DE2248396A1 - Abschaltbare vorrichtung zum zufuehren eines faserbandes eines offen-endspinnaggregats - Google Patents

Abschaltbare vorrichtung zum zufuehren eines faserbandes eines offen-endspinnaggregats

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
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    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
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Description

  • Abschaltbare Vorrichtung zum Zuführen eines Faserbandes eines Offen-End-Spinnaggregats Die Erfindung betrifft eine durch einen Fadenwächter o.dgl. abschaltbare Vorrichtung zum Zuführen eines Faserbandes zu einer Auflösewalze eines Offen-End-Spinnaggregats, die einen Einlauftrichter und eine Zuführwalze enthält, der ein schwenkbares, feernd gehaltenes Andrückelement zugeordnet ist, das ein Teil eier die Auflösewalze umgebenden Faserführungsfläche ist.
  • Bei einer Offen-End-Spinnmaschine muß die Zuführung des Baserbandes an jeder Spinnstelle einzeln unterbrochen werden können, wenn ein Fadenbruch o.dgl. behoben werden soll, da sonst Verstopfungen im Bereich der Auflösewalze oder der daran anschließenden Spinnturbine auftreten können.
  • Um die Zuführvorrichtung stillsetzen zu können, ist es bekannt, in dem Antrieb der Zuführwalze eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung vorzusehen. Derartige elektromagnetische Kupplungen führen zu einemsrecht erheblichen Herstellungsaufwand, während andererseits insbesondere nach einer längeren-Betriebsdauer ihre Funktion nicht einwandfrei gewährleistet ist. Es besteht die Gefahr, dass durch Verschmutzungen das Abschalten der Kupplungen behindert wird.
  • Es ist auch bekannt, vor der Zuführwalze einen Klemmhebel vorzusehen, mit welchem das Faserband festgekleipmt wird, so dass damit die Förderung unterbrochen werden soll. Zur Steigerung dieses Effektes soll bei dieser Bauart vorgesehen werden, dass die Wirkung des Andrückelementes durch Entlasten vermindert wird, so dass die Förderwirkung vermindert wird. Dabei ist es bei dieser Bauart möglich, das Faserband mit dem Klemmhebel vor dem Andrückelement festzuklemmen und dabei die Speisemulde mit der gleichen Kraft zu entlasten. Die bei dieser Bauart aufzubringende Klemmkraft muß relativ hoch sein, da das Ende des Faserbandes in dem Bereich der ständig weiterlaufenden Zuführwalze verbleibt, so dass eine gewisse Zugbeanspruchung weiterhin ausgeübt wird. Außerdem verbleibt insbesondere bei langem Fasermaterial der sogenannte Faserbart im Bereich der Auflösewalze, die durch den auch in der Stoppstellung wirksamen Dämmeffekt weiterhin eine Zugbeanspruchung auf das Faserband ausübt. Die hohen Kräfte führen einerseits zu aufwendigen Betätigungselementen, während andererseits zu erwarten ist, dass insbesondere nach einer längeren Betriebsdauer Verschleißerscheinungen auftreten, die die sichere Funktion in Frage stellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die den baulichen Aufwand nicht wesentlich erhöht und die mit kleinen Verstellkräften auskommt. Die Erfindung besteht darin, dass das Andrückelement wewenigstens um die Dicke des verdichteten Faserbandes und eines Sicherheitszuschlages mit einer von dem Fadenwächter o.dgl. gesteuerten Abhebeeinrichtung von der Zufübrwalze wegbewegbar ist.
  • Durch diese Ausbildung wird es möglich, das Andrückelement mitsamt dem in seinem Bereich befindlichen Faserband so weit wegzuschwenken, dass von der Zuführwalze keine Förderkraft mehr übertragen werden kann. Dabei schwenkt auch der Faserbart aus dem Bereich der Auflösewalze, so dass auch von ihr keine Zugkraft auf das Faserband ausgeübt werden kann. Die von dem Einlauftrichter, der als Verdichter wirkt, ausgeübte Reibungskraft auf das Faserband genügt aus, um zu verhindern, dass es von seinem Gewicht nach außen aus dem Trichter herausgezogen wird und zum Wiederanspinnen erst wieder von Rand eingeführt werden muß. Außer der von dem Padenwächter gesteuerten Abhebeeinrichtung muß kein zusätzlicher Bauteil vorgesehen werden, so dass sich die Herstellungskosten relativ gering halten lassen.
  • Da das Andrückelement mit dem feststehenden Teil der'Faserführungsfläche der Auflösewalze einen Dichtungsspalt bilden soll, wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die dem Andrückelement zugekehrte Fläche des feststehenden Teils der Faserführungsfläche außerhalb des Schwenkbereichs des Andrückelementes liegt.
  • Um den Dichtungsspalt nicht zu kurz ausbilden zu müssen, ist es vorteilhaft, wenn der dem feststehenden Teil der Faserführungsfläche zugekehrte Bereich des Andruckelementes eine zylindrische Fläche ist, deren Achse in der Schwenkachse des Andrückelementes verläuft. Die von dem feststehenden Teil gebildete Fläche des Dichtungsspaltes kann ebenfalls eine zur SckweEkachse gewölbte zylindrische Gestalt besitzen, so dass sich ein besonders enger Dichtungsspalt schaffen läßt. Es genügt im allgemeinen jedoch, wenn diese Fläche etwa tangential zu der Schwenkachse des Andrückelementes verläuft.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Schwenkachse des Andrückelementes annähernd in der Ebene der Achsen der Auflösewalze und der Zuführwalze liegt. Dadurch wird erreicht, dasssder Faserbart schon bei einer relativ geringfügigen Schwenkbewegung sicher aus dem Bereich der Auflösewalze entfernt wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Ergindung wird vorgesehen, dass der verschwenkbar gelagerte Einlauftrichter eine auf dem Faserband aufliegende, gegen das Andrückelement gerichtete Gleitkufe besitzt. Bei dieser Ausführungsform wird sichergestellt, dass das Faserband im Bereich der Zuführwalze dann dem abgeschwenkten Andrückelement folgt, wenn die Zuführung stillgesetzt wurden soll. Dabei ist es günstig, wenn die Schwenkachse des Einlauftrichters dicht bei der Schwenkachse des Andrückelementes liegt.
  • Die gleiche Wirkung wird dann erzielt, wenn der Einlauftrichter mit dem Andrückelement gemeinsam verschwenkbar gelagert ist. Der mit dem Andrückelement abschwenkbare Einlauftrichter nimmt dann beim Abschwenken das Faserband sicher von der Zuführwalze ab.
  • Um dem Bedienungspersonal sofort sichtbar werden zu lassen, dass die Faserzuführung aufgrund eines Fadenbruches o.dgl. unterbrochen worden ist, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Andrückelement mit einem aus der Abdeckung der Vorrichtung nach außen ragenden Ansatz versehen ist. Ueber die Stellung dieses Ansatzes kann der Betriebszustand der Zuführeinrichtung festgestellt werden. Eine derartige Anzeige ist wesentlich sicherer als eine Anzeige mit Kontrollampen, da sie selbst praktisch störungsunanfällig ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen<Zuführ-und Auflöseeinrichtung eines Offen-End-Spinnaggregates im Betriebszustand, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in abgeschaltetem Zustand, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht einer Ausführungsform ähnlich Fig. 3 mit einer zusätzlichen Reinigungseinrichtung und Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wird ein Faserband 1 in einzelne Fasern aufgelöst und einer nicht dargestellten Spinnturbine zugeführt, aus der es als gesponnener Faden abgezogen wird.
  • Das Faserband 1 wird über einen als Verdichter wirkenden Einlauftrichter, 2 elnerZuführwalze 3 zugeführt, an die es mit einem muldenförmigen Andruckelement 4 angedrückt wird. An die Zuführwalze schließt eine auf ihrer Außenseite mit einer zahnartigen Garnitur versehene Auflösewalze 5 an, die das ihr am Ende des Andrückelementes dargebotene Faserband auskämmt und in üblicher Weise einem Kanal 6 zuführt, über welchen die aufgelösten Fasern die Spinnturbine erreichen. Das Andrückelement 4 besteht aus einem Hebel 7 an welchem ein Andrückstück 8 befestigt ist. Dieses Andrückelement 4 wird mit einer Blattfeder 8 gegen die Zuführwalze 3 angedrückt.
  • Die Blattfeder 8 ist an ihrem an dem Maschinengestell befestigten Ende mit einem Schlitz versehen, so dass ihre wirksame länge und damit ihre Kraft eingestellt werden kann.
  • Das Andrückelement 4 ist um eine Schwenkachse 9 verschwenkbar, die annahernd in der von den Achsen der Zuführwalze 3 und der Auflösewalze 5 gebildeten Ebene oberhalb des zugeführten Faserbandes 1 liegt. Dicht bei ihr liegt eine weitere Schwenkachse 10, an welcher der Einlauftrichter 2 verschwenkbar befestigt ist.
  • Das Andrückstück 8 bildet einen Teil einer Faserführungsfläche, mit welcher die Auflösewalze 5 wenigstens teilweise umgeben ist.
  • An das Andrückstück 8 schließt ein feststehender Teil 11 dieser Faserführungsfläche an, die zu dem Kanal 6 führt. Zwischen dem Andrückstück 8 und dem feststehenden Teil 11 ist ein Dichtungsspalt 12 vorgesehen, der eine bestimmte Größe nicht überschreiten darf, damit die Faserförderung über den Kanal 6 zur Spinnturbine hin, die im wesentlichen durch einen Saugluftstrom bewirkt wird, nicht durch Falschluft nachteilig beeinflußt wird.
  • Um bei einem Fadenbruch o.dgl. der von einem Fadenwächter festgestellt wird, eine Unterbrechung der Faserbandzuführung zu erhalten, ist dem Hebel 7 des Andrückelementes 4, der nach unten verlängert ist, eine pneumatisch, elektromagnetisch oder hydraulisch wirkende Abhebeeinrichtung 13 zugeordnet, die in der Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung einen Abstand zu dem mit einem Anschlag 14 versehenen unteren Ende des Hebels 7 einhält, so dass dieser nicht behindert wird. Mit Hilfe der Abhebeeinrichtung 13 kann das Andrückstück 8 soweit von der Zuführwalze 3 entfernt werden, dass eine weitere Faserbandzuführung mit Sicherheit unterbrochen wird.
  • Um diese relativ große Schwenkbewegung zu ermöglichen, sind die den feststehenden Teilen und auch der Auflösewalze zugekehrten Flächen des Andrückstückes 8 so gestaltet, dass sie auch bei einem größeren Schwenkweg diese Teile nicht berühren. Die eine Begrenzungswand des Dichtungsspaltes 12 bildende Fläche des feststehenden Teils 11 der Faserführungsfläche verläuft annähernd tangential zu der Schwenkachse 9, während der ihr gegenübewliegende Bereich desAndrückstückes 8 eine zylindrische Fläche darstellt, deren Achse in der Schwenkachse 9 verläuft. Dadurch wird es möglich, relativ große Schwenkbewegungen auszuführen, wie beispielsweise aus Fig. 2 zu erkennen ist, ohne dass die Teile einander behindern. Das Faserband 1 liegt in dieser Stellung völlig frei von der Zuführwalze 3, so dass es nicht mitgenommen werden kann. Die hoch gelegte Schwenkachse 9 des Andrückelementes 4 bewirkt darüberhinaus, dass bei dieser Bewegung das Andrückstück 8 weit genug von der Auflösewalze 5 hinweg geschwenkt wird, so dass der Faserbart von der Auflösewalze 5 auch bei langen Fasern nicht mitgenommen werden kann. Durch die besondere Ausbildung werden die Abstände der einander gegenüberliegenden Flächen im Bereich des Dichtungsspaltes 12 nicht oder nur geringfügig beim Abschwenken verändert, so dass dieser Dichtungsspalt klein genug gehalten werden kann.
  • Das muldenartig ausgebildete Andrückstück 8 ist ein Präzisionsteil, das aus relativ teurem Material hergestellt werden muß. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, wenn das Andrückelement 4 in einen Hebel 7 und das Andrückstück 8 unterteilt wird, so dass die Herstellung preisgünstiger ausgeführt werden kann. Dabei ist es möglich, das Andrückstück 8 als austauschbares Bauteil auszubilden, das zur Anpassung an besondere Betriebsbedingungen gegen ein anderes ausgetauscht werden kann. Außerdem ist es zum gleichen Zweck möglich, das Andrückstück 8 verstellbar an dem Hebel 7 zu befestigen, d.h.
  • so an dem Hebel anzubringen, dass sein Abstand zu der Auflösewalze 5 verändert werden kann. Außerdem ist es möglich, die Schwenkachse 9 so auszubilden, dass in ihrem Bereich eine Verstellung möglich ist. Beispielsweise könnte eine exzentrisch gelagerte Schwenkachse 9 vorgesehen werden.
  • Um dem Bedienungspersonal anzuzeigen9 dass die Zuführeinrichtung der Spinnstelle durch die Abhebeeinrichtung 13 stillgesetzt worden ist, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Hebel 7 mit einem Ansatz 15 versehen, der in der abgehobenen Stellung eine Oeffnung einer die gesamte Vorrichtung umgebenden Abdeckung'16 durchdringt und so von außen sichtbar wird.
  • In Fig. 2 ist außerdem noch gestrichelt dargestellt, dass der Einlauftrichter mit einer Gleitkufe 17 versehen ist, die von oben auf dem Faserband 1 aufliegt und gegen das muldenförmige Andrückstück 8 gerichtet ist. Durch diese Gleitkufe wird das einlaufende Faserband 1 vor der Zuführwalze 3 durch eine leichte 6treichwirkung etwas glatt gebügelt, wobei eine geringfügige Streckung der Fasern erreicht wird. Der Faserbart bietet sich dann der Auflösewalze in günstiger Weise dar. Eine solche Bügelwirkung vor der Zuführwalze 3 vorzusehen ist dann zweckmäßig, wenn Fasern mit Krauselung zur Verarbeitung kommen sollen. Diese Bügelwirkung kann durch eine sehr schwach dimensionierte Feder 18 unterstützt werden, die den Einlauftrichter 2 von oben belastet. Diese Feder 18, die das Faserband 1 auch in der Betriebsstellung belastet, soll keine Klemmwirkung sondern nur eine leichte Bügelwirkung ausüben. Dabei wird dann zusätzlich der Vorteil erhalten, dass der Einlauftrichter beim Abschwenken des Andrückelementes 4 mit dem Faserband 1 dem Andrückstück 8 folgt, so dass dieses nicht an der sich weiterdrehenden Zuführwalze 3 hängen bleiben kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bildet der Einlauftrichter 19 ein Bauteil mit dem Andrückelement 4, das um eine Schwenkachse 9 von unten her gegen eine Zuführwalze 3 mit einem muldenartigen Teil 20 angedrückt wird. Das oberhalb des Faserbandes 1 gelagerte Andrückelement 4 ist mit einem nach unten reichenden Ansatz versehen, der einen Anschlag 14 aufweist, dem eine Abhebeeinrichtung 13 zugeordnet ist. Die einteilige Ausbildung des Einlauftrichters 18 mit dem Andrückelement 4 stellt sicher, dass der obere Teil des Einlauftrichters 18 das Faserband beim Abschwenken von der Zuführwalze 3 abhebt, so dass diese keine Zugwirkung auf das Faserband ausüben kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das Andrückelement 4, das einen muldenförmigen, der Zuführwalze 3 zugeordneten Teil 21 besitzt, einteilig mit einem Einlauftrichter 22 ausgebildet. Das Andrückelement 4 sitzt drehfest auf einer Welle 23, die drehfest mit einem nach oben weisenden Hebel 24 verbundenist, dem eine den Hebel 24 im Uhrzeigersinn verschwenkende Abhebeeinrichtiing 25 zugeordnet ist. Das Andrückelement 4 wird mit einer nicht dargestellten Feder gegen die Zuführwalze 3 gedrückt. Bei dieser Ausführungsform ist zwischen dem muldenförmigen Teil 21 des Andrückelementes 4 und dem feststehenden Teil 26 der Faserführungsfläche im Bereich der Auflösewalze ein relativ großer Spalt 27 vorgesehen, der als Abscheideöffnung für eine Reinigung dien. Dabei kann der Teil 26 verstellbar befestigt sein, um die Größe der Abscheideöffnung zu bestimmen. An diese Abscheideöffnung schließt eine Reinigungskammer 28 an, die mit einer Absaugleitung 29 versehen ist. Der Dichtungsspalt, über den bei dieser Ausführungsform Falschluft eindringen könnte, befindet sich nicht zwischen dem muldenförmigen Teil 21 und dem feststehenden Teil 26 der Faserführungsfläche, sondern zwischen dem muldenförmigen Teil 21 und der Reinigungskammer 28. Hierbei ist das Andrückelement4 mit einem eine zu seiner Welle 23 konzentrischen Fläche versehenen Einschnitt 30 ausgerüstet, der den Rand der Reinigungskammer 28 umgreift, der eine entsprechend geformte Dichtungsfläche besitzt, so dass auch hier ein genügend enger Dichtungsspalt eingehalten werden kann.
  • Der feststehende Teil 26 der Faserführungsfläche bestimmt die Breite des als Abscheideöffnung dienenden Spaltes 279 wobei bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehen ist, dass dieser Teil austauschbar angebracht ist, um die Reinigungswirkung dem jeweiligen Material anpassen zu können Dabei kann sowohl die Breite des Spaltes als auch die Größe des gegen die-Drehrichtung der Auflösewalze 5 gerichteten Winkels verändert werden0 Die in der Reinigungskammer 58 anfallenden Verunreinigungen werden kontinuierlich oder periodisch über den Sauganschluß 29 abgesaugt. Wahrend des Absaugens können nicht eingezeichnete Falschluftöffnungen geöffnet werden.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform entspricht in ihrem Grundaufbau der Ausführungsform nach Fig. 3. Das der Zuführwalze 3 zugeordnete Andrückelement 4 besteht bei dieser Ausführungsform aus einem Hebel 31, der mit einem Einlauftrichter 32 und einer der Zuführwalze 3 gegenüberliegenden Andrückrolle 33 bestückt ist. Der Hebel 31 kann mit einer Abhebeeinrichtung 13 verstellt werden, wobei er um eine Schwenkachse 34 verstellt wird, die oberhalb des ziilaufenden Faserbandes etwa in der Ebene der Achsen der Zuführwalze 3 und der Auflösewalze 5 verläuft. Dabei wird dann die Andrückrolle 33 von der Zuführwalze 3 abgeschwenkt, so dass die Fadenförderung unterbrochen wird. Eine nicht dargestellte Feder drückt die Andrückrolle 33 in die dargestellte Betriebsstellung.
  • Die Andrückrolle 33 bildet mit einem feststehenden Teil 34 einer die Auflösewalze 5 umgebenden Faserführungsfläche einen Dichtungsspalt 36, der auch bei dieser Ausführungsform als Abscheideöffnung für Faserverunreinigungen ausgenutzt wird. Aus diesem Grund ist unterhalb der Andrückrolle 33 eine Reinigungskammer 37 vorgesehen, an die eine Absaugleitung 38 anschließt. Die der Andrückrolle 33 gegenüberliegende Fläche des festen Teils 35 verläuft konzentrisch oder tangential zu der Schwenkachse 34, so dass auch dieser feststehende Teil außerhalb des Schwenkbereichs des Andruckelementes 4 liegt. Ein nach oben ragender Rand der Reinigungskammer 37 besitzt ebenfalls eine konzentrische oder tangential zu der Schwenkachse 34 verlaufende Fläche, der eine entsprechende Fläche zur Bildung eines Dichtungsspaltes 38 des Andriickelemente 4 gegenüberliegt, so dass auch das Eindringen von Falschluft verhindert wird.
  • ueber den als Abscheideöffnung dienenden. Dichtungsspalt 36 werden relativ grobe Verunreinigungen aus den aufgelösten Fasern entfernt. Um leichtere Verunreinigungen noch zusatzlich entfernen zu können oder um aus Langfasern Kurzfasern ausscheiden zu können, ist unterhalb der Auflösewalze 5 eine zweite Reinigungseinrichtung mit einer Schmutzkammer 9 vorgesehen, die an eine Absaugleitung 40 angeschlossen ist. Die Schmutzkammer 39 befindet sich in einem austauschbaren Einsatzstück 41, so dass die Reinigungswirkung auf diese Weise beeinflußt werden kann. Darüberhinaus können die beiden Reinigungsmöglichkeiten aufeinander abgestimmt werden, um eptimale Bedingungen zu erzielen.
  • Bei allen Ausführungsformen wird die Faserzuführung unterbrochen, ohne dass die Zuführwalze 3 oder die dazu gegenläufig und wesentlich schneller umlaufende Auflösewalze 5 angehalten werden müssen.
  • Es ist somit möglich, die Faserzuführung einzelner Spinnstellen für sich alleine anzuhalten. Es werden praktisch dabei nur Teile eingesetzt, die in dem üblichen Antrieb bereits vorhanden sind, so dass in verblüffend einfacher Weise eine wirkungsvolle und doch preislich günstige Möglichkeit zur Abschaltung der Faserbandzuführung geschaffen wird.
  • Bei kurzen Stillstandszeiten'wie sie beim Beheben von Fadenbrüchen nur auftreten, reicht die Klemmwirkung in dem Einlauftrichter sicher aus, um ein Zurückfallen des Faserbandes 1 zu verhindern.
  • Um bei längerem Stillstand der Maschine ein Zurückfallen des Faserbandes zu vermeiden, das durch Schwingungen im Maschinenraum o.
  • dgl. nach längerer Zeit hervorgerufen werden könnte, ist es zweckmäßig, wenn die Abhebeeinrichtangasa ausgebildet werden, dass sie beim Naschinenstillstand das Andruckelement freigeben, das dann von seiner Feder an die Zuführwalze ange&ruckt wird0

Claims (12)

  1. Patent- und Schutzansprütie 1. Durch einen Fadenwächter o.dgl. abschaltbare Vorrichtung zum Zuführen eines Faserbandes zu einer Auflösewalze eines Offen-End-Spinnaggregates, die einen Einlauftrichter und eine Zuführwalze enthalt der ein schwenkbares' federnd gehaltenes Andrückelement zugeordnet ist das ein Teil einer die Auflösewalze umgebenden Faser -führungsfläche ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (4) wenigstens um die Dicke des Faserbandes (1) und eines Sicherheitszugschlags mit einer von dem Fadenwächter o.dgl. gesteuerten Abhebeeinrichtung (13) von der Zuführwalze (3) wegbewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Andrückelement (4) zugekehrte Fläche des feststehenden Teils (11, 26, 35) der Faserführungsfläche außerhalb des Schwenkbereiches des Andrückelementes liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenazeichnet, dass der dem feststehenden Teil der Faserführungsfläche zugekehrte Bereich des Andrückelementes (8) eine zlindrische Fläche ist, deren Achse in der Schwenkachse (9) des Andrückelementes verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (9) des Klemmelementes (4) annähernd in der Ebene der Achsen der Auflösewalze (5) und der Zuführwalze (3) liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, -dass die Schwenkachse (9) des Klemmelementes (4) oberhalb des annähernd tangential zur Zuführwalze (3) verlaufende Faserbandes (1) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbar gelagerte Einlauftrichter (2) eine auf dem Faserband (1) aufliegende, gegen das Andruckelement (4) gerichtete Gleitkufe (17) besitzt.
  7. .7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (10) des Einlauftrichters (2) dicht bei der Schwenkachse (9) des Andrückelementes (4) liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlauftrichter (18) mit dem Andrückelement (4) gemeinsam verschwenkbar gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (4) mit einem aus einer Abdeckung (16) der Vorrichtung nach außen ragenden Ansatz (15) versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Andrückelement (4) ein verschwenkbar gelagerter, mit einer vorzugsweise einstellbaren Feder (8) belasteter Hebel (7) dient, dem die Abhebeeinrichtung (13) im Betrieb mit Abstand gegenüberliegt und an dem ein Andrückstück (8) und ggfl. der Einlauftrichter befestigt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückstück (8) einstellbar und/oder austauschbar an dem Hebel (7) befestigt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (9) des Andrückelementes (4) verlagerbar ist.
    L e e r s e i t e
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