöffnung 2 für das aufzulösende Faserband auf sowie
eine Schmutzausscheidungsöffnung 3 und eine Öffnung 6′ zur
Ableitung der ausgekämmten und vereinzelten Fasern durch den an
das Gehäuse 1 anschließenden Faserleitkanal 6 zu der hier nicht
dargestellten Spinnstelle. Die Schmutzausscheidungsöffnung 3 ist
durch Wände 4 und 5 begrenzt, die ein Teil des Gehäuses 1 sind.
Die Schmutzausscheidungsöffnung 3 führt zu einem hier nicht
dargestellten Sammel- beziehungsweise Abtransportsystem des
ausgeschiedenen Schmutzes.
Eine Einzugswalze 7, die sich in Pfeilrichtung dreht, zieht ein
Faserband 8 durch einen Verdichter 9 über eine bewegliche
Einzugsmulde 10 in die Einzugsöffnung 2 des Gehäuses 1 ein. Die
Einzugsmulde 10 ist um einen Zapfen 11 drehbar gelagert und wird
von einer Feder 12 abgestützt. Ändert sich der Zustand des
Faserbandes 8, beispielsweise seine Stärke, weicht die
Einzugsmulde 10 nach unten aus.
In dem Gehäuse 1 dreht sich eine Auflösewalze 13 um ihre Achse
14, die in dem Gehäuse 1 gelagert ist. Die Auflösewalze 13 ist
eine stirnseitig offene Hohltrommel, bei der die Umfangsfläche
der Wandung 15 mit einer sägezahnartigen Auflösegarnitur 16
bestückt ist. Die Wandung 15 der Auflösewalze 13 ist mit einer
Perforation 17 durchsetzt, die von der Oberfläche bis in den
Innenraum 18 der Auflösewalze reicht. Dicht unterhalb der Wandung
15 der Auflösewalze 13 in dem Innenraum 18 der Auflösewalze sind
feste Blenden 19 und 20 sowie verstellbare Blenden 21 und 22 so
angebracht, daß sie die Perforation 17 abdecken und nur an dafür
vorgesehenen Stellen Öffnungen 23 und 28 zum Innenraum 18 der
Auflösewalze 13 freilassen.
Die Perforation 17 in der Wandung 15 der Auflösewalze 13 ist so
bemessen, daß bei der vorgesehenen Drehzahl der Auflösewalze 13
aufgrund des Turbinen-Effekts eine Saugwirkung an der Oberfläche
der Auflösewalze auf ihrem Umfang auftritt. Wenn sich nun die
Auflösewalze 13 in dem Gehäuse 1 in Pfeilrichtung dreht, tritt an
der Öffnung 23, die der Einzugsöffnung 2 gegenüberliegt, eine
entsprechende Saugströmung auf, die durch die Pfeile 24
versinnbildlicht wird. Diese Saugströmung 24 wird mit Hilfe der
verstellbaren Blende 21 so eingestellt, daß sie größer ist als
die durch die sich drehende Auflösewalze verursachte
Tangentialströmung. Dadurch werden die von der Einzugswalze 7
über die Einzugsmulde 10 herangeführten Fasern des Faserbandes 8
in radialer Richtung auf die Umfangsfläche 15 der Auflösewalze 13
ausgerichtet. Diese Ausrichtung der Fasern bewirkt ein optimales
Auskämmen und Vereinzeln der Fasern aus dem Faserbart 25. Die
sägezahnartige Auflösegarnitur 15 trifft jetzt vollständig auf
die ausgerichteten Fasern. Ohne die erfindungswesentliche
Saugströmung würden die Fasern, bedingt durch die Turbulenzen der
Tangentialströmung im Bereich der Umfangsfläche der Auflösewalze,
flattern oder gar nach unten, das heißt in Drehrichtung der
Auflösewalze 13 abgeknickt werden.
Die Öffnung 23 wird gebildet von den Blenden 20 sowie 21. Sie ist
schlitzförmig und verläuft parallel zur Achse der Auflösewalze
13. Über die verstellbare Blende 21 ist die Breite der Öffnung 23
veränderlich.
Die ausgekämmten und parallellisierten Fasern 26 bewegen sich
innerhalb des Gehäuses 1 bis zur Öffnung 6′ zur Ableitung in dem
Faserleitkanal 6. Der Schmutz 27, der aufgrund seiner Größe und
seines Gewichtes eine höhere Tangentialbeschleunigung erfährt als
die Fasern 26, wird durch die Schmutzausscheidungsöffnung 3
ausgeschieden.
Im Bereich der Schmutzausscheidungsöffnung 3 ist zwischen der
Blende 22 und der Blende 19, die in den Innenraum 18 der
Auflösewalze 13 hineinragen, eine Öffnung 28, vorgesehen, von der
ebenfalls eine Saugströmung 29 ausgeht, die in den Innenraum 18
der Auflösewalze gerichtet ist. Die Öffnung 28, die sich
ebenfalls wie ein Schlitz senkrecht zur Drehrichtung der
Auflösewalze 13 längs unter ihrer Wandung 15 hin erstreckt, kann
zusätzlich zur Öffnung 23 vorgesehen sein und eine optimale
Führung der ausgekämmten Fasern in den Faserleitkanal 6 bewirken.
Mit Hilfe der verstellbaren Blende 22 kann die Größe der Öffnung
28 so verändert werden, daß die erzeugte Saugströmung 29 nur
Einfluß auf die ausgekämmten Fasern 26 nimmt und sie vor dem
Herausschleudern in die Schmutzausscheidungsöffnung 3 bewahrt.
Auf den Schmutz 27, der schwerer und gröber ist als die
ausgekämmten Fasern 26, hat diese Saugströmung 29 keine Wirkung.
Die feste Blende 19 im Bereich der Öffnung 6′ zur Ableitung der
Fasern 26 in dem Fasernleitkanal 6 verhindert, daß an dieser
Stelle eine unerwünschte Saugwirkung auf die Fasern ausgeübt
wird, die zur Spinnstelle transportiert werden sollen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse der
Auflöseeinrichtung entsprechend dem Schnittverlauf in der Fig. 1.
Das Gehäuse 1 ist mit einem Deckel 31 verschlossen. Deutlich zu
sehen ist, daß die Auflösewalze 13 aus einer einseitig
geschlossenen Hohltrommel besteht, wobei die Seitenwand 30 der
rückwärtigen Gehäusewandung vorgelagert ist und die Wandung 15,
die mit der sägezahnartigen Auflösegarnitur 16 bestückt ist, die
Umfangsfläche bildet. Die Wandung 15 reicht bis dicht an den
Deckel 31.
In dem Deckel 31 befinden sich Nuten 32, in denen die festen
Blenden 19 und 20 sowie die verstellbaren Blenden 21 und 22
eingelassen sind. Die feststehenden Blenden 19 sowie 20 können in
diesen Nuten festgelötet sein, während die verstellbaren Blenden
21 sowie 22 sich innerhalb dieser Nuten verschieben lassen. Die
Verschiebbarkeit erfolgt über Verstellstifte 34, die an den
verstellbaren Blenden 21 sowie 22 befestigt sind und durch
schlitzförmige Durchbrüche 33 des Deckels nach außen ragen. Die
Verstellstifte 34 tragen ein Gewinde, auf die eine Rändelmutter
36 aufgeschraubt werden kann, mittels der eine Klemmung der
verstellbaren Blenden 21 sowie 22 in den Nuten 32 erfolgt. Eine
Klemmscheibe 35 zwischen Rändelmutter 36 und Deckel 31 verhindert
ein selbstätiges Lösen. Nach Lösen der Rändelmuttern 36 lassen
sich die verstellbaren Blenden 21 und 22 innerhalb der Nuten 32
im Verstellbereich der Durchbrüche 33 verstellen. Dadurch läßt
sich die Breite der Öffnungen 23 sowie 28 verstellen. Die
angegebene Verstellmöglichkeit ermöglicht es, Einfluß auf die
Saugströmungen 24 sowie 29 und damit Einfluß auf die Ausrichtung
der Fasern zu nehmen. Wie aus der Fig. 2 weiter ersichtlich ist,
überdecken sich die festen Blenden 19 sowie 20 und die
verstellbaren Blenden 21 und 22 innerhalb des Verstellbereichs,
damit keine Saugströmung an unerwünschten Stellen auftreten kann.
Nach Entfernen des Deckels 31, mit dem auch die Blenden 19, 20,
21 und 22 aus dem Innenraum 18 der Auflösewalze 13
herausgezogen werden, liegt der Innenraum der Auflösewalze frei
und kann von eventuellen Ablagerungen, die infolge der
Saugtrömung 24 sowie 29 in den Innenraum 18 der Auflösewalze 13
gelangt sind, entfernt werden. Gleichzeitig ist es möglich, den
Deckel 31 und die Blenden 19 bis 22 zu säubern. Diese Säuberung
kann beispielsweise von einer hier nicht dargestellten
Service-Einrichtung vorgenommen werden, die auch das Anspinnen
nach einem Fadenriß oder nach einem Spulenwechsel vornimmt.
Mit Hilfe eines Sichtfensters 37 im Deckel 31 läßt sich optisch
der Verschmutzungsgrad des Innenraumes 18 kontrollieren. Diese
Kontrolle kann visuell durch das Bedienungspersonal oder mit
Hilfe optischer Sensoren erfolgen. Danach ist es möglich, den
Innenraum der Auflösewalze in Intervallen zu säubern, die sich
nach dem Verschmutzungsgrad dieses Innenraumes richten.
Die Säuberung kann allerdings auch durch die bereits genannte
Service-Einrichtung automatisch zu vorgegebenen Zeiten oder bei
jedem Anspinnvorgang, unabhängig vom Verschmutzungsgrad,
vorgenommen werden.
Die Reinigung des Innenraumes 18 der Auflösewalze 13 kann
vergleichbar nach den aus dem Stand der Technik bekannten
Verfahren zur Säuberung von Rotoren der Offen-End-Spinnmaschinen
erfolgen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Auflösung eines Faserbandes in einer
Auflöseeinrichtung eines Spinnaggregats einer
Offen-End-Spinnmaschine durch Einspeisen des Faserbandes in
die Auflöseeinrichtung und Auflösung des Faserbandes durch
Auskämmen der Fasern mit Hilfe einer Auflösegarnitur mit
einer auf ihrer Umfangsfläche perforierten Auflösewalze mit
an einer Stirnseite verschlossenem, hohlen Innenraum,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Rotation der perforierten Auflösewalze (13)
innerhalb des Gehäuses (1) der Auflöseeinrichtung erzeugte
radial zum Zentrum der Auflösewalze (13) hin gerichtete
Saugströmung (24) durch in den Innenraum (18) der
Auflösewalze (13) hineinragende ortsfeste, verstellbare
Blenden (21, 22) derart gesteuert wird, daß durch die
Saugströmung (24) an der Stelle der Einspeisung des
Faserbandes (8) in das Gehäuse (1) der Auflöseeinrichtung
eine Kraft auf die Fasern ausgeübt wird, die größer ist als
die durch die Tangentialströmung an der Auflösewalze (13)
ausgeübte Kraft und dadurch die auszukämmenden Fasern des
Faserbandes (8) als sogenannter Faserbart (25) in radialer
Richtung auf die Oberfläche (15) der Auflösewalze (13) hin
ausgerichtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Ausscheidungsöffnung (3) für den Schmutz (27) in
der Wandung des Gehäuses (1) der Auflöseeinrichtung die
Saugströmung (29) durch in den Innenraum (18) der
Auflösewalze (13) hineinragende ortsfeste, verstellbare
Blenden (22) so gesteuert wird, daß der Schmutz (27), der
schwerer als die ausgekämmten Fasern (26) ist, aufgrund der
durch die Tangentialströmung erzeugten Zentrifugalkraft aus
der Ausscheidungsöffnung (3) ausgetragen wird, die
ausgekämmten Fasern (26) dagegen von der die Auflösewalze
(13) umgebenden Tangentialströmung mitgetragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Öffnung (6′) zur Ableitung der ausgekämmten
Fasern (26) in das Spinnaggregat durch in den Innenraum (18)
der Auflösewalze (13) hineinragende ortsfeste, verstellbare
Blenden (19) eine Saugwirkung auf die ausgekämmten Fasern
(26) ausgeübt wird, die geringer ist als die Saugwirkung an
der Spinnstelle.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Saugwirkung auf das
aufzulösende Fasermaterial (8) die Löcher der Perforation
(17) der Auflösewalze (13) in ihrer Größe und in ihrer
Neigung zur Umfangsfläche (15) der Auflösewalze (13)
entsprechend angeordnet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenraum (18) der Auflösewalze (13)
in festgelegten Intervallen durch eine Reinigungsvorrichtung
automatisch gesäubert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenraum (18) der Auflösewalze (13)
bei jedem Anspinnvorgang durch eine Reinigungseinrichtung an
der Anspinnvorrichtung automatisch gesäubert wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3823984A DE3823984A1 (de) | 1988-07-15 | 1988-07-15 | Verfahren zur aufloesung eines faserbandes |
CH2543/89A CH678952A5 (de) | 1988-07-15 | 1989-07-07 | |
US07/380,132 US4901519A (en) | 1988-07-15 | 1989-07-14 | Method and apparatus for separating sliver into individual fibers in a sliver opening device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3823984A DE3823984A1 (de) | 1988-07-15 | 1988-07-15 | Verfahren zur aufloesung eines faserbandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823984A1 true DE3823984A1 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=6358723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3823984A Withdrawn DE3823984A1 (de) | 1988-07-15 | 1988-07-15 | Verfahren zur aufloesung eines faserbandes |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4901519A (de) |
CH (1) | CH678952A5 (de) |
DE (1) | DE3823984A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4106556A1 (de) * | 1991-03-01 | 1992-09-03 | Schubert & Salzer Maschinen | Verfahren und vorrichtung zum kurzzeitigen aendern der faserzufuhr bei einer offenend-spinnvorrichtung |
DE4124714A1 (de) * | 1991-07-25 | 1993-01-28 | Schmolke Karl Heinz | Aufloesewalzen fuer rotorspinnmaschinen |
WO1993002238A1 (en) * | 1991-07-25 | 1993-02-04 | Carclo Engineering Group Plc | Fibre opening device |
US5775086A (en) * | 1996-03-07 | 1998-07-07 | Fritz Stahlecker | Device for opening fiber material into single fibers |
WO2003033787A2 (de) * | 2001-10-11 | 2003-04-24 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Vorrichtung eines spinnaggregates |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5414985A (en) * | 1991-03-01 | 1995-05-16 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag | Process and apparatus for piecing a thread in open-end spinning |
DE4341411C2 (de) * | 1993-12-04 | 1995-09-07 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Zuführen von Fasern zu der Fasersammelfläche eines Offenend-Spinnelementes |
DE4404538C1 (de) * | 1994-02-12 | 1995-04-27 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen einer Offenend-Spinnvorrichtung |
DE19608830A1 (de) * | 1996-03-07 | 1997-09-18 | Fritz Stahlecker | Vorrichtung zum Zuführen und Auflösen von bandförmigem Fasermaterial zu Einzelfasern |
US5822972A (en) * | 1997-06-30 | 1998-10-20 | Zellweger Uster, Inc. | Air curtain nep separation and detection |
DE10122459A1 (de) * | 2001-05-09 | 2002-11-14 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung an einer Karde, Reinigungsmaschine, Öffnungsmaschine o. dgl. für Fasermaterial |
DE10161502A1 (de) * | 2001-12-14 | 2003-06-26 | Arteva Tech Sarl | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung und Lokalisierung von Fadenfehlern einer in einer Ebene laufenden Fadenschar |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2108254A1 (en) * | 1971-02-20 | 1972-08-31 | Wilhelm Stahlecker Gmbh, 7341 Reichenbach | Feeding fibre to the spinning chamber - in open end spinning |
DE2239582A1 (de) * | 1971-08-11 | 1973-02-22 | Platt International Ltd | Verfahren und vorrichtung zum open-end-spinnen von textilgarnen |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CS152754B1 (de) * | 1970-03-05 | 1974-02-22 | ||
CS159383B1 (de) * | 1971-03-24 | 1975-01-31 | ||
GB1434629A (en) * | 1973-09-21 | 1976-05-05 | Noguera J M | Yarn spinning apparatus |
DE2648715B2 (de) * | 1976-10-27 | 1978-08-31 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Fasermaterial in einem Offenend-Spinnaggregat |
DE3441677C3 (de) * | 1984-08-08 | 1994-02-24 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen einer Offenend-Spinnvorrichtung |
DE3709322C2 (de) * | 1987-03-21 | 1999-10-14 | Schlafhorst & Co W | Zuführ- und Auflöseeinrichtung einer Offenend-Spinnvorrichtung |
DE3716727C2 (de) * | 1987-05-19 | 1996-07-18 | Schlafhorst & Co W | Zuführ- und Auflöseeinrichtung einer Offen-End-Spinnmaschine |
-
1988
- 1988-07-15 DE DE3823984A patent/DE3823984A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-07-07 CH CH2543/89A patent/CH678952A5/de not_active IP Right Cessation
- 1989-07-14 US US07/380,132 patent/US4901519A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2108254A1 (en) * | 1971-02-20 | 1972-08-31 | Wilhelm Stahlecker Gmbh, 7341 Reichenbach | Feeding fibre to the spinning chamber - in open end spinning |
DE2239582A1 (de) * | 1971-08-11 | 1973-02-22 | Platt International Ltd | Verfahren und vorrichtung zum open-end-spinnen von textilgarnen |
CH555418A (de) * | 1971-08-11 | 1974-10-31 | Platt International Ltd | Einrichtung zum offen-end-spinnen von textilgarnen. |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4106556A1 (de) * | 1991-03-01 | 1992-09-03 | Schubert & Salzer Maschinen | Verfahren und vorrichtung zum kurzzeitigen aendern der faserzufuhr bei einer offenend-spinnvorrichtung |
DE4124714A1 (de) * | 1991-07-25 | 1993-01-28 | Schmolke Karl Heinz | Aufloesewalzen fuer rotorspinnmaschinen |
WO1993002238A1 (en) * | 1991-07-25 | 1993-02-04 | Carclo Engineering Group Plc | Fibre opening device |
US5775086A (en) * | 1996-03-07 | 1998-07-07 | Fritz Stahlecker | Device for opening fiber material into single fibers |
WO2003033787A2 (de) * | 2001-10-11 | 2003-04-24 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Vorrichtung eines spinnaggregates |
WO2003033787A3 (de) * | 2001-10-11 | 2003-09-12 | Rieter Ag Maschf | Vorrichtung eines spinnaggregates |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4901519A (en) | 1990-02-20 |
CH678952A5 (de) | 1991-11-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1914115C3 (de) | Offen-End-Spinnvorrichtung mit Schmutzausscheidung | |
DE2727091B2 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen Falschdrallspinnen | |
DE3823984A1 (de) | Verfahren zur aufloesung eines faserbandes | |
EP0172369B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus Fasermaterial | |
EP0353482A2 (de) | Vorrichtung zum Öffnen und Reinigen von Fasergut, insbesondere Baumwolle | |
DE2926978A1 (de) | Verfahren zum abscheiden von verunreinigungen aus stapelfasern und zum geraderichten dieser fasern in einem offen-end-spinnverfahren und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens | |
CH645413A5 (de) | Offenend-spinnvorrichtung. | |
DE4310810A1 (de) | Offenend-Spinneinheit mit einer im Bereich eines Auflösewalzengehäuses angeordneten Schmutzkammer | |
DE3910292A1 (de) | Zufuehr- und aufloeseeinrichtung in einer spinnvorrichtung einer oe-spinnmaschine | |
DE4328979A1 (de) | Vorrichtung an einer Karde oder einem Reiniger für Textilfasern, wie Baumwolle o. dgl. | |
DE3933839C2 (de) | ||
DE19618414B4 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Fasermaterial an einem Offenend-Spinnaggregat | |
DE2648708A1 (de) | Offen-end-spinnvorrichtung | |
DE3716727C2 (de) | Zuführ- und Auflöseeinrichtung einer Offen-End-Spinnmaschine | |
CH691310A5 (de) | Offenend-Spinnvorrichtung mit einer Schmutzentsorgungseinrichtung. | |
DE2737702C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen eines Faserbändchens und/oder eines abgetrennten Garnendes | |
DE3709322A1 (de) | Zufuehr- und aufloeseeinrichtung einer offen-end-spinnvorrichtung | |
DE2712650C2 (de) | Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus Fasergut, insbesondere Baumwolle | |
DE3324394C2 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen an Offenendspinneinheiten | |
EP0419416A1 (de) | Vorrichtung zur Feinreinigung von Textilfasern | |
DE2455530A1 (de) | Verfahren zur beseitigung von verunreinigungen aus dem in der aufloesevorrichtung einer offen-end-spinneinheit aufgeloesten faserband und einrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens | |
DE2634768C2 (de) | Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus Fasergut, insbesondere Baumwolle | |
DE4225668A1 (de) | Gehäuse für eine Auflösewalze einer Offenend-Spinneinheit | |
DE2509849C2 (de) | Abstellvorrichtung für Spinnmaschinen bei Fadenbruch | |
DE2620174A1 (de) | Verfahren zur absonderung grober verunreinigungen im bereich der faserzufuehrung in eine spinnkammer auf maschinen zum offen-end-spinnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: W. SCHLAFHORST AG & CO, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |