DE3640001C2 - OE-Spinnmaschine - Google Patents

OE-Spinnmaschine

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    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine OE-Spinnmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt (DE 26 58 752 A1), unterhalb der Abscheideöff­ nungen der einzelnen Spinnaggregate als stationäres Auffangmit­ tel für die Verunreinigungen einen in Maschinenlängsrichtung durchlaufende Rinne anzuordnen. In dieser Rinne laufen ein oder mehrere Transportmittel, die die Verunreinigungen mitnehmen und zu einer Absaugeinrichtung führen, die an die Rinne angeschlos­ sen ist. Dabei ist es auch bekannt (Fig. 16), in der Rinne ein pneumatisches Wanderaggregat verschiebbar anzuordnen, das durch ein Zugseil zu einer hin- und hergehenden Bewegung angetrieben wird. Dieses pneumatische Wanderaggregat schiebt die Verunrei­ nigungen in der Rinne vor sich her bis zu einer Absaugeinrich­ tung. Ferner ist vorgesehen, daß dieses Wanderaggregat im Be­ reich jedes Spinnaggregates sich automatisch mit einem Unter­ druckkanal verbindet, so daß eine Absaugung aus der Rinne über ein mit dem Unterdruckkanal verbundenes Reinigungselement er­ folgt. Abhängig von der Geschwindigkeit des Wanderaggregates erfolgt die Absaugung der Verunreinigungen nur relativ kurz­ zeitig, so daß wenigstens ein Teil der Verunreinigungen von dem Wanderaggregat vor sich hergeschoben und unter der Abscheide­ öffnung des folgenden Spinnaggregates vorbeigeschoben wird. Es besteht die Gefahr, daß sich größere Mengen von Verunreini­ gungen ansammeln, die über die Abscheideöffnung eines Spinnag­ gregates in dieses hineingesaugt werden. Derartige Schmutzan­ sammlungen in Form von sogenannten Batzen führen zu einer Störung des Spinnprozesses, d. h. zu einer Fehlstelle in dem Garn oder sogar zu einem Fadenbruch.
Es ist auch bekannt (DE-PS 24 58 538), einen um die OE-Spinnma­ schine herumfahrenden Wartungswagen vorzusehen, der dann, wenn er den einzelnen Spinnaggregaten zugestellt wird, Schmutzsam­ melkammern entleert und reinigt. Da außen um die OE-Spinnma­ schine auch ein Wanderaggregat herumfahren muß, das andere War­ tungsvorgänge und insbesondere ein Anspinnen durchzuführen hat, ergibt sich nur ein unregelmäßiger Reinigungszyklus, da das An­ spinnen wegen sonst auftretender Produktionsverluste Vorrang haben muß. Wenn die beiden Wartungsaggregate zu einem Aggregat zusammengezogen werden, so ergeben sich ebenfalls unregelmäßige Reinigungszyklen. Es besteht dann die Gefahr, daß der Zeitraum zu lang wird, nach welchem erst die an der Abscheideöffnung ab­ geschiedenen Verunreinigungen entfernt werden. Es besteht die Gefahr, daß Ansammlungen von Verunreinigungen über die Abschei­ deöffnung zurückgesaugt werden, die dann den Spinnprozeß stören und zu Fehlstellen in dem Garn oder zu einem Fadenbruch führen.
Es ist auch bekannt (DE-OS 24 55 542), zwei Wartungsaggregate, die an zwei gegenüberliegenden Spinnaggregaten Wartungsarbeiten wie beispielsweise ein Anspinnen ausführen, zusammenzufassen und mit einem gemeinsamen Fahrwerk zu versehen. Dabei ist es auch bekannt, diese zusammengefaßten zwei Wartungsaggregate zwischen zwei Reihen von Spinnaggregaten einer Spinnmaschine verfahrbar anzuordnen.
Bei einer anderen bekannten Bauart (DE-OS 22 42 594) ist an je­ der Spinnstelle ein eigener Abfallkasten vorgesehen, der bis auf eine Absaugöffnung geschlossen ist. Diese Abfallkästen wer­ den mittels einer Absaugeinrichtung periodisch gereinigt, die über einen Steuerriemen periodisch eine Verbindung zu einem Un­ terdruckkanal öffnet und schließt. Eine wirksame Reinigung ist nur mit einem relativ hohen Unterdruck möglich, der einerseits einen hohen Energieaufwand erfordert und andererseits aber auch dazu führen kann, daß der Unterdruck bis in den Bereich des Spinnaggregates zurückwirkt und den Spinnprozeß stört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine OE-Spinnmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine wirksame Entfernung der abgeschiedenen Verunreinigungen erhalten wird, ohne daß ein erhöhter Energieverbrauch entsteht und ohne daß die Gefahr gegeben ist, daß Schmutzansammlungen in ein Spinnag­ gregat zurückgesaugt und/oder von einem Spinnaggregat zu einem anderen transportiert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch diese Ausbildung ist der Wagen zum Absaugen und Aufnehmen der Verunreinigungen in einem bisher ungenutzten Bereich ange­ ordnet, wobei die Anordnung derart erfolgt, daß andere War­ tungsaggregate nicht behindert sind. Es wird ein selbständiges Wanderaggregat geschaffen, das von den übrigen Einrichtungen unabhängig ist und das in einem Bereich verfährt, der bisher nicht genutzt war, so daß auch keine Behinderung der Funktion anderer Wanderaggregate gegeben ist. Es lassen sich dadurch die notwendigen Reinigungszyklen einhalten, ohne daß die Gefahr von unzulässigen Anhäufungen von abgeschiedenen Verunreinigungen entsteht, da diese kontinuierlich aufgenommen werden. Da das Absaugen und Aufnehmen von Verunreinigungen immer nur an einer oder nur wenigen Stellen erfolgt, läßt sich der dafür benötigte Energieverbrauch relativ gering halten. Ebenso ist der kon­ struktive und mechanische Aufwand relativ gering.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist ein Wagen vor­ gesehen, der einen Abscheidekasten und Mittel zum Erzeugen eines Unterdruckes enthält und dem eine stationäre Entleerungs­ station für den Abscheidekasten zugeordnet ist.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß zwischen den Reihen von Spinnaggregaten ein sich in Maschi­ nenlängsrichtung erstreckender Unterdruckkanal vorgesehen ist, an den ein beiden Maschinenseiten zugeordneter oder jeweils ein je einer Maschinenseite zugeordneter Wagen permanent pneuma­ tisch angeschlossen ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfin­ dung wird dabei vorgesehen, daß der oder die Wagen an dem zum Abtransport für Verunreinigungen dienenden Unterdruckkanal in Maschinenlängsrichtung verfahrbar sind. Der Unterdruckkanal dient somit auch zum Abtransport der Verunreinigungen, so daß keine Entleerungsstation o. dgl. mehr erforderlich ist. Die Absaugrohre können in gewisser Weise als Verlängerung des Un­ terdruckkanals angesehen werden, die periodisch an der den Abscheideöffnungen zugeordneten Rinne vorbeistreichen und dabei die Verunreinigungen abtransportieren. Es ergibt sich somit ein recht geringer technischer Aufwand und ein relativ geringer Energieverbrauch.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der oder die Wagen mittels eines umlaufenden, endlosen An­ triebselementes angetrieben sind. Damit ergibt sich ein kon­ struktiv einfacher Antrieb, der keinen wesentlichen Steuerungs­ aufwand erfordert, da der oder die Wagen an den einzelnen Spinnaggregaten nicht anhalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der oder die Wagen mit zusätzlichen Saugrohren versehen sind, die sich zu zu reinigenden Stellen der Spinnaggregate erstrecken. Dadurch wird der besondere Vorteil erhalten, daß auch ein Reinigen der Spinnaggregate an ihren Rückseiten erfolgt, die für das Bedienungspersonal kaum zugänglich sind und deshalb in vielen Fällen in dem praktischen Betrieb nicht gereinigt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß jedes Spinnaggregat mit einem System aus stationär angeordneten Saugrohren versehen ist, die beim Vorbeilaufen der Wagen mit diesen pneumatisch verbindbar sind. Dadurch ist es auch mög­ lich, periodisch Reinigungsarbeiten an Stellen der einzelnen Spinnaggregate vorzunehmen, die sonst kaum zugänglich sind.
In der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen sind Ausfüh­ rungsformen der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer schematisch darge­ stellten, erfindungsgemäß ausgebildeten OE-Spinn­ maschine mit als ein verfahrbarer Wagen ausgebil­ deten Mitteln zum Absaugen und Aufnehmen von aus dem zu verarbeitenden Fasermaterial abgeschieden­ en Verunreinigungen,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungs­ form einer OE-Spinnmaschine mit einem in Maschinen­ längsrichtung verlaufenden Unterdruckkanal, an wel­ chem die pneumatisch mit dem Innern des Unterdruck­ kanals verbundenen Mittel zum Absaugen und Aufneh­ men der Verunreinigungen verfahrbar geführt sind,
Fig. 3 eine besondere Gestaltung eines unmittelbar als Fahrbahn geeigneten Unterdruckkanals,
Fig. 4 einen abgewandelten Saugkopf eines Absaugrohres der Mittel zum Absaugen und Aufnehmen der Verunreini­ gungen,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform mit verfahrbar an die Unterseite eines Unterdruckkanals angehängten Mit­ teln zum Absaugen und Aufnehmen der Verunreinigungen,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht der Ausführungs­ form nach Fig. 5 in Richtung des Pfeiles VI,
Fig. 7 eine Einzelheit zum Erläutern des permanenten pneu­ matischen Verbindens der Mittel zum Absaugen und Aufnehmen von Verunreinigungen mit einem Unterdruck­ kanal,
Fig. 8 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 5 mit an der Un­ terseite eines Unterdruckkanals verschiebbar gehal­ tenen Mitteln zum Absaugen und Aufnehmen der Verun­ reinigungen,
Fig. 9 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungs­ form mit einem nur für die Mittel zum Absaugen und Aufnehmen von Verunreinigungen vorgesehenen, in Ma­ schinenlängsrichtung verlaufenden Unterdruckkanal,
Fig. 10 eine Ansicht einer Einzelheit der Ausführungsform nach Fig. 9 in größerem Maßstab,
Fig. 11 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 10 mit einem Anschluß der Mittel zum Absaugen und Aufneh­ men von Verunreinigungen,
Fig. 12 eine Ansicht eines schematisch dargestellten An­ triebes für die Mittel zum Absaugen und Aufnehmen von Verunreinigungen und
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte OE-Spinnmaschine mit zwei, jeweils einer Maschinen­ seite zugeordneten Mitteln zum Absaugen und Aufneh­ men von Verunreinigungen.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte OE-Spinnmaschine (1) be­ sitzt zwei Maschinenseiten (2, 3), auf welchen eine Vielzahl von jeweils in einer Reihe nebeneinander angeordneten Spinnag­ gregaten (4, 5) angeordnet sind. In jedem Spinnaggregat (4, 5) wird ein Faserband (9) zu einem Faden (21) versponnen. Das Fa­ serband (9) wird jeweils aus einer unterhalb der Spinnaggregate (4, 5) abgestellten Kanne (10) entnommen und über einen Einlauf (11) in das Spinnaggregat (4, 5) eingeführt. Das Spinnaggregat (4, 5) enthält eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung, von welcher in Fig. 1 nur eine Zuführwalze (6) und eine Auflösewalze (7) dargestellt sind. Das Faserband (8) wird zu Einzelfasern aufge­ löst, die über einen Faserzuführkanal (13) einem Spinnrotor (14) zugeführt werden, in welchem das Zusammendrehen der abge­ legten Fasern zu dem Garn (21) erfolgt, das über einen Garnab­ zugskanal (22) aus dem Spinnrotor (14) abgezogen wird.
Der Spinnrotor (14) ist in einem Unterdruckgehäuse (15) ange­ ordnet, das über einen Sauganschluß (16) mittels einer nicht dargestellten Unterdruckquelle unter Unterdruck gesetzt ist. Der Schaft (17) des Spinnrotors (14) ist außerhalb des Unter­ druckgehäuses (15) mittels Stützscheibenpaaren (18) in radialer Richtung gelagert und in axialer Richtung an einem Spurlager (19) abgestützt. Der Antrieb des Spinnrotors (14) erfolgt über einen Tangentialriemen (20), der auch den Spinnrotor (14) in dem von den Stützscheibenpaaren (18) gebildeten Keilspalt si­ chert. Der Tangentialriemen (20) treibt alle Schäfte (17) der Spinnrotoren (14) der Spinnaggregate (4, 5) einer Maschinensei­ te (2, 3) an.
Jedes Spinnaggregat (4, 5) ist mit einer eigenen, es zur Bedie­ nungsseite hin abdeckenden Abdeckung (12) versehen, die um eine unterhalb der Zuführ- und Auflöseeinrichtung liegende, in Ma­ schinenlängsrichtung verlaufende Schwenkachse (33) abschwenkbar ist. Die dargestellte Betriebslage der Abdeckung (12) wird in nicht näher dargestellter Weise gesichert. An dieser Abdeckung (12) sind Einzelfahrschienen (23) angeordnet, auf welchen sich Laufräder (24) einer verfahrbaren Wartungsvorrichtung (25) ab­ stützen, die außen um die Maschine (1) herumfährt und die insbesondere zum Durchführen von Anspinnvorgängen bestimmt ist.
Im Bereich der Zuführ- und Auflöseeinrichtungen sind die Spinn­ aggregate (4, 5) mit Abscheideöffnungen (8) versehen, die zur Auflösewalze (7) hin offen sind und aus denen die bei dem Auf­ lösen des Faserbandes (9) zu Einzelfasern herausgelösten Schmutzpartikel oder Fasernester oder Nissen o. dgl. abgeschie­ den werden. Diese von den Abscheideöffnungen (8) abgeschiedenen Verunreinigungen werden von einer in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Rinne (31) aufgefangen, die in Abstand unterhalb der Spinnaggregate (4, 5) angeordnet ist. Diese Rinne (31) und die Abdeckung (12) mit ihrer Lagerung um die Achse (33) sind so aufeinander abgestimmt, daß beim Abschwenken der Abdeckung (12) deren unterer Rand (34) sich auf einer Kreisbahn (35) in die Position (36) bewegt, in welcher die Abdeckung (12) im Bereich des betreffenden Spinnaggregates (4, 5) die Rinne (31) und die darauf angesammelten Verunreinigungen abdeckt. Somit führen Wartungsarbeiten an einem Spinnaggregat (4, 5), die insbesonde­ re durch die verfahrbare Wartungseinrichtung (25) durchgeführt werden und die gegebenenfalls auch mit Druckluft arbeiten, nicht dazu, daß die auf der Rinne (31) aufgefangenen Verunrei­ nigungen verblasen werden können.
Die von den Rinnen (31) beider Maschinenseiten (2, 3) aufgefan­ genen Verunreinigungen werden in regelmäßigen Abständen von diesen Rinnen (31) entfernt. Hierzu ist in der Maschinenmitte zwischen den beiden Maschinenseiten (2, 3) ein in Maschinen­ längsrichtung verfahrbarer Wagen (26) vorgesehen, der wenig­ stens annähernd auf der Höhe der Abscheideöffnungen (8) der Spinnaggregate (4, 5) angeordnet ist. Der Wagen (26) ist mit Laufrädern (27) versehen, die auf sich in Maschinenlängsrich­ tung erstreckenden Schienen (28) laufen. Der Wagen (26) ist mit einem ihm in Maschinenlängsrichtung hin und her verfahrenden, nicht dargestellten Antrieb versehen. Der Wagen (26) bewegt sich dabei mit gleichmäßiger, konstanter Geschwindigkeit, ohne an den einzelnen Spinnaggregaten (4, 5) anzuhalten. Der Wagen (26) kann hierzu einen eigenen Antriebsmotor enthalten oder mittels eines hin- und hergehenden Antriebes bewegt werden, wie er beispielsweise anhand von Fig. 12 noch näher erläutert wer­ den wird.
Der Wagen (26) besteht im wesentlichen aus einem nach außen dichten Abscheidekasten, in welchem ein Sauggebläse (29) ange­ ordnet ist, das einen in nicht näher dargestellter Weise mit Strom versorgten elektromotorischen Antrieb enthält. Von dem Abscheidekasten des Wagens (26) ragen in horizontaler Richtung zwei Saugrohre (30, 32) ab, die dicht über den Rinnen (31) ge­ führt sind und die sich bis zu dem Bereich der Rinnen (31) er­ strecken, in welchem die Verunreinigungen aufgefangen werden. Die Absaugrohre (30, 32) streichen in regelmäßigen Zeitabstän­ den an den einzelnen Spinnaggregaten (4, 5) vorbei, so daß die dort aufgefangenen Verunreinigungen in regelmäßigen Zeitabstän­ den abgeführt werden.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind der Wagen (26) und die Ab­ saugrohre (30) derart angeordnet, daß insbesondere die Arbeit der außen um die Maschine herum verfahrenden Wartungseinrich­ tung (25) nicht behindert wird. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, liegen die Saugrohre (30) in einem Bereich unterhalb des Schwenkweges (35) der Abdeckungen (12), so daß auch bei geöff­ neten Spinnaggregaten (4, 5) die Verfahrbarkeit des Wagens (26) nicht behindert ist. Um zu verhindern, daß die Saugrohre (30, 32) beim Absaugen der Verunreinigungen von den Rinnen (31) mit ihrem Saugluftstrom bis in den Bereich der Abscheideöffnungen (8) zurückwirken und damit eventuell den Spinnprozeß stören, sind jedem Spinnaggregat (4, 5) Abschirmungen (38) zugeordnet. Diese Abschirmungen (38) bestehen aus einem im wesentlichen plattenförmigen Schieber, der in im wesentlichen horizontaler Richtung quer zur Abscheideöffnung (8) verschiebbar ist. Diese Abschirmungen (38) werden mittels einer nicht dargestellten Fe­ der in der Außerbetriebsstellung gehalten und von einem Betäti­ gungselement (37, 39) des Wartungswagens (26) in die Abschirm­ stellung überführt, wenn der Wagen (26) an dem betreffenden Spinnaggregat (4, 5) vorbeifährt.
Von dem Abscheidekasten des Wagens (26) ragen zu jeder Maschi­ nenseite (2, 3) zwei weitere Saugrohre (40, 42) ab, die beim Vorbeilaufen des Wagens (26) an einem Spinnaggregat (4, 5) sich an einen entsprechenden Anschluß anlegen und damit in einem in dem Spinnaggregat (4, 5) stationär angeordneten Saugrohr (41) eine Saugluftströmung erzeugen. Das Saugrohr (41) ist bei der dargestellten Ausführungsform jeweils der Zuführwalze (6) der Spinnaggregate (4, 5) zugeordnet.
Der Abscheidekasten des Wagens (26) ist ferner mit weiteren Saugrohren (43, 46) versehen, die nach oben abragen und die mit Saugstutzen (44, 45) auf den Bereich der Lagerung des Spinnro­ tors (14) der Spinnaggregate (4, 5) gerichtet sind. Dadurch ist es möglich, auch diese Bereiche in regelmäßigen Zyklen pneuma­ tisch zu reinigen. In Abwandlung der dargestellten Ausführungs­ form wird vorgesehen, daß die Druckseite des Gebläses (29) mit Druckleitungen verbunden ist, die insbesondere in den Bereich der Lagerungen der Spinnrotoren (14) der Spinnaggregate (4, 5) ragen und durch die zusätzlich ein Abblasen dieser Bereiche möglich ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, zusätzli­ che Reinigungselemente an dem Wagen (26) anzubringen, beispiels­ weise Bürsten oder rotierende Nadeln, die als sogenannte Flock­ fänger wirken. Es ist somit möglich, insbesondere die rückwär­ tigen Bereiche der Spinnaggregate (4, 5) in regelmäßigen Ab­ ständen zu reinigen, die normalerweise für das Bedienungsperso­ nal nicht zugänglich sind und deshalb auch nur sehr selten ge­ reinigt werden.
Der Abscheidekasten des Wagens (26) wird zum Abführen der von ihm aufgenommenen Verunreinigungen einer stationären Entlee­ rungsstation (51) zugestellt, die sich bevorzugt im Bereich eines oder auch beider Maschinenenden befindet. Der Abscheide­ kasten besitzt einen Sammelkasten (47), der mit einer ab­ schwenkbaren Klappe (48) verschlossen ist. Im Bereich der Entleerungsstation (51) wird die Klappe (48) mittels nicht dargestellter Mittel automatisch geöffnet und in die Position (50) gebracht.
Bei der Beschreibung der nachfolgenden Ausführungsformen werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, sofern es sich um Bautei­ le handelt, die den Bauteilen der bereits beschriebenen Ausfüh­ rungsform wenigstens in der Funktion entsprechen, auch wenn sie nicht immer die gleiche Gestalt aufweisen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die OE-Spinnmaschine (1), die ebenfalls auf beiden Maschinenseiten (2, 3) mit in Reihen nebeneinander angeordneten Spinnaggregaten (4, 5) verse­ hen ist, in dem Bereich der Maschinenmitte mit einem sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden großvolumigen Unterdruck­ kanal (52) versehen. Dieser Unterdruckkanal (52) ist im Bereich eines Maschinenendes an ein Gebläse angeschlossen. Dieser Un­ terdruckkanal (52) versorgt die Unterdruckgehäuse (15) der ein­ zelnen Spinnaggregate (4) mit Unterdruck, die über die Sauglei­ tungen (16) an den Unterdruckkanal (52) angeschlossen sind.
An der Unterseite des Unterdruckkanals (52) ist ein in Maschi­ nenlängsrichtung in der Art eines Wagens verfahrbares Verbin­ dungselement (26′) geführt. Die Unterseite des Unterdruckkanals (52) ist mit einer Verstärkungsplatte (54) versehen, neben wel­ cher seitlich Schienen (28) angeordnet sind, die insbesondere aus Kunststoff bestehen. Auf diesen Schienen (28) sind Rollen (27) des Verbindungselementes (26′) geführt, die von unten her gegen die Schienen (28) anlaufen. Das Verbindungselement (26′) ist mit Permanentmagneten (53) versehen, die der Verstärkungs­ platte (54) zugewandt sind und die das Verbindungselement (26′) an den Unterdruckkanal (52) heranziehen.
Der Unterdruckkanal (52) steht permanent mit dem Verbindungs­ element (26′) in pneumatischer Verbindung. Hierzu sind der Bo­ den des Unterdruckkanals (52) und die Verstärkungsplatte (54) mit Durchbrechungen (56, 57) versehen, denen ein Anschlußele­ ment (55) des Verbindungselementes (26′) zugeordnet ist, das eine Öffnung (58) aufweist. Das in nicht näher dargestellter Weise in Richtung zu der Verstärkungsplatte (54) federnd ausge­ bildete Anschlußelement (55) gleitet an der Verstärkungsplatte (54). Die Öffnungen der Verstärkungsplatte (57) sind mit plat­ tenförmigen Verschlußelementen versehen, die von dem dagegen anlaufenden Anschlußelement (55) bei dem Vorbeifahren geöffnet werden und die sich anschließend wieder selbsttätig schließen. Ein Ausführungsbeispiel hierzu wird später noch anhand von Fig. 7 näher erläutert. Von dem Verbindungselement (26′), das in Hö­ he der Unterseiten der Spinnaggregate (4, 5) liegt, ragen in horizontaler Richtung nach beiden Seiten Absaugrohre (30, 32) ab, die eine als Mittel zum Auffangen von von den Spinnaggrega­ ten (4, 5) abgeschiedenen Verunreinigungen dienende Rinnen (31) überstreichen. Die Enden der Absaugrohre (30, 32) sind als Saug­ köpfe (59) ausgebildet. Diese Saugköpfe (59) sind derart ge­ staltet, daß eine Saugwirkung im wesentlichen nur in unmittel­ barer Nähe der Rinnen (31) gegeben ist, so daß eine Zurückwir­ kung einer Saugluftströmung auf den Bereich der Abscheideöff­ nungen (8) der einzelnen Spinnaggregate (4, 5) nicht möglich ist. Die von den Saugköpfen (59) der Absaugrohre (30, 32) aufgenommenen Verunreinigungen werden über das Verbindungs­ element (26′) direkt in den Unterdruckkanal (52) eingeleitet und von diesem abtransportiert. Das Verbindungselement (26′) wird zu einer gleichmäßigen Bewegung in Maschinenlängsrichtung angetrieben. Der Antrieb erfolgt über ein Zugband (60), das seinerseits im Bereich der Maschinenenden angetrieben und umgelenkt wird. Ein derartiger Antrieb ist beispielsweise später anhand von Fig. 12 erläutert.
Selbstverständlich sind auch andere Ausgestaltungen der Saug­ köpfe (59) der Rohre (30, 32) möglich, beispielsweise in der in Fig. 4 dargestellten Form. Bei dieser Form bestehen die Saug­ köpfe (59) der Saugrohre (30, 32) aus einzelnen Saugdüsen (63, 64, 65), die auf die Rinne (31) gerichtet sind.
In Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 2 wird vorgesehen, daß die Laufräder (27) des Verbindungselementes (26′) unmittel­ bar auf dem Boden des Kanals (52) laufen, ohne daß Schienen (28) vorgesehen werden. In diesem Fall wird der Unterdruckkanal (52) zweckmäßig entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 3 gestaltet, bei welcher in dem Bereich der Seitenkanten des Bo­ dens des Unterdruckkanals (52) Profilierungen (61) vorgesehen sind, die als ein Ersatz für Laufschienen dienen. In diesem Fall kann auf eine Verstärkungsplatte (54) verzichtet werden, so daß die Verschlußelemente (62), die später anhand von Fig. 7 noch näher erläutert werden, unmittelbar an dem Kanalboden be­ festigt sind.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 läuft das als eine Art Wagen ausgebildete Verbindungselement (26′) unmittel­ bar an der Unterseite eines Unterdruckkanals (52), der zur Ver­ sorgung der Unterdruckgehäuse (15) der Spinnaggregate (4, 5) mit den Saugleitungen (16) verbunden ist. Bei dieser Ausfüh­ rungsform ist der Boden des Unterdruckkanals (52) durch ein Blech (66) verstärkt, das den Boden des Unterdruckkanals (52) seitlich überragt und mit rillenförmigen Profilierungen Lauf­ schienen (28) für Laufräder (27) des eingehängten Fahrwerkes des Verbindungselementes (26′) bildet. Das Verbindungselement (26′) ist mit seitlich angebrachten Laschen (68) versehen, von denen Achsen (67) für vier Laufräder (27) abragen. Bei dieser Ausführungsform sind der Boden des Unterdruckkanals (52) und das Verstärkungsblech (66) mit Aussparungen versehen, die durch Verschlußklappen (62) verschlossen sind, die von dem federnden Anschlußelement (55) geöffnet werden. Um einen Verschleiß des Anschlußelementes (55) und/oder des Verstärkungsbleches (66) zu vermeiden, sind zweckmäßigerweise Gleitbeschichtungen insbeson­ dere aus Kunststoff vorgesehen.
Das Verbindungselement (26′) wird mittels eines endlosen Zug­ seiles (70) zu hin- und hergehenden Bewegungen in Maschinen­ längsrichtung angetrieben (Pfeilrichtung A und B). Das Zugseil (70) ist in Verbindungslaschen (69) eingehängt, die an dem Verbindungselement (26′) befestigt sind. Das Zugseil (70) kann beispielsweise entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 12 angetrieben werden.
Wie schon erwähnt wurde, steht das Verbindungselement (26′) ständig mit dem Unterdruckkanal (52) in pneumatischer Verbin­ dung. Hierzu sind die Anschlußelemente (55) und die Aussparun­ gen (56) im Boden des Unterdruckkanals (52) und gegebenenfalls auch in der Verstärkungsplatte (54) oder in dem Blech (66) der­ art ausgebildet, daß das Anschlußelement (55) ständig mit we­ nigstens einer dieser Aussparungen (56) in Überdeckung steht (Fig. 7). Das Anschlußelement (55) besitzt eine in Maschinen­ längsrichtung weisende ovale Form, deren Länge etwas größer als der Abstand zwischen zwei Aussparungen (56, 56′) des Unterdruck­ kanals (52) ist. Die Aussparungen (56, 56′) werden durch außen an dem Unterdruckkanal (52) angeordnete Abdeckplatten (62, 62′) verschlossen, die um Achsen (71, 71′) verschwenkbar sind. Sie werden mittels nicht dargestellten Federn in die Schließstel­ lung gebracht, aus der sie von dem Anschlußelement (55) heraus­ bewegt werden, das gegen sie anläuft. Es ist auch möglich, auf andere Weise eine ständige pneumatische Verbindung zwischen dem Unterdruckkanal (52) und dem Verbindungselement (26′) herzu­ stellen. Beispielsweise ist es möglich, den Unterdruckkanal (52) mit einem Längsschlitz zu versehen, der durch streifenför­ mige Dichtungselemente verschlossen ist, die sich insbesondere überlappen können. Das Anschlußelement (55) kann dann in diesen Längsschlitz eingreifen und die pneumatische Verbindung her­ stellen, wobei die Dichtungselemente sich selbsttätig vor und nach dem Anschlußelement (55) wieder schließen.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 zeigt eine weiter vereinfachte Konstruktion für die Führung des Verbindungselementes (26′) an dem Boden eines Unterdruckkanals (52). Der Boden des Unterdruck­ kanals (52) ist mit zwei sich in Maschinenlängsrichtung er­ streckenden Führungsleisten (72) versehen, an denen das Verbin­ dungselement (26′) gleitend geführt ist. Zur seitlichen Abstüt­ zung des Verbindungselementes (26′) sind an diesem Leisten (73) angebracht, die seitlich an den Führungsleisten (72) anliegen. Durch eine geeignete Werkstoffwahl und/oder eine Beschichtung können ohne weiteres günstige Gleitverhältnisse erzielt werden, die einerseits den Gleitwiderstand gering halten und anderer­ seits eine Abnutzung weitgehend verhindern. Bei dieser Ausfüh­ rungsform ist ferner vorgesehen, daß an dem Verbindungselement (26′) Permanentmagneten (53) angebracht sind, die das Verbin­ dungselement (26′) in Richtung zu dem Boden des Unterdruckka­ nals (52) heranziehen. Eine derartige Ausbildung erscheint ohne weiteres möglich, da das Verbindungselement (26′) einschließ­ lich der Absaugrohre (30, 32) nur ein relativ geringes Gewicht von beispielsweise der Größenordnung von nur 3 kg aufweist. Auch in diesem Fall wird das Verbindungselement (26′) durch ein Zugseil (70) angetrieben.
In der Praxis kann es vorkommen, daß für das Absaugen und Ab­ transportieren der an den Auflöseeinrichtungen abgeschiedenen Verunreinigungen eine andere Saugluftströmung zweckmäßig ist, als sie für den Lufthaushalt in den Unterdruckgehäusen (15) der Spinnaggregate (4, 5) benötigt wird. In diesem Fall ist es zweckmäßig, zusätzlich zu dem üblicherweise vorhandenen, die Versorgung der Unterdruckgehäuse (15) sicherstellenden Unter­ druckkanal (52) für den Abtransport der Verunreinigungen und auch zum Führen des Verbindungselementes (26′) einen eigenen Unterdruckkanal (74) vorzusehen. Eine derartige Ausführungsform ist beispielsweise in Fig. 9 dargestellt. Hierbei ist für das Verbindungselement (26′) ein eigener in Maschinenlängsrichtung verlaufender Unterdruckkanal (74) vorgesehen, der unabhängig von dem anderen Unterdruckkanal (52) angeordnet ist und der mit einer eigenen Unterdruckquelle in Form eines Gebläses versehen ist. Es ist möglich, das Verbindungselement (26′) in einer der bereits zu den vorausgehenden Ausführungsformen erläuterten Konstruktionen an dem Unterdruckkanal (74) zu führen. Dabei ist es selbstverständlich auch möglich, den Unterdruckkanal (74) in der Höhe derart anzuordnen, daß einerseits die Absaugrohre (32) im wesentlichen waagrecht gerichtet sind, während andererseits das Verbindungselement (26′) auf der Oberseite des Unterdruck­ kanals (74) geführt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist das Verbindungselement (26′) ähnlich Fig. 5 ausgebildet und geführt. Zusätzlich zu den Absaugrohren (30, 32), die sich zu den Rinnen (31) erstrecken, sind an das Verbindungselement (26′) weitere jeweils zu einer Maschinenseite (2, 3) gerichtete Saugrohre (43, 46) angeschlossen. Diesen Saugrohren (43, 46) sind in jedem Spinnaggregat (4, 5) stationär verlegte Saugrohre (77, 78, 79) zugeordnet, die an weitere zu reinigende Stellen geführt sind, die bei einer Bewegung in Maschinenlängsrichtung nicht zugänglich sind. Die stationären Saugrohre (77, 78, 79) der einzelnen Spinnaggregate (4, 5) beginnen an einer Anschluß­ leiste (75), die sich in Maschinenlängsrichtung erstreckt und entlang welcher die Saugrohre (46) mit einem elastischen Saug­ ansatz (76) geführt sind. Wie aus Fig. 10 zu ersehen ist, lie­ gen die Anschlüsse (81 bis 85) der stationären Saugrohre (77, 78 und 79) in Maschinenlängsrichtung versetzt hintereinander, so daß das Anschlußstück (76) jeweils nur einen oder nur zwei dieser Anschlußöffnungen (81 bis 85) überdeckt. Dadurch läßt sich der Luftverbrauch begrenzen. Die Anschlußleisten (75) kön­ nen aus Teilstücken bestehen, die sich jeweils nur über die Breite eines Spinnaggregates (4, 5) erstrecken und die mit Zentrierschrägen (80) versehen sind, in welchen das Anschluß­ stück (76) beim Vorbeilaufen an dem betreffenden Spinnaggregat (4, 5) zentriert wird.
Es ist auch möglich, die stationären Saugrohre (77, 78 und 79) gemäß Fig. 11 in einer durchgehenden Führungsschiene münden zu lassen, in welcher ein Anschlußstück (86) der Saugrohre (43, 46) geführt wird. Dabei kann an einer beliebigen Stelle der Saugrohre (46) ein elastisches Zwischenteil (87) vorgesehen werden, um eine dichtende Anlage des Anschlußstückes (86) an der Anschlußleiste (75) zu gewährleisten.
In Fig. 12 ist ein Antrieb für einen Wartungswagen (26) darge­ stellt, der selbstverständlich auch als Antrieb für ein Verbin­ dungselement (26′) geeignet ist. Der Wartungswagen (26) wird von einem an ihn angelenkten Seil (70) oder auch einem Zugband angetrieben, das im Bereich der Maschinenenden, d. h. der An­ triebskästen (88, 89) über Umlenkrollen (90, 92) geführt ist. Eine der Umlenkrollen (90) ist mittels eines Elektromotors (91) angetrieben. Der Elektromotor (91) ist mit Reversierschaltern (94, 95) versehen, denen an dem Seil (70) oder Zugband an­ gebrachte Anschläge (93, 96) zugeordnet sind. Sobald einer der Anschläge (93, 96) gegen einen Reversierschalter (94, 95) an­ läuft, wird die Antriebsrichtung des Elektromotors (91) umge­ kehrt. In der Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 12 ist es auch möglich, einen ständig nur in einer Richtung umlaufen­ den Antrieb mittels eines Zugbandes, Seils oder Kette vorzuse­ hen, der den Wagen (26) oder die Verbindungselemente (26′) zu einer hin- und hergehenden Bewegung antreibt. In diesem Fall wird vorgesehen, daß das umlaufende Mitnahmeelement, beispiels­ weise ein Zugseil (70), mit einem Mitnehmerbolzen versehen ist, der in eine Kulisse des Wagens (26) oder des Verbindungselemen­ tes (26′) eingreift, die eine quer zur Laufrichtung sich über den Abstand beider Trums des Zugelementes erstreckende Ausspa­ rung aufweist.
Es versteht sich von selbst, daß der Wagen (26) oder die Ver­ bindungselemente (26′) nicht notwendigerweise beiden Maschinen­ seiten (2, 3) zugeordnet sein müssen, d. h. zu beiden Maschinen­ seiten (2, 3) gerichtete Absaugrohre (30, 32) und gegebenen­ falls zusätzlich vorhandene Saugrohre aufweisen müssen. Insbe­ sondere aus baulichen Gründen kann es notwendig werden, den Wa­ gen (26) oder die Verbindungselemente (26′) doppelt vorzusehen und jeweils nur einer Maschinenseite (2, 3) zuzuordnen. Dieser Fall kann auftreten, wenn beispielsweise in der Maschinenmitte Mittelsäulen (97) vorgesehen sind, wie dies beispielsweise in Fig. 13 dargestellt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 sind Wagen (26a, 26b) vorgesehen, die jeweils nur einer Maschi­ nenseite (2, 3) und den dort befindlichen Spinnaggregaten (4, 5) zugeordnet sind. Entsprechendes gilt selbstverständlich auch für die Anordnung von Verbindungselementen (26′), für die dann gegebenenfalls auch zwei Unterdruckkanäle vorgesehen werden. Auch für diese beiden Wagen (26a, 26b) ist ein gemeinsamer An­ trieb in Form eines Zugseiles (70) vorgesehen. In den Antriebs­ kästen (88, 89) der OE-Spinnmaschine (1) sind Umlenkrollen (90, 98, 99, 100) vorgesehen, die die beiden Trums des Zugseils (70) jeweils parallel zu den beiden Maschinenseiten (2, 3) umlenken. Die Umlenkrolle (90) ist mit einem Antriebsmotor (91) versehen, der an Reversierschalter (94, 95) angeschlossen ist, denen An­ schläge (93, 96) zugeordnet sind.
Es ist möglich, dem Wagen (26) oder den Verbindungselementen (26′) außer der Reinigungsfunktion weitere Aufgaben zu geben. Beispielsweise ist es möglich, mittels geeigneter Einrichtungen bei dem Vorbeifahren an den Spinnaggregaten (4, 5) die Lagerung der Spinnrotoren (14) zu prüfen. Bei Lagerstörungen, die zu einem unrunden Lauf der Spinnrotoren (14) führen, entstehen im Bereich der Spurlager (19) Schwingungen, die ein Geräusch er­ zeugen. Dieses Geräusch, das mit einem direkt an den Spurlagern (19) vorbeigeführten Kontrollmikrophon erfaßt wird, ist derart typisch, daß es aus den anderen Geräuschen herausgefiltert werden kann. Ebenso könnten zu dem gleichen Zweck berührungslos oder mit Berührung arbeitende Schwingungserfassungen vorge­ nommen werden. In Verbindung mit einem die jeweilige Stellung des Wartungswagens (26) oder der Verbindungselemente (26′) erfassenden Signalgeber kann dann ein Lagerschaden eines be­ stimmten Spinnaggregates (4, 5) zur Anzeige gebracht werden.

Claims (13)

1. OE-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von auf jeder Ma­ schinenseite in einer Reihe nebeneinander angeordneten Spinnag­ gregaten, die jeweils eine Auflöseeinrichtung mit einer Abschei­ deöffnung aufweisen, unter der eine in Maschinenlängsrichtung durchlaufende Rinne zur Aufnahme abgeschiedener Verunreinigun­ gen angeordnet ist, und mit einem in Längsrichtung zur Rinne gleichmäßig hin- und herverfahrbaren Wagen, der mit wenigstens einem die Verunreinigungen aus der Rinne absaugenden Absaugrohr versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (26; 26′, 26a, 26b) außerhalb der Rinne (31) im mittleren Maschinenbe­ reich zwischen den beiden Reihen von Spinnaggregaten (4, 5) verfahrbar ist und daß das zur Rinne ragende Absaugrohr (30; 32) während des gesamten Verfahrens mit Unterdruck beaufschlagt und dicht über dem Boden der Rinne angeordnet ist.
2. OE-Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wagen (26) einen Abscheidekasten und Mittel (29) zum Erzeugen eines Unterdruckes enthält, und daß dem Wagen (26) eine stationäre Entleerungsstation (51) zugeordnet ist.
3. OE-Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wagen (26) zum Absaugen und Aufnehmen der Verunreinigungen wenigstens zwei gegenüberliegend angeordnete Absaugrohre (30, 32) enthalten, die den gegenüberliegenden Reihen von Spinnaggregaten (4, 5) zugeordnet sind.
4. OE-Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder Maschinenseite eigene Wagen (26a, 26b) zum Absaugen und Aufnehmen von Verunreinigungen zugeordnet sind.
5. OE-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reihen von Spinn­ aggregaten (4, 5) ein sich in Maschinenlängsrichtung erstreckender Unterdruckkanal (52, 74) vorgesehen ist, an den der oder die Wagen (26, 26a, 26b) zum Absaugen und Aufnehmen der Verunreini­ gungen angeschlossen sind.
6. OE-Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Wagen (26, 26a, 26b) an dem Unterdruckkanal (52, 74) in Maschinenlängsrichtung verfahrbar sind.
7. OE-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der oder die Wagen (26, 26a, 26b) mittels eines umlaufenden, endlosen Antriebselementes (60, 70) angetrieben sind.
8. OE-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das oder die Absaugrohre (30, 32) mit einem eine Saugdüse o. dgl. enthaltenden Saugkopf (59) versehen sind.
9. OE-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nachbarschaft der Absaugrohre (30, 32) bürstende und/oder schabende Reinigungs­ mittel an dem Wagen (26, 26a, 26b) angeordnet sind.
10. OE-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (4, 5) mit Mit­ teln (38) zum Abschirmen der Rinne (31) gegenüber der Auflöse­ einrichtung versehen ist, die verstellbar gehalten sind und die von einem sich vorbeibewegenden Wagen (26, 26′) in Ab­ schirmposition bringbar sind.
11. OE-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der oder die Wagen (26, 26a, 26b) mit den Bereich der Abscheideöffnungen (8) gegenüber der Rinne (31) eines Spinnaggregates (4, 5) abschirmenden Abschirmmitteln ver­ sehen sind.
12. OE-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der oder die Wagen (26, 26a, 26b) mit zusätzlichen Saugrohren (40, 42, 43, 44, 45, 46) versehen sind, die sich zu zu reinigenden Stellen der Spinnaggregate (4, 5) erstrecken.
13. OE-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (4, 5) mit einem System aus stationär angeordneten Saugrohren (77, 78, 79) ver­ sehen ist, die beim Vorbeilaufen der Wagen (26, 26a, 26b) mit diesen pneumatisch verbindbar sind.
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