CH434052A - Vorrichtung zum pneumatischen Reinigen von wenigstens annähernd horizontalen Flächenstreifen an oder unter Textilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum pneumatischen Reinigen von wenigstens annähernd horizontalen Flächenstreifen an oder unter Textilmaschinen

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CH434052A
CH434052A CH1557765A CH1557765A CH434052A CH 434052 A CH434052 A CH 434052A CH 1557765 A CH1557765 A CH 1557765A CH 1557765 A CH1557765 A CH 1557765A CH 434052 A CH434052 A CH 434052A
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CH
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air
rollers
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suction
duct
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CH1557765A
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English (en)
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Ferri Hans
Original Assignee
Luwa Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Vorrichtung        zum        pneumatischen    Reinigen von     wenigstens        annähernd    horizontalen     Flächenstreifen          an    oder unter     Textilmaschinen       Die Erfindung bezieht sich auf die pneumatische  Reinigung von irgendwelchen, annähernd horizontalen       Flächenstreifen,        insbesondere        auf    die     Reinigung    des  Fussbodens unter Spinnmaschinen.  



  Beim Betrieb von Textilmaschinen entstehen in  grossen Mengen Flug und Staub, die sich auf, unter  und neben den Maschinen absetzen und den Produk  tionsvorgang beeinträchtigen, falls sie     nicht    von Zeit zu  Zeit oder noch besser     kontinuierilich        entfernt        werden.    An  die Stelle der     früher    üblichen Reinigung mittels Pinsel  und Besen     ist    heutzutage     grösstenteils        die        Reinigung     durch pneumatische Einrichtungen getreten.

   Es handelt  sich hierbei um Blas- und Saugeinrichtungen oder um  Kombinationen derselben, die entweder stationär oder       beweglich    an der     Textilmaschine        installiert    sind. Je nach  Prinzip der Einrichtung wirken die Blas- und Saug  organe in verschiedener Anordnung zusammen.  



  Als Beispiel einer bekannten stationären Anordnung  der pneumatischen     Blas-    und     Saugelemente    ;sei eine Ein  richtung erwähnt, bei der unterhalb einer     Spinnmaschine     und parallel zur Achse des Antriebstambours eine       Druckluftleitung    verlegt ist, welche zueinander parallele       Blasdüsen    aufweist, die gesteuerte Luftimpulse erhalten,  so dass beim Austritt der     Druckluft    aus den Düsen ent  stehende,

   gegen den Boden und zur nächsten Maschine       gerichtete        Bl@asluftströme    die abgelagerten     Verunreini-          gungen    erfassen und über den Gang zwischen zwei       Spinnmaschinen    in den Wirkungsbereich der unter der  Nachbarmaschine angeordneten Düsenreihe blasen, von  wo sie in gleicher Weise weiter bis zum Erreichen einer       Wand    befördert werden.  



  Ein anderes bekanntes, in der Wirkung     ähnliches     System arbeitet mit einem in     Längsrichtung    unter der  Textilmaschine und über dem Boden hin- und her  wandernden Gebläse. Alle Gebläse einer     Maschinen-          gruppe    blasen in derselben     Richtung,    so     dass    Flug und  Staub über den Gang zwischen den Maschinen und  unter die Nachbarmaschine geblasen werden, wo sie  vom nächsten Gebläse erfasst und weiterbefördert wer  den und     schliesslich    nach der letzten Maschinenreihe in    eine Auffangrinne gelangen, aus der sie durch einen     Ge-          bläseluftstrom,

      eventuell unterstützt von einem Saugluft  strom, in einen     Sammelbehälter        transportiert    werden.  



  Da bei den     erforderlichen    starken     Blasluftströmen     für die     überbrückung    der Abstände zwischen zwei  Maschinenreihen ein     erheblicher    Teil der Ablagerungen  wieder aufgewirbelt     wird,    konnten sich solche wie auch  die vorgenannte Einrichtung praktisch nicht durch  setzen.  



  Im weiteren ist vorgeschlagen worden, unter der       Textilmaschine    und auf dem Boden ein     Druckluftrohr          elliptischen        Querschnittes    in Form eines     langgestreckten     Ovals zu verlegen.

   Auf der Aussenseite des     Ovals    be  sitzt     das    Rohr einen durchgehenden     Schlitz,    welcher an  seiner Innenseite durch ein einseitig     angenietetes          Gummiband    abgedichtet     ist    und nur beim Durchgang  eines im     Schlitz    gleitenden und von einer Kette beweg  ten, mit einer     Blasdüse    versehenen Gleitstückes geöffnet  wird,

   so dass die Druckluft durch die wandernde Blas  düse     ausgeblasen-wird    und .auf     dem    Boden     befindlicher     Flug und Staub über den Gang zwischen den Maschinen  zur Nachbarmaschine geblasen und in eine     Auffang-          rinne        befördert        wird,        die        pneumatisch        entleert        wird.          Nachteilig    wirkt ;

  sich such hier die     für        eine    wirkungs  volle Reinigung benötigte     Blasstärke    in einem Auf  wirbeln von Flug und Staub aus. Ausserdem ist die  Antriebsvorrichtung sehr aufwendig und ihrerseits der       Verflugung    ausgesetzt.  



  Eine     andere    bekannte     Reinigungsvorrichtung    ver  wendet einen über der     Textilmaschine        beweglichen    kom  binierten.     Wanderbläser    und     -Sauger,        dessen    beide  Rohre, ein Blasrohr und ein Saugrohr, an gegenüber  liegenden Seiten der     Spinnmaschinen        bis    an den Boden  reichen.

   Das Blasrohr bläst     Luft    teils über den Gang  boden     zwischen    den     Spinnmaschinen    in den Wirkungs  bereich des Saugrohres des     benachbarten    Wanderbläsers  und teils unter der     Textilmaschine    hindurch in den  Wirkungsbereich des Saugrohres desselben Wander  bläsers, wodurch auf dem Boden befindlicher Flug und  Staub     entfernt    werden sollen.

        Auch solche Einrichtungen sind sehr aufwendig;  um wirksam     zu    sein, sind starke Luftströme     erforder-          llich,    die den     auf        dem    Boden     abgesetzten    Flug zum     Teil     wieder     aufwirbeln.     



  Es ist auch bekannt geworden,     einen        Bllaskanal,    der  sich parallel zur Längsachse und über der Spinn  maschine erstreckt und je nach Ausführungsform einen  Saugkanal, der sich unter der     Spinnmaschine    unmittel  bar über dem Boden oder     unmittelbar    über dem An  triebstambour befindet, zu verwenden. Diese     Kanäle     weisen in ihrer Deckfläche einen sich über die     ganze     Länge der Spinnmaschine     erstreckenden,    mit     Dichtungs-          mitteln    abgedeckten Schlitz auf.

   Das zur     Überdeckung     des Schlitzes dienende Mittel ist     stationär,    wird aber  durch einen wandernden Gleiter vorübergehend     örtlich     vom Sitz abgehoben, wobei das     Kanalinnere    mit der  sich     zusammen    mit dem Gleiter vorwärtsbewegenden  Düse an immer anderer Stelle in Verbindung gebracht  wird.

   Bei einer speziellen     Ausführungsform    dieser Vor  richtung ist im Innern des Druck- bzw.     Saugkanales    ein       waagrechtes    endloses     Gummiband    über     horizontale    Um  lenkrollen an den Kanalenden geführt, das mit seiner  Aussenseite den     Führungsschlitz    für den Wagen des       Wanderbläsers        bzw.    des     Wandersaugers        in        der    Deck  fläche des     Kanals    abdichtet.

   Wanderbläser und     Wander-          saugersind.        hierbei        mit    dem     Gummiband    fest     verbunden,     und ihre Blas- bzw. Saugdüsen stehen durch einen  Ausschnitt im Gummiband     mit    dem     Kanalinneren    in  Verbindung. Das Gummiband führt eine hin- und her  gehende Bewegung aus und nimmt hierbei den Wagen  des Wanderbläsers bzw. des Wandersaugers     mit.     



  Bei den vorgeschlagenen Anordnungen müssen die       Luftströme    in den Düsen umgelenkt werden, wodurch  sich Druckverluste und Verstopfungsgefahr ergeben.  Sollen     Saugluftströme    verwendet werden, so muss     aus-          serdem    das abgesaugte Material angehoben werden, was  starke Luftströme     voraussetzt.     



  Die     erfindungsgemässe    Vorrichtung zum pneumati  schen     Reinigen    von wenigstens     annähernd    horizontalen  Flächenstreifen an oder unter     Textilmaschinen    mit .einem       ,längs    der     Flächenstreifen        angeordneten        läng        bestreck-          ten.,    an eine     Luftfördervorrichtung        angeschlossenen          -Luftkanal,    in den Düsen     münden,

      die sich auf einer       parallel    zu der zu     reinigenden    Fläche verlaufenden  Bahn bewegen, zeichnet sich dadurch aus,     dass    der  kastenartig ausgebildete Luftkanal eine mit der zu reini  genden Fläche ungefähr fluchtende Grundplatte und  eine durch Stege mit ihr verbundene Deckplatte auf  weist, wobei zwischen Grund- und Deckplatte an den       Stimseiten    des     Kanals    in den genannten Platten ge  lagerte Rollen um     vertikale    Achsen drehbar angeordnet       sind,

      von denen     mindestens    eine mit einem     gleichsinnig          umlaufenden        Antrieb    in Verbindung steht und wobei  über die Rollen ein endloses, biegsames, mindestens       eine        Luftdurchtettttsöffnung    aufweisendes     Band    ;

  geschlun  gen ist, das mindestens einen Teil der Seitenwände des       Luftkanals    bildet, dichtend an Führungsschultern der  Grund- und Deckplatte     anliegt    und dessen     Luftdurch-          trittsöffnung    bei seinem     Umlauf    an den durch die Rollen  nicht abgedeckten Stellen mit dem     Kanalinneren    in Ver  bindung steht.  



  Mit der     erfindungsgemässen        Vorrichtung    ist es mög  lich, mit     geringem        appanativem        Aufwand    und wenig  Luft den Boden unter und zwischen     Textilmaschinen          kontinuierlich    zu     reinigen    und Flug     und    Staub pneuma  tisch abzuführen.

   Durch die Einfachheit der Vorrichtung  kann ein     zuverlässiges        Funktionieren    bei     geringen    Be-         triebskosten        erzielt    werden, und     die    Bauhöhe     lässt    sich       kleinhaften    (z. B. ca. 5 cm),     was        ermöglicht,        die        Vor-          richtung    mühelos unter bestehenden     Maschinen    zu  montieren.  



  In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungs  formen der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt.  Es zeigen:       Fig.    1 ein schematisches Zusammenwirken der un  ter einer     Spinnmaschine    angeordneten Vorrichtung mit  dem Wanderbläser der     Spinnmaschine,          Fig.    2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung  in der Ausführung .als     Saugreiniger,          Fig.    3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung  als     Saug-Blasreiniger,          Fig.    4 eine     Blasdüse    des     Saug-Blasreinigers    in per  spektivischer Darstellung.  



  In     Fig.    1 ist mit 1 die gesamte Vorrichtung zum  pneumatischen Reinigen von horizontalen Flächen be  zeichnet, welche sich unter einer Spinnmaschine 2 auf  der zu reinigenden, horizontalen, in Streifen     aufgeteil-          ten    Fläche auf dem Fussboden 3 befindet und sich  über die ganze Länge der     Textilmaschine    erstreckt. Die  Grundplatte 18 der Vorrichtung 1 fluchtet ungefähr mit  dem Fussboden 3, d. h. die Grundplatte liegt     unmittel-          bar        lauf        -dem-Fussboden    ,auf.

   Die     Reinigungsvorrichtung    1  ist mit einem     Saugrohr    4 an einen Ventilator 5 und einen  Filter 6 angeschlossen, welche     vorteilhaft    an der Stirn  seite der     Spinnmaschine    angebracht sind, aus zeichneri  schen Gründen jedoch hier     seitlich        eingezeichnet    sind.  Über der     Spinnmaschine    2 befindet sich ein auf Schienen  9 laufender Wanderbläser 10, der bis auf den Boden 3  reichende Blasrohre 11 besitzt. Eine weitere Spinn  maschine 12, welche ebenfalls mit einer unter ihr an  geordneten Reinigungsvorrichtung 13 und einem Wan  derbläser 14 mit den Blasrohren 15 und 16 ausge  rüstet ist, steht neben der Spinnmaschine 2.

   Dazwischen  ist ein Gang 3a     freigelassen,    der verkürzt eingezeichnet  ist. Die Reinigungsvorrichtungen sind bei Spinn  maschinen mit     Tambourantrieb        vorteilhaft    nicht in der  Längsachse der Spinnmaschine     angeordnet,        sondern    in  Richtung des     Tambourwindes    8, 8a, d. h. in der Zeich  nung nach links, verschoben.  



  Während des Betriebes der Spinnmaschine entstehen  Flug und Staub, welche durch die über den     Spinn-          maschinen        hin-    und     herwandernden    Wanderbläser von       den        Spinnmaschinenteilen,    auf denen sie sich     absetzten,     weggeblasen werden und die sich     schliesslich    auf dem       (Fussboden    ablagern.

   Bei     Durchgang    des Wanderbläsers  14 werden die in seinem Bereiche liegenden Flug- und       Staubteile    vom     Blasstrom    des     Blasrüssels    15     erfasst    und  unter die Spinnmaschine 12 geblasen. Diese     Blaswirkung          Wird    noch     durch    den     Tannibourmnd    8a     unterstützt,    was  durch die seitliche Verschiebung der Vorrichtung aus  der Längsachse der     Spinnmaschine    erleichtert wird.

   Flug  und Staub gelangen somit in den Wirkungsbereich der  Vorrichtung 13, wo sie durch den Ventilator 5 abge  saugt und im Filter 6     (beide    an der     Spinnmaschine    12  nicht dargestellt) abgeschieden werden. Die Luft tritt       anschliessend.    aus dem Filter durch den Ventilator 5  wieder in den Maschinenraum aus.

   Die     Vorrichtung    13,  ,die     in    ;den     Figuren    2 und 3 noch     näher    gezeigt     und    auch  beschrieben     wird,    saugt auch Flug und Staub von der  andern Seite an, in der Zeichnung von     links.    Der  schmale Streifen zwischen dem     Blasrüssel    16 und dem  Gestell der     Spinnmaschine    12 wird durch die Induk  tionswirkung des aus dem Blasrohr 16 austretenden       Luftstromes    gereinigt,

   der     den    Flug und Staub über den      Gang 3 a zwischen den beiden Spinnmaschinen in den  Wirkungsbereich des     Blasrüssels    11 bläst, der ihn, unter  stützt durch den     Tambourwind    8 der     Spinnmaschine    2,  unter die Spinnmaschine 2 bläst, so dass er in den Wir  kungsbereich der Vorrichtung 1 gelangt, durch das Ge  bläse 5 abgesaugt und im Filter 6 abgeschieden wird.  Auf diese Weise ist es möglich, den ganzen Fussboden  unter und zwischen den     Spinnmaschinen    wirksam und  mit geringen Luftmengen zu     reinigen    und auch die Deck  platte der Reinigungsvorrichtung sauber zu halten und  Flug und Staub zugleich pneumatisch und kontinuierlich  zu beseitigen.

   Die Saugrohre 4 der Vorrichtungen kön  nen ohne weiteres an schon in den     Spinnereien    vor  handenen     Absaugungen    angeschlossen werden, beispiels  weise an den Filterkasten und den Ventilator einer       Fadenbruchabsaugvorrichtung.     



  In Figur 2 ist mit 17 die durchgehende Deckplatte  und mit 18 die Grundplatte der Vorrichtung bezeichnet,  die durch einen Steg 19, der vorzugsweise entlang der  Längsmittellinie der Platten 17 und 18 verläuft, ver  bunden und in einem geeigneten Abstand gehalten sind.  Zwischen den Platten 17 und 18 sind an deren beiden  Enden Rollen 20 und 21 angeordnet und in der Mitte  der beiden Platten auf nicht dargestellte,     bekannte    Weise       drehbar    gelagert. Die Rolle 20 ist frei drehbar, während  die Rolle 21 über das Getriebe 22 mit dem Elektromotor  23 in bekannter Weise in Antriebsverbindung steht.

         Zwischen        den        Stimuflächen    der     Rollen    21 und 22 und  der Grundplatte 18 bzw. der Deckplatte 17 sind in den  Platten Dichtungselemente 24 angebracht. Um die Rol  len 20 und 21, deren Durchmesser     vorzugsweise    etwas  kleiner ist als die Breite der Platten 17 und 18, ist  zwischen den Platten und     entlang    den die     Rollen    auf der  Aussenseite berührenden gemeinsamen Tangenten ver  laufend ein endloses, straffes, aus biegsamem Material       bestehendes    Band 25     ;

  geschlungen,    das eine     längsge^          streckte        Luftdurchtrlttsöffnung    30     aufweist.    Auf der       Innenseite    des durch Grundplatte, Deckplatte und Band       gebildeten        Kastens    sind     in        Randnähe    der Platten 17 und  18 Führungsschultern angebracht. Diese erstrecken sich  durchgehend auf der Längsseite des Kastens, lassen  jedoch zwischen sich und den Rollen 20 bzw. 21 eine  kurze Öffnung 29 frei, so dass dort um das Band 25  herum eine direkte Verbindung mit dem Innenraum des  Kastens besteht.

   Auf der Aussenseite des Bandes 25  sind in grösseren Abständen voneinander und mit gerin  gem     Abstand    vom     Band    25     kurze        Führungsstücke    27  an den Platten 17 und 18 befestigt. Der Steg 19 hört in  einem solchen Abstand von der frei drehenden Rolle  20 auf, dass die in der Nähe der Rolle 20 und in der  Mitte der Deckplatte 17 angebrachte Öffnung für das  Saugrohr 28, das mit einem Ventilator 5 und einem       Filter    6     (Fig.    1) in     Verbindung    steht,     stromtechnisch     nicht     beeinflusset        wird.     



  Im Betrieb der Vorrichtung versetzt der Elektro  motor 23 über das Getriebe 22 die Rolle 21 immer im  gleichen Sinn in Umdrehung. Dadurch läuft das Band  25 samt der     Luftdurchtrittsöffnung    30 um und ver  setzt die Rolle 20 in Umdrehung. Der Ventilator 5  erzeugt durch das     Verbindungsrohr    28 im Kasten der  Reinigungsvorrichtung einen Unterdruck, der das Band  25 gegen die Führungsschultern 26 zieht, so dass es  selbsttätig den Innenraum des Kastens gegenüber der  äusseren Umgebung abdichtet. Die umlaufende Luft  durchtrittsöffnung 30 bildet eine Saugöffnung, welche  Flug und Staub in ihrem Wirkungsbereich einsaugt und  durch das Saugrohr 28 in den Filterkasten 6 befördert,    wo sie abgeschieden werden,     während    die Luft wieder  in den Maschinensaal austritt.

   Die Führungsstücke 27  haben die Aufgabe, besonders beim     Anfahren    und Ab  stellen der Vorrichtung, ein seitliches Auswärtsbiegen  des Bandes 25 zu     verhindern.        In    den durch die     Füh-'          rungsschultern    26     freigelasssenen    Öffnungen 29 wird  das Band 25 selbst von Flug und Staub gereinigt, so  dass sich keine Fasern zwischen dem Band 25 und den  Führungsschultern 26     einklemmen    und dadurch den Be  trieb der     Reinigungsvorrichtung    stören können.

   Die  Dichtungselemente 24 verhindern den Eintritt von Luft  zwischen     den        Rollen    20, 21 und     den    Platten 17 und 18.  



  Diese Reinigungsvorrichtung arbeitet vorzugsweise  und am     wirkungsvollsten    in     Kombination    mit     einem          Wanderbläser.    Sie     kann    jedoch auch mit einem     Blas-          kanal    kombiniert oder     allein    verwendet werden. Ver  suche haben ergeben, dass die     Wanderbläserbewegung     nicht mit jener der     Lufdurchtrittsöffnung    der Reini  gungsvorrichtung synchronisiert zu werden braucht.

   Die  Fasern werden durch den     Wanderbläser    in die     Nähe     der Vorrichtung geblasen, welche als ein     Hindernis     wirkt, so dass sich Flug und Staub in ihrer Nähe an  sammeln, bis sie beim nächsten Durchgang der     Luft-          durchtrittsöffnung    30 im Band 25 abgesaugt     werden.     Somit erfolgt das Wegbringen von Flug und Staub in  zwei     getrennten    Operationen.

   Anstelle eines     Elektro-          motoms        kann    ohne weiteres     .ein    anderer     Antrieb    ver  wendet werden, beispielsweise ein direkter Antrieb von  der Spinnmaschine, wie in     Fig.    3, welche eine zweite  Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung  darstellt. Es handelt sich im Gegensatz zu     Fig.    2, welche  einen     Saugreiniger    darstellt, um einen     Saug-Blasreiniger.     



  In     Fig.    3 ist der Steg als Trennwand 19a durch  gehend. von Rolle 20 zur Rolle 21, wobei die     restlichen     Zwischenräume durch Dichtungen 31 abgedichtet sind.  In der Nähe der Rolle 20 münden zwei Verbindungs  rohre 32 und 33 in. die Deckplatte 17, von denen das  Rohr 32 mit der Saugseite, das Rohr 33 mit der Deck  seite eines nicht dargestellten Ventilators in Verbindung  steht. Dadurch weist die Vorrichtung zwei     Teilkanäle          @aui,        nämlich    einen     Saugkanal    34 .und einen     Druckkanal     35.

   Die     Führungsschultern    26 sind daher     im        Saugkanal     34, wie in Figur 2 auf der Innenseite, im Druckkanal  35 dagegen auf der Aussenseite des Bandes 25 ange  bracht und bei letzterem mit 36 bezeichnet. Ent  sprechend sind die Führungsstücke 27 im     Druckkanal     auf der Innenseite des Bandes 25 angebracht.

   Ferner ist       eine    zweite Antriebsmöglichkeit der Rolle 21 dargestellt,  welche durch     eine        Gelenkwelle    37 mit der     Spinnmaschine          in        Antriebsverbindung    .steht.     Ferner    zeigt diese Figur,     wie     die ganze Vorrichtung montiert werden kann.. Einem  mittleren Kanalteil 38, der beispielsweise aus einem       V-förmigen    Profil besteht und mehrere gleiche Einhei  ten aufweisen     kann,    werden Endteile 39, in denen die  Rollen 20 bzw. 21 gelagert sind, durch eine nicht dar  gestellte Steckverbindung angesetzt.

   Das Band 25 wird  zwischen den Führungsschultern eingeführt und um die  Rolle gelegt. Dadurch ist eine leichte und rasche Mon  tage gewährleistet. Das Band 25 weist zwei     Luftdurch-          trittsöffnungen    30 und 40 auf, die zweckmässig einen  Abstand von     einem    halben     Bandumfang    aufweisen.  



  Im Betrieb der Vorrichtung treibt die von der Spinn  maschine angetriebene Gelenkwelle die Rolle 21 an,  welche das Band 25 mit den beiden     Luftdurchtritts-          öffnungen    30 und 40 in Umlauf bringt. Durch den nicht       dargestellten        Ventilator    entsteht im Kanalteil 34 ein  Unterdruck, während im Kanalteil 35 ein überdruck      entsteht.

   Durch die     Luftdurchtrittsöffnungen    40 wird  Luft ausgeblasen, welche Flug und Staub aus ihrem       Wirkungsbereich    in den     Wirkungsbereich    der     SaugÖff-          nung    30 der benachbarten     Spinnmaschine    bläst, wobei  der     Tambourwind    -die     Blaswirkung        unterstützt.    Flug und  Staub werden durch die     Luftdurchtrittsöffnung    26 ein  gesaugt und durch das Verbindungsrohr 29 in einen  nicht dargestellten     Sammelbehälter    befördert und durch       Filter    abgeschieden.

   Somit ergibt sich dieselbe Reini  gungswirkung wie bei der     Ausführung    nach     Fig.    2.  



  Die Verbindungsrohre 32 und 33 können an die  Saug- und Druckseite ein und desselben     Ventilators     oder an verschiedene     Ventilatoren    angeschlossen sein.  



  In     Fig.    4 ist ein Ausschnitt des Bandes 25 nach der  Saug     Blasausführung    mit einer speziellen     Blasdüse    42       dargestellt.Damit        w"srd    eine     schärfere    Bündelung und eine  grössere Reichweite des     Blasstrahles    erreicht.

   Die     Blas-          düse    ist aus elastischen Material hergestellt, damit sie  sich der     Bandkrümmung    an den     Rollen    20     und    21 an  passen     kann.    Vorzugsweise weist sie einen     elliptischen          Querschnitt    auf.  



  Die     Wirkungsweise    der Vorrichtung ist keineswegs  ,an     die    in den Figuren gezeigte     Anordnung    der     Rohre    4,  32, 33     relativ    zur Rolle 20 gebunden. Sie     können    auch  an einer     beliebigen.    anderen     Stelle    in den     Kanal        einge-          führt    werden.  



  Die Anwendung der     Vorrichtung    ist nicht nur auf  Spinnmaschinen beschränkt, sie ist auch bei andern       Textilmaschinen        möglich.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum pneumatischen Reinigen von wenigstens annähernd horizontalen Flächenstreifen an oder unter Textilmaschinen mit einem längs der Flächenstreifen angeordneten längsgestreckten, an eine Luftfördervorrichtung angeschlossenen Luftkanal, in den Düsen münden, die sich auf einer parallel zu der zu reinigenden Fläche verlaufenden Bahn bewegen, da durch gekennzeichnet, dass der kastenartig ausgebildete Luftkanal eine mit der zu reinigenden Fläche ungefähr fluchtende Grundplatte (18) und eine durch Stege (19) mit ihr verbundene Deckplatte (17) aufweist,
    wobei zwischen Grund- und Deckplatte an den Stirnseiten des Kanals in den genannten Platten gelagerte Rollen (20, 21) um vertikale Achsen drehbar angeordnet sind, von denen mindestens eine mit einem gleichsinnig umlaufen den Antrieb in Verbindung steht und wobei über die Rollen ein endloses, biegsames, mindestens eine Luft- durchtrittsöffnung (30) aufweisendes Band (25) geschlun gen ist, das mindestens einen Teil der Seitenwände des Luftkanales bildet, dichtend an Führungsschultern (26)
    der Grund- und Deckplatte anliegt und dessen Luft- durchtrittsöffnung bei seinem Umlauf an den durch die Rollen nicht abgedeckten Stellen mit dem Kanalinneren in Verbindung steht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorrichtung mit ihrer Längsachse parallel zur Bewegungsrichtung eines an der gleichen Textilmaschine installierten Wanderbläsers derart an geordnet ist, dass die Wirkungsbereiche der unmittel bar über der zu reinigenden Fläche angeordneten Blas- düsen des Wanderbläsers und der mit dem Band um laufenden Luftdurchtrittsöffnung sich teilweise über deckend aneinanderreihen. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Teile= der Kastenseitenwand bildenden Führungsschultern (26) zwischen sich und den Rollen beidseitig des Bandes je eine Öffnung frei lassen, welche eine dauernde direkte Verbindung der Umgebungsluft mit dem Kanalinneren darstellt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Führungsschultern (26) an der Deckplatte (17) und an der Grundplatte (18) sich je weils an jener Seite des Bandes befinden, an der der geringere Luftdruck herrscht. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass auf Grund- und Deckplatte (18 bzw. 17) gegen die Rollen (20, 21) gerichtete und den Zugang zum Kasteninneren absperrende Dichtungselemente (24) angebracht sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Grund- und Deckplatte ver- bindenden Stege (19) durch eine den Luftkanal der Länge nach in zwei Teilkanäle (34, 35) aufteilende Trennwand (19a) gebildet sind. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teil kanäle über ein Saugrohr (4) an die Saugseite einer Luftfördervorrichtung angeschlossen sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilkanal (34) über das Verbindungsrohr (32) an die Saugseite und ein Teilkanal (35) über das Verbindungsrohr (33) an die Druckseite einer Luftfördervorrichtung ange schlossen sind. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 7, gekennzeichnet durch an der Trennwand (19a) angebrachte Dichtungsmittel (31) zwischen ihrer Stirn seite und den Umfangsflächen der Rollen (20, 21).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2549095A1 (fr) * 1983-07-11 1985-01-18 Murata Machinery Ltd Dispositif d'elimination des fibres volantes pour un bobinoir de filature
DE19922115A1 (de) * 1999-05-12 2000-11-16 Schlafhorst & Co W Sauganlage für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine

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