DE4031561C2 - Doffer zum Spulenwechsel einer mehrstelligen Textilmaschine - Google Patents

Doffer zum Spulenwechsel einer mehrstelligen Textilmaschine

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Doffer zum Spulenwechsel einer mehrstelligen Textilmaschine nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Ein derartiger Doffer ist beispielsweise aus der DE-OS 21 23 ­ 689 bekannt. Hierbei haben Maschine und Gatter dieselbe Längsteilung.
Der Doffer ist ein fahrbares Spulenwechselgerät, welches eine Baueinheit bildet. Der Doffer dient zur Abnahme der Vollspulen einer Textilmaschine und zum Transport der abgenommenen Vollspulen zu einem Spulengatter, wo die Vollspulen abgelegt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Platzbedarf des Spulengatters zwar zu verringern, jedoch die Bestückung des Gatters mit Vollspulen weiterhin durch einen schrittweise in der Spulstellenteilung verfahrbaren Doffer zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Zuordnung jeder Spule zu ihrer Spulstelle erhalten bleibt, wobei ohne zusätzlichen Antrieb für das Spulengatter die Spulen platzspa­ render als bisher abgelegt werden können.
Die Gatterteilung ist so auszuwählen, daß die Ablagespulen dicht an dicht benachbart ohne Platzverschwendung abgelegt werden können. Wesentlich an der Erfindung ist, daß auf dem Doffer eine fahrbare Spulentransportvorrichtung angeordnet ist, die mit einer Komponente in Maschinenlängsrichtung beweglich ist. Zweckmäßigerweise verfügt die Spulentrans­ portvorrichtung über einen Antrieb, der die Spulentrans­ portvorrichtung mit Schrittweiten auf dem Doffer verfährt, deren in Maschinenlängsrichtung zeigende Richtungskomponenten gleich Vielfachen der Differenz zwischen Spulstellenteilung und Gatterteilung sind. Durch diese Maßnahme wird verwirk­ licht, daß der Doffer weiterhin jeweils um eine Maschi­ nenteilung weiterfährt, wobei die Spulentransportvorrichtung den gegenüber dem zugehörigen Gatterplatz zuviel zurückgeleg­ ten Weg des Doffers durch Zurückfahren auf dem Doffer kompensiert. Wenn der Doffer also um eine Spulstellenteilung weitergefahren ist, so muß die Spulentranportvorrichtung auf dem Doffer um das einfache der Differenz zwischen Spulstel­ lenteilung und Gatterteilung zurückfahren. Nachdem der Doffer insgesamt die zweifache Spulstellenteilung vorwärts gefahren ist, so muß die Spulentransportvorrichtung um die zweifache Differenz zurückfahren, u. s. w.. Es kann sich aber auch der Fall ergeben, daß die Spulentransportvorrichtung auf dem Doffer nicht zurückfahren muß, wenn z. B. die Anzahl der durchlaufenen Teilungen auf dem Spulengatter mit einer bestimmten Anzahl von Spulstellenteilungen übereinstimmt. In diesem Fall muß die Fahrbewegung des Doffers nicht kompensiert werden, da der Doffer exakt auf die Position der im Spulengat­ ter abzulegenden Vollspulen gefahren werden kann, so daß die Spulentransportvorrichtung die abgenommene Vollspule auf direktem Weg, d. h. ohne Fahrbewegung parallel zur Maschinen­ längsrichtung zum Spulengatter bringen kann.
Aus den Merkmalen des Anspruchs 2 folgt eine Weiterbildung mit dem Vorteil, daß die Vollspulen auch vertikal übereinander abgelegt werden können.
In einer Weiterbildung nach Anspruch 3 und 4 weist die der Textilmaschine zugewandte vorderste Ebene des Spulengatters, welche die Gatterfront bildet, Aufnahmedorne für die Vollspu­ len auf, welche die Plätze des Spulengatters sind. Jeweils mehrere Aufnahmedorne bilden eine vertikale Reihe, wobei die vertikal benachbarten Aufnahmedorne einen konstanten Dornab­ stand von einander besitzen.
Längs der Maschinenfront sind mehrere derartige vertikale Reihen angeordnet, wobei die Dorne dieser benachbarten Reihen um je einen halben Dornabstand vertikal versetzt sind. Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Spulentransportvorrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer vertikal angeordneter Vollspulen ausgelegt ist und vertikal um einen halben Dornabstand verfahrar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie­ len erläutert.
Fig. 1 bis 5 zeigen eine mehrstellige Textilmaschine 1 mit einer Vielzahl von Spulen 7, die zueinander in dem bestimmten Abstand Ts angeordnet sind. Dieser Abstand wird als Teilung bezeichnet. Entlang der Maschinenfront ist ein Doffer 3 verfahrbar angeordnet, beispielsweise hängend an einer Gleis­ bahn. Der Antrieb des Doffers ist nicht gezeigt. Der Doffer ist derart längs der Maschinenfront verfahrbar, daß er jeweils mit der Schrittweite Ts von Spulstelle zu Spulstelle gesteuert wird. In Fig. 1 befindet er sich in der Position der ersten Spulstelle, in Fig. 2 ist er um eine Teilung Ts weiter gefahren und befindet sich in der Position der zweiten Spulstelle. In Fig. 3 hat er die Position der dritten Spulstelle eingenommen. In Fig. 4 ist punktiert die Position der fünften Spulstelle gezeigt. In dieser Position wurde die fünfte Spule auf den Doffer gebracht, und anschließend der Doffer um das zweifache der Spulstellenteilung = 2 Ts zurückgefahren.
Befindet sich der Doffer in einer der eben beschriebenen Positionen, so wird die zugehörige Vollspule 7 auf die Spulentransportvorrichtung 4 des Doffers gebracht. Auf dem Doffer sitzt die Spulentransportvorrichtung verfahrbar zwischen der Maschinenfront 2 und dem Spulengatter 5. Weiterhin ist die Spulentransportvorrichtung in Längsrichtung der Maschinenfront beweglich angetrieben. Wie man aus Fig. 2 und Fig. 3 kennt, ist die Spulentransportvorrichtung zum Ablegen der Vollspulen auf dem Spulengatter entgegen der vorangegangenen Bewegung des Doffers auf dem Doffer beweglich. Dies erfolgt längs des Weges 6. Die Spulentransportvorrichtung wird in Fahrtrichtung des Doffers jeweils mit Schrittweiten bewegt, die dem null-fachen (Fig. 1), dem ein-fachen (Fig. 2), dem zwei-fachen (Fig. 3) usw. der Differenz zwischen Spulstel­ lenteilung und Gatterteilung entspricht. Wie man aus Fig. 4 erkennt, ist die Gatterteilung Tg erheblich kleiner als die Spulstellenteilung Ts, wodurch sich eine platzsparende Aufbewahrung für die Vollspulen auf dem Spulengatter verwirk­ lichen läßt, wobei der Doffer mit einer Schrittweite, die der Textilmaschinenteilung Ts entspricht, verfahrbar ist.
Zusätzlich zum bisher Gesagten werden gemäß Fig. 5 die übernommenen Vollspulen 7 auf dem Doffer 3 um 90° gedreht, so daß sie lediglich mit ihren Stirnflächen zu sehen sind. Diese Drehung ist notwendig, um die während des Aufspulens in Maschinenlängsrichtung weisenden Aufwickelspulen auf dem Spulengatter ablegen zu können. Das Spulengatter 5 weist an seiner der Textilmaschine zugewandten, vordersten Ebene der Gatterfront in Richtung zur Textilmaschine zeigende auskragen­ de Aufnahmedorne zum Aufstecken der Vollspulen auf. Diese Dorne sind in vertikalen Reihen regelmäßig angeordnet. Dorne benachbarter vertikaler Dornenreihen sind zueinander um jeweils den halben Dornabstand V versetzt, so daß die Spulen der einen Dornenreihe in den Lücken der Spulen der benachbar­ ten Dornenreihen sitzen. Für diese Anordnung ist es erforder­ lich, daß die Spulentransportvorrichtung (nicht gezeigt) auf dem Doffer 3 zusätzlich in vertikaler Richtung verfahrbar ist, wobei der notwendige Fahrweg jeweils dem halben Dornab­ stand V von Reihe zu Reihe abwechselnd vertikal aufwärts oder abwärts entspricht. Vorteilhaft kann die Spulentransportvor­ richtung jeweils mehrere Spulen gleichzeitig aufnehmen und auf dem Spulengatter ablegen.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
1
Textilmaschine
2
Maschinenfront
3
Doffer
4
Spulentransportvorrichtung
5
Gatter
6
Weg
7
Vollspule
8
Aufsteckdorn

Claims (4)

1. Doffer zum Spulenwechsel einer mehrstelligen Textil­ maschine (1), der in der Teilung (Ts) der Spulstellen längs der Maschinenfront (2) verfahrbar ist
und der eine Spulentransportvorrichtung (4) aufweist zum Ablegen der Vollspulen (7) in einem Spulengatter (5) mit einer Vielzahl von Plätzen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilung (Tg) des Gatters (5) kleiner ist als die Teilung (Ts) der Spulstellen,
und daß die Spulentransportvorrichtung (4) auf dem Doffer (3) mit einer Komponente parallel zur Maschinenlängsrichtung beweglich angebracht und mit Schrittweiten verfahrbar ist, die ein ganzzahliges Vielfaches der Differenz zwischen Spulstellenteilung (Ts) und Gatterteilung (Tg) sind.
2. Doffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulentransportvorrichtung (4) zusätzlich vertikal verfahrbar ist.
3. Doffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Plätze des Spulengatters (5) in je einer vertikalen Reihe mit fester vertikaler Teilung (TG) (Fig. 5) angeordnet sind,
daß mehrere derartige Reihen in Maschinenlängsrichtug nebeneinander angeordnet sind,
und daß die Plätze benachbarter Reihen um je 1/2 vertikale Teilung (TG) versetzt sind.
4. Doffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plätze Aufnahmedorne (8) sind, die in der zur Maschine (1) weisenden Gatterfront auskragend angeordnet sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2123689A1 (de) * 1971-05-13 1972-11-23 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5600 Wuppertal Verfahrbare Spulentransportvorrichtung

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