DE4140049C2 - Spinnmaschine mit Wanderreiniger und Unterwinderestentferner - Google Patents

Spinnmaschine mit Wanderreiniger und Unterwinderestentferner

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ringspinnmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter, Spindelreihen bildenden Arbeitsstellen, einem Bedienläufer, vorzugsweise einem Wan­ derreiniger und vom Wanderreiniger mitgeschleppten Unterwinderestentfernern, wobei die von den Unterwinde­ restentfernern abgelösten Fadenreste über Absaug­ einrichtungen des Wanderreinigers entsorgt werden.
Es ist bekannt, zum Reinigen der Unterwindebereiche der Spindeln von Ringspinnmaschinen sogenannte Unterwinderest­ entferner einzusetzen.
Die US-PS 4 133 168 zeigt beispielsweise eine Vorrichtung, die verschiedene Einrichtungen zum Reinigen solcher Unter­ windebereiche sowie eine maschineneigene Absaugeinrichtung zum Entsorgen der abgelösten Fadenreste aufweist. Diese relativ aufwendige Vorrichtung ist im Bedienungsgang vor den Spindelreihen verfahrbar angeordnet, so daß gegenseitige Behinderungen mit anderen in diesem Bereich patroullierenden Bedienläufern, wie Fadenansetzgeräte oder dergleichen, kaum vermeidbar sind.
Ähnliches gilt auch für die in der EP 251 397 A2 offenbarte Vorrichtung. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein verfahrbares Gerät, welches gangseitig entlang der Spindeln patrouilliert und dabei mittels einer mit Sägezähnen bestückten Walze die Unterwindefäden von den Wirteln ablöst über eine Absaugeinrichtung auffängt und entsorgt. Auch diese Vorrichtung ist mit eigenem Schienensystem und eigener Energieversorgung relativ aufwendig gestaltet und zur Vermeidung von Kollisionen mit der Kopswechselvorrichtung oder anderen Bedienläufern sind weitreichende Sicherheitsvorkehrungen erforderlich.
Eine Kombination von Wanderreiniger und Unterwinderestentferner zeigt die DE 40 21 742 A1. Ein nicht näher beschriebenes Reinigungsgerät beseitigt die Fadenreste von den Wirteln und das Absaugen und Entsorgen übernimmt der Wanderreiniger. Auch bei dieser Variante muss das fahrbare Reinigungsgerät den Wirkungsbereich der Kopswechselvorrichtung während des Doffvorganges verlassen. Da eigens zu diesem Zweck eine Parkposition am Maschinenanfang oder -ende eingerichtet werden muss, vergrößert sich dadurch die Gesamtlänge der Ringspinnmaschine, weil zwischen der ersten, bzw. letzten Spindel und den Maschinengestellen kein Platz vorhanden ist.
Desweiteren ist durch die JP 61-83332 A2 eine Spinnmaschine bekannt, die einen oberhalb der Spinnma­ schine verfahrbaren Wanderreiniger sowie vor den Spindel­ reihen verschiebbar angeordnete Unterwinderestentferner aufweist. Der Wanderreiniger hat eine Einrichtung zum Absaugen der von den Unterwinderestentfernern abgelösten Fadenreste und Anschläge zum Mitschleppen der Unterwinderestentferner. Die Unterwinderestentferner gleiten, wie üblich, auf Führungsschienen, die, vom Bedienungsgang aus gesehen, vor den Spindelreihen angeordnet sind. Auch bei dieser Anordnung sind Beeinträchtigungen, z. B. der ringspinnmaschineneigenen Doffeinrichtung, zu befürchten.
Es ist ebenfalls bereits vorgeschlagen worden (DE 41 34 217 C1), die Unterwinderestentferner hinter den Spindelreihen anzuordnen. Die auf Führungsschienen verschiebbaren Unterwinderestentferner werden dabei vorzugsweise über maschinenendseitige Antriebe sowie entsprechende Zugmittel an den Spindelreihen vorbeibewegt. Diese relativ einfach aufgebauten, hinter den Spindeln entlanggleitenden Unterwinderestentferner haben sich als überaus vorteilhaft erwiesen, allerdings stellte sich die fehlende Absaugung abgelöster Fadenreste als nicht optimal heraus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik, eine Einrichtung zu schaffen, bei der die beim Reinigen der Unterwindebereiche der Spindeln anfallenden Fadenreste unverzüglich entsorgt werden, wobei die Einrichtung so in die Spinnmaschine inte­ griert ist, daß eine Beeinträchtigung des Betriebes der Spinnmaschine oder zugehöriger Peripheriegeräte vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unterwinderestentferner auf zwischen dem Ringspinnmaschinen­ rahmen und den Spindelreihen angeordneten Führungsschienen gleiten und mit dem Bedienläufer in einer Weise verbunden sind, daß die hinter den Spindelreihen gleitenden Unter­ winderestentferner mit vor den Spindelreihen entlangstreich­ enden, am Bedienläufer angeordneten Absaugeinrichtungen sich gegenüberstehend synchron laufen. Dies wird dadurch erreicht, daß Wanderreiniger und Unterwinderestentferner jeweils an in gleicher Richtung laufenden Trumen des oder der Zugmittel angelenkt sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist dabei der Bedienläufer, vorzugsweise ein Wanderreiniger, mit den Unterwinderestentfernern mechanisch, beispielsweise über ein dehnungsarmes Drahtseil verbunden. Damit die Unterwinderest­ entferner in beiden Richtungen bewegbar sind, ist das Zug­ glied vorteilhafterweise endlos ausgeführt.
Die Anbindung des Drahtseiles am Wanderreiniger erfolgt über eine Klemm- oder Kupplungseinrichtung. Da die Unterwinde­ restentferner im Gegensatz zum Wanderreiniger, der die Spinnmaschine pausenlos abfährt, nur sporatisch eingesetzt werden, ist es vorteilhaft, eine lösbare Kupplungseinricht­ ung vorzusehen. Vorzugsweise ist die Kupplungseinrichtung gleichzeitig als Positioniereinrichtung ausgebildet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Unterwinderestent­ ferner, die sich die meiste Zeit in einer Parkposition außerhalb des Spinnbereiches befinden, nur in einer bestimm­ ten Stellung, nämlich der Absaugeinrichtung am Wanderreini­ ger gegenüberstehend, an das Zugmittel ankoppelbar sind. Die Kupplungseinrichtung kann dabei sehr verschieden ausgebildet sein. Es ist beispielsweise denkbar, einen am Drahtseil un­ lösbar befestigten Anschlag vorzusehen, der in einen korre­ spondierenden Mitnehmer am Wanderreiniger faßt. Weiter wäre es denkbar, anstelle der mechanischen Kupplung eine elektri­ sche Kupplung zu wählen. In diesem Fall könnte eine am Zug­ mittel befestigte Metallplatte in Wirkverbindung mit einem am Wanderreiniger angeordneten Elektromagnet gebracht werden.
Wie bei der Wahl der Bauart der einzusetzenden, lösbaren Kupplungseinrichtung sind auch bei der Wahl des zu verwendenden Zugmittels verschiedene Varianten möglich.
Die Anbindung der Unterwinderestentferner an den Wanderrei­ niger kann z. B. über ein gemeinsames Zugmittel erfolgen, dessen Länge aufgrund der für den Gleichlauf notwendigen Umlenkungen insgesamt etwa der 6-fachen Länge des Abstandes der Endgestelle der Spinnmaschine entspricht.
In alternativer Ausgestaltung kann der Unterwinderestent­ ferner jeder Spinnmaschinenseite auch separat mit dem Wanderreiniger verbunden werden. In diesem Fall entspricht die Länge des auf jeder Seite eingesetzten Zugmittels etwa der 4-fachen Länge des Abstandes der Endgestelle.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel entnehmbar. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ringspinn­ maschine mit einem auf einem Spulengatter angeordneten Wanderreiniger und damit gekoppelten Unterwinderestentfernern;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ringspinnmaschinen- Anlage nach Fig. 1, gemäß Schnitt II-II;
Fig. 3 Detail X der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 schematisch, in perspektivischer Ansicht eine Anordnung des den Wanderreiniger mit den Unterwinderestentfernern verbindenden Zugmittels.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Spinnmaschinenanlage mit einer Ringspinnmaschine 1, einem oberhalb der Ringspinnmaschine verfahrbaren Wanderreiniger 6 sowie einem Unterwinderest­ entferner 10.
Wie üblich weist die dargestellte Ringspinnmaschine 1 zwei im Abstand L angeordnete Endgestelle 2 bzw. 3 sowie eine Vielzahl dazwischen angeordneter Arbeitsstellen auf. Jede Arbeitsstelle hat eine auf einer Spindelbank 15 angeordnete Spindel 4'. Die nebeneinander angeordneten Spindeln 4' bil­ den auf beiden Längsseiten der Spinnmaschine lange Spindel­ reihen 4.
Der auf dem Spulengatter 5 bzw. einer Schienenkonstruktion 24 verfahrbare Wanderreiniger 6 weist, wie üblich, Saug­ schläuche 7 und Blasschläuche 8 auf.
Die Unterwinderestentferner 10 bzw. 10' gleiten auf Füh­ rungsschienen 9 und sind mit dem Wanderreiniger 6 über ein Zugmittel 11 verbunden, welches im Bereich der Endgestelle 2 und 3 mehrfach über Umlenkräder 26 bis 34 mit vertikalen bzw. horizontalen Drehachsen geführt ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bzw. 3 ersichtlich, sind die Führungsschienen 9 im Bereich zwischen dem Ringspinn­ maschinenrahmen 12 und den Spindelreihen 4 angeordnet, das heißt, die Führungsschienen 9 befinden sich, von den Bedienungsgängen 13 aus gesehen, hinter den Spindelreihen 4.
Die Unterwinderestentferner 10, 10' weisen in vorteilhafter Ausführung einen Schlittenkörper 20 auf, der in der Füh­ rungsschiene 9 gleitet und an dem das Zugmittel 11 befestigt ist. Auf dem Schlittenkörper 10 ist ein Fadentrenner 21, ein Schlaufenöffner 22 sowie ein Wirtelreiniger 23 angeordnet.
Etwa auf Höhe der Unterwinderestentferner 10 bzw. 10' ist auf der gegenüberliegenden Spindelseite, das heißt, auf der Seite des Bedienganges 13 eine Absaugeinrichtung 14 vorge­ sehen. Diese Absaugeinrichtung 14 kann entweder als Abzwei­ gung des Saugschlauches 7 ausgebildet sein oder eine eigen­ ständige Absaugvorrichtung am Wanderreiniger 6 darstellen.
Entscheidend für die ordnungsgemäße Funktion der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung ist, daß sich die hinter den Spindelreihen 4 gleitenden Unterwinderest­ entfernern 10 bzw. 10' und die vor den Spindelreihen 4 ent­ langstreichenden Absaugeinrichtungen 14 des Wanderreinigers 6 stets gegenüberstehen.
Dies kann beispielsweise durch eine mechanische Koppelung dieser Bauteile über ein dehnungsarmes Zugmittel 11 erreicht werden.
In Fig. 4 ist schematisch eine vorteilhafte Ausführung dargestellt, einen Wanderreiniger 6 über ein Zugmittel 11, vorzugsweise ein Drahtseil, mit den Unterwinderestentfernern 10 bzw. 10' in einer Weise zu verbinden, die weitestgehenden Synchronlauf der verbundenen Bauteile sicherstellt. Das Zugmittel 11 ist dabei mittels einer Klemm- oder Kupplungs­ vorrichtung 25 am Wanderreiniger 6 festgelegt und im Bereich der (in Fig. 4 nicht dargestellten) Endgestelle 2 bzw. 3 über Umlenkräder 26 bzw. 27 mit vertikalen Drehachsen geführt. Das jeweils um 180° umgelenkte Zugmittel 11 läuft anschließend über die gesamte Maschinenlänge zu Umlenkrädern 28 bzw. 29 mit horizontalen Drehachsen. Über die Umlenkräder 28 bzw. 29 laufend wird das Zugmittel 11 aus der Höhe der Schienenkonstruktion 24 nach unten auf das Niveau der Spindelbank 15 geführt, wo sich weitere Umlenkräder 30, 31 mit horizontalen Drehachsen befinden. Im Anschluß daran ge­ langt das Zugmittel 11 in den Bereich der Unterwinderest­ entferner 10 bzw. 10', die nach entsprechender Ausrichtung im Bezug auf die Absaugeinrichtungen 14 ebenfalls am Zugmittel 11 befestigt werden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist das Zugmittel 11 im vorlie­ genden Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet und läuft zwischen den Unterwinderestentfernern 10 bzw. 10' noch über weitere Umlenkräder 32, 33 und 34, die alle vertikale Drehachsen aufweisen. Die Gesamtlänge des Zugmittels 11 beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa das 6-fache des Abstandes L der Endgestelle 2 und 3.
Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle eines ein­ teiligen Zugmittels 11 mehrere, kürzere Zugmittelteilstränge zu verwenden. Der Wanderreiniger 6 kann beispielsweise jeweils über einen Zugmittelteilstrang mit dem Unterwinde­ restentferner 10 bzw. 10' und diese untereinander über einen dritten Zugmittelteilstrang verbunden werden.
Weiter ist es in alternativer Ausgestaltung der Erfindung desweiteren durchaus möglich, jeden der Unterwinderest­ entferner 10 bzw. 10' einzeln an den Wanderreiniger 6 anzu­ schließen. In diesem Fall vergrößert sich allerdings die Anzahl der insgesamt benötigten Umlenkräder. Auch die Gesamtlänge der eingesetzten Zugmittel vergrößert sich dabei auf 2 × 4 L, d. h. 8 × Abstand L der Endgestelle.
Bezugszahlenliste
1
Ringspinnmaschine
2
Endgestell
3
Endgestell
4
Spindelreihe
5
Spulengatter
6
Wanderreiniger
7
Saugschlauch
8
Blasschlauch
9
Führungsschiene
10
Unterwinderestentferner
11
Zugmittel
12
Ringspinnmaschinenrahmen
13
Bedienungsgang
14
Absaugeinrichtung
15
Spindelbank
20
Schlittenkörper
21
Fadentrenner
22
Schlaufenöffner
23
Wirtelreiniger
24
Schienenkonstruktion
25
Klemm- oder Kupplungsvorrichtung
26
Umlenkrad
27
Umlenkrad
28
Umlenkrad
29
Umlenkrad
30
Umlenkrad
31
Umlenkrad
32
Umlenkrad
33
Umlenkrad
34
Umlenkrad
L Abstand der Endgestelle

Claims (11)

1. Ringspinnmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter, Spindelreihen bildenden Arbeitsstellen, wenigstens einem Bedienläufer, vorzugsweise einem Wanderreiniger und vom Wanderreiniger mitgeschleppten Unterwinderestentfernern, wobei die von den Unterwinderestentfernern abgelösten Fadenreste über eine Absaugeinrichtung des Wanderreinigers entsorgt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterwinderest­ entferner (10, 10') auf zwischen dem Ringspinn­ maschinenrahmen (12) und den Spindelreihen (4) angeordneten Führungsschienen (9) gleiten und mit dem Bedienläufer (6) in einer Weise verbunden sind, daß die hinter den Spindelreihen (4) gleitenden Unterwinderestentferner (10, 10') mit vor den Spindelreihen (4) entlangstreichenden, am Bedienläufer (6) angeordneten Absaugeinrichtungen (14) sich gegenüberstehend synchron laufen.
2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der als Wanderreiniger (6) ausgebildete Bedienläufer und die hinter den Spindelreihen (4) verfahrbar angeordneten Unterwinderestentferner (10, 10') mechanisch gekoppelt sind.
3. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wanderreiniger (6) und die Unterwinderestentferner (10, 10') über Zugmittel (11) verbunden sind.
4. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbindung des Zugmittels (11) an den Wanderreiniger (6) über eine Klemm- oder Kupplungseinrichtung (25) erfolgt, die vorzugsweise als lösbare Kupplung ausgebildet ist.
5. Ringspinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (25) als mechanische Kupplung ausgebildet ist, wobei ein am Zugmittel (11) unlösbar befestigter Anschlag in einen korrespondierenden Mitnehmer am Wanderreiniger (6) faßt.
6. Ringspinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (25) elektro­ magnetisch arbeitet.
7. Ringspinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (25) als Positioniereinrichtung wirkt, die die Anbindung des Wanderreinigers (6) an das Zugmittel (11) nur in einer Stellung ermöglicht, in der sich die Unterwinderest­ entferner (10, 10') und die Absaugeinrichtung (14) exakt gegenüberstehen.
8. Ringspinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wanderreiniger (6) und die Unterwinderestentferner (10, 10') über ein gemeinsames Zugmittel (11) verbindbar sind.
9. Ringspinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wanderreiniger (6) mit den Unterwinderestentfernern (10, 10') jeweils über ein separates Zugmittel (11) verbindbar ist.
10. Ringspinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zugmittel (11) als dehnungsarmes Drahtseil ausgebildet ist.
11. Ringspinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gesamtlänge der eingesetzten Zugmittel (11) wenigstens dem 6-fachen des Abstandes (L) der Endgestelle (2, 3) der Ringspinnmaschine (1) entspricht.
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