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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spinn- oder Spulmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen, von denen jede eine Mehrzahl von übereinander angeordneten Arbeitsorganen zur Produktion und/oder Handhabung eines Fadens aufweist, sowie mit einer entlang der Arbeitsstellen verfahrbaren Wartungseinrichtung, welche zur Durchführung wenigstens einer Wartungstätigkeit, insbesondere zum Ansetzen eines Fadens oder zum Abnehmen einer voll bewickelten Spule, ausgebildet ist, wobei die Wartungseinrichtung wenigstens eine Abblasvorrichtung zur Reinigung der Arbeitsstellen aufweist.
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An Spinnmaschinen entsteht sowohl beim Einzug des Faserbandes als auch beim Abzug des gesponnenen Fadens sowie beim Aufwickeln des Fadens auf eine Spule Faserstaub und Faserflug, der sich sodann auf der Spinnmaschine und ihren Arbeitsorganen wieder absetzt. Ebenso entsteht bei Spulmaschinen durch den Abzug des Fadens vom Garnkops und das Aufwickeln des Fadens Faserflug. Hierdurch kann es zu einer Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit der Arbeitsorgane und auch zu einer Verschlechterung der Qualität des Fadens bzw. der Spule kommen.
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Aus diesem Grund wurden bereits verschiedene Vorrichtungen zur Sauberhaltung der Maschinen vorgeschlagen. Üblicherweise wird hier ein sogenannter Wanderreiniger eingesetzt, welcher langsam an der Maschine entlangfährt und die Maschinenkontur abbläst. Allerdings verfügen derartige Spinn- oder Spulmaschinen auch über verfahrbare Wartungseinrichtungen für den Spulenwechsel oder das Ansetzen eines Fadens. Damit der Wanderreiniger und die verfahrbare Wartungseinrichtung aneinander vorbeifahren können, müssen die Blasdüsen des Wanderreinigers zwangsläufig mit einem größeren Abstand zur Maschinenkontur angeordnet werden und vergleichsweise kurz ausgeführt sein.
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In der
JP H11106137 A wurde weiterhin bereits vorgeschlagen, einen Dofferwagen einer Spulmaschine, welcher an der Maschine entlangfährt, mit einer Abblasfunktion auszustatten. Hierbei sind zwei Blasdüsen höhenverstellbar an dem Dofferwagen angeordnet, so dass der Reinigungsbereich der Düsen vergrößert werden kann. Der Dofferwagen wird in üblicher Weise über eine flexible Leitung mit Druckluft versorgt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Spinn- oder Spulmaschine vorzuschlagen, welche eine gute Abreinigung der Maschine ermöglicht und zugleich wirtschaftlich ist. Weiterhin soll ein entsprechendes Verfahren vorgeschlagen werden.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Spinn- oder Spulmaschine sowie ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
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Eine Spinn- oder Spulmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen, von denen jede eine Mehrzahl von übereinander angeordneten Arbeitsorganen zur Produktion und/oder Handhabung eines Fadens aufweist, weist eine entlang der Arbeitsstellen verfahrbaren Wartungseinrichtung auf, welche zur Durchführung wenigstens einer Wartungstätigkeit, insbesondere zum Ansetzen eines Fadens oder zum Abnehmen einer voll bewickelten Spule, ausgebildet ist. Die Wartungseinrichtung weist wenigstens eine Abblasvorrichtung zur Reinigung der Arbeitsstellen auf.
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Es wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Abblasvorrichtung als Ventilator ausgebildet ist, wobei der Ventilator derart an der Wartungseinrichtung angeordnet ist, dass mit einem Abluftstrom des Ventilators wenigstens eines der Arbeitsorgane und/oder ein Gehäuse der Arbeitsstellen abblasbar ist.
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Bei dem Verfahren zum Reinigen einer solchen Spinn- oder Spulmaschine wird entsprechend vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Abblasvorrichtung als Ventilator ausgebildet ist und dass mit einem Abluftstrom des Ventilators wenigstens eines der Arbeitsorgane und/oder ein Gehäuse der Arbeitsstellen abgeblasen wird.
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Die Anordnung eines oder mehrerer Ventilatoren an der Wartungseinrichtung bringt mehrere Vorteile. Zum einen ist es möglich, die Ventilatoren sehr nahe an den abzublasenden Stellen anzuordnen, da die Wartungseinrichtung ohnehin an die Kontur der Spinn- oder Spulmaschine angepasst ist und nur einen sehr geringen Abstand zu dieser aufweist. Hierdurch kann eine besonders gute Reinigungswirkung auch an Stellen erzielt werden, die für die Blasdüsen eines herkömmlichen Wanderreinigers eher schlecht erreichbar sind. Zudem wird für das Abblasen keine Druckluft benötigt. Der Abluftstrom der Ventilatoren kann sehr kostengünstig erzeugt werden, so dass die Reinigung der Maschine sehr wirtschaftlich erfolgen kann.
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Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft an kopsverarbeitenden oder kopsherstellenden Textilmaschinen wie Ringspinnmaschinen oder Spulmaschinen. Ist die Maschine eine Ringspinnmaschine, so ist die verfahrbare Wartungseinrichtung ein verfahrbarer Ansatzautomat und zum Ansetzen eines Fadens ausgebildet. Ist die Maschine hingegen eine Spulmaschine, so ist die verfahrbare Wartungseinrichtung ein Dofferwagen, der zum Abnehmen einer voll bewickelten Spule ausgebildet ist. Die verfahrbare Wartungseinrichtung ist hierzu jeweils vor der betreffenden Arbeitsstelle positionierbar.
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An einer Spulmaschine beinhalten die Arbeitsorgane beispielsweise einen Ballonbegrenzer, einen Garnspanner, einen Garnreiniger, einen Spleisser, Saugdüsen, ggf. einen Paraffineur sowie die Spulvorrichtung. Ebenso beinhalten die Arbeitsorgane an einer Ringspinnmaschine beispielsweise ein Streckwerk, die Spindel sowie den Spinnring.
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Es bringt Vorteile mit sich, wenn mehrere Ventilatoren derart an der Wartungseinrichtung angeordnet sind, dass mit dem Abluftstrom der mehreren Ventilatoren zumindest ein erster Bereich der Arbeitsstellen, insbesondere ein sich in Vorderansicht hinter der Wartungseinrichtung befindlicher Bereich der Arbeitsstellen, abblasbar ist bzw. bei dem Verfahren abgeblasen wird. Bei einer Spulmaschine wird beispielsweise jeweils ein oberer Bereich der Arbeitsstellen durch die Wartungseinrichtung gereinigt. Da in diesem oberen Bereich üblicherweise die Garnreinigung und die Spulung angeordnet sind, kann somit durch die besonders gute Reinigungswirkung der Ventilatoren aufgrund ihrer Anordnung nahe an der Maschine eine Beeinträchtigung der Garnqualität vermieden werden. Vorteilhaft ist es daher auch, wenn Ventilatoren der Spulung und dem Garnreiniger als Arbeitsorgane zugeordnet sind. Ebenso kann bei einer Ringspinnmaschine der Bereich des Spinnrings und ggf. auch der Bereich des Streckwerks abgeblasen werden.
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Dabei ist nach einer ersten Ausführung der Ventilator, oder sind die mehreren Ventilatoren, ortsfest an der Wartungseinrichtung angeordnet. Die Wartungseinrichtung ist hierdurch konstruktiv einfach, kostengünstig und robust.
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Nach einer anderen Ausführung ist es vorteilhaft, wenn der wenigstens eine Ventilator zum Abblasen wenigstens eines der Arbeitsorgane und/oder des Gehäuses der Arbeitsstellen aus einer Ruhestellung in wenigstens eine erste Reinigungsstellung überführbar ist. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn der wenigstens eine Ventilator aus einer ersten Reinigungsstellung zum Abblasen eines ersten Arbeitsorgans in eine zweite Reinigungsstellung zum Abblasen eines zweiten Arbeitsorgans überführbar ist. Das Überführen des Ventilators aus der Ruhestellung in die erste Reinigungsstellung oder aus der ersten Reinigungsstellung in die zweite Reinigungsstellung kann beispielsweise durch lineares Verfahren, Schwenken oder Klappen erfolgen. Hierdurch ist es möglich, die gesamte Kontur der Spinn- oder Spulmaschine während einer Abblasfahrt zu erfassen.
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Dabei ist es möglich, mehrere Ventilatoren gemeinsam aus der Ruhestellung in die Reinigungstellung oder aus der ersten Reinigungstellung in die zweite Reinigungstellung zu verfahren. Ebenso ist es jedoch denkbar, lediglich einen Ventilator oder nur einen Teil der Ventilatoren bewegbar an der Wartungseinrichtung anzuordnen und einen anderen Teil der Ventilatoren ortsfest an der Wartungseinrichtung zu befestigen.
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Bei dem Verfahren ist es vorteilhaft, wenn die Wartungseinrichtung wenigstens eine weitere Abblasvorrichtung aufweist, welche zum Abblasen eines zweiten Bereich der Arbeitsstellen, insbesondere eines sich in Vorderansicht der Spinn- oder Spulmaschine unterhalb der Wartungseinrichtung befindlichen Bereichs der Arbeitsstellen aus einer Ruhestellung in eine Reinigungsstellung überführt wird, insbesondere verschwenkt wird.
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Vorteilhaft ist es entsprechend, wenn der wenigstens eine Ventilator und/oder wenigstens eine weitere Abblasvorrichtung, insbesondere wenigstens ein weiterer Ventilator, an einem Abblasträger angeordnet ist. Der Abblasträger ist aus einer Ruhestellung in eine Reinigungsstellung überführbar, in welcher wenigstens eines der Arbeitsorgane und/oder ein Gehäuse der Arbeitsstellen abblasbar ist. Mittels eines derartigen Ablassträgers kann der Bereich, welche durch die Wartungseinrichtung abgeblasen werden kann, erheblich vergrößert werden.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Abblasträger zumindest in der Ruhestellung unterhalb eines Gestells der Wartungseinrichtung oder seitlich neben einem Gestell der Wartungseinrichtung angeordnet ist. Vorzugsweise befindet sich der Abblasträger dabei in waagrechter Ausrichtung. Während der regulären Fahrten und Einsatztätigkeiten der Wartungseinrichtung stört der Abblasträger daher nicht.
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Vorteilhaft ist es zudem, wenn der Abblasträger aus der Ruhestellung in die Reinigungsstellung schwenkbar ist. Denkbar ist jedoch auch ein lineares Verfahren des Abblasträgers.
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Ebenso bringt es Vorteile mit sich, wenn der Abblasträger in der Reinigungsstellung derart an der Wartungseinrichtung angeordnet ist, dass mit dem Abluftstrom des oder der Ventilatoren des Abblasträgers ein zweiter Bereich der Arbeitsstellen, insbesondere ein sich in Vorderansicht der Spinn- oder Spulmaschine unterhalb der Wartungseinrichtung befindlicher Bereich der Arbeitsstellen, abblasbar ist. Bei einer Spulmaschine wird dabei beispielsweise jeweils ein unterer Bereich der Arbeitsstellen durch den Abblasträger der Wartungseinrichtung gereinigt. In dem unteren Bereich sind üblicherweise Balloneinenger und Garnspanner sowie Kopswechsler angeordnet, die somit durch den ausfahrbaren Abblasträger gut abgeblasen werden können.
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Besondere Vorteile bringt es auch mit sich, wenn der Abblasträger der Spinn- oder Spulmaschine, insbesondere einer der Arbeitsstellen, in einer Richtung quer zur Fahrtrichtung zustellbar ist. Der Abblasträger kann hierdurch noch näher an die Arbeitsstelle der Spinn oder Spülmaschinen angebracht werden, wodurch die Reinigungswirkung noch verbessert werden kann. Ebenso ist es bei dem Verfahren vorteilhaft, wenn zur Intensivreinigung der Spinn- oder Spulmaschine, insbesondere einer der Arbeitsstellen, die wenigstens eine weitere Abblasvorrichtung der Spinn- oder Spulmaschine in einer Richtung quer zur Fahrtrichtung zugestellt wird.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Intensivreinigung bei stehender Wartungseinrichtung durchgeführt wird. Der Abblasträger kann dann der Spinnstelle besonders nahe zugestellt werden, was während der Fahrt der Wartungseinrichtung nicht möglich ist.
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Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Intensivreinigung durchgeführt wird, während die Wartungseinrichtung zur Durchführung einer Wartungstätigkeit, insbesondere zum Ansetzens eines Fadens oder zum Abnehmen einer voll bewickelten Spule, vor einer der Arbeitsstellen positioniert ist. Die Intensivreinigung kann dann in zeitlichem Zusammenhang mit der Wartungstätigkeit durchgeführt werden, wenn die Wartungseinrichtung ohnehin vor der Arbeitsstelle positioniert ist. Insbesondere kann die Intensivreinigung vor, während oder nach dem Spulenwechsel oder dem Ansetzen durchgeführt werden. Die Intensivreinigung kann somit ohne Zeitverlust während der ohnehin erforderlichen Wartung der Arbeitsstelle erfolgen.
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Vorteilhaft ist es zudem, wenn dem oder den Ventilatoren eine Luftleiteinrichtung zugeordnet ist. Die Abluft der Ventilatoren kann hierdurch gezielt auf bestimmte Bereiche der Arbeitsorgane der Spinnstellen gerichtet werden, welche einer besonders hohen Verschmutzung unterliegen.
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Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Wartungseinrichtung eine Saugeinrichtung aufweist, wobei vorzugsweise die Saugeinrichtung zur Absaugung eines Bodenbereichs der Spinn- oder Spulmaschine und/oder eines Bodens einer Umgebung der Spinn- oder Spulmaschine ausgebildet ist. Insbesondere bei einer Ausführung einer Wartungseinrichtung mit Ventilatoren sowie einem zusätzlichen, in eine Reinigungsstellung überführbaren Abblasträger und einer Saugeinrichtung kann mittels der Wartungseinrichtung eine vollständige Abreinigung der Spinn- oder Spulmaschine erfolgen. Ein zusätzlicher Wanderbläser ist dann nicht mehr erforderlich, was weiterhin zum wirtschaftlichen Betrieb der Maschine beiträgt.
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Bei dem Verfahren ist es zudem vorteilhaft, wenn die Wartungseinrichtung einen ersten Fahrmodus aufweist, in welchem die Wartungseinrichtung zum Ansetzen eines Fadens oder zum Abnehmen einer voll bewickelten Spule zu einer der Arbeitsstellen verfahren wird und in welchem der erste, insbesondere sich in Vorderansicht der Spinn- oder Spulmaschine hinter der Wartungseinrichtung befindliche, Bereich mittels des wenigstens einen Ventilators abgeblasen wird. Es kann somit beispielsweise mittels der Wartungseinrichtung ohne Zeitverlust direkt während einer Einsatzfahrt zu einem Wartungseinsatz eine Abreinigung des hinter der Wartungseinrichtung befindlichen Bereichs vorgenommen werden.
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Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Wartungseinrichtung einen zweiten Fahrmodus aufweist, in welchem die Wartungseinrichtung zur Reinigung der Spinn- oder Spulmaschine entlang der Arbeitsstellen verfahren wird und in welchem der zweite, insbesondere sich in Vorderansicht der Spinn- oder Spulmaschine unterhalb der Wartungseinrichtung befindliche, Bereich mittels der wenigstens einen weiteren Abblasvorrichtung abgeblasen wird. Die Wartungseinrichtung kann somit auch zu gezielten Reinigungsfahrten eingesetzt werden, sofern kein Wartungseinsatz ansteht.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn der zweite Fahrmodus in einstellbaren Zeitabständen aktiviert wird. Somit wird von Zeit zu Zeit eine Reinigungsfahrt unternommen und der zweite Bereich der Arbeitsstellen abgeblasen, welcher während der regulären Einsatzfahrten nicht gereinigt wird. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, dass der zweite Fahrmodus immer dann aktiviert wird, wenn kein Wartungseinsatz ansteht bzw. keine Einsatzfahrt unternommen wird. Schließlich ist es auch möglich, dass der zweite Fahrmodus permanent aktiviert wird und somit auch während der Einsatzfahrten den zweiten Bereich der Arbeitsstellen abbläst.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Fahrmodus schneller ist als der zweite Fahrmodus. Im ersten Fahrmodus kann die Wartungseinrichtung somit während einer Einsatzfahrt die Arbeitsstelle, an welcher ein Arbeitseinsatz erforderlich ist, sehr schnell erreichen. Im zweiten Fahrmodus kann hingegen eine gezielte, langsame Reinigungsfahrt unternommen werden, um die Maschine abzublasen.
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Vorteilhaft ist es dabei, wenn die wenigstens eine weitere Abblasvorrichtung sich in dem ersten Fahrmodus in der Ruhestellung befindet und in dem zweiten Fahrmodus in der Reinigungsstellung. Die weitere Ablassvorrichtung behindert somit die Wartungseinrichtung zur der Wartungseinrichtung sowie ein schnelles Verfahren nicht. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die weitere Ablassvorrichtung an einem Abblasträger angeordnet ist.
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Besondere Vorteile bringt es auch mit sich, wenn in dem ersten und/oder in dem zweiten Fahrmodus ein Bodenbereich der Spinn- oder Spulmaschine und/oder ein Boden einer Umgebung der Spinn- oder Spulmaschine mittels einer Saugeinrichtung abgesaugt wird. Hierdurch kann eine Reinigung der gesamten Spinn oder Spulmaschine sowie deren Umgebung erfolgen, so dass ein zusätzlicher Wanderreiniger nicht unbedingt erforderlich ist.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Wartungseinrichtung in eine Wartestellung verfahren wird, wenn weder eine Fahrt im ersten Fahrmodus noch eine Fahrt im zweiten Fahrmodus erforderlich ist. Die Wartestellung kann beispielsweise so ausgewählt sein, dass die Wartungseinrichtung zu allen Arbeitsstellen nur kurze Fahrwege hat. Ebenso kann die Wartestellung außerhalb der nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen vorgesehen sein.
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Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen, jeweils schematisch:
- 1 eine Spinn- oder Spulmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen sowie einer verfahrbaren Wartungseinrichtung in einer schematischen Vorderansicht,
- 2 eine Arbeitsstelle einer Spinn- oder Spulmaschine mit einer Wartungseinrichtung mit einem sich in einer Ruhestellung befindlichen Ventilator in einer schematischen Seitenansicht,
- 3 die Arbeitsstelle der 2, nachdem Wartungseinrichtung vor der Arbeitsstelle platziert wurde und der Ventilator aus der Ruhestellung in eine erste Reinigungsstellung überführt wurde,
- 4 eine Arbeitsstelle einer Spinn- oder Spulmaschine mit einer davor platzierten Wartungseinrichtung mit einem sich in einer ersten Reinigungsstellung befindlichen Ventilator in einer schematischen Seitenansicht,
- 5 die Arbeitsstelle der 4, nachdem der Ventilator aus der ersten Reinigungsstellung in eine zweite Reinigungsstellung überführt wurde,
- 6 eine Spinn- oder Spulmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen sowie einer verfahrbaren Wartungseinrichtung mit einem daran abgeordneten Abblasträger in einer schematischen Vorderansicht,
- 7 eine Arbeitsstelle einer Spinn- oder Spulmaschine mit einer Wartungseinrichtung mit einem sich in einer Reinigungsstellung befindlichen Abblasträger in einer schematischen Seitenansicht,
- 8 die Arbeitsstelle der 7, nachdem die Wartungseinrichtung vor der Arbeitsstelle platziert wurde und der Abblasträger der Spinn- oder Spulmaschine zugestellt wurde, sowie
- 9 eine Arbeitsstelle einer Spinn- oder Spulmaschine mit einer davor platzierten Wartungseinrichtung mit einer zusätzlichen Saugeinrichtung in einer schematischen Seitenansicht.
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Bei der nachfolgenden Beschreibung der Figuren werden für in den verschiedenen Figuren jeweils identische und/oder zumindest vergleichbare Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet. Die einzelnen Merkmale, deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise werden meist nur bei ihrer ersten Erwähnung ausführlich erläutert. Werden einzelne Merkmale nicht nochmals detailliert erläutert, so entspricht deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise der Ausgestaltung und Wirkweise der bereits beschriebenen gleichwirkenden oder gleichnamigen Merkmale. Weiterhin sind aus Gründen der Übersichtlichkeit von mehreren identischen Bauteilen bzw. Merkmalen oftmals nur eines oder nur einige wenige beschriftet.
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1 zeigt eine Spinn- oder Spulmaschine 1 mit einer daran angeordneten, verfahrbaren Wartungseinrichtung 14 in einer schematischen Vorderansicht. Die Spinn- oder Spulmaschine 1 weist eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen 2 auf, entlang welchen die Wartungseinrichtung 14 in einer Fahrtrichtung FR hin und her verfahrbar ist. Die Spinn- oder Spulmaschine 1 weist eine Vielzahl an Arbeitsorganen 3 zur Handhabung und/oder Produktion eines Fadens 4 auf.
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Die vorliegend gezeigte Maschine ist als Spulmaschine ausgebildet, an deren Arbeitsstellen 2 ein Faden 4 von einer voll bewickelten Spinnhülse 7, einem sogenannten Spinnkops, auf eine Spulhülse 8 umgespult wird, wodurch eine Spule 6 erzeugt wird. Als Arbeitsorgane 3 weist jede Arbeitsstelle 2 gemäß der vorliegenden Darstellung einen Ballonbegrenzer 12, einen Garnspanner 11, einen Spleißer 10, zwei Saugrohre 13, einen Garneiniger 9 sowie eine Spulvorrichtung 5 auf. Diese Aufzählung ist lediglich beispielhaft zu verstehen. An der Arbeitsstelle 2 können weniger oder auch noch weitere Arbeitsorgane wie Garnführungselemente oder eine Paraffiniervorrichtung 24 (siehe 2) angeordnet sein.
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Viele Spinnmaschinen wie Ringspinnmaschinen produzieren den Faden 4 auf für die Weiterverarbeitung ungeeigneten, kleinvolumigen Spinnkopsen.
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Es ist deshalb erforderlich, den Faden 4 auf für die Weiterverarbeitung geeignete, großvolumige Spulhülsen 8 vorzugsweise zu einer Kreuzspule umzuspulen. Zum Umspulen wird der auf der Spinnhülse 7 aufgewickelte Faden 4 über Kopf von der Spinnhülse 7 abgezogen und passiert nacheinander den Ballonbegrenzer 12 und den Garnspanner 11, bevor er auf die Spulhülse 8 aufgewickelt wird. Der Spleißer 10 dient dem Verbinden von Fadenenden nach einem Fadenbruch oder einem Reinigerschnitt, wozu der Spleißer mit den beiden Saugrohren 13 zusammenwirkt.
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Die verfahrbare Wartungseinrichtung 14 ist im Falle der hier gezeigten Spulmaschine als Dofferwagen zum Abnehmen einer voll gewickelten Spule 6 ausgebildet. Die Wartungseinrichtung 14 weist hierzu ebenfalls mehrere Handlingsorgane auf, die hier jedoch nicht dargestellt sind. Bezeichnet ist lediglich noch das Gestell 19 der Wartungseinrichtung 14. die Wartungseinrichtung 14 weist wenigstens eine Abblasvorrichtung 15 zum Abblasen der Arbeitsstellen 2 auf. Die Wartungseinrichtung 14 kann sowohl zum Warten einer der Arbeitsstellen 2, vorliegend also zum Auswechseln einer voll bewickelten Spule, als auch zum Abblasen der Spinn- oder Spulmaschine 1 entlang dieser verfahren werden. Ist keine dieser Fahrten erforderlich, so kann die Wartungseinrichtung 14 auch in eine Wartestellung W verfahren werden.
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Alternativ zu der hier gezeigten Darstellung könnte die Maschine jedoch auch als Spinnmaschine, insbesondere als Ringspinnmaschine ausgebildet sein. Die Arbeitsstellen 2 würden in diesem Fall als Arbeitsorgane 3 zumindest ein Streckwerk, eine Spindel und einen Spinnring aufweisen. Die Wartungseinrichtung 14 könnte dann zur Durchführung wenigstens einer Wartungstätigkeit, im Falle einer Ringspinnmaschine insbesondere zur Durchführung eines Ansetzvorgangs, ausgebildet sein.
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2 zeigt eine solche Arbeitsstelle 2 einer Spinn- oder Spulmaschine in einer schematischen, teilweise geschnittenen Seitenansicht. Neben den bereits zu 1 beschriebenen Arbeitsorganen 3 weist diese Arbeitsstelle 2 auch noch eine Paraffiniervorrichtung 24 auf. Weiterhin ist in dieser Darstellung auch ein Gehäuse 17 der Arbeitsstelle 2 bezeichnet. Es wird nun vorgeschlagen, dass die Wartungseinrichtung 14 wenigstens einen Ventilator 16 als Abblasvorrichtung 15 (siehe 1) aufweist.
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Gemäß der vorliegenden Darstellung weist die Wartungseinrichtung 14 zwei Ventilatoren 16 auf, welche zudem mit einer Luftleiteinrichtung 20 versehen sind und deshalb den Abluftstrom sehr gezielt auf die jeweils zu reinigenden Stellen der Arbeitsstelle 2 richten können. Im vorliegenden Beispiel ist dabei der im Bild obere Ventilator 16 der Spulvorrichtung 5 zugeordnet, während der im Bild untere Ventilator 16 der Paraffiniervorrichtung 24 zugeordnet ist.
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Nach einer besonders einfachen Ausführung ist der Ventilator 16 ortsfest an der Wartungseinrichtung 14 angeordnet. Dies ist hier beispielsweise bei dem oberen Ventilator 16 für die Spulvorrichtung 5 der Fall.
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Es ist jedoch ebenso möglich, den Ventilator 16 oder sowie hier gezeigt, einen weiteren Ventilator 16, ausfahrbar bzw. der Arbeitsstelle 2 zustellbar auszuführen. Dies ist bei dem im Bild unteren Ventilator 16 gezeigt, welcher aus einer Ruhestellung I in zumindest eine erste Reinigungsstellung II (s. 3) überführbar ist, wie durch den Pfeil symbolisiert.
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3 zeigt die Arbeitsstelle 2 in einem Zustand, in welchem die Wartungseinrichtung 14 vor der Arbeitsstelle positioniert wurde der Ventilator 16 der Paraffiniereinrichtung bereits zugestellt wurde und somit in die Reinigungsstellung II überführt wurde. Der Ventilator 16 wurde hierzu in einer Richtung quer zur Fahrtrichtung FR (siehe 1) der Arbeitsstelle 2 zugestellt. Der Ventilator 16 stört hierdurch während der Fahrt der Wartungseinrichtung 14 entlang der Arbeitsstellen 2 nicht, kann jedoch, sobald die Wartungseinrichtung 14 vor einer der Arbeitsstellen 2 platziert ist, sehr nahe an das abzublasende Arbeitsorgan 3 herangeführt werden.
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4 zeigt eine andere Ausführung einer Wartungseinrichtung 14 mit daran angeordneten Ventilatoren 16 zum Abblasen der Arbeitsstellen 2. Im Unterschied zur Ausführung der 2 ist dabei der im Bild unten dargestellten Ventilator 16 aus einer ersten Reinigungsstellung II in eine zweite Reinigungsstellung III (siehe 5) überführbar.
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5 zeigt wiederum die Arbeitsstelle der 4 mit der davor platzierten Wartungseinrichtung 14, nachdem der im Bild unten dargestellte Ventilator 16 aus einer ersten Reinigungsstellung II in eine zweite Reinigungsstellung III überführt wurde. Der Ventilator 16 kann hierzu beispielsweise linear verfahrbar an der Wartungseinrichtung 14 angeordnet sein. Es ist hierdurch möglich, mittels nur eines Ventilators 16 nacheinander auch mehrere Arbeitsorgane 3 abzublasen. Im vorliegend gezeigten Beispiel ist der Ventilator 16 in der ersten Reinigungsstellung II der Paraffiniervorrichtung 24 und in der zweiten Reinigungsstellung III dem Garnreiniger 9 zugestellt.
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Es versteht sich, dass auch die Ausführungen der 2 - 5 lediglich beispielhaft zu verstehen sind. Es können auch mehrere Ventilatoren 16 an der Wartungseinrichtung 14 angeordnet sein. Dabei können die Ventilatoren 16 einzeln oder auch zu mehreren ausfahrbar an der Wartungseinrichtung 14 angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, einzelne oder alle Ventilatoren auch ortsfest an der Wartungseinrichtung 14 vorzusehen. Weiterhin können natürlich auch andere als die hier gezeigten Arbeitsorgane 3 mittels der Ventilatoren 16 abgeblasen werden. In jedem Fall ist es mittels eines oder mehrerer an der Wartungseinrichtung 14 angeordneten Ventilatoren 16 möglich, zumindest einen ersten Bereich, hier den Bereich der Arbeitsstellen 2, welche einem Gestell 19 der Wartungseinrichtung 14 gegenüberliegen, zu reinigen. Bei der vorliegend gezeigten Spulmaschine ist dieser Bereich der obere Bereich der Arbeitsstellen 2. Dieser obere Bereich umfasst gemäß der vorliegenden Darstellung zumindest die Spulvorrichtung 5, die Paraffiniervorrichtung (sofern vorhanden) und gegebenenfalls auch den Garnreiniger 9. Das Abblasen der Arbeitsstellen 2 bzw. der Arbeitsorgane 3 kann dabei in vorteilhafter Weise auch während der Fahrt der Wartungseinrichtung 14 erfolgen. Dabei kann das Abblasen beispielsweise während der ohnehin erforderlichen Einsatzfahrten der Wartungseinrichtung 14 erfolgen. Die Wartungseinrichtung 14 kann jedoch auch gesonderte, langsamere Reinigungsfahrten unternehmen, um die Arbeitsstellen 2 abzublasen. Weiterhin kann, sobald die Wartungseinrichtung 14 vor einer Arbeitsstelle platziert ist, eine besonders intensive Reinigung während, vor oder nach der Durchführung der Wartungstätigkeit erfolgen, wobei die Ventilatoren 16 zusätzlich den einzelnen Arbeitsorganen 3 bzw. der Arbeitsstelle 2 zugestellt werden können.
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6 zeigt eine weitere Ausführung einer Spinn- oder Spulmaschine 1 mit einer daran angeordneten, verfahrbaren Wartungseinrichtung 14 in einer schematischen Vorderansicht. Im Unterschied Spinn- oder Spulmaschine 1 der 1 weist die vorliegend dargestellte Wartungseinrichtung 14 einen Abblasträger 18 auf, an welchem mindestens ein weiterer Ventilator 16 (hier nicht dargestellt) angeordnet ist. Der Abblasträger 18 ist gemäß vorliegendem Beispiel unterhalb des Gestells 19 der Wartungseinrichtung 14 angeordnet und kann aus einer Ruhestellung I, welche hier strichpunktiert dargestellt ist, in eine Reinigungsstellung II überführt werden, welche in ausgezogenen Linien gezeigt ist. Dies erfolgt vorliegend durch eine Schwenkbewegung. Ein lineares Ausfahren ist aber natürlich ebenfalls denkbar.
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In der Ruhestellung I erstreckt sich der Abblasträger im Wesentlichen flach unterhalb des Gestells der Wartungseinrichtung 14 und ist an diese angelegt. In der Reinigungsstellung II weist der Abblasträger 18 hingegen nach unten und steht im Wesentlichen senkrecht von der Wartungseinrichtung 14 ab. Befindet sich der Abblasträger 18 in der Reinigungsstellung II, so kann mittels der Wartungseinrichtung 14 zusätzlich auch ein zweiter, hier ein unterer Bereich, der Arbeitsstellen 2 abgeblasen werden. Diese umfasst gemäß vorliegendem Beispiel zumindest den Ballonbegrenzer 12, den Garnspanner 11 und einen hier nicht dargestellten Kopswechsler. Gegebenenfalls kann mittels des Abblasträgers 18 auch der Spleißer 10 mit abgeblasen werden. Je nach Abmessungen des Gestells 19 der Wartungseinrichtung 14 ist es jedoch auch möglich, dass der Spleißer durch die Abblasvorrichtungen 15, insbesondere die Ventilatoren 14, der Wartungseinrichtung 14 abgeblasen wird.
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Vorzugsweise ist ein solcher Abblasträger 18 zusätzlich zu dem vorbeschriebenen, wenigstens einen Ventilator 16 der Wartungseinrichtung 14 vorgesehen. Ein gesonderter Wanderreiniger ist dann unter Umständen nicht mehr erforderlich. Es ist aber natürlich auch möglich, einen solchen Abblasträger 18 als Zusatzbauteil an einer herkömmlichen Wartungseinrichtung 14 anzuordnen, welche nicht mit Ventilatoren 16 ausgestattet ist.
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7 zeigt nun wiederum eine Arbeitsstelle 2 mit einer Wartungseinrichtung 14, an welcher ein Abblasträger 18 angeordnet ist. Der Abblasträger 18 ist vorliegend in der Reinigungsstellung II dargestellt, in welcher er senkrecht von dem Gestell 19 der Wartungseinrichtung 14 nach unten absteht. Gemäß der vorliegenden Darstellung weist der Abblasträger 18 insgesamt drei Ventilatoren 16 auf, von denen jeder wiederum mit einer Luftleiteinrichtung ausgestattet ist. Mit den Ventilatoren 16 des Abblasträgers 18 können gemäß vorliegendem Beispiel der Ballonbegrenzer 12, der Garnspanner 11 sowie der Spleißer 10 abgeblasen werden. Auch hier wäre es natürlich möglich, weniger oder auch mehr Ventilatoren 16 als gezeigt vorzusehen.
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Gemäß vorliegender Darstellung sind die Ventilatoren 16 so an dem Abblasträger 18 angeordnet, dass die Wartungseinrichtung 14 mit dem sich in der Reinigungsstellung II befindlichen Abblasträger 18 entlang der Arbeitsstellen 2 verfahren werden kann. Die Wartungseinrichtung 14 kann somit auch unabhängig von den Einsatzfahrten zu einzelnen Arbeitsstellen auch Reinigungsfahrten unternehmen. Bevorzugt fährt die Wartungseinrichtung 14 während einer Reinigungsfahrt langsam an den Arbeitsstellen 2 entlang, um diese gründlich abzublasen. Bei der hier gezeigten Wartungseinrichtung 14 sind weiterhin auch an dem eigentlichen Gestell 19 der Wartungseinrichtung 14 Ventilatoren 16 angeordnet, welche den dem Gestell 19 gegenüberliegenden Bereich der Arbeitsstellen 2 reinigen.
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8 zeigt die Arbeitsstelle 2 der 7 mit der davor platzierten Wartungseinrichtung 14. Sobald die Wartungseinrichtung 14 vor einer bestimmten Arbeitsstelle 2 positioniert ist, kann der Abblasträger 18 zusätzlich noch in einer Richtung quer zur Fahrtrichtung der Arbeitsstelle 2 zugestellt werden, wie anhand des Pfeils in 7 symbolisiert. Hierdurch kann bei stehender Wartungseinrichtung 14 zusätzlich eine Intensivreinigung der Arbeitsstelle 2 vorgenommen werden.
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9 zeigt schließlich noch eine Arbeitsstelle 2 mit einer Wartungseinrichtung 14 nach einer weiteren Ausführung. Die hier gezeigte Wartungseinrichtung 14 ist zusätzlich noch mit einer Saugeinrichtung 21 versehen, mittels welcher ein Bodenbereich der Spinn- oder Spulmaschine 1 bzw. ein Boden 22 der Umgebung der Spinn oder Spulmaschine 1 abgesaugt werden kann. Dies erfolgt vorzugsweise während einer gesonderten Reinigungsfahrt der Wartungseinrichtung 14, bei welcher die Wartungseinrichtung 14 langsam entlang der Arbeitsstellen 2 verfahren wird.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine beliebige Kombination der beschriebenen Merkmale, auch wenn sie in unterschiedlichen Teilen der Beschreibung bzw. den Ansprüchen oder in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind, vorausgesetzt, dass kein Widerspruch zur Lehre der unabhängigen Ansprüche entsteht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spinn- oder Spulmaschine
- 2
- Arbeitsstelle
- 3
- Arbeitsorgan
- 4
- Faden
- 5
- Spulvorrichtung
- 6
- Spule
- 7
- Spinnhülse
- 8
- Spulhülse
- 9
- Garnreiniger
- 10
- Spleisser
- 11
- Garnspanner
- 12
- Ballonbegrenzer
- 13
- Saugrohr
- 14
- Wartungseinrichtung
- 15
- Abblasvorrichtung
- 16
- Ventilator
- 17
- Gehäuse
- 18
- Abblasträger
- 19
- Gestell
- 20
- Luftleiteinrichtung
- 21
- Saugeinrichtung
- 22
- Boden
- 24
- Paraffiniervorrichtung
- FR
- Fahrtrichtung
- W
- Wartestellung
- I
- Ruhestellung
- II
- erste Reinigungsstellung
- III
- zweite Reinigungsstellung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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