DE3213755A1 - Vorrichtung zum entfernen von fadenunterwindungen - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen von fadenunterwindungenInfo
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- DE3213755A1 DE3213755A1 DE19823213755 DE3213755A DE3213755A1 DE 3213755 A1 DE3213755 A1 DE 3213755A1 DE 19823213755 DE19823213755 DE 19823213755 DE 3213755 A DE3213755 A DE 3213755A DE 3213755 A1 DE3213755 A1 DE 3213755A1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/38—Arrangements for winding reserve lengths of yarn on take-up packages or spindles, e.g. transfer tails
- D01H1/385—Removing waste reserve lengths from spindles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die-Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen
von Fadenunterwindungen, auf Spindeln, mit einem Kratzelemen't,
welches schienengeführt auf einem Wagen entlang einer Spindelbank·
einer Ringspinn- oder Zwirnmaschine auf Rollen bewegbar ist. .
Als Stand der Technik ist bereits eine derartige Vorrichtung
bekannt, welche so ausgebildet ist, daß entlang der Spindelbankabdeckung
zwei Schienen im Abstand parallel verlaufen, auf" welchen, der mit vier Rollen versehene Wagen entlang der
Ringspinnmaschine gleiten kann (GB-PS- 1 083 .63 4). Nachteilig
ist hierbei, daß speziell für die Bewegung des Wagens, welcher mit dem kratzelement zum Entfernen von Fadenunterwindungen ver
sehen ist, zwei Schienen in genauer Anordnung im Bereich der Spindelbankabde.ckung an der Ringspinnmaschine angebracht werden
müssen, wodurch eine Verteuerung gegeben ist.
Zum Stand der Technik zählen weiterhin Vorrichtungen, welche
ebenfalls mit speziellen Schienen im Bereich der Spindelbankabdeekung
versehen sind, wobei der Wagen entweder neben der Kratzvorrichtung mit einer Saugvorrichtung (DE-AS 1 267 154)
oder mit zwei Kratzvorrichtungen (US-PS 3 263 407) ausgestattet ist. Auch hier ergeben sich die vorerwähnten Nachteile,
COPY
da die Anbringung der Schiene im Bereich der Spindelbankabdel
kung kostenaufwendig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine
Vorrichtung zum Entfernen von Fadenunterwindungen gemäß dem eingangs genannten Stand der Technik so auszubilden, daß ohne
großen Kostenaufwand eine einwandfreie und einfache Führung des Wagens gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Spindelbank selbst die Schienenführung für den Wagen bildet
und über mindestens eine Stahlschiene und mindestens einen Magneten den Wagen·haltert. Hierdurch ergibt sich der .Vorteil
' daß besondere Führungen für den Wagen entfallen können, so daß entsprechend der jeweiligen Form der Spindelbank der Wagen
über Rollen entlang der Ringspinnmaschine geführt werden kann, wobei der Magnet den Wagen funktionssicher an der Sp-indi
bank haltert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Magnet am Wagen und die Stahlschiene an der Spindelbank angeordnet sein,
wodurch sich eine besonders einfache Bauform ergibt.
Weiterhin'besteht die Möglichkeit, daß die gemeinsame Achsezweier
Rollen als Magnetstab ausgebildet ist. Die Anordnung kann jedoch konstruktiv auch so bemessen sein, daß zwei auf·
derselben Schiene hintereinander laufende Rollen jeweils die Pole eines Magneten bilden. · · '
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann bei einer Vorrichtung
mit mindestens zwei im Winkel zueinander stehenden Flächen der Spindelbank der Wagen mindestens zwei im Abstand
voneinander liegende, im Bereich einer Fläche der Spindelbank querverlaufende Achsen aufweisen, an deren Enden auf den Flächen
der Spindelbank laufende Rollen angeordnet sind.
BAD ORIGINAL C0PV
'•-•'5 :-
Liegt eine Spindelbank mit schräger Kante im oberen Bereich vor, so kann der Wagen zwei vertikal verlaufende Achsen aufweisen,
auf welchen im Bereich der schrägen Kante kegelige Rollen und im Bereich der vertikalen Fläche der Spindelbank zylindrische
Rollen'angeordnet sind.
Es besteht auch die Möglichkeit, bei zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Flächen der Spindelbank, im Übergangsbereich der beiden Flächen der Spindelbank auf mindestens
einer von mindestens zwei im Abstand voneinander liegenden Achsen eine Rolle mit Tragflansch anzuordnen, welche sich auf
■beiden Flächen abstützt.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung- kann die Vorrichtung auch so beschaffen sein, daß zwei im rechten Winkel zueinander
stehende Flächen der Spindeläbdeckung Anwendung finden, wobei auf einer Achse des Wagens mindestens eine Rolle auf der einen ;
Fläche der Spindelbank und auf mindestens einer anderen, im rechten Winkel dazu angeordneten Achse mindestens eine Rolle
auf der anderen Fläche der Spindelbank verlaufen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß der Magnet zwischen zwei hintereinanderliegenden Rollen angeordnet und an deren Kontur
angepaßt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen.näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Aus
führungsform der Erfindung, mit geschnittener Spindelbank, in schematischer Darstellung
Fig. 2 eine Vorderansicht der Ausführungsform
nach Fig. 1;
BAD ORIGINAL
·■- e -
Fig. 3 eine gebrochene Darstellung einer anderen
Ausführungsform;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsmöglichkeit, ebenfalls
in gebrochener Darstellung;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der '
Erfindung in Draufsicht;
Fig. 6 die Vorderansicht der Vorrichtung nach
Fig. 5, teilsgebrochen.
Nach Fig. -1 ist eine' Spindelbank 1 einer Rinspinnmaschine dargestellt,
auf welcher über Spindellagergehäuse 3 eine Anzahl·'
von Spindeln angeordnet sind. Diese Spindeln erfahren ihren Antrieb über Tangentialriemen 4 und treiben damit auf den
Spindeln .angeordnete Hülsen 5 an. Über eine Spindelbank abdeckung 2 wird der Tangentialriementrieb 4 abgedeckt. Im Bereich
9 findet nun bei der Ringspinnmaschine ein Unterwinden statt, das es ermöglicht, das Aufwinden des Fadens nach Abziehen
der vollen Spule und Aufstecken einer'leeren Hülse auf der
neuen Hülse fortzusetzen, ohne den Faden abreißen und neu ansetzen zu müssen. Die bei jedem Spulenwechselvorgang angebrachten
Unterwindungen müssen wieder entfernt werden. Diesem'-Zweck dient ein Kratzelement 8, welches über einen Halter 7
auf einem Wagen 6 angeordnet ist. Dieser Wagen 6 besteht aus einem Rahmen 10 mit zwei im Abstand voneinander liegenden Achsen,
auf welchen Rollen 11 und 12 angeordnet sind.
Bei der Bauform nach Fig. 1 und 2 ist die Spindelbank 1 mit .ihrer Spindelbankabdeckung 2 so ausgebildet, daß zwischen der
horizontalen Fläche 16 und der vertikalen Fläche 14 eine schräge Kante 15 verläuft. Diese schräge Kante 15 dient zur Führung
der kegelig ausgebildeten Rollen 11 des Wagens 6. Auf der Vertikalfläche 14 laufen dagegen die zylindrisch ausgebildeten
Rollen 12, entsprechend Fig. 1 und 2.
BAD ORIGINAL
- 7 COPY
Die gemeinsame Achse der beiden Rollen 11 und 12 ist hierbei
als Magnetstab 13 ausgebildet. Hierdurch ergibt sich im Zusammenwirken zwischen dem Magnetstab 13, den kegeligen Rollen
11 und den zylindrischen Rollen 12 eine einwandfreie Führung
des Wagens 6, so daß dieser gemäß Fig. 2 in Pfeilrichtung hin-
und herbewegt werden kann, wodurch über das Kratzelement 8 die Entfernung von Fadenunterwindungen im Bereich 9 bewirkt
wird.
Liegt gemäß Fig. 3 und 4 eine Spindelbank 1 mit einer Spindelabdeckung
2 mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Flächen 14 und 16 vor, so besteht nach Fig. 3 die Möglichkeit, die im ■
oberen Bereich angeordneten Rollen 11' so auszubilden, daß ein zylindrischer Bereich 17 und ein daran anschließender oberer
Trägerflansch 18 vorgesehen sind. Hierbei stützt sich der Trägerflansch
18 auf der horizontalen Fläche 16 der Spindelbank 1 der Spindelbankabdeckung ab, wohingegen der zylindrische Bereich
17 der Rollen 11' und die unteren Rollen 12 auf der vertikalen Fläche 14 rollen. Wiederum ist der Wagen 6 mit mindestens
einem Magnet versehen (nicht näher dargestellt).
Nach Fig. 4 besteht auch die Möglichkeit, bei einer Spindelbaicabdeckung
2 mit zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Flächen 14 und 16 zwei zylindrische Rollen 11" und 12 auf
jeder Achse des Wagens vorzusehen. Weiterhin können auf dem Wagen 6 über Halter 19 und Achsen 20 Rollen 21 angeordnet sein,
welche auf der horizontalen Fläche 16 der Spindelbankabdeckung 2 rollen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist zwischen
zwei Rollen 11 ein Magnet 13' angeordnet. Hierbei wird der
Magnetfluß nicht über das auf einer Achse angeordnete Rollenpaar 11, 12 geschlossen, sondern über zwei hintereinanderliegende
Rollen 11. Die Pole des Magnet 13' stehen hierbei dem Umfang der Rollen gegenüber und der Magnetfluß wird über den
Rollenumfang der Rollen 11 eingeleitet. Hierbei ist die Kontur der Pole des Magneten 13' an die Kontur der Rollen angeglichen,
um einen guten Magnetfluß zu erreichen. Diese Aus-
BAD ORIGINAL - 8 -
führungsform ist auch in nicht näher dargestellter Weise beim Magnetfluß über ein Rollenpaar denkbar. Der Magnetfluß kann
in diesem Zusammenhang ebenfalls wieder über die Achsen der
Rollen geleitet werden.
in diesem Zusammenhang ebenfalls wieder über die Achsen der
Rollen geleitet werden.
In jedem Fall dient die Spindelbank 1 als Schienenführung für
den Wagen 6, wobei beispielsweise die Spindelbank mit mindestens einer nicht näher dargestellten Stahlschiene ausgestattet
sein kann. Über mindestens einen am Wagen 6 angeordneten Magneten 13 bzw.13* wird der Wagen funktionssicher gehalten, wobei
die Rollen 11 und 12 bzw. 11" und 21 auf im Winkel zueinander
stehenden Ebenen der Spindelbank 1 bzw. deren Spin- . delbankabdeckung 2 laufen.
Patentanwälte
. Dipl.-ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
8000 Mönchen 40, Elisabeths*. 34
. Dipl.-ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
8000 Mönchen 40, Elisabeths*. 34
Leerseite
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Fadenunterwindungen auf
Spindeln, mit'einem Kratzelement,, welches schienengeführt auf einem Wagen entlang einer Spindelbank einer Ringspinn-
. oder Zwirnmaschine auf Rollen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindelbank (1) selbst.die Schienenführung für den Wagen (6) bildet und über mindestens
eine Stahlschiene und mindestens einen Magneten (1-3) den Wagen·(6) haltert.
2. Vorrichtung .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Magnet (13) am Wagen (6) und die Stahlschiene an der Spindelbank (1) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,·daß
die gemeinsame Achse zweier Rollen (11, 12; 11", 12, 21)
als Magnetstab ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei auf derselben Schiene hintereinander laufende Rollen jeweils die Pole eines Magneten bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit mindestens zwei im Winkel
zueinander stehenden Flächen der Spindelbank, dadurch gekennzeichnet/ daß der Wagen (6) mindestens zwei im Abstand
voneinander liegende, im Bereich einer Fläche der Spindelbank (1) quer verlaufende Achsen aufweist,, an deren Enden
auf den Flächen der Spindelbank verlaufende Rollen (11, 11',
11", 12, 21) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit schräger Kante im oberen Bereich der Spindelbank, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wagen (6) zwei vertikal verlaufende Achsen aufweist, auf welchen im Bereich der schrägen Kante (15) kegelige'Rollen
(11) und im Bereich der vertikalen Fläche (14) der Spindelbank
zylindrische Rollen (12) angeordnet sind.
7. Vorrichtung·nach Anspruch 5, mit zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Flächen der Spindelbank, dadurch gekennzeichnet,
daß im Übergangsbereich der beiden Flächen (14,
16) der Spindelbank auf mindestens einer von mindestens
zwei im "Abstand voneinander liegenden Achsen eine Rolle (11')
mit Tragflansch (18) angeordnet ist, welche sich auf beiden
. Flächen"(14, 16) abstützt.
8.·· Vorrichtung nach Anspruch 5, mit zwei im rechten Winkel zueinander
stehenden Flächen der.Spindelbank, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Achse des Wagens (6) mindestens ei-, ne Rolle (2.1) auf der einen Fläche (16) der Spindelbank und
auf mindestens einer anderen, im rechten Winkel dazu angeordneten Achse mindestens eine Rolle (11", 12) auf der anderen'
Fläche (14) der Spindelbank laufen. ·
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ■,
daß der Magnet {13') zwischen zwei hdntereinanderllegenden
Rollen angeordnet und an deren Kontur angepaßt ist.
aten tan walte ί- Ιηα. E. Eder
DFpI. -VngylKjsSef
8000 MüVchernortlisabetfJStr. 34
- V
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213755 DE3213755A1 (de) | 1982-04-14 | 1982-04-14 | Vorrichtung zum entfernen von fadenunterwindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213755 DE3213755A1 (de) | 1982-04-14 | 1982-04-14 | Vorrichtung zum entfernen von fadenunterwindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213755A1 true DE3213755A1 (de) | 1984-02-16 |
Family
ID=6160911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823213755 Withdrawn DE3213755A1 (de) | 1982-04-14 | 1982-04-14 | Vorrichtung zum entfernen von fadenunterwindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3213755A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4134217C1 (de) * | 1991-10-16 | 1992-09-24 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach, De | |
US5319917A (en) * | 1991-12-05 | 1994-06-14 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Reserve-surface cleaner and vacuum for ring-spinning machine |
DE19651783C1 (de) * | 1996-10-09 | 1997-10-02 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Ringspinnmaschine, mit mindestens einer selbsttätigen Kopswechselvorrichtung |
US6651419B2 (en) * | 2000-10-26 | 2003-11-25 | Electro-Jet, S.A. | Mechanism for cutting a thread reserve of spindles in continuous spinning machines |
-
1982
- 1982-04-14 DE DE19823213755 patent/DE3213755A1/de not_active Withdrawn
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