DE4021742C2 - Reinigungsgerät für Spinnmaschinen - Google Patents

Reinigungsgerät für Spinnmaschinen

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    • D01H1/14Details
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Description

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät nach dem Oberbe­ griff des Anspruches 1.
Derartige Reinigungsgeräte weisen pro Maschinenseite übli­ cherweise einen Saugschlauch und einen oder mehrere Blas­ schläuche auf. An den Blasschläuchen sind Düsen angeordnet, die auf Stellen der Spinnmaschine gerichtet sind, auf denen sich Faserflug absetzt. Die aus diesen Düsen austretenden Blasluftströme blasen diesen Faserflug weg, der sich sodann auf dem Boden absetzt. Der Saugschlauch ist mit einer Boden­ saugdüse versehen, die den Faserflug absaugt, der sich auf dem Boden abgesetzt hat. Dieser abgesaugte Faserflug wird in einem Filterkasten gesammelt, der periodisch entleert wird.
Bei Spinnmaschinen werden Schneidgeräte verwendet, die der Beseitigung von Fadenwindungen an Spindelwirteln dienen, an welchen Unterwindehülsen zur Aufnahme des Fadens beim Unterwinden vorgesehen sind. Ein solches Schneidgerät ist beispielsweise in der DE-PS 12 67 154 beschrieben. Das Schneidgerät weist eine Kratzvorrichtung auf, die in die Ringnut der Unterwindehülse eingreift und dabei den vorhan­ denen Restfaden abtrennt. Dieses Schneidegerät ist mit einer Absaugvorrichtung versehen, welche die abgetrennten Fäden absaugen soll. Da hierfür nur ein relativ kleiner Ventilator vorgesehen werden kann, ist die Absaugwirkung relativ gering, so daß die vom Spindelfuß gelösten Fadenreste umhergeschleu­ dert und eventuell eingesponnen werden. Wegen der geringen Wirkung einer solchen Absaugvorrichtung ist es deshalb üb­ lich, am Schneidgerät keine Absaugvorrichtung vorzusehen, so daß die gelösten Fadenreste umhergeschleudert und von der vorerwähnten Bodensaugdüse des Reinigungsgeräts abge­ saugt werden.
Dies führt nicht nur zu starken Verschmutzungen im Bodenbe­ reich, vielmehr besteht insbesondere die Gefahr, daß Faden­ reste eingesponnen werden.
Ein Reinigungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist Gegenstand der DE 39 13 457 A1. Es weist eine Saug- und Blaseinheit auf, an welche Schläuche zur Fußboden-, Wirtel- und Streckwerksreinigung angeschlossen sind. Die Luftströme sind über Klappen entsprechend der auszuführenden Reinigungsfunktion umsteuer­ bar.
Die EP 02 51 397 A2 betrifft ein verfahrbares, einen Fahrmotor aufweisendes Wirtel­ reinigungsgerät, das im Bereich eines in die Spindelfüße eingreifenden Schneidmes­ sers eine Saugdüse aufweist, die zusammen mit diesem Schneidmesser in Richtung der Spindelfüße hin- und herbewegbar ist und eine halbkreisförmige Saugöffnung aufweist. Die Saugdüse ist an ein Gebläse angeschlossen, das einen hohen Unter­ druck bei geringem Luftdurchsatz erzeugt. Für die Reinigung der Spinnmaschine selbst und des Bodenbereichs ist jedoch ein gesondertes Reinigungsgerät erforderlich.
Die US-PS 41 33 168 zeigt ebenfalls ein verfahrbares, einen Fahrmotor aufweisendes Wirtelreinigungsgerät, das rotierende Reinigungsbürsten aufweist, die in einem zu den Spindelfüßen hin offenen Gehäuse gelagert sind, das an ein Sauggebläse ange­ schlossen ist. Für die Reinigung der Spinnmaschine selbst und des Bodenbereichs ist jedoch ebenfalls ein gesondertes Reinigungsgerät erforderlich.
Es besteht die Aufgabe, das Reinigungsgerät so auszubilden, daß die beim Aufreißen der Unterwindefäden entstehenden Fadenreste mit Sicherheit abgesaugt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Hierbei wird von der Überlegung ausgegangen, den starken Saugstrom, der bei Reinigungsgeräten auftritt, zur Beseiti­ gung der gelösten Fadenreste heranzuziehen.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeich­ nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungs­ form des Reinigungsgeräts;
Fig. 2 eine um dazu 90° gedrehte Ansicht dieses Reinigungsgeräts;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Steuerschaltung;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer Ausführungsvariante der ersten Ausführungs­ form des Reinigungsgeräts;
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des Reinigungs­ geräts in einer Ansicht entsprechend Fig. 2;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Teils dieser zweiten Ausführungsform;
Fig. 7 eine Ausführungsvariante der zweiten Aus­ führungsform;
Fig. 8 eine Darstellung einer dritten Ausführungs­ form und
Fig. 9 eine Ausführungsvariante dieser dritten Aus­ führungsform.
Das Reinigungsgerät 1 ist längs der Schienen 2 verfahrbar, die oberhalb der Spinnmaschine angeordnet sind. Es wird angetrieben von einem Elektromotor 3. An die Blasseite des Gebläses des Reinigungsgeräts 1 ist ein Blasschlauch 4 ange­ schlossen, während an die Saugseite des Gebläses zwei Saug­ schläuche 5.1, 5.2 angeschlossen sind. Die Saugschläuche 5.1 und 5.2 enden jeweils an einer Bodendüse 6, die den Bodenbereich seitlich von der Spinnmaschine überstreichen.
Längs der Spindeln 7 der Spinnmaschine ist auf einer wei­ teren Schiene 8 ein Schneidgerät 9 verfahrbar, das ein oder mehrere Messer 10 aufweist, das in die Ringnut 11 eingreift und dabei den vorhandenen Restfaden abtrennt.
Der Saugschlauch 5.1 weist eine Abzweigung 12 auf, an wel­ cher ein vertikal verschiebbares Rohrstück 13 angeordnet ist. Dieses Rohrstück weist an seiner Unterseite die Rohr­ öffnung umgebende Lamellen 14 auf, die die Rohrmündung wie eine Rundbürste umgeben. An der Stelle, wo die Abzweigung 12 vom Saugrohr 5.1 abgeht, ist eine Klappe 15 vorgesehen. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung befindet sich die Klappe in einer Lage, bei welcher die Saugdüse 6 vom oberen Teil des Saugschlauchs 5.1 abgetrennt ist, so daß die Saug­ luft über das Rohrstück 13 und die Abzweigung 12 angesaugt wird. Wird diese Klappe 15 im Gegenuhrzeiger geschwenkt, dann ist die Abzweigung 12 gegenüber dem Saugrohr 5.1 ab­ geschlossen, so daß der Saugluftstrom über die Saugdüse 6 angesaugt wird.
Das Schneidgerät 9 ist mit einem Saugstutzen 16 versehen, der in Verbindung steht mit einer Saugdüse 18 im Bereich des Messers 10.
Die Schneidvorrichtung 9 weist einen Elektromotor 17 auf, der das Verfahren der Schneidvorrichtung 9 längs der Schiene 8 bewirkt.
Wird von der Zentralsteuerung der Spinnmaschine der Befehl gegeben, durch die Schneidvorrichtung 9 die Restfäden bei den Spindeln 7 zu beseitigen, dann wird hierdurch ein Sender 19 aktiviert. Hierbei befindet sich das Schneidgerät 9 rechts vor der ersten Spindel 7.1 der Spindelreihe der Spinnmaschinen. Kommt das Reinigungsgerät 1 von rechts an­ gefahren, dann empfängt ein Empfänger 20 am Reinigungsgerät 1 das vom Sender 19 ausgehende Signal, das einer Steuer­ schaltung 21 zugeführt wird. Diese Steuerschaltung 21 be­ wirkt, daß der Motor 3 auf verminderte Drehzahl geschaltet wird, daß durch ein Steuerorgan die Klappe 15 im Uhrzeiger­ sinn in die in Fig. 2 gezeigte Stellung geschwenkt wird und gleichzeitig das Rohrstück 13 motorisch nach unten be­ wegt wird. Hierbei legen sich die Lamellen 14 gegen den Rand der Saugöffnung des Saugstutzens 16. Ein am Reinigungs­ gerät 1 angeordneter Sender 22 erzeugt ein Quittungssignal, das von einem Empfänger 23 empfangen wird, dessen Signal einer weiteren Steuerschaltung 24 zugeführt wird, die hier­ durch den Motor 17 einschaltet.
Die Motoren 3, 17 bewegen nunmehr das Reinigungsgerät 1 und das Schneidgerät 9 mit gleicher Geschwindigkeit nach links, wobei die vom Messer 10 abgetrennten Restfäden von der Düse 18 angesaugt und über den Saugstutzen 16, das Rohr­ stück 13, die Abzweigung 12 und den oberen Teil des Saug­ rohres 5.1 zum Reinigungsgerät 1 transportiert werden. Auf diese Weise werden durch das Gebläse der Reinigungsvorrich­ tung 1 mit Sicherheit alle Restfäden abgesaugt.
Sind das Reinigungsgerät 1 und das Schneidgerät 8 an der letzten Spindel 7 vorbeigefahren, dann wird durch einen dort angeordneten Sender ein weiteres Signal erzeugt, das von den Empfängern 20, 23 empfangen wird. Durch das Signal des Empfängers 20 bewirkt die Steuerschaltung 21, daß der Motor 3 wieder auf normale Geschwindigkeit geschaltet wird, daß die Klappe 15 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird und damit die Abzweigung 12 abschließt und daß das Rohrstück 13 nach oben bewegt wird. Das Signal des Empfängers 23 be­ wirkt, daß die Steuerschaltung 24 den Motor 17 stillsetzt.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Saug­ schlauch 5.1 ausschließlich zum Andocken an das Schneid­ gerät 9 dient. Dabei entfällt der untere Teil des Saug­ schlauches 5.1 mit der Saugdüse 6 und die Abzweigung 12 ist direkt, unter Weglassen der Klappe 15, mit dem oberen Teil des Saugschlauches 5.1 verbunden. In diesem Fall ist am Reinigungsgerät 1 eine Klappe 25 vorgesehen, durch welche die Saugseite des Gebläses entweder mit dem Saugschlauch 5.1 oder dem Saugschlauch 5.2 verbindbar ist. Diese Klappe 25 wird betätigt wie die zuvor beschriebene Klappe 15. Dies bedeutet, daß wenn der Empfänger 20 das erste Signal emp­ fängt, die Klappe 25 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung geschwenkt wird, bei welcher der Saugschlauch 5.2 von der Saugseite des Gebläses abgetrennt ist und die Saugluft über den Saugschlauch 5.1 angesaugt wird. Diese Arbeitsweise ist vorteilhaft, wenn ein Reinigungsgerät vorliegt, das nur in einer Richtung verfährt, also nicht reversibel ar­ beitet, wie das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gerät.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann das vertikal verschiebbare Rohrstück 13 eine Saugdüse aufweisen, die bei abgesenktem Rohrstück 13 in den Bereich des Messers 10 ragt und dabei die Restfäden absaugt. In diesem Fall kann der Saugstutzen 16 und die Düse 18 am Schneidgerät 9 entfallen.
Sollen beide Spindelreihen der Spinnmaschine bearbeitet werden, wird das Reinigungsgerät achssymmetrisch aufgebaut, wie dies die Fig. 4 zeigt. Zur Beseitigung der Restfäden verfährt dann das Reinigungsgerät 1 zusammen mit den beiden Schneidgeräten 9.1 und 9.2 an jeder Maschinenseite.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist anstelle des verti­ kalen Saugstutzens 14 ein horizontaler Saugstutzen 14.1 vorgesehen. Dessen Mündung verläuft etwa unter 45°. Am Saugschlauch 5.1 ist ein Rohrstück 13.1 angelenkt, das eben­ falls eine schräg verlaufende Mündung aufweist. Weiterhin weist das Saugrohr 5.1 eine Öffnung 26 auf, die durch eine Klappe 15.1 verschließbar ist. Das Rohrstück 13.1 und die Klappe 15.1 sind auf der gleichen Drehwelle 27 angeordnet, die mit einem Hebel 28 verbunden ist, der seinerseits ver­ bunden ist mit der Betätigungsstange eines Zylinders 29.
Im Normalbetrieb der Reinigungsvorrichtung 1 ist das Rohr­ stück 13.1, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, nach unten abgeschwenkt und die Klappe 15.1 verschließt die Öff­ nung 26, so daß die Saugluft über die Bodensaugdüse 6 ange­ saugt wird. Empfängt der Empfänger 20 das zuvor erwähnte erste Signal, bei dem sich der Saugschlauch 5.1 und das Schneidgerät 9 in gleicher Höhe längs der Spinnmaschine befinden, dann wird der Antriebsmotor 3 kurzzeitig still­ gesetzt und der Zylinder 28 betätigt. Hierdurch verschwenken das Rohrstück 13.1 und die Klappe 15.1 im Uhrzeigersinn, wodurch die Klappe 15.1 den unteren Teil des Saugschlauchs und damit die Saugdüse 6 vom oberen Teil des Saugschlauches 5.1 abtrennt. Dabei schwenkt das Rohrstück 13.1 nach oben, so daß dessen Mündung in Kontakt tritt mit der Mündung des Saugstutzens 16.1. Der obere Teil des Saugstutzens 16.1 ist umgeben von einer Halbschale 30, gegen die die obere Hälfte des Rohrstücks 13.1 zur Anlage kommt. An der Halb­ schale 30 ist ein nach unten weisender Indexbolzen 31 vor­ gesehen, der hierbei in eine Indexbohrung am Rohrstück 13.1 eingreift.
Ist dieses Andocken vollzogen, wird das vorerwähnte Quit­ tungssignal erzeugt, und gleichzeitig die Motoren 3, 17 in Betrieb gesetzt, so daß das Reinigungsgerät 1 zusammen mit dem Schneidgerät 9 längs der Spinnmaschine verfahren. Die Geschwindigkeit ist hierbei gegenüber der Normalge­ schwindigkeit des Reinigungsgeräts 1 reduziert.
Durch das Anlegen des Rohrstücks 13.1 gegen die Halbschale 30 wird eine mechanische Kupplung gebildet, die es ermög­ licht, daß das Schneidgerät 9 vom Saugschlauch 5.1 mitge­ zogen wird, so daß der Antriebsmotor 17 entfallen kann. Dies ist in Fig. 7 dargestellt. In diesem Fall ist der Saugschlauch 5.1 relativ steif ausgebildet, damit sich die Kupplung, die von den Teilen 13.1 und 30 gebildet wird, während des Mitziehvorgangs nicht löst.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 liegen ähnliche Ver­ hältnisse vor wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Das Rohrstück 13.2 übergreift jedoch im abgesenkten Zustand den Saugstutzen 16.2. Das Rohrstück 13.2 ist an einem zweiarmigen Hebel 31 angelenkt, der mit einer Stange 32 gelenkig verbunden ist, die ihrerseits an einem weiteren zweiarmigen Hebel 33 angelenkt ist. Dieser Hebel 33 ist gelenkig verbunden mit der Betätigungsstange eines Zylinders 29.1. An der Drehwelle 27 des Hebels 33 ist die Klappe 15 befestigt.
Wird der Zylinder 29.1 betätigt, dann schwenkt die Klappe 15 im Uhrzeigersinn und verschließt dabei den unteren Teil des Saugschlauches 5.1. Gleichzeitig wird das Rohrstück 13.2 nach unten bewegt und übergreift hierbei den Saug­ stutzen 16.2. Beim Absenken betätigt ein Taster 34 am Rohr­ stück 13.2 einen Schalter 35 am Schneidgerät 9. Dieser Schal­ ter 35 erzeugt ein Quittungssignal, das bewirkt, daß die Motoren 3, 17 nach erfolgtem Andocken wieder in Betrieb genommen werden.
Da das Übergreifen des Saugstutzens 16.2 durch das Rohr­ stück 13.2 dem Ineinandergreifen zweier Kupplungshälften entspricht, kann nach erfolgtem Andocken das Schneidgerät 9 von der Reinigungsvorrichtung 1 mitgeschleppt werden, so daß auf den Motor 17 verzichtet werden kann. Diese Ver­ hältnisse sind in Fig. 9 dargestellt.
Die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 weist bevorzugt den gleichen Betätigungsmechanismus für das Rohrstück 13.2 und die Klappe 15 auf, wie anhand der Fig. 8 beschrieben.
Die verschiedenen Ausführungsvarianten und Ausführungsformen sind miteinander kombinierbar.
Die Steuerung kann auch so ausgebildet sein, daß wenn die Zentralsteuerung bestimmt, daß bei einer Spinnmaschine eine Wirtelreinigung vorgenommen werden soll, das vom Sender 19 ausgesandte Signal kodiert ist und die Maschine anzeigt, bei der eine Wirtelreinigung vorzunehmen ist. Dieses Signal wird vom Empfänger 20 empfangen, auch wenn das Reinigungs­ gerät 1 weit von dieser Spinnmaschine entfernt ist. Die Steuerschaltung 21 dekodiert sodann dieses Signal und be­ wirkt, daß das Reinigungsgerät 1 ohne Verzug die zu bearbei­ tende Spinnmaschine anfährt.

Claims (13)

1. Reinigungsgerät, das längs Spinnmaschinen auf Schienen mittels eines An­ triebsmotors verfahrbar ist, das ein Gebläse aufweist, an dessen Saugseite min­ destens ein erster Saugschlauch und an dessen Druckseite mindestens ein Blas­ schlauch angeschlossen ist und diese Schläuche mit Düsen versehen sind, min­ destens eine Saugdüse vorgesehen ist, die in den Bereich der Spindelfüße reicht und zwischen dieser Saugdüse (18) und der Saugseite Luftsteuerorgane vorge­ sehen sind, die den Saugluftstrom auf diese Saugdüse (18) umlenken, wozu eine Steuerschaltung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebs­ motor (3) durch die Steuerschaltung (21) auf reduzierte Fahrtgeschwindigkeit schaltbar ist, bei der diese etwa gleich der Fahrtgeschwindigkeit eines die Spin­ delfüße bearbeitenden Schneidgeräts (9) ist, wobei ein erstes Steuersignal er­ zeugbar ist, wenn das Reinigungsgerät (1) und das Schneidgerät (9) die gleiche Stellung längs einer Spinnmaschine einnehmen, durch das das Luftsteuerorgan (15, 25) mindestens einen Teil des Saugluftstroms auf die eine Saugdüse (18) umlenkt und den Antriebsmotor (3) auf reduzierte Fahrgeschwindigkeit schal­ tet, und ein zweites Steuersignal erzeugbar ist, wenn das Schneidgerät seine Arbeit längs der Spinmaschine beendet hat, durch das das Luftsteuerorgan (15, 25) den Saugluftstrom von der einen Saugdüse (18) abtrennt und den Antriebsmotor (3) auf normale Fahrtgeschwindigkeit schaltet.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es eine Kupplung (13.1, 30; 13.2, 16.2) aufweist, mit der es am Schneidgerät (9) lösbar ankoppelbar ist.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein drittes Steuer­ signal erzeugt wird, durch das das Reinigungsgerät (1) zu einer Startposition verfährt, bei der es die gleiche Stellung längs der Spinnmaschine wie das Schneidgerät (9) einnimmt.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kupplung (13.1, 30; 13.2, 16.2) motorisch betätigbar ist und beim Auftreten des ersten Steuersignals am Schneidgerät (9) ankoppelt und bei Auftreten des zweiten Steuer­ signals von diesem entkoppelt.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei Auftreten des er­ sten Steuersignals der Antriebsmotor (3) stillgesetzt und die Kupplung (13.1, 30; 13.2, 16.2) in Ankoppel­ stellung bewegt und sodann der Antriebsmotor (3) auf reduzierte Fahrgeschwindigkeit geschaltet wird und beim Auftreten des zweiten Steuersignals der Antriebs­ motor (3) abermals stillgesetzt und die Kupplung in Entkoppelstellung bewegt und sodann der Antriebsmotor (3) auf normale Fahrtgeschwindigkeit geschaltet wird.
6. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp­ lung (13.1, 30; 13.2, 16.2) als Schleppkupplung aus­ gebildet ist.
7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei beid­ seitiger Reinigung der Spinnmaschinen die eine Seite die vom Schneidgerät (3) gelösten Fäden erfaßt und gleichzeitig die Saug- und Blasschläuche (4, 5) der anderen Seite auf Normalreinigungsbetrieb geschaltet sind.
8. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp­ lung aus einem in eine Indexbohrung eingreifenden Indexbolzen (31) besteht.
9. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die min­ destens eine Saugdüse (18) mit einem Saugschlauch (5.1) verbunden ist und das Luftsteuerorgan (25) den Saugluftstrom zwischen einem ersten und einem zweiten Saugschlauch (5.1, 5.2) umschaltet.
10. Reinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die mindestens eine Saugluftdüse an der Mündung des einen Saugschlauches (5.1) angeordnet ist.
11. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die minde­ stens eine Saugluftdüse (18) mit dem ersten Saug­ schlauch (5.1) verbunden ist, der eine Bodensaugdüse (6) aufweist und das Steuerorgan (15) innerhalb dieses Saugschlauchs (5.1) den Saugluftstrom zwischen der Saugluftdüse (18) und der Bodensaugdüse (6) umschal­ tet.
12. Reinigungsgerät nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Saugdüse (18) am Schneidgerät (9) angeordnet ist und der Saugschlauch (5.1) an dieser Saugdüse (18) andockt.
13. Reinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Saugdüse (18) und der Saugschlauch (5.1) über eine lösbare Kupplung (13.1, 30; 13.2, 16.2) miteinander verbindbar sind.
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