DE4021742C2 - Reinigungsgerät für Spinnmaschinen - Google Patents
Reinigungsgerät für SpinnmaschinenInfo
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Derartige Reinigungsgeräte weisen pro Maschinenseite übli
cherweise einen Saugschlauch und einen oder mehrere Blas
schläuche auf. An den Blasschläuchen sind Düsen angeordnet,
die auf Stellen der Spinnmaschine gerichtet sind, auf denen
sich Faserflug absetzt. Die aus diesen Düsen austretenden
Blasluftströme blasen diesen Faserflug weg, der sich sodann
auf dem Boden absetzt. Der Saugschlauch ist mit einer Boden
saugdüse versehen, die den Faserflug absaugt, der sich auf
dem Boden abgesetzt hat. Dieser abgesaugte Faserflug wird
in einem Filterkasten gesammelt, der periodisch entleert
wird.
Bei Spinnmaschinen werden Schneidgeräte verwendet, die der
Beseitigung von Fadenwindungen an Spindelwirteln dienen,
an welchen Unterwindehülsen zur Aufnahme des Fadens beim
Unterwinden vorgesehen sind. Ein solches Schneidgerät ist
beispielsweise in der DE-PS 12 67 154 beschrieben. Das
Schneidgerät weist eine Kratzvorrichtung auf, die in die
Ringnut der Unterwindehülse eingreift und dabei den vorhan
denen Restfaden abtrennt. Dieses Schneidegerät ist mit einer
Absaugvorrichtung versehen, welche die abgetrennten Fäden
absaugen soll. Da hierfür nur ein relativ kleiner Ventilator
vorgesehen werden kann, ist die Absaugwirkung relativ gering,
so daß die vom Spindelfuß gelösten Fadenreste umhergeschleu
dert und eventuell eingesponnen werden. Wegen der geringen
Wirkung einer solchen Absaugvorrichtung ist es deshalb üb
lich, am Schneidgerät keine Absaugvorrichtung vorzusehen,
so daß die gelösten Fadenreste umhergeschleudert und von
der vorerwähnten Bodensaugdüse des Reinigungsgeräts abge
saugt werden.
Dies führt nicht nur zu starken Verschmutzungen im Bodenbe
reich, vielmehr besteht insbesondere die Gefahr, daß Faden
reste eingesponnen werden.
Ein Reinigungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist Gegenstand der DE
39 13 457 A1. Es weist eine Saug- und Blaseinheit auf, an welche Schläuche zur
Fußboden-, Wirtel- und Streckwerksreinigung angeschlossen sind. Die Luftströme
sind über Klappen entsprechend der auszuführenden Reinigungsfunktion umsteuer
bar.
Die EP 02 51 397 A2 betrifft ein verfahrbares, einen Fahrmotor aufweisendes Wirtel
reinigungsgerät, das im Bereich eines in die Spindelfüße eingreifenden Schneidmes
sers eine Saugdüse aufweist, die zusammen mit diesem Schneidmesser in Richtung
der Spindelfüße hin- und herbewegbar ist und eine halbkreisförmige Saugöffnung
aufweist. Die Saugdüse ist an ein Gebläse angeschlossen, das einen hohen Unter
druck bei geringem Luftdurchsatz erzeugt. Für die Reinigung der Spinnmaschine
selbst und des Bodenbereichs ist jedoch ein gesondertes Reinigungsgerät erforderlich.
Die US-PS 41 33 168 zeigt ebenfalls ein verfahrbares, einen Fahrmotor aufweisendes
Wirtelreinigungsgerät, das rotierende Reinigungsbürsten aufweist, die in einem zu
den Spindelfüßen hin offenen Gehäuse gelagert sind, das an ein Sauggebläse ange
schlossen ist. Für die Reinigung der Spinnmaschine selbst und des Bodenbereichs
ist jedoch ebenfalls ein gesondertes Reinigungsgerät erforderlich.
Es besteht die Aufgabe, das Reinigungsgerät so auszubilden,
daß die beim Aufreißen der Unterwindefäden entstehenden
Fadenreste mit Sicherheit abgesaugt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Hierbei wird von der Überlegung ausgegangen, den starken
Saugstrom, der bei Reinigungsgeräten auftritt, zur Beseiti
gung der gelösten Fadenreste heranzuziehen.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungs
form des Reinigungsgeräts;
Fig. 2 eine um dazu 90° gedrehte Ansicht dieses
Reinigungsgeräts;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Steuerschaltung;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer
Ausführungsvariante der ersten Ausführungs
form des Reinigungsgeräts;
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des Reinigungs
geräts in einer Ansicht entsprechend Fig.
2;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Teils
dieser zweiten Ausführungsform;
Fig. 7 eine Ausführungsvariante der zweiten Aus
führungsform;
Fig. 8 eine Darstellung einer dritten Ausführungs
form und
Fig. 9 eine Ausführungsvariante dieser dritten Aus
führungsform.
Das Reinigungsgerät 1 ist längs der Schienen 2 verfahrbar,
die oberhalb der Spinnmaschine angeordnet sind. Es wird
angetrieben von einem Elektromotor 3. An die Blasseite des
Gebläses des Reinigungsgeräts 1 ist ein Blasschlauch 4 ange
schlossen, während an die Saugseite des Gebläses zwei Saug
schläuche 5.1, 5.2 angeschlossen sind. Die Saugschläuche
5.1 und 5.2 enden jeweils an einer Bodendüse 6, die den
Bodenbereich seitlich von der Spinnmaschine überstreichen.
Längs der Spindeln 7 der Spinnmaschine ist auf einer wei
teren Schiene 8 ein Schneidgerät 9 verfahrbar, das ein oder
mehrere Messer 10 aufweist, das in die Ringnut 11 eingreift
und dabei den vorhandenen Restfaden abtrennt.
Der Saugschlauch 5.1 weist eine Abzweigung 12 auf, an wel
cher ein vertikal verschiebbares Rohrstück 13 angeordnet
ist. Dieses Rohrstück weist an seiner Unterseite die Rohr
öffnung umgebende Lamellen 14 auf, die die Rohrmündung wie
eine Rundbürste umgeben. An der Stelle, wo die Abzweigung
12 vom Saugrohr 5.1 abgeht, ist eine Klappe 15 vorgesehen.
In der in Fig. 2 dargestellten Stellung befindet sich die
Klappe in einer Lage, bei welcher die Saugdüse 6 vom oberen
Teil des Saugschlauchs 5.1 abgetrennt ist, so daß die Saug
luft über das Rohrstück 13 und die Abzweigung 12 angesaugt
wird. Wird diese Klappe 15 im Gegenuhrzeiger geschwenkt,
dann ist die Abzweigung 12 gegenüber dem Saugrohr 5.1 ab
geschlossen, so daß der Saugluftstrom über die Saugdüse
6 angesaugt wird.
Das Schneidgerät 9 ist mit einem Saugstutzen 16 versehen,
der in Verbindung steht mit einer Saugdüse 18 im Bereich
des Messers 10.
Die Schneidvorrichtung 9 weist einen Elektromotor 17 auf,
der das Verfahren der Schneidvorrichtung 9 längs der Schiene
8 bewirkt.
Wird von der Zentralsteuerung der Spinnmaschine der Befehl
gegeben, durch die Schneidvorrichtung 9 die Restfäden bei
den Spindeln 7 zu beseitigen, dann wird hierdurch ein Sender
19 aktiviert. Hierbei befindet sich das Schneidgerät 9
rechts vor der ersten Spindel 7.1 der Spindelreihe der
Spinnmaschinen. Kommt das Reinigungsgerät 1 von rechts an
gefahren, dann empfängt ein Empfänger 20 am Reinigungsgerät
1 das vom Sender 19 ausgehende Signal, das einer Steuer
schaltung 21 zugeführt wird. Diese Steuerschaltung 21 be
wirkt, daß der Motor 3 auf verminderte Drehzahl geschaltet
wird, daß durch ein Steuerorgan die Klappe 15 im Uhrzeiger
sinn in die in Fig. 2 gezeigte Stellung geschwenkt wird
und gleichzeitig das Rohrstück 13 motorisch nach unten be
wegt wird. Hierbei legen sich die Lamellen 14 gegen den
Rand der Saugöffnung des Saugstutzens 16. Ein am Reinigungs
gerät 1 angeordneter Sender 22 erzeugt ein Quittungssignal,
das von einem Empfänger 23 empfangen wird, dessen Signal
einer weiteren Steuerschaltung 24 zugeführt wird, die hier
durch den Motor 17 einschaltet.
Die Motoren 3, 17 bewegen nunmehr das Reinigungsgerät 1
und das Schneidgerät 9 mit gleicher Geschwindigkeit nach
links, wobei die vom Messer 10 abgetrennten Restfäden von
der Düse 18 angesaugt und über den Saugstutzen 16, das Rohr
stück 13, die Abzweigung 12 und den oberen Teil des Saug
rohres 5.1 zum Reinigungsgerät 1 transportiert werden. Auf
diese Weise werden durch das Gebläse der Reinigungsvorrich
tung 1 mit Sicherheit alle Restfäden abgesaugt.
Sind das Reinigungsgerät 1 und das Schneidgerät 8 an der
letzten Spindel 7 vorbeigefahren, dann wird durch einen
dort angeordneten Sender ein weiteres Signal erzeugt, das
von den Empfängern 20, 23 empfangen wird. Durch das Signal
des Empfängers 20 bewirkt die Steuerschaltung 21, daß der
Motor 3 wieder auf normale Geschwindigkeit geschaltet wird,
daß die Klappe 15 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird
und damit die Abzweigung 12 abschließt und daß das Rohrstück
13 nach oben bewegt wird. Das Signal des Empfängers 23 be
wirkt, daß die Steuerschaltung 24 den Motor 17 stillsetzt.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Saug
schlauch 5.1 ausschließlich zum Andocken an das Schneid
gerät 9 dient. Dabei entfällt der untere Teil des Saug
schlauches 5.1 mit der Saugdüse 6 und die Abzweigung 12
ist direkt, unter Weglassen der Klappe 15, mit dem oberen
Teil des Saugschlauches 5.1 verbunden. In diesem Fall ist
am Reinigungsgerät 1 eine Klappe 25 vorgesehen, durch welche
die Saugseite des Gebläses entweder mit dem Saugschlauch
5.1 oder dem Saugschlauch 5.2 verbindbar ist. Diese Klappe
25 wird betätigt wie die zuvor beschriebene Klappe 15. Dies
bedeutet, daß wenn der Empfänger 20 das erste Signal emp
fängt, die Klappe 25 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung
geschwenkt wird, bei welcher der Saugschlauch 5.2 von der
Saugseite des Gebläses abgetrennt ist und die Saugluft über
den Saugschlauch 5.1 angesaugt wird. Diese Arbeitsweise
ist vorteilhaft, wenn ein Reinigungsgerät vorliegt, das
nur in einer Richtung verfährt, also nicht reversibel ar
beitet, wie das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gerät.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann das vertikal
verschiebbare Rohrstück 13 eine Saugdüse aufweisen, die
bei abgesenktem Rohrstück 13 in den Bereich des Messers
10 ragt und dabei die Restfäden absaugt. In diesem Fall
kann der Saugstutzen 16 und die Düse 18 am Schneidgerät
9 entfallen.
Sollen beide Spindelreihen der Spinnmaschine bearbeitet
werden, wird das Reinigungsgerät achssymmetrisch aufgebaut,
wie dies die Fig. 4 zeigt. Zur Beseitigung der Restfäden
verfährt dann das Reinigungsgerät 1 zusammen mit den beiden
Schneidgeräten 9.1 und 9.2 an jeder Maschinenseite.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist anstelle des verti
kalen Saugstutzens 14 ein horizontaler Saugstutzen 14.1
vorgesehen. Dessen Mündung verläuft etwa unter 45°. Am
Saugschlauch 5.1 ist ein Rohrstück 13.1 angelenkt, das eben
falls eine schräg verlaufende Mündung aufweist. Weiterhin
weist das Saugrohr 5.1 eine Öffnung 26 auf, die durch eine
Klappe 15.1 verschließbar ist. Das Rohrstück 13.1 und die
Klappe 15.1 sind auf der gleichen Drehwelle 27 angeordnet,
die mit einem Hebel 28 verbunden ist, der seinerseits ver
bunden ist mit der Betätigungsstange eines Zylinders 29.
Im Normalbetrieb der Reinigungsvorrichtung 1 ist das Rohr
stück 13.1, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, nach
unten abgeschwenkt und die Klappe 15.1 verschließt die Öff
nung 26, so daß die Saugluft über die Bodensaugdüse 6 ange
saugt wird. Empfängt der Empfänger 20 das zuvor erwähnte
erste Signal, bei dem sich der Saugschlauch 5.1 und das
Schneidgerät 9 in gleicher Höhe längs der Spinnmaschine
befinden, dann wird der Antriebsmotor 3 kurzzeitig still
gesetzt und der Zylinder 28 betätigt. Hierdurch verschwenken
das Rohrstück 13.1 und die Klappe 15.1 im Uhrzeigersinn,
wodurch die Klappe 15.1 den unteren Teil des Saugschlauchs
und damit die Saugdüse 6 vom oberen Teil des Saugschlauches
5.1 abtrennt. Dabei schwenkt das Rohrstück 13.1 nach oben,
so daß dessen Mündung in Kontakt tritt mit der Mündung des
Saugstutzens 16.1. Der obere Teil des Saugstutzens 16.1
ist umgeben von einer Halbschale 30, gegen die die obere
Hälfte des Rohrstücks 13.1 zur Anlage kommt. An der Halb
schale 30 ist ein nach unten weisender Indexbolzen 31 vor
gesehen, der hierbei in eine Indexbohrung am Rohrstück 13.1
eingreift.
Ist dieses Andocken vollzogen, wird das vorerwähnte Quit
tungssignal erzeugt, und gleichzeitig die Motoren 3, 17
in Betrieb gesetzt, so daß das Reinigungsgerät 1 zusammen
mit dem Schneidgerät 9 längs der Spinnmaschine verfahren.
Die Geschwindigkeit ist hierbei gegenüber der Normalge
schwindigkeit des Reinigungsgeräts 1 reduziert.
Durch das Anlegen des Rohrstücks 13.1 gegen die Halbschale
30 wird eine mechanische Kupplung gebildet, die es ermög
licht, daß das Schneidgerät 9 vom Saugschlauch 5.1 mitge
zogen wird, so daß der Antriebsmotor 17 entfallen kann.
Dies ist in Fig. 7 dargestellt. In diesem Fall ist der
Saugschlauch 5.1 relativ steif ausgebildet, damit sich die
Kupplung, die von den Teilen 13.1 und 30 gebildet wird,
während des Mitziehvorgangs nicht löst.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 liegen ähnliche Ver
hältnisse vor wie bei der Ausführungsform nach den Fig.
1 und 2. Das Rohrstück 13.2 übergreift jedoch im abgesenkten
Zustand den Saugstutzen 16.2. Das Rohrstück 13.2 ist an
einem zweiarmigen Hebel 31 angelenkt, der mit einer Stange
32 gelenkig verbunden ist, die ihrerseits an einem weiteren
zweiarmigen Hebel 33 angelenkt ist. Dieser Hebel 33 ist
gelenkig verbunden mit der Betätigungsstange eines Zylinders
29.1. An der Drehwelle 27 des Hebels 33 ist die Klappe 15
befestigt.
Wird der Zylinder 29.1 betätigt, dann schwenkt die Klappe
15 im Uhrzeigersinn und verschließt dabei den unteren Teil
des Saugschlauches 5.1. Gleichzeitig wird das Rohrstück
13.2 nach unten bewegt und übergreift hierbei den Saug
stutzen 16.2. Beim Absenken betätigt ein Taster 34 am Rohr
stück 13.2 einen Schalter 35 am Schneidgerät 9. Dieser Schal
ter 35 erzeugt ein Quittungssignal, das bewirkt, daß die
Motoren 3, 17 nach erfolgtem Andocken wieder in Betrieb
genommen werden.
Da das Übergreifen des Saugstutzens 16.2 durch das Rohr
stück 13.2 dem Ineinandergreifen zweier Kupplungshälften
entspricht, kann nach erfolgtem Andocken das Schneidgerät
9 von der Reinigungsvorrichtung 1 mitgeschleppt werden,
so daß auf den Motor 17 verzichtet werden kann. Diese Ver
hältnisse sind in Fig. 9 dargestellt.
Die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 weist bevorzugt
den gleichen Betätigungsmechanismus für das Rohrstück 13.2
und die Klappe 15 auf, wie anhand der Fig. 8 beschrieben.
Die verschiedenen Ausführungsvarianten und Ausführungsformen
sind miteinander kombinierbar.
Die Steuerung kann auch so ausgebildet sein, daß wenn die
Zentralsteuerung bestimmt, daß bei einer Spinnmaschine eine
Wirtelreinigung vorgenommen werden soll, das vom Sender
19 ausgesandte Signal kodiert ist und die Maschine anzeigt,
bei der eine Wirtelreinigung vorzunehmen ist. Dieses Signal
wird vom Empfänger 20 empfangen, auch wenn das Reinigungs
gerät 1 weit von dieser Spinnmaschine entfernt ist. Die
Steuerschaltung 21 dekodiert sodann dieses Signal und be
wirkt, daß das Reinigungsgerät 1 ohne Verzug die zu bearbei
tende Spinnmaschine anfährt.
Claims (13)
1. Reinigungsgerät, das längs Spinnmaschinen auf Schienen mittels eines An
triebsmotors verfahrbar ist, das ein Gebläse aufweist, an dessen Saugseite min
destens ein erster Saugschlauch und an dessen Druckseite mindestens ein Blas
schlauch angeschlossen ist und diese Schläuche mit Düsen versehen sind, min
destens eine Saugdüse vorgesehen ist, die in den Bereich der Spindelfüße reicht
und zwischen dieser Saugdüse (18) und der Saugseite Luftsteuerorgane vorge
sehen sind, die den Saugluftstrom auf diese Saugdüse (18) umlenken, wozu eine
Steuerschaltung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebs
motor (3) durch die Steuerschaltung (21) auf reduzierte Fahrtgeschwindigkeit
schaltbar ist, bei der diese etwa gleich der Fahrtgeschwindigkeit eines die Spin
delfüße bearbeitenden Schneidgeräts (9) ist, wobei ein erstes Steuersignal er
zeugbar ist, wenn das Reinigungsgerät (1) und das Schneidgerät (9) die gleiche
Stellung längs einer Spinnmaschine einnehmen, durch das das Luftsteuerorgan
(15, 25) mindestens einen Teil des Saugluftstroms auf die eine Saugdüse (18)
umlenkt und den Antriebsmotor (3) auf reduzierte Fahrgeschwindigkeit schal
tet, und ein zweites Steuersignal erzeugbar ist, wenn das Schneidgerät seine
Arbeit längs der Spinmaschine beendet hat, durch das das Luftsteuerorgan
(15, 25) den Saugluftstrom von der einen Saugdüse (18) abtrennt und den
Antriebsmotor (3) auf normale Fahrtgeschwindigkeit schaltet.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es eine Kupplung (13.1,
30; 13.2, 16.2) aufweist, mit der es am Schneidgerät
(9) lösbar ankoppelbar ist.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein drittes Steuer
signal erzeugt wird, durch das das Reinigungsgerät
(1) zu einer Startposition verfährt, bei der es die
gleiche Stellung längs der Spinnmaschine wie das
Schneidgerät (9) einnimmt.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplung (13.1,
30; 13.2, 16.2) motorisch betätigbar ist und beim
Auftreten des ersten Steuersignals am Schneidgerät
(9) ankoppelt und bei Auftreten des zweiten Steuer
signals von diesem entkoppelt.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Auftreten des er
sten Steuersignals der Antriebsmotor (3) stillgesetzt
und die Kupplung (13.1, 30; 13.2, 16.2) in Ankoppel
stellung bewegt und sodann der Antriebsmotor (3) auf
reduzierte Fahrgeschwindigkeit geschaltet wird und
beim Auftreten des zweiten Steuersignals der Antriebs
motor (3) abermals stillgesetzt und die Kupplung in
Entkoppelstellung bewegt und sodann der Antriebsmotor
(3) auf normale Fahrtgeschwindigkeit geschaltet wird.
6. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp
lung (13.1, 30; 13.2, 16.2) als Schleppkupplung aus
gebildet ist.
7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei beid
seitiger Reinigung der Spinnmaschinen die eine Seite
die vom Schneidgerät (3) gelösten Fäden erfaßt und
gleichzeitig die Saug- und Blasschläuche (4, 5) der
anderen Seite auf Normalreinigungsbetrieb geschaltet
sind.
8. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp
lung aus einem in eine Indexbohrung eingreifenden
Indexbolzen (31) besteht.
9. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die min
destens eine Saugdüse (18) mit einem Saugschlauch
(5.1) verbunden ist und das Luftsteuerorgan (25) den
Saugluftstrom zwischen einem ersten und einem zweiten
Saugschlauch (5.1, 5.2) umschaltet.
10. Reinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mindestens eine
Saugluftdüse an der Mündung des einen Saugschlauches
(5.1) angeordnet ist.
11. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die minde
stens eine Saugluftdüse (18) mit dem ersten Saug
schlauch (5.1) verbunden ist, der eine Bodensaugdüse
(6) aufweist und das Steuerorgan (15) innerhalb dieses
Saugschlauchs (5.1) den Saugluftstrom zwischen der
Saugluftdüse (18) und der Bodensaugdüse (6) umschal
tet.
12. Reinigungsgerät nach Anspruch 9 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens
eine Saugdüse (18) am Schneidgerät (9) angeordnet
ist und der Saugschlauch (5.1) an dieser Saugdüse
(18) andockt.
13. Reinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Saugdüse (18) und
der Saugschlauch (5.1) über eine lösbare Kupplung
(13.1, 30; 13.2, 16.2) miteinander verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904021742 DE4021742C2 (de) | 1990-07-07 | 1990-07-07 | Reinigungsgerät für Spinnmaschinen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021742 DE4021742C2 (de) | 1990-07-07 | 1990-07-07 | Reinigungsgerät für Spinnmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4021742A1 DE4021742A1 (de) | 1992-01-09 |
DE4021742C2 true DE4021742C2 (de) | 1995-09-21 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904021742 Expired - Fee Related DE4021742C2 (de) | 1990-07-07 | 1990-07-07 | Reinigungsgerät für Spinnmaschinen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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DE19507116C2 (de) * | 1995-03-02 | 1998-12-03 | Csm Gmbh | Vorrichtung zum Entfernen von Unterwindungen an Spindeln von Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen |
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1990
- 1990-07-07 DE DE19904021742 patent/DE4021742C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4021742A1 (de) | 1992-01-09 |
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