DE4131525A1 - Textilmaschine mit staubabsaugung an den spulstellen - Google Patents

Textilmaschine mit staubabsaugung an den spulstellen

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DE4131525A1 DE19914131525 DE4131525A DE4131525A1 DE 4131525 A1 DE4131525 A1 DE 4131525A1 DE 19914131525 DE19914131525 DE 19914131525 DE 4131525 A DE4131525 A DE 4131525A DE 4131525 A1 DE4131525 A1 DE 4131525A1
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Wolfgang Loers
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit nebeneinander angeordneten Spul- oder Spinnspulstellen, mit an diesen vorgesehenen staubabsaugenden Lufteinlässen und einen über die nebeneinander angeordneten Spul- oder Spinnspulstellen entlangwandernden Wanderreiniger, der über staubabsaugende Lufteinlässe Bereiche im Außenteil der Textilmaschine und/oder der Umgebung der Textilmaschine besaugt.
An einer Spulmaschine werden der meiste Staub und die meisten Faserteilchen dort aufgewirbelt, wo der Faden von der Ablaufspule abläuft. Dieser Staub und diese Faserteilchen stellen in den Faden eingebundene oder dem Faden anhaftende Verunreinigungen dar, die sich beim Ablaufen des Fadens von der Spinnspule, dem sogenannten Kops, lösen. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, DE-PS 29 19 768, mittels derer eine Absaugung dieser Staub- und Faserteilchen an der Spulstelle direkt erfolgt.
Nachteilig bei bekannten Vorrichtungen, mit denen der Staub an den Spulstellen abgesaugt wird, ist die Zusammenführung des Staubes mit abgesaugten Fadenteilen, welche beispielsweise bei Spleißvorgängen von den Saugdüsen abgesaugt werden. Diese Fadenreste können weiterverwertet werden. Werden sie aber mit dem an den Spulstellen abgesaugten Schmutz vermischt, werden sie unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch einfache bauliche Maßnahmen eine getrennte Abführung der Schmutzteilchen von den verwertbaren Fadenresten zu erreichen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. In der Regel sind Spulmaschinen mit sogenannten Wanderreinigern bestückt, welche oberhalb der Spulmaschine auf einer längs zu ihr angeordneten Fahrschiene entlangfahren und einerseits über Blasschläuche und Blasdüsen Luft auf die Spulmaschine blasen und andererseits mit beidseitig der Längsseite der Maschine mitgeführten Saugschläuchen den aufgewirbelten Staub absaugen. Dieser abgesaugte Staub und die mit dieser Vorrichtung abgesaugten Faserreste können nicht weiter verwertet werden und werden deshalb einer separaten Staubfangkammer am Ende der Maschine zugeführt, was aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Erfindungsgemäß münden die an den Spul- oder Spinnspulstellen angeordneten staubansaugenden Lufteinlässe in den gemeinsam entlang der Textilmaschine angeordneten Unterdruckkanal für die Lufteinlässe des Wanderreinigers. Dadurch wird der nichtverwertbare Staub, welcher an den Spulstellen anfällt, getrennt von den verwertbaren Fadenresten, die beispielsweise bei einer Fadenverbindung nach einem Fadenbruch entstehen, abgeführt. Eine Verschmutzung der verwertbaren Fadenrestfasern findet dadurch vorteilhaft nicht mehr statt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Unterdruckkanal, der längs der Textilmaschine in deren Kopfbereich verläuft und an der der Wanderreiniger angeschlossen ist, über als Rohre ausgebildete Stützen an der Textilmaschine befestigt, wobei diese Rohre als Verbindungsrohre zwischen dem Unterdruckkanal und den Lufteinlässen an den Spul- oder Spinnspulstellen der Textilmaschine benutzt sind. Dadurch erfolgt eine wesentliche konstruktive Vereinfachung der Abstützung für die Schienen des Wanderreinigers. Stützen, welche den Zugang zu und die Bedienung an den Arbeitsstationen behindern könnten, werden vermieden.
In der Regel ist eine Spul- oder Spinnspulmaschine in mehrere Sektionen aufgeteilt. Eine Sektion umfaßt wiederum mehrere Arbeitsstellen, in der Regel vier bis zehn. Die staubabsaugenden Lufteinlässe der Arbeitsstellen einer Sektion münden in einen gemeinsamen Kanal. Dieser Kanal ist mit einem der als Stützen ausgebildeten Rohre verbunden, die jeweils in den gemeinsamen Unterdruckkanal münden. Dadurch vereinfacht sich die Anordnung der Schmutzabführung in den gemeinsamen Unterdruckkanal, da sie nicht für jede Arbeitsstelle einer Sektion einzeln ausgeführt werden muß.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens an einem Ende der Textilmaschine eine Staubfangkammer mit Entsorgungsmöglichkeit vorgesehen. Dadurch erfolgt eine zentrale Sammlung des Staubes, welcher an der gesamten Textilmaschine und nicht nur an den Spul- oder Spinnspulstellen anfällt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß ein Unterdruckkanal, in den jeweils die Lufteinlässe an den Spul- oder Spinnspulstellen einer Sektion der Textilmaschine münden, in eine eigene Staubabscheidekammer mündet, die mit einem Sieb von einer eigenen Saugeinrichtung so getrennt ist, daß sich der Staub in dem Sieb der Staubabscheidekammer sammelt. Diese Staubabscheidekammer ist über den als Stütze ausgebildeten Unterdruckkanal mit dem ebenfalls für den Wanderreiniger vorgesehenen, gemeinsamen Unterdruckkanal entlang der Textilmaschine verbunden. Bei Bedarf kann die Staubabscheidekammer über diesen als Stütze ausgebildeten Unterdruckkanal mit dem gemeinsamen Unterdruckkanal zum Absaugen des in der Staubabscheidekammer der Sektion angesammelten Staubes verbunden werden. Der Schmutz einer Sektion wird zunächst in einer eigenen Staubabscheidekammer gesammelt. Der zum Ansaugen des Staubes erforderliche Ventilator weist an seiner Druckseite ein Rohr zur Ableitung der Druckluft auf, die in bekannter Weise zum Abblasen des Staubes von dem Fußbereich der Maschine benutzt werden kann.
Stand der Technik ist es, eine mit Staub gefüllte Staubabscheidekammer über den Unterdruckkanal in die Kammer zu entleeren, in der auch die Fadenreste gesammelt werden. Erfindungsgemäß wird durch die Absaugung des Staubes in den Unterdruckkanal in dem auch der Staub des Wanderreinigers abgeführt wird, eine Verschmutzung der noch verwertbaren Fadenreste vermieden. Die Absaugung des angesammelten Staubes aus der Staubabscheidekammer kann bei Bedarf erfolgen oder, automatisch gesteuert, in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad des Siebes.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Spulmaschine an einer Spulstelle,
Fig. 2 eine Schemazeichnung der Absaugung an einer Sektion mit sechs Spulstellen, wobei der an den Spulstellen anfallende Staub direkt dem gemeinsamen Unterdruckkanal zugeführt wird,
Fig. 3 schematisch die Absaugung des Schmutzes an sechs Spulstellen einer Sektion, wobei zwischen dem Kanal der Sektion und dem Unterdruckkanal eine Staubabscheidekammer geschaltet ist,
Fig. 4 schematisch die Anordnung der Staubfangkammer am Ende des gemeinsamen Unterdruckkanals für die Saugrohre der sektionsweisen Staubabsaugung an den Spulstellen und den Wanderreiniger.
Die Erfindung wird anhand von schematischen Darstellungen erläutert, in denen nur die zur Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt einen Quer-Schnitt durch eine Spulmaschine an einer Spulstelle. Die für das Aufspulen des Garnes erforderlichen Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
In Fig. 1 ist die Spulstelle 1 einer insgesamt mit 2 bezeichneten Spulmaschine schematisch dargestellt. Eine Spinnspule 3, ein Kops, steht an der Spulstelle 1 in Abspulstellung. Der von der Spinnspule 3 abgezogene Faden 4 durchläuft eine Fadenverbindungsvorrichtung 5, einen Spleißer, sowie eine Vorrichtung zur Überwachung der Garnqualität 6, einen sogenannten Reiniger, um dann durch die Kehrgewindewalze 7 in kreuzförmigen Lagen auf der Auflaufspule 8 abgelegt zu werden. Die Auflaufspule 8 ruht auf der Kehrgewindewalze 7, von der sie angetrieben wird. Gehalten wird die Spule 8 von einem Spulenhalter 9. Dargestellt ist außerdem noch eine Saugdüse 10, mit der gerissene Fäden von der Auflaufspule 8 abgezogen und in die Fadenverbindungsvorrichtung 5 eingelegt werden. Auf der Rückseite der Spulstelle 1 ist eine Transportvorrichtung 11 angedeutet, auf der die vollgespulten Auflaufspulen 12 abtransportiert werden können. Unterhalb der Transportvorrichtung 11 ist ein Unterdruckkanal 13 zu sehen, welcher die Spulstellen der Spulmaschine mit der für den Arbeitsablauf erforderlichen Saugluft versorgt, beispielsweise zum Absaugen von Restfäden oder zum Suchen der Fadenenden auf der Auflaufspule 8 mit Hilfe der Saugdüse 10 zum Zwecke des Einlegens in die Fadenverbindungsvorrichtung 5.
Oberhalb der Spulstellen, längs der Spulmaschine 2, läuft auf Schienen 14, die durch Stützen 15 gehalten werden, ein Wanderreiniger 16. Mit Spurkranzrollen 17 wird er auf den Schienen 14 geführt. Wanderreiniger sind, was Aufbau und Funktion betrifft, bekannt und brauchen deswegen hier nicht näher erläutert zu werden. Das Fahrwerk 18 trägt schlauchförmige Saugrüssel 19 und 20, welche beiderseits der Maschine bis auf den Boden reichen und von dort über Flachdüsen 21 und 22 den Staub aus dem Bodenbereich der Maschine absaugen. Der aufgesaugte Staub und Schmutz 23 wird aufgrund der in Pfeilrichtung 24 herrschenden Saugströmung in den gemeinsamen, entlang der Textilmaschine angeordneten Unterdruckkanal 25 abgesaugt. Der Staub wird von dort einer an sich bekannten Staubfangkammer am Ende der Maschine zugeführt, wie sie allgemein bekannt und in Fig. 4 bei der Darstellung der Absauganlage gezeigt ist.
Der Unterdruckkanal 25 entlang des Fahrbereichs des Wanderreinigers 16 kann eine Dichtlippenanordnung aufweisen, durch die der Wanderreiniger hindurch zum Unterdruckkanal Zugang hat. Dabei kann die Dichtlippenanordnung aus zwei sich teilweise überlappenden Lippen 51 und 52 aus einem elastischen Material bestehen. Der Wanderreiniger weist ein Rüsselstück 53 auf, das zwischen die Dichtlippen ragt und diese während der Fahrt auseinanderdrängt. Dazu ist das Rüsselstück in den beiden Fahrtrichtungen des Wanderreinigers in eine Keilspitze 54 auslaufend ausgebildet.
Die weiteren Einzelheiten hierzu sind in der Fig. 1 und in den nachfolgenden Darstellungen nicht näher dargestellt, da sie bereits zum Stand der Technik gehören.
Oberhalb der Spinnspule 3 ist ein Lufteinlaß 26 angeordnet. Ein kastenförmiger Stutzen 27 öffnet sich in Richtung des Fadens 4 V-förmig. Die sich zum Faden öffnenden, V-förmigen Leitbleche 28 sorgen dafür, daß entlang der Faden abgebenden Spinnspule 3 eine Luftströmung 29 entsteht. Der beim Ablaufen des Fadens 4 von der Spinnspule 3 entstehende Staub 30 wird durch die Luftströmung 29 mitgerissen und in den kastenförmigen Stutzen 27 abgesaugt. Der kastenförmige Stutzen 27 des Lufteinlasses 26 mündet in einen Kanal 31. Dieser Kanal 31 zieht sich entlang mehrerer Spulstellen, welche zu einer Sektion zusammengefaßt sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfaßt jede Sektion der Spulmaschine 6 Spulstellen. Dieses ist aus Fig. 2 ersichtlich. Jede dieser 6 Spulstellen in Fig. 2, die Spulstellen a, b, c, d, e und f, weisen einen Lufteinlaß 26 auf, der in den Kanal 31 mündet.
Entsprechend Fig. 2 kann der Kanal 31 am Ende einer Sektion in eine als Rohr ausgebildete Stütze 32 münden. Diese als Rohr ausgebildete Stütze 32 mündet in den Unterdruckkanal 25, an den auch der Wanderreiniger 16 angeschlossen ist. Aufgrund des im Unterdruckkanal 25 herrschenden Unterdrucks wird in der als Rohr ausgebildeten Stütze 32 und in dem daran angeschlossenen Kanal 31 eine Saugströmung 33 erzeugt, mit welcher der an den einzelnen Spulstellen der Sektion abgesaugte Staub 30 abtransportiert wird.
Im Gegensatz zu der in Fig. 2 gezeigten Lösung der direkten Einleitung des Kanals 31 in eine als Rohr ausgebildete Stütze 32, die in den Unterdruckkanal 25 mündet, kann ein Kanal 31 einer Sektion mehrerer Spinnstellen a bis f auch in eine der zentralen Staubfangkammer vorgeschalteten Staubabscheidekammer 34 münden. In der Staubabscheidekammer 34 ist ein rohrförmiges Sieb 35 angeordnet, in welches der Kanal 31 mündet. An der Kammer 34 ist ein Ventilator 36 angeschlossen, welcher die Luft aus der Staubabscheidekammer 34 absaugt und in diesem Fall eine Saugströmung 33 im Kanal 31 erzeugt. Auf seiner Druckseite produziert der Ventilator Druckluft, welche, wie hier nicht dargestellt, aber aus dem Stand der Technik bekannt, zum Freiblasen des Fußbereichs der Spulmaschine im Bereich der Spulstellen genutzt werden kann. Die Druckluft 37 wird über eine Leitung 38 ihren Bestimmungsorten zugeführt.
Während des normalen Betriebs erfolgt die Staubabsaugung an den einzelnen Spulstellen einer Sektion über die Staubabscheidekammer 34 mittels des Ventilators 36. Die Zuleitung zu der als Rohr ausgebildeten Stütze 32, welche in den Unterdruckkanal 25 mündet, ist durch eine Klappe 39 verschlossen. Vor dem rohrförmigen Sieb 35 befindet sich ebenfalls eine Klappe 40, welche während der Staubabscheidung in der Staubabscheidekammer 34 in geöffneter Stellung steht, wie durch das Symbol der Klappe angedeutet ist.
In Abhängigkeit von dem an den einzelnen Spulstellen anfallenden Staub 30 setzt sich das Sieb 35 der Staubkammer allmählich mit Staub zu. Sinkt die Saugleistung, wie anhand eines Druckabfalls mit hier nicht dargestellten Sensoren ermittelt werden kann, kann die Klappe 40 in die Stellung 40′ verschwenkt werden, so daß der Zugang zur Saugkammer 34 vollständig oder weitestgehend geschlossen werden kann. Die Klappe 39 wird in die Stellung 39′ geschwenkt und dadurch der Zugang zu der als Rohr ausgebildeten Stütze 32 und damit zum Unterdruckkanal 25 geöffnet. Da am Unterdruckkanal 25 betriebsbedingt eine größere Saugwirkung anliegt als an der wesentlich kleiner dimensionierten Staubabscheidekammer, wird der innerhalb des Siebes 35 angesammelte Staub 30 abgesaugt und somit das Sieb gereinigt. Der aus dem Sieb 35 abgesaugte Staub 30 wird über das Rohr 32 in den Unterdruckkanal 25 abtransportiert und von dort in die zentrale Staubfangkammer 41 (Fig. 4) am Ende der Maschine. Wenn das Sieb 35 gereinigt ist, wird die Klappe 40 wieder geöffnet und die Klappe 39 geschlossen. Somit kann ein neuer Zyklus der Staubabsaugung an den Spulstellen einer Sektion erfolgen.
In Fig. 4 ist die zentrale Staubfangkammer 41 schematisch dargestellt. In die Staubfangkammer 41 mündet der Unterdruckkanal 25, an dem der Wanderreiniger 16 und die Rohre 32 angeschlossen sind. Die Rohre 32 führen zu den einzelnen Kanälen, welche entlang den Spulstellen einer Sektion geführt sind.
Die Staubfangkammer 41 weist einen Filter 42 auf, welcher den Staub 30 von den Spulstellen und den Staub 23 aus den Rüsseln des Wanderreinigers zurückhält. Hinter der Staubfangkammer 41, in Saugrichtung gesehen hinter dem Filter 42, befindet sich ein Ventilator 43. Er erzeugt die Saugströmung 44 in dem Unterdruckkanal 25, welche wiederum die Saugströmung 33 in den einzelnen Rohren 32 bewirkt. Dadurch werden die Stäube 23 und 30 in die Staubfangkammer 41 gesaugt. Die Stärke der Saugströmung 44 kann über eine Klappe 45 zwischen der Staubfangkammer 41 und dem Ventilator 43 gesteuert werden. Im Bereich des Filters 42 befindet sich in der Wandung der Staubfangkammer 41 eine Tür 46, damit die gesammelten Stäube 23 und 30 aus der Staubfangkammer ausgetragen und eventuell ein Filter 42 gewechselt werden kann.
Auf der Druckseite weist der Ventilator eine Druckluftleitung 47 auf, mit welcher eine Druckluft 48 zu Verbrauchsstellen der Spulmaschine geleitet wird. Sie kann beispielsweise dazu dienen, hier nicht dargestellte Rüssel des Wanderreinigers mit Druckluft zum Abblasen der Maschinenteile zu versorgen. Die Abzweigungen zu den hier nicht näher dargestellten Verbrauchern sind mit 49 bezeichnet. Eventuell angeforderte Druckluft ist mit 50 gekennzeichnet.

Claims (7)

  1. Textilmaschine mit nebeneinander angeordneten Spul- oder Spinnspulstellen, mit an diesen vorgesehenen staubansaugenden Lufteinlässen und einem über die nebeneinander angeordneten Spul- oder Spinnspulstellen entlangwandernden Wanderreiniger, der über staubansaugende Lufteinlässe Bereiche im Außenteil der Textilmaschine und/oder der Umgebung der Textilmaschine besaugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlässe (26) an den Spul- oder Spinnspulstellen (1; a, b, c, d, e, f) und die Lufteinlässe (21, 22) des Wanderreinigers (16) in einen gemeinsamen, entlang der Textilmaschine (1) angeordneten Unterdruckkanal (25) münden.
  2. 2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckkanal (25) im Kopfbereich der Textilmaschine (2) angeordnet ist, daß der Unterdruckkanal (25) über als Rohre ausgebildete Stützen (32) an der Textilmaschine (2) befestigt ist und daß diese Rohre (32) als Verbindungsrohre zwischen dem Unterdruckkanal (25) und den Lufteinlässen (26) an den Spul- oder Spinnstellen (1; a, b, c, d, e, f) der Textilmaschine (2) benutzt sind.
  3. 3. Textilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rohre ausgebildeten Stützen (32) im Abstand mehrerer, zu einer Sektion zusammengefaßten Spul- oder Spinnspulstellen (a, b, c, d, e, f) entlang der Textilmaschine (2) angeordnet sind.
  4. 4. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem Ende der Textilmaschine (2) eine Staubfangkammer (41) mit Entsorgungsmöglichkeiten (42, 46) vorgesehen ist.
  5. 5. Textilmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterdruckkanal (31), in den jeweils Lufteinlässe (26) an den Spul- oder Spinnstellen (a, b, c, d, e, f) einer Sektion der Textilmaschine (2) münden, in eine eigene Staubabscheidekammer (34) mündet, daß die Staubabscheidekammer (34) mit einem Sieb (35) ausgestattet ist, daß die Staubabscheidekammer (34) an eine einen eigenen Saugluftstrom (33) erzeugende Vorrichtung (36) angeschlossen ist, daß sich der Staub (30) innerhalb des Siebes (35) in der Staubabscheidekammer (34) sammelt, und daß die Staubabscheidekammer (34) bei Bedarf über ein Rohr (32) mit dem Unterdruckkanal (25) in Verbindung bringbar ist zum Absaugen des in der Staubabscheidekammer (34) angesammelten Staubes (30).
  6. 6. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckkanal (25) entlang des Fahrbereichs des Wanderreinigers (16) eine Dichtlippenanordnung (51, 52) aufweist, durch die der Wanderreiniger (16) hindurch zum Unterdruckkanal (25) Zugang hat.
  7. 7. Textilmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippenanordnung aus zwei sich teilweise überlappenden Lippen (51, 52) besteht, daß der Wanderreiniger (16) ein Rüsselstück (53) aufweist, das zwischen die Dichtlippen (51, 52) ragt und daß das Rüsselstück (53) in den beiden Fahrtrichtungen des Wanderreinigers (16) in eine Keilspitze (54) auslaufend ausgebildet ist.
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