DE19507116C2 - Vorrichtung zum Entfernen von Unterwindungen an Spindeln von Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von Unterwindungen an Spindeln von Ringspinn- oder RingzwirnmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Entfernen von Unterwindungen an Spindeln von Ringspinn-
oder Ringzwirnmaschinen, die hinter einer Reihe von
Spindeln bewegbar ist und umfaßt, einen Schlitten als
Werkzeugträger mit Antriebselementen, ein Messer zum
Trennen des Fadenabschnittes zwischen Spule und Unter
windung, ein Element zum Lösen der die Unterwindung
bildenden Fäden von der Unterwindefläche und eine der Unterwindefläche
zugeordnete Saugdüse zum Entfernen der Unterwindefadenreste aus dem
Bereich der Spindel.
Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist unter
anderem durch die DE 41 34 217 C1 bekannt geworden.
Die dort beschriebene Vorrichtung umfaßt einen Schlit
ten, der hinter der Spindelreihe auf einer Führungs
schiene geführt wird.
Der Schlitten trägt Werkzeuge, die in Bewegungsrichtung
des Schlittens hintereinander angeordnet sind.
Diese Werkzeuge dienen zum Trennen des Fadenabschnittes
zwischen Spule und Unterwindung sowie zum Ablösen der
Unterwindungen selbst.
In einem zeitlich vorangehenden Vorgang wird ein Faden
abschnitt der Unterwindungen, der noch mit der Wicklung
auf der Spule verbundenen ist, durch einen Fadentrenner
erfaßt und durch Zugwirkung auf die Unterwindungen zu
einer Schlinge ausgeformt und zerrissen.
Anschließend soll der Faden durch ein Messer, nahe der
Unterkante der Spule erfaßt und getrennt werden.
Eine solche Vorrichtung arbeitet äußerst unzuverlässig.
Befindet sich eine größere Zahl von Unterwindungen auf
der Unterwindefläche, kann der Fadentrenner die Unter
windungen nicht oder nicht vollständig abziehen.
Er trennt die Unterwindungen nur von dem Fäden der zur
Spule führt.
Sie bleiben auf der Unterwindefläche und führen in der
Folge zur Störung des Spinnvorganges.
An diesem Sachverhalt ändert auch das fräseartige
Werkzeug zwischen Fadentrenner und Messer nichts, weil
dieses nur an dem Fadenabschnitt wirksam wird, der
bereits von der Umwindefläche gelöst ist.
Der Aufwand zur Beseitigung der so verursachten Fehler
ist erheblich.
Der Schlitten wird durch ein endloses Zugmittel ange
trieben. Spezielle Mittel zum Entfernen der Fadenreste
sind an dieser Vorrichtung nicht vorgesehen.
Diese Fadenreste werden gelegentlich durch eine an der
Maschine entlangbewegte Saugvorrichtung zum Reinigen
der Spinnstellen zu einem unbestimmten Zeitpunkt ent
fernt.
Diese Fadenreste bewegen sich infolge der in diesem
Raum wirksamen Turbulenzen unkontrolliert in den
Bereich des Spindelantriebs und der Spindellagerung
und können sich dort an Stellen festsetzen von denen
eine Entfernung mittels Saugluft nicht möglich ist.
Solche Ansammlungen von Schmutz und Fadenresten können
in kurzer Zeit Ursachen von Störungen in der Lagerung
oder im Antrieb der Spindeln werden.
Die Anwendung der beschriebenen Vorrichtung ist daher
unökonomisch und in der Regel nicht vertretbar.
Eine weitere Variante einer solchen Vorrichtung ist
durch die DE 41 40 049 A1 und DE 42 31 737 A1 bekannt
geworden. Hier wird ein Schlitten zum Trennen und
Ablosen der Unterwindungen hinter der Spindelreihe
geführt. Die Saugeinrichtung dagegen wird vor der Reihe
der Spindeln, d. h. im Bedienbereich der Maschine
bewegt. Auch eine solche Anordnung behindert den
Bedienvorgang im erheblichen Maße.
Zum Anderen sind zwei miteinander zu synchronisierende
Antriebe notwendig, die mit extrem langen Zugmitteln
ausgestattet sind. Das Synchronisieren und das Führen
der Zugmittel erfordert einen hohen konstruktiven
Aufwand, der den erreichbaren Nutzeffekt deutlich
reduziert.
Durch das EP 02 51 397 A2 ist eine andere Vorrichtung
zum Beseitigen der Unterwindungen vorgeschlagen worden.
Bei dieser Vorrichtung sind auf einem Schlitten, der
vor der Spindelreihe seine Führung hat, sowohl Trenn
messer als auch Reißelemente angeordnet.
Diese, ebenfalls nacheinander eingesetzten Werkzeuge
sollen die Unterwindungen von der Spule trennen und
zerfasern. Als Reißelemente werden angetriebene Reiß
walzen eingesetzt.
Zusätzlich enthält dieser Schlitten eine Sauganlage,
deren Saugluftstrom durch einen Motor mit Verdichter am
Schlitten erzeugt wird.
Diese Sauganlage enthält auch Mittel zum Herausfiltern
und Speichern der Fadenreste der Unterwindungen.
Diese Vorrichtung hat erhebliche Ausmaße, die einer
seits durch die Reißwalzen mit ihrem Antrieb und
andererseits durch den Verdichter mit Motor, mit Fil
teranlage und Speicher für die Fadenreste bedingt sind.
Eine solche Vorrichtung läßt sich nicht hinter der
Spindelreihe anordnen. Sie befindet sich daher auch auf
Führungsschienen vor der Spindelreihe, d. h. im Bedien
bereich.
Durch die Bewegung dieses Schlittens im Bedienbereich
der Spinnmaschine wird die Arbeit des Bedienpersonals
erheblich erschwert. Unfälle sind vorprogrammiert.
In der DE-AS 12 67 154 wird eine Vorrichtung offenbart,
bei der jeder Spindel ein Kratzwerkzeug und eine Saug
anordnung zugeordnet ist. Auch eine solche Gestaltung
der Vorrichtung ist unbefriedigend. Nachteilig sind die
hohen Kosten für die große Zahl der Werkzeuge. Damit
der Luftverbrauch bei angemessener Funktionssicherheit
in vertretbaren Grenzen gehalten werden kann, müssen
die Werkzeuge und die Saugleitungen mindestens gruppen
weise einzeln ansteuerbar sein. Auch dieser Aufwand ist
sehr hoch und in der Regel nicht vertretbar.
Eine weitere Lösungsvariante für das Beseitigen von
Unterwindungen offenbart die DE-OS 17 60 775. Die
Werkzeuge zum Ablösen der Unterwindungen und die Saug
düse werden von Hand kraftschlüssig gegen die Spindeln
gedrückt. Die Sauganordnung, die mit einem flexiblen
Schlauch versehen ist, befindet sich auf einem Wagen,
der vor der Spinnmaschine im Bedienbereich bewegt
werden muß. Eine solche Lösung ist für moderne Spinnma
schinen mit weitgehend automatisiertem Betrieb völlig
ungeeignet.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum
Beseitigen der Unterwindungen vorzuschlagen, die einer
seits eine zuverlässige Trennung des Unterwindefadens
nahe der Wicklung an der Spule und eine möglichst
vollständige Entfernung der Unterwindungen von der
Unterwindefläche ermöglicht.
Dabei sollen die Reste der Unterwindungen sofort aus
dem Bereich der Spindel entfernt werden.
Die Bedienzone der Maschine soll frei von zusätzlichen,
bewegten Maschinenelementen bleiben. Die Vorrichtung
soll einfach und leicht bedienbar sein.
Diese komplexe Aufgabe wird durch die Merkmale des
Anspruches 1 auf überraschend vorteilhafte Weise gelöst.
Durch die nahezu gleichzeitig wirksamen Werkzeuge zum
Trennen des Fadens und zum Zerstören der Unterwindungen
wird gewährleistet, daß zunächst der zur Spule führende
Faden an definierter Stelle getrennt wird.
Nahezu gleichzeitig werden die Unterwindungen durch ein
ortsfestes Element gegen die Unterwindefläche gepreßt
und dabei zerstört und abgelöst.
Die vorzugsweise abrasiven Oberflächen an diesen Teile
führen dazu, daß unabhängig davon, wo eine Relativbewe
gung auftritt, eine Zerstörung der Unterwindefadenwin
dungen gewährleistet ist.
Die Fadenreste der Unterwindung werden sofort, d. h.
sobald sie frei sind, durch einen nach hinten geführten Saugluftstrom erfaßt
und einem zentralen Filter und einer zentralen Sammel
stelle zugeführt.
Die hierzu vorgeschlagene Vorrichtung benötigt dafür
auf dem Schlitten nur die unbedingt notwendige
Saugdüse mit einem kleinen Saugkanal.
Alle anderen Elemente, der Verdichter und die Filteran
lage sind an der Maschine nur einmal vorgesehen und
können an einer geeigneten Stelle ortsfest angeordnet
werden.
Der Schlitten ist klein und kann problemlos hinter den
Spindeln geführt werden.
Mit der Gestaltung des Reißelementes nach Anspruch 2
und 3 wird gewährleistet, daß in jedem Fall eine kraft
schlüssige Anlage des Reißelementes an den Unterwindun
gen gesichert ist und die zerstörende Wirkung unabhän
gig davon, wo die Relativbewegung auftritt, zuverlässig
gewährleistet wird.
Mit der Gestaltung der Saugleitung nach Anspruch 4 wird
erreicht, daß im Bereich jeder Spindel ein Unterdruck
führendes Element vorhanden ist, dem ein Saugkanal am
Schlitten verlustarm angefügt werden kann.
Der endlose Riemen, der vorzugsweise aus einem synthe
tischen Werkstoff besteht, wird, bedingt durch die
Druckdifferenzen zwischen Atmosphäre und Saugkanal,
gegen die Saugöffnungen gezogen und dichtet in den
Randbereichen der Saugöffnungen sicher ab. Die Vorrich
tung ist einfach und funktionssicher.
Durch die Ausbildung dieses Riemens nach Anspruch 5
werden zusätzliche Antriebselemente für den Schlitten
überflüssig.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen
Zeichnungen zeigen,
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schlitten mit
seinen Werkzeugen und seiner Ankopplung an
den Saugkanal im Bereich einer Spindel,
Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf den
Schlitten und den jeweiligen Abschnitt des
Saugkanales,
Fig. 3 eine Gesamtansicht der Sauganlage in einer
vereinfachten schematischen Darstellung und
Fig. 4 eine vergrößerte, vereinfachte Schnitt
Darstellung des Elementes zum Zerstören
und Lösen der Unterwindungen an der
Unterwindefläche einer Spindel.
Die Erfindung soll am Beispiel einer Ringspinnmaschine
beschrieben werden.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Ring
spinnmaschine im Bereich des Spindellagers und der
Unterwindungszone mit einem in Arbeitsstellung befind
lichen Schlitten für die Beseitigung der Unterwindefä
den.
Für die Beschreibung der Wirkungsweise der vorliegenden
Vorrichtung an einer Spindel 1 ist die untere Begren
zung der Wicklung 12 auf der Spulenhülse 11, der
Distanzierungsring 13 und die Unterwindefläche 14 von
Bedeutung.
Der Distanzierungsring 13 ist starr mit der Spindel 1
verbunden. Sein Durchmesser ist größer als der Außen
durchmesser der Spulenhülse 11 und deutlich größer als
die Unterwindefläche 14.
An der oberen Stirnseite des Distanzierungsringes 13
befindet sich das Messer 21 zum Trennen des Fadenab
schnittes, der sich vom Umfang des Distanzierungsringes
13 bis zum Wicklungsanfang 12 erstreckt.
Unmittelbar unterhalb des Distanzierungsringes 13 ist,
wie aus Fig. 4 gut erkennbar, ein Zerstörungselement 22
in Form eines Zapfens 221 vorgesehen, der um eine
horizontale, quer zur Spindelachse 1' und quer zur
Bewegungsrichtung des Schlittens 2 gerichtete Achse
drehbar ist.
Dieser Zapfen ist mit Spiel in einem Lager gehalten und
wird mittels Feder 222 mit seiner abrasiv gestalteten
Stirnfläche 223 gegen die Unterwindefläche 14 gedrückt.
Es ist auch möglich diesen Zapfen 221 auch an die
untere Stirnseite des Distanzierungsringes 13 zu drüc
ken. Die zusätzliche rotierende Bewegung erhöht die
Zerstörungswirkung des Zapfens 221 an der Unterwinde
fläche 14.
Durch diese Anordnung wird einerseits gewährleistet,
daß die Fadenwindungen an der Stirnfläche 223 des
Zapfens 221 entweder gegen die rotierend bewegte,
vorzugsweise abrasive Unterwindefläche 14 gedrückt und
gehalten werden.
Dabei werden sie aufgelöst und können ungehindert
abgesaugt werden.
Wird der Zapfen 221 zusätzlich in Drehung versetzt,
entsteht eine zusätzliche Relativbewegung quer zur
Faserachse. Die Zerstörungswirkung wird verbessert.
Eine vorteilhafte Wirkung wird dann erreicht, das
Fadenstück der Unterwindungen, das zum Umfang des
Distanzierungsringes 13 geführt wird, zwischen Distan
zierungsring und Zapfen eingeklemmt wird. Der dadurch
entstehende Belastungsruck erhöht die auflösende Wir
kung dieses Elementes.
Das Messer 21 und das Element 22 zum Zerstören und
Lösen sind vorteilhafterweise etwa in einer vertikalen
Ebene angeordnet und nahezu gleichzeitig wirksam. Bei
einer derartigen Anordnung wirken die Elemente zwischen
den beiden genannten Werkzeugen zusammen mit den Quer
schnittsflächen des Distanzierungsringes 13 als Um
schlingungsbremse.
Diese Bremse stabilisiert zeitweilig die Lage der
Unterwindungen für den Zerstörungsprozeß und den
Schneidvorgang.
Durch die beschriebene Anordnung von Messer 21 und
Element 22 zum Zerstören und Lösen wird es möglich,
diesen Werkzeugen unmittelbar eine Saugvorrichtung 231
zuzuordnen, die unabhängig von der Bewegungsrichtung
des Schlittens 2 die Windungsreste und den entstehenden
Staub abführen kann.
Die Saugöffnung 231 eines einzigen Saugkanales 23 auf
dem Schlitten 2 umschließt diese beiden Werkzeuge 21, 22
so, daß beiderseits dieser Werkzeuge entstehender
Abfall sicher erfaßt und abgesaugt werden kann.
Dieser Saugkanal 23 wird hier aus einem winkelförmigen
Rohrabschnitt gebildet, der aus stabilen Werkstoffen
besteht. Dieser Saugkanal 23 dient gleichzeitig der
Halterung für die genannten Werkzeuge 21, 22.
Hinter den Antriebselementen 15 der Spindel 1 erstreckt
sich über die gesamte Länge der Maschine ein zentraler
Saugkanal 3 mit einem vorzugsweise rechteckigen Quer
schnitt.
An diesem Saugkanal 3 sind zusätzlich Führungselemente
für die Führung des Schlittens 2 angeordnet.
In Längsrichtung dieses zentralen Saugkanales 3 wird
ein endloser Riemen 4 um denselben geführt.
Dabei liegt das obere Trum 4' kraftschlüssig auf der
oberen Begrenzungsfläche dieses Kanales und drückt,
unterstützt durch die Druckdifferenzen, zwischen dem
Inneren des Saugkanals 3 und der Atmosphäre dieses Trum
4' kraftschlüssig auf diese Fläche.
Die in dieser Fläche befindlichen Saugöffnungen 31
werden so in der Regel sicher verschlossen.
In dem Bereich, in dem der Schlitten 2 mit dem Trum 4'
des Riemens 4 verbunden ist, hat dieser eine Öffnung 41
und führt so den Unterdruck in den Saugkanal 23 am
Schlitten 2.
Durch diese Anordnung wird ermöglicht, daß stets dann,
wenn sich die Reinigungsvorrichtung im Bereich einer
Spindel 1 befindet, im Arbeitsbereich der Werkzeuge
21, 22 ein Unterdruck entsteht und dadurch der dort
befindliche Abfall abgesaugt und einer zentralen Fil
teranlage zugeführt wird.
Die Öffnung 31 in dem zentralen Saugkanal 3 kann sich
entweder über die gesamte Länge der Maschine erstrecken
oder aus einzelnen kleinen Öffnungen bestehen, die
jeweils im Bereich einer Spindel 1 angeordnet sind und
dort in Übereinstimmung mit dem Arbeitstakt des Schlit
tens 2 an der jeweiligen Spindel 1 wirksam werden.
Dem zentralen Saugkanal 3 ist an einem Ende der Maschi
ne eine durch einen Motor getriebener Verdichter 5 über
einen entsprechenden Anschluß 32 verbunden.
Dieser Verdichter 5 erzeugt eine Luftströmung in dem
zentralen Saugkanal 3, deren Druck niedriger ist als
der atmosphärische Druck.
Dieser Saugluftstrom wird durch einen ansich bekannten
Filter 6 geführt und die Fadenreste und Staubteilchen
in bekannter Weise gesammelt und später entfernt.
Der mit dem Schlitten 2 verbundene endlose Riemen 4,
der gleichzeitig Dichtungsaufgaben hat, wird über
Führungsrollen 42, 43 im Bereich der stirnseitigen Enden
des zentralen Saugkanales 3 geführt.
Eine dieser Rollen 43 hat gleichzeitig die Antriebs
funktion.
Sie ist zu diesem Zweck mit einem Motor 7 oder einem
entsprechenden Antriebselement verbunden.
Das untere Trum 4'' dieses Riemens 4 wird in einem sepa
raten Führungskanal 44 unterhalb des zentralen Saugka
nales 3 geführt und ist so gegen Verschmutzung weitge
hend geschützt.
1
Spindel
1
'Spindelachse
11
Spulenhülse
12
Wicklung
13
Distanzierungsring
14
Unterwindefläche
15
Spindelantrieb
2
Schlitten
21
Messer
22
Element zum Zerstören und Lösen
221
Zapfen
222
Feder
223
Stirnfläche, abrasiv
23
Saugkanal (auf Schlitten)
231
Saugöffnung
232
Anschlußstutzen
3
Saugkanal (zentral)
31
Öffnung
32
Anschlußstutzen
4
Flachriemen,
4
'dichtendes Trum (oberes)
4
''unteres Trum
41
Öffnung
42
Führungsrolle
43
Führungsrolle (Antriebsrolle)
44
Führungskanal
5
Verdichter
6
Filter
7
Motor
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Unterwindungen an
Spindeln von Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen,
die hinter einer Reihe von Spindeln bewegbar ist
und umfaßt,
- 1. einen Schlitten als Werkzeugträger mit Antriebs elementen,
- 2. mindestens ein Messer zum Trennen des Faden abschnittes zwischen Spule und Unterwindung und,
- 3. ein Element zum Lösen der die Unterwindung bildend Fäden von der Unterwindefläche, und
- 4. eine der Unterwindefläche zugeordnete Saugdüse zum Entfernen der Unterwindefaden
reste aus dem Bereich der Spindel,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Messer (21) und das Element (22) zum Lösen der Unterwindungen übereinander angeordnet sind und sich beiderseits eines an sich bekannten Distan zierungsringes (13) auf der Spindel (1) befinden,
daß in der Horizontalen, in Bewegungsrichtung beider seits des Messers (21) und des Lösungselementes (22) eine nach vorn gerichtete Saugöffnung (231) vorgesehen ist,
daß die der Saugöffnung (231) zugeordnete Saugleitung umfaßt, - 5. einen Saugkanal (23) auf dem Schlitten,
- 6. einen zentralen ortsfesten Saugkanal (3)
hinter der Spindelreihe, der mindestens im
Bereich jeder Spindel (1) eine Öffnung (31) hat,
- 1. die in der Regel durch ein bewegbares Element (4) verschlossen ist und
- 2. die jeweils nur im Anschlußbereich (232) des Saugkanales (23) am Schlitten (2) offen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterwindefläche (14) der Spindel (1) mit einer
abrasiven Oberfläche versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichent,
daß das Lösungselement (22) ein federnd gegen die
Unterwindefläche (14) der Spindel (1) gedrückter
Zapfen (221) ist, dessen stirnseitige, der Unter
windefläche zugewandte Oberfläche (223) abrasiv
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element zum Verschließen der Öffnungen (31)
im zentralen Saugkanal (3) ein Riemen (4) ist,
- 1. dessen Trum (4') längs des zentralen Saugkanales (3) denselben tangierend geführt ist,
- 2. der im Bereich seines Trums (4') mit dem Schlitten (2) verbunden ist und
- 3. der im Anschlußbereich (232) des Saugkanales (23) am Schlitten (2) eine Öffnung (41) besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Riemen (4) ein endloser Riemen ist, der über zwei Führungsrollen (42, 43) geführt wird,
daß der Riemen (4) mit dem Schlitten (2) fest verbunden ist und
daß eine der Führungsrollen als Antriebsrolle (43) ausgebildet und mit einem Antriebsmittel (7) gekoppelt ist.
daß der Riemen (4) ein endloser Riemen ist, der über zwei Führungsrollen (42, 43) geführt wird,
daß der Riemen (4) mit dem Schlitten (2) fest verbunden ist und
daß eine der Führungsrollen als Antriebsrolle (43) ausgebildet und mit einem Antriebsmittel (7) gekoppelt ist.
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DE1995107116 DE19507116C2 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Vorrichtung zum Entfernen von Unterwindungen an Spindeln von Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen |
EP96101550A EP0730053A3 (de) | 1995-03-02 | 1996-02-03 | Vorrichtung zum Entfernen von Unterwindungen an Spindeln von Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995107116 DE19507116C2 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Vorrichtung zum Entfernen von Unterwindungen an Spindeln von Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen |
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ID=7755341
Family Applications (1)
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EP (1) | EP0730053A3 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CSM-SAECHSISCHE SPINNEREIMASCHINEN GMBH, 09120 CHE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete disclaimer |