DE3330352C2 - - Google Patents
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/08—Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
- B65H67/086—Preparing supply packages
- B65H67/088—Prepositioning the yarn end into the interior of the supply package
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
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- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ringspinnmaschine mit einem die
fertigen Spinnkopse aufnehmenden und/oder abtransportierenden,
mit Aufnahmemitteln für einzeln nebeneinanderstehende Spinnkopse
versehenen Flachförderer.
Unter anderem durch die DE-OS 23 16 970 ist es bekannt, an
Ringspinnmaschinen entlang der Spinnspindelreihen verlaufende
Flachförderer vorzusehen, auf denen in vorgegebenem und gleichem
Abstand zueinander Aufnahmemittel, meist Aufsteckdorne, befestigt
sind. Diese Flachförderer dienen bekanntermaßen dazu, die
gedofften Kopse aufzunehmen und an ein stirnseitiges Ende der
Ringspinnmaschine zu transportieren, von wo sie für den
nachfolgenden Bearbeitungsgang, meist den Umspulvorgang auf einer
Wickelmaschine, abgenommen werden.
Normalerweise wird an einen fertiggesponnenen Kops in einer
Spinnmaschine abschließend ein sogenannter Bundwickelvorgang
durchgeführt, bei welchem ein Fadenende des fertiggesponnenen
Kopses mit zwei oder drei Windungen um das obere oder untere Ende
des Kopses beziehungsweise der Hülse gewickelt wird. Hierdurch
soll verhindert werden, daß sich der Faden während des Transports
des Kopses zur nachfolgenden Bearbeitungsstufe löst. Bevor der
Kops einem Spulautomaten zugeführt wird, müssen die
Bundwickellagen in einem zusätzlichen Arbeitsgang, der
Fadenendevorbereitung, gelöst werden. Dieser zusätzliche
Arbeitsschritt ist unbedingt erforderlich, um das automatische
Verbinden der Fadenenden mit den Fadenenden an im Spulautomaten
herzustellenden Auflaufspulen zu erleichtern, geht aber auf
Kosten des Wirkungsgrades. Ferner ist eine
Fadenendevorbereitungseinrichtung erforderlich, wie sie zum
Beispiel in der DE-OS 19 43 489 beschrieben ist. An einer solchen
Fadenendevorbereitungseinrichtung muß zunächst der Bundwickel
gelöst werden, wozu der Kops auf ein Walzenpaar gerollt wird, um
ihn in Drehung zu versetzen. Anschließend muß das aufgefundene
Fadenende für die Spulmaschine an definierter Stelle abgelegt
werden. Derartige Fadenendevorbereitungseinrichtungen erfordern
einen erheblichen zusätzlichen maschinellen Aufwand.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, unter
Einsparung von Arbeitsgängen und einer gesonderten
Fadenendevorbereitungseinrichtung die Voraussetzungen zu
schaffen, daß der Spulmaschine Kopse zugeführt werden, deren
Fadenende an definierter Stelle für das Zuführen zu den
Arbeitsorganen der jeweiligen Spulstelle griffbereit abgelegt
ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Aufnahmemittel des Flachförderers pneumatisch
wirksame Mittel zum Befördern des Fadenendes in das Innere
der Kopshülse aufweisen.
Bei dem Flachförderer kann es sich zum Beispiel um ein
Transportband handeln. Die Aufnahmemittel können recht
unterschiedlich ausgebildet sein. Sie müssen aber die
Bedingung erfüllen, daß sie in der Lage sind, fertiggewickelte
Spinnkopse in aufrechter Lage, aber nicht unbedingt
senkrecht stehend, zu transportieren. Auf diese
Weise ist das Fadenende eines jeden die Ringspinnmaschine
verlassenden Spinnkopses im Inneren der Kopshülse griffbereit
abzulegen.
Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Das Aufnahmemittel besteht zum Beispiel vorteilhaft aus
einem in die Kopshülse hineinragenden, mit einer Saugvorrichtung
versehenen Aufsteckdorn. Die Saugvorrichtung
kann einen an eine Saugluftquelle anschließbaren Saugkanal
aufweisen. Diese Saugvorrichtung braucht nicht immer
in Betrieb zu sein. Es genügt, wenn die Saugvorrichtung
nur dann in Betrieb ist, wenn ein fertiggewickelter Spinnkops
von der Spindel entnommen und einem Aufnahmemittel
des Flachförderers zugeführt wird.
Anläßlich dieser Spinnkopsübergabe kann der Saugkanal
dann jeweils an die Saugluftquelle angeschlossen werden.
Um dabei das Einsaugen des Fadenendes in die Kopshülse
gut zu ermöglichen, endet der Saugkanal vorteilhaft am
Fuß der Kopshülse oder in der Kopshülse. Am Fuß der Kopshülse
wird der Saugkanal insbesondere dann enden, wenn
das Aufnahmemittel eine Art Trichter bildet, auf dessen
Grund das Fußende der Kopshülse steht. In der Kopshülse
wird der Saugkanal dann enden, wenn das Aufnahmemittel
aus einem Aufsteckdorn besteht. Der Saugkanal führt in
diesem Fall vorteilhafterweise bis zur Spitze des Aufsteckdorns.
Die Saugluftquelle kann recht unterschiedlich ausgebildet
sein. An zentraler Stelle kann zum Beispiel ein Sauglufterzeuger
vorhanden sein, von dem eine Saugluftleitung
ausgeht, die an der Ringspinnmaschine entlanggeführt ist.
Diese Saugluftleitung kann Anschlußmöglichkeiten aufweisen,
von denen aus Verbindungsstücke an die einzelnen
Saugvorrichtungen angeschlossen werden können. Auch eine
solche Saugluftleitung selber kann bereits als Saugluftquelle
angesprochen werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt die
Saugluftquelle ein oder mehrere Ansaugelemente, die fortlaufend
an eine oder mehrere Saugvorrichtungen des Flachförderers
anschließbar sind. Hier kann zum Beispiel an
ein von Hand oder automatisch zu betätigendes Anschlußstück
zur Verbindung der Saugluftquelle mit den Saugvorrichtungen
des Flachförderers gedacht werden.
Um insbesondere einen automatischen Anschluß der Saugluftquelle
an die Saugkanäle zu ermöglichen, ist es vorteilhaft,
wenn die Ausgänge der Saugkanäle fluchtend in Fußstücken
der Aufnahmemittel enden. Besitzt die Saugluftquelle
mehrere Ansaugelemente, so können in diesem Fall
auch die Ansaugelemente wiederum mit den Ausgängen der
Saugkanäle fluchten. Sie können dabei an die Ausgänge
der Saugkanäle angepreßt werden oder auch nur mit einem
wegen der Saugluftverluste möglichst geringem Luftspalt
an den Ausgängen der Saugkanäle anliegen. Diese Möglichkeit
leitet zu einer weiteren Ausbildung der Erfindung
über, die darin besteht, daß mindestens die Ansaugelemente
der Saugluftquelle auf einem mobilen Gerät angeordnet
sind. Ein solches mobiles Gerät kann wiederum parallel
zu der Fluchtlinie ortsveränderbar sein, so daß nacheinander
die erforderlichen Verbindungen zwischen der Saugluftquelle
und den Saugkanälen hergestellt werden können.
Ein solches mobiles Gerät kann selber an eine stationäre
Saugluftquelle angeschlossen sein, sei es durch eine
Schleppleitung, sei es durch Ankuppeln an eine Saugluftleitung.
Das mobile Gerät kann aber auch eine eigene
transportable Saugluftquelle aufweisen, zum Beispiel in
Form eines motorgetriebenen Exhaustors. Dieses mobile
Gerät kann vorteilhaft eine Kopswechselvorrichtung sein.
Dies würde bedeuten, daß an eine bereits vorhandene oder
vorgesehene Spinnkopswechselvorrichtung, die dem Ansaugen
der Fadenenden dienenden Teile angebaut werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß das mobile Gerät eine Vorrichtung zum Bilden
eines Fadenendes begrenzter Länge aufweist. Ein Fadenende
ist ja in aller Regel zunächst noch nicht vorhanden,
es muß erst durch einen Fadentrennvorgang gebildet werden,
und hierzu wird ein solches mobiles Gerät mitverwendet.
Die erwähnte Vorrichtung zum Bilden eines Fadenendes
begrenzter Länge kann zum Beispiel nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung aus einer in den Fadenlauf oberhalb
des Spinnkopses einbringbaren Fadentrennvorrichtung
und einer an das obere Ende des Spinnkopses anlegbaren
Fadenbremse bestehen. Sobald der Faden abgetrennt ist,
fällt das Fadenende in Richtung auf die Kopshülse herab,
wird angesaugt, und nun könnte sich anschließend der Faden
infolge der Saugwirkung vom Spinnkops abwickeln, wenn
nicht die vorgeschlagene Fadenbremse an das obere Ende
des Spinnkopses angelegt wäre. Die Fadenbremse verhindert
das weitere Abziehen des Fadens, denn es soll ja nicht
zuviel Fadenlänge abgezogen werden und dabei zu Störungen
führen.
Alternativ bestehen die pneumatisch wirksamen Mittel aus
in den Aufnahmemitteln angeordneten Entlüftungen in Verbindung
mit einer bis über den vom Aufnahmemittel getragenen
Spinnkops bewegbaren Blasvorrichtung.
Vorteilhafte weitere Ausbildungen dieses Erfindungsgedankens
sind in den weiteren Unteransprüchen beschrieben.
Das Aufnahmemittel besteht zum Beispiel vorteilhaft aus
einem in die Kopshülse hineinragenden, mit mindestens
einer Entlüftung versehenen Aufsteckdorn. Die Blasvorrichtung
kann einen an eine Blasluftquelle angeschlossenen
Blaskanal aufweisen. Diese Blasvorrichtung braucht nicht
immer in Betrieb zu sein. Es genügt, wenn sie nur dann in
Betrieb ist, wenn ein fertiggewickelter Spinnkops von der
Spindel entnommen und einem Aufnahmemittel des Flachförderers
zugeführt wird.
Anläßlich dieser Spinnkopsübergabe kann der Blaskanal
dann jeweils an die Blasluftquelle angeschlossen werden.
Um dabei das Einblasen des Fadenendes in die Kopshülse
gut zu ermöglichen, mündet der Blaskanal vorteilhaft über
der Kopshülse.
Die Blasluftquelle kann recht unterschiedlich ausgebildet
sein. An zentraler Stelle kann zum Beispiel ein Blaslufterzeuger
vorhanden sein, von dem eine Blasluftleitung
ausgeht, die an der Ringspinnmaschine entlanggeführt ist.
Diese Blasluftleitung kann Anschlußmöglichkeiten aufweisen,
von denen aus Verbindungsstücke an die einzelnen
Blasvorrichtungen angeschlossen werden können. Auch eine
solche Blasluftleitung selber kann bereits als Blasluftquelle
angesprochen werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt die
Blasluftquelle mehrere Blaskanäle, die fortlaufend über
die Kopshülsen mehrerer Spinnkopse gleichzeitig bewegbar
sind. Hier kann zum Beispiel an ein von Hand oder automatisch
zu betätigendes, die Verbindung der Blasluftquelle
mit den Blaskanälen bildendes bewegbares Zwischenstück
gedacht werden.
Mindestens die Blaskanäle der Blasluftquelle können auf
einem mobilen Gerät angeordnet sein. Ein solches mobiles
Gerät kann wiederum parallel zu der Fluchtlinie ortsveränderbar
sein, so daß nacheinander die erforderlichen Verbindungen
zwischen der Blasluftquelle und den Blaskanälen
hergestellt werden können. Ein solches mobiles Gerät kann
selber an eine stationäre Blasluftquelle angeschlossen
sein, sei es durch eine Schleppleitung, sei es durch Ankuppeln
an eine Blasluftleitung. Das mobile Gerät kann
aber auch eine eigene transportable Blasluftquelle aufweisen,
zum Beispiel in Form eines motorgetriebenen Ventilators.
Dieses mobile Gerät kann vorteilhaft eine Kopswechselvorrichtung
sein. Dies würde bedeuten, daß an eine
bereits vorhandene oder vorgesehene Spinnkopswechselvorrichtung
die dem Einblasen der Fadenenden dienenden Teile
angebaut werden.
Auch bei dieser Ausbildung der Erfindung kann das mobile
Gerät eine Vorrichtung zum Bilden eines Fadenendes begrenzter
Länge aufweisen. Die erwähnte Vorrichtung zum
Bilden eines Fadenendes begrenzter Länge kann zum Beispiel
nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung auch
hier aus einer in den Fadenlauf oberhalb des Spinnkopses
einbringbaren Fadentrennvorrichtung und einer an das obere
Ende des Spinnkopses anlegbaren Fadenbremse bestehen.
Sobald der Faden abgetrennt ist, fällt das Fadenende in
Richtung auf die Kopshülse herab und wird in die Kopshülse
eingeblasen. Nun könnte sich anschließend der Faden
infolge der Blaswirkung vom Spinnkops abwickeln, wenn
nicht die vorgeschlagene Fadenbremse an das obere Ende
des Spinnkopses angelegt wäre. Die Fadenbremse verhindert
das weitere Abziehen des Fadens.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung in den folgenden Textabschnitten weiter
erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ringspinnmaschine.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten eines ersten,
die
Fig. 4 und 5 eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Von der Ringspinnmaschine 1 zeigt Fig. 1 ein vorderes
Endgestell 2, ein hinteres Endgestell 3, ein Hängegerüst
4 für Ablaufspulen 5, eine Fadenführertraverse 6
mit Fadenführern 7, eine Ringbank 8 und eine Spindelbank
9.
Die Spindelbank 9 trägt rotierende Spindeln 10. Jede Spindel
trägt einen im Entstehen begriffenen Spinnkops 11,
dem ein Faden 12 zugeführt wird.
An der Ringspinnmaschine 1 ist ein Flachförderer 13 in
Form eines Transportbandes entlanggeführt. Der Flachförderer
13 läuft am hinteren Ende über Umlenkrollen 14. Weitere
Umlenkrollen 15 leiten zu einem Hochlaufabschnitt 16
über, an dessen Ende sich Antriebsrollen 17 befinden.
Der Flachförderer 13 ist mit Aufnahmemitteln in Form von
Aufsteckdornen 18 versehen. Nur jeder zweite Aufsteckdorn
trägt einen bereits aus der Spinnmaschine 1 entnommenen
Spinnkops 19.
Nähere Einzelheiten hierzu zeigt Fig. 2. Hier ist in einer
Schnittdarstellung der Flachförderer 13 mit seinem
oberen Trum 20 und seinem unteren Trum 21 erkennbar. Auch
ein Umlenkrollenpaar 15, 15′ ist sichtbar. Die beiden
Umlenkrollen sind auf einer gemeinsamen Achse 22 gelagert.
Jeder Aufsteckdorn 18 hat ein Fußstück 23, in dem
auch der Ausgang eines abgewinkelten Saugkanals 24 endet.
Der Eingang des Saugkanals 24 befindet sich an der Spitze
des Aufsteckdorns 18 im Inneren der Kopshülse 25. Durch
Schrauben 26 sind die Fußteile 23 der Aufsteckdorne 18
so mit dem Flachförderer 13 verbunden, daß die Ausgänge
der Saugkanäle 24 in einer Fluchtlinie liegen. Fig. 2
zeigt, daß auch der hier dargestellte Aufsteckdorn 18′′
in der gleichen Weise befestigt ist wie der Aufsteckdorn
18.
Fig. 1 läßt erkennen, daß im vorderen Endgestell 2 eine
Beschickungsvorrichtung 27 vorhanden ist, die leere Kopshülsen
28 enthält. Aus der Beschickungsvorrichtung 27
heraus werden die Aufsteckdorne nacheinander mit leeren
Kopshülsen bestückt. Das obere Trum 20 des Flachförderers
13 wird durch Gleitführungen 29 von unten her unterstützt.
Das hintere Endgestell 3 trägt eine Traverse 30,
an der die Antriebsrollen 17 und deren motorischer Antrieb
gelagert sind.
Längs der Ringspinnmaschine 1 ist auf Schienen 31, 32
eine Spinnkopswechselvorrichtung 33 verfahrbar. Dieses
mobile Gerät enthält unter anderem eine Saugluftquelle
34, die durch eine Rohrleitung 35 mit einem Ansaugelement
36 verbunden ist. Das Ansaugelement 36 ist in Fig. 3
in einer Ansicht von oben dargestellt. Es besteht aus
einem gummielastischen Saugkopf, der einen zentralen Saugkanal
37 besitzt, welcher am Ende eine Verbreiterung 38
aufweist. Infolge seiner Elastizität legt sich das Ansaugelement
36 gegen den Fußteil 23 des Aufsteckdorns 18 an,
wobei auch eine gewisse Abdichtung gegen Falschluft eintritt.
Anfahrschrägen 39, 40 erleichtern das Ankoppeln
des Ansaugelements 36 an den Fußteil des betreffenden
Aufsteckdorns.
Fig. 2 läßt an der Spinnkopswechselvorrichtung 33 einen
Manipulatorarm 41 erkennen, mit dessen Hilfe Spinnkopse
aus der Ringspinnmaschine entnommen, auf die Aufsteckdorne
des Flachförderers gesteckt und gegen leere Kopshülsen
ausgetauscht werden. Der Faden 42 ist noch mit der Ringspinnmaschine
verbunden, wenn der Spinnkops 19 schon auf
dem Aufsteckdorn 18 ruht. Die Spinnkopswechselvorrichtung
33 trennt den Faden 42 und besitzt zu diesem Zweck
eine in den Fadenlauf oberhalb des Spinnkopses 19 einbringbare
Fadentrennvorrichtung 43, die in Richtung des
Pfeils 44 in den Fadenlauf vorgeschoben und mittels Betätigungsstangen
45, 46 betätigt werden kann. Außerdem besitzt
die Spinnkopswechselvorrichtung 33 eine an das obere
Ende des Spinnkopses 19 anlegbare Fadenbremse 47, die
mit Hilfe einer Stange 48 in Richtung des Pfeils 49 gegen
den Spinnkops 19 vorgeschoben werden kann. Die Teile 43
und 47 stellen gemeinsam eine Vorrichtung zum Bilden eines
Fadenendes 50 begrenzter Länge dar. Das nach dem Trennen
entstehende Fadenende ist strichpunktiert dargestellt.
Dieses Fadenende 50 wird in das Innere der Kopshülse
25 eingesaugt, weil Saugluft durch den Saugkanal 24
strömt. Die Fadenbremse 47 verhindert ein weiteres Abziehen
des Fadens vom Spinnkops 19.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung
entnimmt das mobile Gerät 33 nacheinander die fertigen
Spinnkopse aus der Spinnmaschine, steckt sie auf die Aufnahmemittel
des Flachförderers, trennt den Faden, saugt
das Fadenende in die Kopshülse ein und steckt eine leere
Kopshülse auf die Spindel. Vor der Weiterfahrt zieht das
mobile Gerät die Fadentrennvorrichtung 43 zurück. Die
Fadenbremse 47 bleibt ausgefahren, denn sie hat eine Kufenform
und kann daher auf den nächsten Spinnkops aufgleiten.
Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
nach Fig. 4 und 5 ist an der Ringspinnmaschine ein Flachförderer
13′ in Form eines Transportbandes entlanggeführt.
Der Flachförderer 13′ ist mit Aufnahmemitteln in
Form von Aufsteckdornen 18′ versehen.
In Fig. 4 ist in einer Schnittdarstellung der Flachförderer
13′ mit seinem oberen Trum 20′ und seinem unteren
Trum 21′ erkennbar. Auch ein Umlenkrollenpaar 15, 15′ ist
sichtbar. Die beiden Umlenkrollen sind auf einer gemeinsamen
Achse 22 gelagert. Jeder Aufsteckdorn 18′ hat ein
sternförmiges Fußstück 23′, das vier Entlüftungen 51 bis
54 bildet, wie Fig. 5 in einer Ansicht von oben zeigt.
Durch Schrauben 26 sind die Fußteile 23′ der Aufsteckdorne
18′ mit dem Flachförderer 13′ verbunden.
Längs der Ringspinnmaschine ist auf Schienen 31, 32 eine
Spinnkopswechselvorrichtung 33′ verfahrbar. Dieses mobile
Gerät enthält unter anderem eine Blasluftquelle 34′, die
durch eine teleskopartig verschiebbare Rohrleitung 55 an
einen Blaskanal 24′ angeschlossen ist.
Fig. 4 läßt an der Spinnkopswechselvorrichtung 33′ einen
Manipulatorarm 41 erkennen, mit dessen Hilfe Spinnkopse
aus der Ringspinnmaschine entnommen, auf die Aufsteckdorne
des Flachförderers gesteckt und gegen leere Kopshülsen
ausgetauscht werden. Der Faden 42 ist noch mit der Ringspinnmaschine
verbunden, wenn der Spinnkops 19′ schon auf
dem Aufsteckdorn 18′ ruht. Die Spinnkopswechselvorrichtung
33′ trennt den Faden 42 und besitzt zu diesem Zweck
eine in den Fadenlauf oberhalb des Spinnkopses 19′ einbringbare
Fadentrennvorrichtung 43′, die in Richtung des
Pfeils 44 in den Fadenlauf vorgeschoben und mittels Betätigungsstangen
45, 46 betätigt werden kann. Außerdem besitzt
die Spinnkopswechselvorrichtung 33′ eine an das obere
Ende des Spinnkopses 19′ anlegbare Fadenbremse 47′,
die mit Hilfe einer Stange 48 in Richtung des Pfeils 49
gegen den Spinnkops 19′ vorgeschoben werden kann. Die
Teile 43′ und 47 stellen gemeinsam eine Vorrichtung zum
Bilden eines Fadenendes 50′ begrenzter Länge dar. Das
nach dem Trennen entstehende Fadenende ist strichpunktiert
dargestellt. Dieses Fadenende 50′ wird in das Innere
der Kopshülse 25′ eingeblasen, sobald Blasluft durch
den Blaskanal 24′ strömt. Die Fadenbremse 47′ verhindert
ein weiteres Abziehen des Fadens vom Spinnkops 19′.
In der Kopshülse 25′ befindet sich ein Sieb 56, das das
Fadenende 50′ auffängt.
Vor der Weiterfahrt zieht das mobile Gerät die Fadentrennvorrichtung
43′ und den Blaskanal 24′ zurück. Die Fadenbremse
47′ bleibt ausgefahren, denn sie hat eine Kufenform
und kann daher auf den nächsten Spinnkops aufgleiten.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Die mobilen
Geräte 33, 33′ können zum Beispiel so ausgebildet sein,
daß sie an mehreren Spinnstellen gleichzeitig tätig sind
und zu diesem Zweck zum Beispiel mehrere Fadentrennvorrichtungen,
Fadenbremsen, Ansaugelemente oder Blasvorrichtungen
besitzen.
Claims (20)
1. Ringspinnmaschine mit einem die fertigen Spinnkopse
aufnehmenden und/oder abtransportierenden, mit Aufnahmemitteln
für einzeln nebeneinanderstehende Spinnkopse
versehenen Flachförderer, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmemittel (18, 18′)
pneumatisch wirksame Mittel (24, 24′) zum Befördern
des Fadenendes (50, 50′) in das Innere der Kopshülse
(25, 25′) aufweisen.
2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die pneumatisch wirksamen Mittel als
Saugvorrichtungen (24) zum Einsaugen des Fadenendes
(50) in das Innere der Kopshülse (25) ausgebildet
sind.
3. Ringspinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmemittel aus einem in die
Kopshülse (25) hineinragenden, mit einer Saugvorrichtung
(24) versehenen Aufsteckdorn (18) besteht.
4. Ringspinnmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung einen an eine
Saugluftquelle (34) anschließbaren Saugkanal (24)
aufweist.
5. Ringspinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugkanal (24) am Fuß der Kopshülse
(25) oder in der Kopshülse (25) endet.
6. Ringspinnmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugluftquelle (34) eine oder
mehrere Ansaugelemente (36) aufweist, die fortlaufend
an eine oder mehrere Saugvorrichtungen (24) des Flachförderers
(13) anschließbar sind.
7. Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Saugkanäle
(24) fluchtend in Fußstücken (23) der Aufnahmemittel
(18) enden.
8. Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Ansaugelemente
(36) der Saugluftquelle (34) auf einem mobilen
Gerät (33) angeordnet sind.
9. Ringspinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das mobile Gerät eine Spinnkopswechselvorrichtung
(33) ist.
10. Ringspinnmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das mobile Gerät (33) eine Vorrichtung
(43, 47) zum Bilden eines Fadenendes (50)
begrenzter Länge aufweist.
11. Ringspinnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Bilden eines Fadenendes
(50) begrenzter Länge aus einer in den Fadenlauf
oberhalb des Spinnkopses (19) einbringbaren Fadentrennvorrichtung
(43) und einer an das obere Ende
des Spinnkopses (19) anlegbaren Fadenbremse (47) besteht.
12. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die pneumatisch wirksamen Mittel aus in
den Aufnahmemitteln (18′) angeordneten Entlüftungen
(51 bis 54) in Verbindung mit einer bis über den
vom Aufnahmemittel (18′) getragenen Spinnkops (19′)
bewegbaren Blasvorrichtung (24′) zum Einblasen des
Fadenendes (50′) in das Innere der Kopshülse (25′)
bestehen.
13. Ringspinnmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmemittel aus einem in die
Kopshülse (25′) hineinragenden, mit mindestens einer
Entlüftung (51 bis 54) versehenen Aufsteckdorn (18′)
besteht.
14. Ringspinnmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung einen an eine
Blasluftquelle (34′) angeschlossenen Blaskanal (24′)
aufweist.
15. Ringspinnmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blaskanal (24′) über der Kopshülse
(25′) mündet.
16. Ringspinnmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blasluftquelle (34′) mehrere
Blaskanäle (24′) aufweist, die fortlaufend über die
Kopshülsen (25′) mehrerer Spinnkopse (19′) gleichzeitig
bewegbar sind.
17. Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Blaskanäle
(24′) der Blasluftquelle (34′) auf einem mobilen
Gerät (33′) angeordnet sind.
18. Ringspinnmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das mobile Gerät eine Spinnkopswechselvorrichtung
(33) ist.
19. Ringspinnmaschine nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das mobile Gerät (33′) eine Vorrichtung
(43′, 47′) zum Bilden eines Fadenendes (50′)
begrenzter Länge aufweist.
20. Ringspinnmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Bilden eines Fadenendes
(50′) begrenzter Länge aus einer in den Fadenlauf
oberhalb des Spinnkopses (19′) einbringbaren Fadentrennvorrichtung
(43′) und einer an das obere Ende
des Spinnkopses (19′) anlegbaren Fadenbremse (47′) besteht.
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1983
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