DE19529654A1 - Kreuzspulen herstellende Offenend-Spinnmaschine - Google Patents

Kreuzspulen herstellende Offenend-Spinnmaschine

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DE19529654A1
DE19529654A1 DE19529654A DE19529654A DE19529654A1 DE 19529654 A1 DE19529654 A1 DE 19529654A1 DE 19529654 A DE19529654 A DE 19529654A DE 19529654 A DE19529654 A DE 19529654A DE 19529654 A1 DE19529654 A1 DE 19529654A1
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Helmut Bungter
Juergen Backhaus
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SAURER GMBH & CO. KG, 41069 MOENCHENGLADBACH, DE
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W Schlafhorst AG and Co
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/22Cleaning of running surfaces
    • D01H4/24Cleaning of running surfaces in rotor spinning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kreuzspulen herstellende Offenend-Spinnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Im Zusammenhang mit den Faserbandauflöseeinrichtungen von Kreuzspulen herstellenden Offenend-Spinnmaschinen, insbesondere bezüglich der Entsorgung der bei der Faserbandauflösung anfallenden Schmutzpartikel, sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt.
Durch die DE 24 58 538 A1 ist beispielsweise eine Offenend- Spinnmaschine bekannt, deren Faserbandauflöseeinrichtungen jeweils mit separaten Schmutzsammelkammern ausgestattet sind. Es ist außerdem ein um die Offenend-Spinnmaschine herumfahrender Wartungswagen vorgesehen, der dann, wenn er den einzelnen Spinnaggregaten zugestellt wird, die Schmutzsammelkammern entleert und reinigt. Da außen um die Offenend-Spinnmaschine noch ein weiteres Wanderaggregat patrouilliert, das weitere Wartungsvorgänge, insbesondere das Neuanspinnen nach einem Fadenbruch durchführt, ergibt sich ein unregelmäßiger Reinigungszyklus, da das Neuanspinnen wegen der sonst auftretenden Produktionsverluste Vorrang hat. Auch wenn die beiden Wartungsaggregate zu einem Bedienläufer zusammengezogen werden, ergeben sich unregelmäßige Reinigungszyklen. Es besteht folglich die Gefahr, daß ausgeschiedene Schmutzpartikel über die Schmutzaustrittsöffnung des Auflösewalzengehäuses zurückgesaugt werden, was zu Störungen im Spinnprozeß beziehungsweise zu Fehlstellen im Garn oder zu Garnbrüchen führt.
Durch die DE 36 40 001 A1 ist eine Offenend-Spinnmaschine bekannt, deren Spinnaggregate jeweils eine Faserbandauflöseeinrichtung mit einer Schmutzausscheideöffnung aufweisen, welcher ein separates, stationäres Schmutzauffangbecken zugeordnet ist. Zwischen den beiden Spinnaggregatreihen patrouilliert ein Reinigungswagen, der mit einem speziellen Saugrüssel die Schmutzauffangbecken entleert.
Bei einer solchen Einrichtung ist zwar eine gewisse Kontinuität beim Abtransport der Schmutzpartikel gewährleistet; die Anlage ist von ihrem konstruktiven Aufbau her, es wird in jedem Fall ein zweites Wanderaggregat benötigt, jedoch relativ aufwendig.
In der DE 33 37 524 A1 ist eine Offenend-Spinnmaschine beschrieben, deren Spinnaggregate eine pneumatische Schmutzabsaugung besitzen. Bei dieser Art Schmutzentsorgung ist die unten am Auflösewalzengehäuse angeordnete Schmutzaustrittsöffnung direkt an eine spinnmaschineneigene Absaugeinrichtung angeschlossen, so daß der anfallende Schmutz kontinuierlich abgesaugt wird.
Bei pneumatischen Absaugeinrichtungen besteht allerdings die Gefahr, daß die zusätzliche Saugluftströmung zu einer Beeinträchtigung der innerhalb der Auflöseeinrichtungen herrschenden Strömungsverhältnisse führt.
Die Schmutzabscheidung am Auflösewalzengehäuse einer Offenend-Spinnmaschine stellt im Hinblick auf eine einwandfreie Verarbeitung von Faserstoffen ein wichtiges Element dar. Wenngleich die Technologie der Schmutzabscheideeinrichtungen relativ einfach erscheint, handelt es sich bei diesen Einrichtungen doch um sehr diffizile, empfindlich auf Veränderungen der Strömungsverhältnisse reagierende Vorrichtungen. Bereits kleine Modifikationen an der Schmutzabscheidung können das Ergebnis, nicht nur in bezug auf die ausgeschiedene Schmutzmenge, sondern auch das Spinnergebnis insgesamt, negativ beeinflussen.
Im Handbuch "Autocoro" der Firma Schlafhorst ist auf der Seite 1.3.20, Ausgabe 4/92, eine mechanische Schmutzabtransporteinrichtung beschrieben. Diese Schmutzabtransporteinrichtung besitzt jeweils ein separates Schmutztransportband auf jeder Maschinenseite. Die Schmutztransportbänder sind auf der ganzen Maschinenlänge in nach oben offenen Leitkanälen geführt, die unterhalb der Schmutzaustrittsöffnungen der Faserbandauflöseeinrichtungen der einzelnen Offenend-Spinnstellen angeordnet sind.
Das bedeutet, die aus der Schmutzaustrittsöffnung des Auflösewalzengehäuses austretenden Schmutzpartikel fallen auf das darunter angeordnete, umlaufende Schmutztransportband und werden sofort abtransportiert. Diese bekannten Einrichtungen haben sich in der Praxis bewährt und sind in großer Anzahl im Einsatz. Bei längerem Betrieb mit stark staubendem Vorlagematerial kann es jedoch vorkommen, daß sich im Bereich der Faserbandauflöseeinrichtungen, insbesondere im Bereich der Schmutzaustrittsöffnungen, Faserreste, Nissen, Schmutzpartikel oder dergleichen festsetzen, so daß diese Bereiche in gewissen Zeitabständen von Hand gereinigt werden müssen.
Ausgehend von Kreuzspulen herstellenden Offenend-Spinnmaschinen der vorstehend beschriebenen Gattung, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Schmutzentsorgungseinrichtungen derartiger Offenend-Spinnmaschinen weiter zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Serviceaggregates hat den Vorteil, daß die Spinnstellen, zumindest in dem am stärksten durch Verschmutzung gefährdeten Bereich zwischen Faserbandauflöseeinrichtung und Schmutztransportband, regelmäßig, das heißt bei jedem Bedienvorgang, sorgfältig gereinigt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Reinigungseinrichtung direkt am Einzugsarm des Serviceaggregates befestigt und wird daher bei jedem neuen Anspinnvorgang automatisch in eine Betriebsstellung eingeschwenkt, in der die Saugdüsen die betroffenen Bereiche gut bearbeiten können.
Wie in den Ansprüchen 3 und 4 dargelegt, ist die Reinigungseinrichtung auf einem einfach aufgebauten Winkelrahmen montiert, der seitlich an den Einzugsarm geschraubt ist. Die schwenkbar angeordnete, über ein Hebelgestänge beaufschlagbare Saugdüse überstreicht in der Betriebsstellung einen relativ weiten Bereich, so daß eine großflächige und gründliche Reinigung der gefährdeten Bereiche der Spinnstellen gewährleistet ist.
Die Ausbildung gemäß der Ansprüche 5 und 6 hat den Vorteil, daß einerseits ein kostengünstiger, zuverlässiger Antrieb Verwendung finden kann, der außerdem im Bedarfsfall jederzeit gut zugängig ist.
Mit einer Ausführungsform, wie sie im Anspruch 7 beschrieben ist, kann der Reinigungseffekt weiter gesteigert werden. Insbesondere ist auf diese Weise auch eine Reinigung der im Regelfall weniger schmutzgefährdeten oberen Partien der Auflöseeinrichtungen gewährleistet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel entnehmbar. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Hälfte einer Offenend-Spinnmaschine mit einem Serviceaggregat, das die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung aufweist,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung in Ruhestellung, in Seitenansicht,
Fig. 3 die Reinigungseinrichtung gemäß Fig. 2, in Draufsicht,
Fig. 4 die Reinigungseinrichtung während ihres Einsatzes an einer Offenend-Spinnstelle.
In Fig. 1 ist eine Hälfte einer an sich bekannten Offenend-Spinnmaschine angedeutet und mit 1 bezeichnet. Derartige Spinnmaschinen weisen eine Vielzahl von Arbeitsstellen 2 auf, die jeweils mit einer Spinnbox 3 sowie einer Spuleinrichtung 4 ausgerüstet sind. In den Spinnboxen 3 wird das in Spinnkannen 5 vorgelegte Faserband 6 zu Fäden 7 gesponnen, die anschließend auf den Spuleinrichtungen 4 zu Kreuzspulen 8 beziehungsweise 8′ aufgewickelt werden. Wie dargestellt, sind die Spuleinrichtungen 4 mit einem Spulenrahmen 9 zum drehbaren Haltern einer Leerhülse beziehungsweise einer Kreuzspule 8 und einer Spultrommel 11 zum Antreiben der Kreuzspule ausgestattet.
Die an sich bekannten Spinnboxen 3 weisen unterhalb ihrer Faserbandauflöseeinrichtung 51 eine mechanische Schmutzentsorgungseinrichtung 52 auf.
Die Offenend-Spinnmaschine 1 besitzt weiter eine umlaufende Hülsen- und Spulentransporteinrichtung 12 zum Ver- und Entsorgen der Spinnmaschine mit Leerhülsen beziehungsweise Kreuzspulen.
An beziehungsweise auf der Spinnmaschine 1 ist, an Führungsschienen 13, 14 sowie einer Stützschiene 15 verfahrbar, eine Bedieneinrichtung, zum Beispiel ein Serviceaggregat 16, angeordnet. Das Laufwerk 17 dieses Serviceaggregates 16 weist Laufrollen 18 beziehungsweise ein Stützrad 19 auf. Die Versorgung des Serviceaggregates 16 mit elektrischer Energie erfolgt beispielsweise, wie angedeutet, über eine Schleifkontakteinrichtung 20. Derartige Serviceaggregate 16 patrouillieren ständig entlang der Offenend-Spinnmaschine 1 und greifen selbsttätig ein, wenn an einer der Arbeitsstellen 2 ein Handlungsbedarf entsteht. Ein solcher Handlungsbedarf liegt beispielsweise vor, wenn an einer Arbeitsstelle 2 ein Fadenbruch aufgetreten ist oder wenn an einer der Arbeitsstellen eine Kreuzspule ihren vorgeschriebenen Durchmesser erreicht hat und gegen eine Leerhülse ausgetauscht werden muß.
In einem solchen Fall läuft das Serviceaggregat 16 zu der betreffenden Spinnstelle, positioniert sich dort und sucht bei einem Fadenbruch mit seiner (nicht dargestellten) Fadensuchdüse das gerissene, auf der Umfangsoberfläche der Kreuzspule 8 liegende Fadenende. Nach Reinigung der Spinnbox wird das Fadenende in der Spinnbox an einen dort umlaufenden Faserring neu angesponnen.
Die für das Neuanspinnen des Fadens beziehungsweise das Reinigen der Spinnbox notwendigen Arbeitsorgane sowie deren Arbeitsweisen sind zum Beispiel durch die DE 38 01 964 A1 oder die DE 33 13 926 A1 bekannt. In der Fig. 1 wurde daher auf eine Darstellung dieser Vorrichtungen aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit verzichtet.
Die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung 10 ist in Fig. 1 in Ruhestellung (I) dargestellt.
Die Fig. 2 und 4 zeigen die Reinigungseinrichtung 10 im Detail.
Wie in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt, besitzt die Reinigungseinrichtung 10 einen Winkelrahmen 21, der über Schraubenbolzen 30 oder dergleichen am Faserbandeinzugsarm 22 des Serviceaggregates 16 befestigt ist. Der Faserbandeinzugsarm 22 ist, wie bekannt, in einem Parallelogrammgetriebe mit Schwenkarmen 23, 24 gelagert und kann aus der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung (I) in die in Fig. 4 angedeutete Arbeitsstellung (II) verlagert werden.
Auf einer rückwärtigen Konsole 25 des Winkelrahmens 21 ist ein elektromotorischer Antrieb 26 angeordnet, dessen Treibscheibe 27 mit einem Pleuel 28 eines insgesamt mit 29 bezeichneten Hebelgestänges verbunden ist. Das Pleuel 28 ist an einen Winkelhebel 31 angeschlossen, der um eine Schwenkachse 32 begrenzt drehbar gelagert ist. An den Winkelhebel 31 ist außerdem ein Querhebel 33 angeschlossen, der eine Schaltfahne 34 zum Bedämpfen eines Sensors 35 besitzt. Über den Sensor 35 ist das Einschwenken der Saugdüse 41 zu kontrollieren.
Der Querhebel 33 ist mit einem Lagerhebel 36 verbunden, der um eine Schwenkachse 37 verschwenkbar und außerdem an einen Transporthebel 38 angeschlossen ist. Der relativ lange Transporthebel 38 ist endseitig mit einem Lagerblech 39 drehbar verbunden und trägt in seinem vorderen Bereich eine Klemmeinrichtung 40 zum Festlegen der Saugdüse 41. Das Lagerblech 39 ist um eine Schwenkachse 42 schwenkbar und besitzt Aufnahmeöffnungen 43, 44 zum Durchführen von Saugleitungen 45, 46.
Die Rotationsbewegung der Treibscheibe 27 des elektromotorischen Antriebes 26 wird über das Hebelgestänge 29 in eine translatorische Bewegung umgesetzt, was letztlich zu einer Verlagerung der Saugdüse 41 um die Winkel α und β führt.
Wie in den Figuren dargestellt, kann die Reinigungseinrichtung 10 außer der schwenkbar gelagerten Saugdüse 41 noch eine weitere Saugdüse 47 aufweisen. Diese Saugdüse 47 ist über eine Klemmeinrichtung 48 starr am Winkelrahmen 21 befestigt. Die Saugdüse 48 ist etwas höher und gegenüber der Saugdüse 41 etwas seitlich versetzt angeordnet. Die Saugdüsen 41, 47 sind über Anschlußleitungen 45, 46 an eine (nicht dargestellte) Unterdruckquelle angeschlossen.
Funktion der Einrichtung (Fig. 4):
Wenn das Serviceaggregat 16, zum Beispiel aufgrund eines Fadenbruches, an eine Spinnstelle 2 gerufen wurde (in Fig. 4 ist nur der Bereich der Spinnbox 3 dieser Spinnstelle 2 gezeigt) und sich dort verriegelt hat, wird der normale, allgemein bekannte und daher nicht näher erläuterte Anspinnzyklus gestartet.
Im Zuge dieses Anspinnzykluses wird der Faserbandeinzugsarm 22 des Serviceaggregates 16 auf die Einzugswalze 49 der Spinnbox 3 aufgekuppelt, das heißt, der Faserbandeinzugsarm 22 schwenkt in die in Fig. 4 dargestellte Betriebsstellung II.
In dieser Betriebsstellung II des Faserbandeinzugarmes 22 ist die Saugdüse 41 im Bereich unterhalb der Schmutzaustrittsöffnung 50 des Auflösewalzengehäuses 51, das heißt knapp über der mechanischen Schmutzentsorgungseinrichtung 52 positioniert. Die Saugdüse 47 steht, seitlich etwas versetzt, etwas oberhalb dieses Bereiches. Die Saugdüsen 41, 47 werden jetzt über die Saugleitungen 45, 46, die, direkt oder indirekt, an eine (nicht dargestellte) Saugluftquelle angeschlossen sind, beaufschlagt und entfernen die in diesen Bereichen eventuell anhaftenden Verunreinigungen. Die Saugdüse 41 wird dabei über den elektromotorischen Antrieb 26 sowie das Hebelgestänge 29 seitlich verlagert, was ihren Wirkungskreis positiv vergrößert.
Insgesamt führt die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung zu einer deutlichen Verminderung der bislang notwendigen, manuellen Reinigungsarbeit und stellt damit einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer bedienungslos arbeitenden Offenend- Spinnmaschinen dar.

Claims (7)

1. Kreuzspulen herstellende Offenend-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen sowie einem entlang der Spinnstellen verfahrbar angeordneten, selbsttätig Fadenbrüche behebenden Serviceaggregat, wobei die Spinnstellen jeweils eine Faserbandauflöseeinrichtung mit einer Schmutzaustrittsöffnung aufweisen und unterhalb der Faserbandauflöseeinrichtungen eine mechanische, spinnmaschineneigene Schmutzentsorgungseinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Serviceaggregat (16) eine pneumatische Reinigungseinrichtung (10) mit wenigstens einer Saugdüse (41) aufweist, die während des Bedienvorganges in einem Bereich zwischen der Faserbandauflöseeinrichtung (51) und der mechanischen Schmutzentsorgungseinrichtung (52) positionierbar ist.
2. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (10) am Einzugsarm (22) des Serviceaggregates (16) angeordnet und gemeinsam mit diesem aus einer Ruhestellung (I) in eine Betriebsstellung (II) verlagerbar ist.
3. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (10) einen Winkelrahmen (21) besitzt, der seitlich am Einzugsraum (22) befestigt ist.
4. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (10) eine begrenzt drehbar gelagerte Saugdüse (41) aufweist, die über ein Hebelgestänge (29) seitlich verschwenkbar ist.
5. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (29) über einen elektromotorischen Antrieb (26) im Sinne "Schwenken Saugdüse (41)" beaufschlagbar ist.
6. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromotorische Antrieb (26) auf einer rückwärtigen Konsole (25) des Winkelrahmens (21) angeordnet und über eine Treibscheibe (27) mit dem Hebelgestänge (29) verbunden ist.
7. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der schwenkbar gelagerten Saugdüse (41) eine weitere Saugdüse (47) angeordnet ist, deren Saugzug den oberen Bereich der Faserbandauflöseeinrichtung (51) beaufschlagt.
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