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Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von bespulten Bobinen
für die Weiterverwendung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Vorbereitung von auf einer Spinn- oder Zwirnmaschine b@@pulten Bobinen für die
Weiterverwendung in einer Spul-Ta ichine Der in der Beschreibung benutzte Ausdruck
"Bobine" bezieht sich auf einen Gegenstand, der mit einer Garn- oder dgl. Fadenmaterialmasse
bespult ist und von einer Stelle zu einer anderen überführt werden kann, der Ausdruck
"bespulte Bobine" bezieht sich auf eine vollständig oder nur teilweise bespulte
Bobine und der Ausdruck "Garn" soll in seinem allgemeinen Sinn verstanden werden
und alle Arten von Fadenmaterial, und zwar Sowohl textiler als auch anderer Art,
einschlie#en. Der ausdruck "Garnwickel" bedeutet das Produ@@ einer Spul-, Spinn-
oder Zwirnmaschine, unabhängig von seiner Form.
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Es sind bereits zahlreiche Einrichtungen zur Vorbereitung einer Bobine
für das automatische Ansprulen an einer Suplstation einer Spulmaschine vorgeschlagen
den. Bei diesen Einrichtungen wird entweder das ende des Garnfadens um den Wickelkern
herumgewickelt oder das freie Garnende in den hohlen Wickelkern eingebracht. 3)iese
bekannten Einrichtungen lassen jedoch bezüglich der Abnahme des äu#eren Garnendes
für das Anspulen an der Spulstation viel zu wünschen übrig. Dieser Arbeitsschritt
wird üblicherweise durch eine Unterdruck-Abzieheinrichtung, wie eine Saugdüse, oder
einen Haken oder dgl. mechansiche Einrichtung und häufig von Hand bewerkstelligt.
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Die Erfindung richtet sich, kurz gesagt, auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Vorbereitung einer bespulten Bobine für die Weiterverwendung in
einer Spulmaschine.
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Die bobine wird hierbei gereinigt und die Au#en- und Abspulenden des
Garnfadens werden für die Aufnahme durch eine Spulstation vorbereitet. Das Abspulende
des Garnfadens wird zu einem 3U:idel verformt, das zur leichten und schnellen Abnahme
an der Spulstation und der Bobine angeordnet wird; genauer gesagt, wird das Bundes
in eine Ausnehmung im Wickelkern eingebracht
Aufgabe der Erfindung
ist mithin in erster Linie die Schaffung eines neuartigen und verbesserten Verfahrens
und einer neuartigen und verbesserten Vorrichtung zur Vorbereitung einer bespulten
Bobine für die anschließende Weiterverwendung insbesondere in einer Spulmaschine.
Insbesondere bezweckt die Erfindung die Schaffung eines neuartigen und verbesserten
Verfahrens sowie einer neuartigen und verbesserten Vorrichtung zur Vorbereitung
dee Abspulendes eines Garnfadens auf einer Bobine für die Abnahme an einer Spulstation
und speziell zur Verformung dieses Garnendes zu einen Bündel, das auf der Bobine
abs gelegt wird. Mne hiermit zusammenhängende Aufgabe der Erfindung besteht in der
Schaffung einer Einrichtung zur Ablage des Garnbündels in einem hohlen Wickelkern
der Bobine.
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Speziell bezieht sich die Erfindung aaf die Schaffung eines neuartigen
und verbesserten Verfahrens sowie einer neuartigen und verbesserten Vorrichtung
zur Vorbereitung einer Bobine für die Verwendung an einer Spulstation, wobei die
Bobine gesäubert bzw. geputzt, das Auslaufende des auf die Bobine aufgespulten Gaxnfadens
zurechtgeschnitten, du Abspulende des Garnfadens aufgefunden wird und die Überschu#stücke
dieses Endes wie die Spiral- und Auslaufwindungen, entfernt werden und anschließend
aus
dem Abspulende ein Garnbündel gebildet wird, des zur anschlie#enden
Abnahme an der Spulstation in einem hohlen Wickelkern der Bobine abgelegt wird.
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Ein weiteres Erfindungsziel besteht in der Schaffung eines neuartigen
und verbesserten Garnwickels.
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Schließlich betrifft noch ein weiteres Erfindungsziel die Schaffung
einer neuartigen und verbesserten Bobine, die eine längsverlaufende Bohrung mit
einer perforierten bzw. porösen Trennwand aufist, die ich an einer nahe dem einen
Bobinenende gelegenen Stelle quer über die Bohrung erstreckt und eine Kammer zur
Aufnehme eines zu sammengeknüllten freien Endes des auf die Bobine aufge-Spulten
Garns bildet.
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Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand
der Zeichnungen.
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Es zeigen: rig. 1 eine schematische Teilansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Vorrichtung oft den Merkmalen der Erfindung,
Fig.
2 eine im verkleinerten Ma#stab gehaltene schematische Aufsicht im Schnitt längs
der Linie 2-2 in Mg, 1, Pig. 3 eine teilwetse weggebrochene Abwicklung der Vorrichtung
gemä# Ftg. 1 zur Veranschaulichung versohiedener Stationen in Stellungen unmittelbar
nach dem Weiterschalten der Vorrichtung, teilweise im Schnitt und in vergröertem
Ma#stab, Pig. 4 bis 6 einem Teil von Fig. 3 ähnelnde Ansichten zur Veranschaulichung
weit eier Arbeitsstufen im ne. trieb einer Station Nr. 3.
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Fig. 7 und 8 den Pig. 4 bis 6 ähnelnde Darstellungen zur Veranschaulichung
weiterer Arbeitsstufen im Betrieb einer Station Ur 4 gemä# Fig. 3, Pig. 9 bis 11
schematische Schnittansichten längs der Linien 9-9 bis 11-11 in Fig. 1, in vergrö#ertem
Ma#stab, Pig. 12 eine Teilaufsicht im Schnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 3, in
vergrö#ertem Ma#stab,
Fig. 13 und 14 Teilschnittansichten länge
der Linien 13.13 bzw. 14-14 in Fig. 3, in vergrö#artem Ma#stab, Fig. 15 eine schematische
Teilseitenansicht einesAbschnitts der Vorrichtung gemä# Fig. 3, mit der Deutlichkeit
halber weggebrochenen und weggelassenen Teilen und in vergröertem Ma#stab, Fig.
16 einen Schnitt längs der Linie 16-16 in Fig. 15, Pig. 17 ein Arbeitsdiagramm eines
Teils eines Steuerkreises für die erfindungsgemä#e Vorrichtung, Fig. 18 ein Schaltbild
eines Teils des Steuerkreises, Fig. 19 einen Längsschnitt durch eine Bobine gemä#
einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 20 eine teilweise weggeschnittene und
im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Spindel und einer abgewandelten erfindungsgemä#en
Bobine in auf die Spindel. aufgesetzter Lage und
Fig. 21 eine zur
besseren Veranschaulichung gewisser Teile teilweise weggeschnittene und im Schnitt
dargestellte perspektivische Teilansicht von Fig. 20.
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Obgleich die Erfindung auf die Behandlung verachiedenartiger Bcbinen
angewandt werden kann, ist sie im folgenden in Verbindung mit einer typischen Spinnkopse
bzw. Zwirnbobine 11 orläutert, wie sie am besten an drr Station Nr. 4 ii, Fig. 3
dargestellt ist. Gemä# Fig. 3 weist eine solche Bobine 11 einen hohlen Wickelkern
12 mit einem erweitcii unteren Ende 13 und einem dünneren oberen Ende 14 auf. Der
Bobinen-Wickelkern 12 ißt mit einem Wickel aus einem Garnfaden Y bespult, der eine
Garnmasse 15 der in den Zeichnungen allgemein dargestellten Konfiguraton bildet
und ein au#enliegendes Abspulende 16 sowie ein innsnliegendes Auslaufende 17 aufweist.
Das Abspulende 16 wird üblicherweise(an den Stationen 1 bis 3) in breiten spiraligen
Lagen Iim die Garnmasse 15 herumgewickelt und bildet eine Spiralwindung 18 sowie
Endwindungen 19 am dünneren obsren Ende 14 des Wickelkerns. Sowohl das Auslaufende
17 als auch das Abspulende 16 des Garnfadens verlaufen üblicherweise von der Garnmasse
15 weg nach außen, vobei die beiden Enden der Garnmasse mit Abstand einwärts von
den einander gegenüberliegenden Enden des Wickelkerns 12 angeordnet sind.
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Das Arbeitsdiagramm gemä# Fig. 17 veranschaulicht die Öffnungs- und
Schlie# Betätigungsreihenfolge sowie die Zeitsteuerung verschiedener Steuerventile,
welche die Arbeitszyklen an gewissen Stationen sowie das Weiterschalten der Bobinen
beeinflussen,wie dies später ncch näher erläutert werden wird. In der folgenden
Beschreihung wird daher zur Erleichterung des Verständnisses der Arbeitsrcihenfolge
wiederholt auf dieses Arbeitsdiagramm verwiesen.
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Die Steuerventile sind Dreiwegeventile mit jeweils einem Betätigungsglied,
welches das Ventil zur Einleitung von Druckfluidum, beispielsweise mit einem Druck
voll 562 kg/mc2, zum einen Ende eines Arbeits- bzw. Stellzylinders öffnet.
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Beim Loslassen dieses Betätigungsgliede entlüftet das Ventil dieses
Ende des Arbeitszylinders, d.h der Druck von oa. 5,6, kg/cm2 wird abgelassen, während
der Kolben dureh einen ständig an das andere Ende des Arbeitszylinders angelegten
niedrigeren Druck von ca. 2,8 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird Gemä#
den Fig. 1 und 2 weist die erfindungsgemä#e Vorrichtung eine Tragkonstruktion 20
mit einer unteren Tragplatte 21 und einer oberen Tragplatte 22, die durch Pfosten
23 starr miteinander verbunden sind. sowie eine An zahl von Stationen zur nacheinander
erfolgenden Aufnahme
der Bobinen 11 und zur Vorbereitung derselben
für die Verwendung an einer nicht dargestellten Spulmaschine aaf.
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Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung sind der Reihe
nach mit Nr. 1 usw. bezeichnete Stationen vorgesehen, und zwar eine Aufnahmestation
Nr. 1, eine Reservestation Nr. 2, eine erste Behandlungsstation Nr. 3, eine zweite
Behandlungsstation Nr. 4, eine Prüfstation Nr. 5 und eine Austragstation Nr. 6.
Die Bewegung der Bobinen 11 von Station zu Station geschieht durch einen Förderer
25 mit einer Tragplatte 26, die an einer in der unteren Tragplatte 21 und in der
oberen Tragplatte 22 gelagerten Säule 27 befestigt ist.
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Die schrittweise Bewegung des Förderers 25 ton Station zu Station
wird durch eine unmittelbar unterhalb der oberen Tragplatte 22 montierte Schrittschaltvorrichtung
30 (Fig. 1, 3 und 9) hervorgebracht. Gemäß Fig. 10 weist diese Vorrichtung eine
Betätigungsplatte 31 auf, die an der Säule 27 gelagert ist und durch einen doppelt
wirken den Arbeitszylinder 32 mit einer schwenkbar mit der Betätigungsplatte 31
verbundenen Kolbenstange 33 hin- und herbewegbar ist. Der Arbeitszylinder 32 wird
zuerst über ein zugeordnetes Dreiwegeventil 35 betätigt, um die Betätigungsplatte
31 in die Stellung gemä# Fig. 9 zu verbringen, und wird anschlie#end durch das Dre@wegeventil
35 in
entgegengesetzter Richtung verlagert, um die Betätigungsplatte
31, wie du ; roh dz Pfeil 36 angedeutet, entgegen dan Uhrzeigersinn zu verschwenken
und hierbei einen an der Betätigungsplatte 3t angelenkten Lenker 37 derart zu verlagern,
daß ein Stift 38 einen benachbarten von sechs an einer Rastplatte 40 vorgesehenen
Anschlägen 39 berührt und die Rastplatte entgegen den Uhrzeigersinn verdreht. Die
den Förderer tragende Säule 27 ist in der Weise an der Rastplatte 40 befestigt,
da# der Förderer 25 und seine 3obine 11 entgegen den Uhrzeigersinn weiterbewegt
werden. Bei der Drehung der Betätigungsplatte 31 entgegen dem Uhrzeigersinn läßt
ein an dieser Platte vorgeseheber Anschlagstift 41 eine mittels eines Stifts bzw
Zapfens 42a an der oberen Tragplatte 22 schwenkbar gelagerte und gegen diesen Anachlagstift
anliegende Klinke 42 sich unter den Einflu# einer an der Klinke 42 und an der oberen
Tragplatte 22 befestigten Zugfeder 43 verdrehen, no da# eine Spitze 44 der Klinke
42 in die Bewegungsbahn eines von sechs weiteren Anschlägen 45 an einer unterhalb
der Rastplatte 40 an der Säule 27 befestiten Anschlagplatte 45a hineingelangt und
hierbei die Drehbewegung des Förderers 25 begrenzt. Eine mittels eines Stifts bzw.
Zapfens 47 an der oberen Tragplatte angelenkte zweite Klinke 46, die unter den Einflu#
einer Schraubenfeder 48 entgegen dem Uhrzeigersinn in Ablaufberührung
auf
den Umfang der Rastplatte 40 gedrängt wird und hinter einen der erstgenannten Anschläge
39 eingreift, verhindert eine Rückwärtsdrehung der Rastplatte 40, wenn die Betätigungsplatte
31 das nächste Mal gespannt wird.
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Der Förderer 25 weist sechs Bobinenaufnehmer 50 mit jeweile einen
an der Tragplatte 26 befestigten lotrechten Bobinen-Aufnahmeschacht 51 auf. j Jeder
Aufnahmeschacht weist einem weiten lotrechten Spalt 52 auf, der sich von einem aufgeweiteten,
offenen oberen Ende 53 zu einem offenen unteren Ende 54 erstreckt. Gemäß den Fig.
3 und 12 ißt für ;jeden Aufnahmeschacht 51 Je eine Klappe 55 vorgesehen, die en
einem Stift bzw. Zapfen 56 gelagert ist, welcher seinerseits in einer starr an der
Tragplatte 26 montierten Anbauhalterung 57 gelagert ist, so daß die Klappe 55 zwischen
einer verschlossenen Stellung, in welcher sie die Bobine 11 im Aufnahmeschacht 51
zurückhät, und einer Offenstellung verschwenkbar ist, in welcher die Bobine 11 herabfallen
kann. An der der Klappe 55 gegenüberliegenden Seite der Anbauhalterung 57 ist am
Stift 56 ein Betätigungsglied 58 befestigt, das mittels einer Zunge bzw. eines Lappens
59 gemä# Fig. 13 zum Öffnen der Klappe im Uhrzeigersinn bewegbar ist. Die Rückbewegung
der Klappe 55 in die Schließntellung geschieht durch eine Zugfeder 60@ die mit dem
Betätigungsglied 58 und einer benachbarten
Anbauhalterung 57 verbunden
ist.
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An der Aufnahmestation nr, 1 wird eine Bobine 11 über ein an der oberen
Tragplatte 22 montiertes Rohr 61 zugeführt. Die Bobine fällt in einen Aufnahmeschacht
und auf die Klappe 55 an der ersten Station herab. Beim nächsten Weiterschalten
des Förderere 25 wird diese Bobine in ihrem Bobinenaufnehmer 50 zur Reservestation
Nr. 2 vor bracht und beim darauffolgenden Weiterschalten des Förderers 25 gelangt
diese Bobine dann in die erste Behandlungsstation Nr. 3.
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An der Station Nr. 3 ist an der unteren Tragplatte 21 eine von dieser
abwärts abstehende Unterdruckkammer 62 befestigt, deren obere Wand 63 gemä# Fig.
13 mit einer Öffnung 64 versehen ist, die einen ersten Durckgang 65 und ein über
eine Einschnürung 67 mit diesem Verbundenen zweiten Durchgang 66 aufweist. Mit den
ersten Durchgang 65 kommuniziert eine Leituw 70 (Fig. t bis 3) um Putzen der Bobine
11 von Fremdstoffen sowie zur Handhabung des Abspulendes 16 des auf der Bobine vorhandenen
Garnfadens, die an der unteren Tragplatte 21 bef@@tigt ist und einen gekrümmten
Leitungsabschnitt 71, welcher sich vom ersten Durchgang 65 aufwärts und längs des
Spalts 52 im Aufnehmeschacht 51 erstreckt, sowie ein@n zweiten Ab-
Schnitt
72 aufweist, der sich waageresht längs der zweiten Behandlungsstation Nr. 4 zu einem
Unterdruckrohr 73 erstreckt. Ein in der Leitung 70 vorgesehener Schlitz 74 von etwa
1,6 mm Breite kcmmuniziert mit der Einschnürung 67 der Öffnung 64e erstreckt sich
in Längsrichtung über die Ge@amtlänge der Leitung 70 hinweg, ist längs der gekrümmten
Leitungsabschnitts 71 d Schacht-Spalt 52 zugewandt und erstreckt sich längs der
Unterseite des waagerechten Abschnitts 72 zu einer Endanordnung 75 (Fig.
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14), die mit einem End-Absperrschieber 76 und mit einer Fadenschere
77 zwischen dem Ende der Leitung und dem Unterdruckrohr 73 versehen iat. An einem
an der Leitung 70 und am Unterdruckrohr 73 befestigten Ventuilgehäuse 80 ist ein
Ventilglied 78 auf einem Stift bzw. Zapfen 79 schwenkbar gelagert. Eine Klinge 81
der Fadenschere 77 ist beispielsweise mittels einer Schwei#naht 82 ani Ventlglied
78 befestigt, während die mit ihr zusammentwirkende Klinge 83 auf ähnliche Weise
am Ventilgehäuse 80 be festigt fsto Der End-Absperrschieber 76 und die Fadenschere
77 werden durch die Kolbenstange 84 eines dopplet wirkenden Arbeitszylindersy 85
betätigt, der an der Tragkonstruktion 20 befestigt und über ein Drieiwege-Steuerventil
86 mit einer Druckluftquelle verbunden ist. Am ersten Durchgang 65 und an unteren
Ende das gekrümmten Leitungsabschnitts 71 ist ein weiterer schwenkbarer Absperrschieber
87
(Fig. 13) vorgesehen, welcher dem vorher be schriebenen Absperrschieber 76 ähnelt
und dessen Ventil glied 88 mittels eines Stifts bzw. Zapfens 89 an der oberen Wand
63 der Unterdruckkammer 62 befestigt ist und durch die Kolbenstange 90 eines doppelt
wirkenden Arbeitszylinders 91 (Fig. 2) nebst zugeordnetem Dreiwege-Steuerventil
92 betätigt wird, un den gekrümmten Leitungsabschnitt 71 gegenüber dem in der Unterdruckkammer
62 herrschenden Unterdruck zu öffnen und m schließen und außerdem den ersten Durchgang
65 sowie die Einschnürung gegenüber einem Lufteintritt in die Unterdruckkammer 62
abzusperren. Ge. mä# Fig. 2 ist in der Leitung 70 zwischen der End-Anordnung 75
und der Absperrklappe 87 des ersten Durchgangs sowie zwischen den unteren Abschnitt
71 der Leitung 70 und der Anordnung 75 ein Absperrschieber 93 angeordnet, der auf
ähnliche Weise durch die Kolbenstange 94 eines doppelt wirkenden Arbeitszylinders
95 nebst zugeordnetem Dreiwege-Steuervetil 96 betätigt wird, Wenn sich die Bobine
11 an der Station Nr. 3 in einer ersten Bobinenstellung auf der die Bobine haltenden
Klappe 55 (Fig. 3) befindet, wird die Klappe durch Ausfahren der Kolbenstange 97
(Fig. 2J eines Arbeitszylinders 98 geöffnet, der an der unteren Tragplatte 21 befestigt
und über ein Dreiwege-Steuerventil 99 ntt, einer Druckluftquelle
verbunden
ist. Das weitere untere Ende 13 des Bobinenkerns fällt nunmehr auf einen kegelstumpfförmigen
Bobinenhalter 100 (Fig. 4) herab, welcher das untere Ende der Bobine in einer zweiten
Stellung zentriert. Diener Bobinenhalter 100 bildet des obere freie Ende einer Kolbenstange
101 (Fig. 1 und 3) eines doppelt wirkenden Arbeitszylinders 102, der an der Unterseite
einer Hülse 103 befestigt ist, welche den Bobinenhalter 100 führt und von der Unterseite
104 (Fig. 3) der Unterdruckkammer 62 abwärts absteht, wobei die Kolbenstange 101
diese Unterseite durcksetzt.
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Bei Betätigung eines diesem Arbeitszylinder 102 zugeordneten Dreiwegeventils
105 wird die Kolbenstange 101 nebst ihrem Bobinenhalter 100 aus einer Schlie#stellung,
in welcher sie an einem zusammenlaufenden und abwärts in den zweiten Durchgang 66
hinein abstehenden Randkranz 106 (Fig. 3 und 13) anliegt, in eine in Abwärtsrichtung
Abstand von diesem Randkranz besitzende Offenstellung verbracht.
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An der Station Nr. 3 ist an der Tragkonstruktion eine Bobinen-Zentriervorrichtung
110 (Fig. 1, 3 und 10) angebaut, welche das obere Ende 14 des Wickelkerns 12 in
lotrechte Ausrichtung drängt. Die Zentrierung der Oberseite der Bobine 11 ist besondere
bei der Handhabung von teilweise bespulten Bobinen vorteilhaft, die sich in den
Bobiner.-Aufnahmeschächten 51 verkanten können. Diese Zentriervorrichtung
weist
eine Klinge 111 (Fig. 10) mit einem abgeschrägten freinen Ende 112 auf, welches
das obers Ende 14 des Wickelkerns 12 verschiebt, wenn die Klinge bei Betätigung
eines zugeordneten Dreiwege-Stenerventils 116 durch die Kolbenstange 114 eines doppelt
wirkenden Arbeitszylinders 115 in einer an der Tragkonstruktion 20 befestigten Halterung
113 aus einer zurückgezogenen Stellung in eine in Fig. 10 gestrichelt eingezeichnete
vorgeschobene Stellung verschoben wird. Die Klinge 111 wird gleichzeitig mit einer
V-förmigen Zentrierplatte 117 ausgefahren, die mit Hilfe von Führungsstiften 118
verschiebbar an einer an der Tragkonstruktion 20 befestigten Halterung 119 montiert
und bei Betätigung eines zugeordneten Dreiwegeventils 122 durch die Kolbenstange
120 eines doppelt wirkenden Arbeitszylinders 121 zwischen einer vorgeschobenen und
einer zurückgezogenen Stellung verschiebbar ist.
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Nach dem Zentrieren der Bobine 11 in ihrem Aufnahmeschacht 51 wird
ein an der Station Nr. 3 vorgesehener Dorn 125 gemä# Pig. 5 vollständig in den hohlen
Wickelkern 12 herabgeschoben, während die Bobine mit ihrem unteren Ende 13 auf dem
geschlossenen bobinenhalter 100 aufsitzt. Der Dorn 125 kann in eine Mittelstellung,
in welcher er die Bobine 11 ß tragen vermag, und in eine etwas oberhalb
der
ersten Bobinenstellung gemä# Fig. 3 liegende dritte Boinenstellung (Fig. 5) auf
der Klappe 55 verbracht werden, in welcher er die Bebine in Drehung zu versetzen
vermag, um das Abspulen de 16 des Garnfadens abzuspluen, wenn ich die Bobine gemä#
Fig. 4 in ihrer. zweiten Stellung auf dem geschlossenen Bobinenhalter 100 befindet.
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Der Dorn 125 ist in einer noch arx beschreibenden Lagerung an der
oberen Tragplatte 22 lotrecht verschiebbar und drehbar gelagert. je freigebbare
Halterung des Dorns in einer voll angehobenen Stellung gemä# den Pig. 1 und 3 wird
durch die voll ausgefahrene Kolbenstange 126 eines doppelt wirkenden Haupt-Arbeitszylinders
127 gewährleistet, der an der oberen Tragplatte 22 befestigt ist. Bei Betätigung
eines dem Arbeiszylinder 127 zugeordneten Dreiwege-Steuerventils 128 wird die an
einer mit dem Dorn 125 verbundenen Platte 128a befestigte Kolbenstange 126 eingefahren
und fällt der Dorn 125 in den hohlen Wickelkern 12 hinein, bis eine an seiner Oberseite
befestigte Scheibe 129 mit einem ständig umlaufenden Antriebsrad 130 auf der Welle
131 eines an der oberen Tragplatte 22 angebauten Motors 132 in Eingriff gelangt,
so da# die Bobine 11 an einem späteren Punkt des Arbeitszyklus in Drehung versetzt
wird.
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Gleichzeitig mit der Betätigung des Dreiwege-Steuerventils
128
des Arbeitszylinders 127 wird das Dreiwege-Steuerventil 92 betätigt, wodurch sich
das Ventilglied 88 des ersten Durchgangs 65 öffnet und infolge des in der Unterer
62 herrschenden Unterdrucks ein Luftstrom über die Bobine 11 gesaugt wird, welcher
die Bobine reinigt, indem alle anhaftenden Garnfäden, Fusseln und dgl.
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Fremdkörper entfernt und in die Unterdruckkammer abgesaugt werden,
aus welcher sie über einen in ihre Unterseite 104 mündenden Unterdruckanschlu# 135
entfernt werden.
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Wenn der Dorn 125 in den hohlen Wickelkern 12 der mit ihrem unteren
Ende auf dem geschlossenen Bobinenhalter 100 aufsitzenden Bobine 11 abgelassen ist,
werden zwei um die unteren Bereiche des Dorens heran abgedichtete, innerhalb des
Wickelkerns 12 befindliche, axialen Abstand voneinander besitzende aufblasbare Gummi-Hüllen
196 durch Betätigung eines Dreiwegeventils 137 aufgeblasen, das zwischen eine Druckluftquelle
und eine Kammer 138 eingeschaltet ist, welche ihrerseits beispielsweise mittels
einer Keilfederanordnung 139 lotrecht mit dem Dorn 125 mitbewegbar an der oberen
Tragplatte 22 montiert ist. Die Kammer 138 kommuniziert mit einem Durchgangssystem
140 im Dom 125 zum Aufblasen der Gummihüllen 136, so daß letztere den Wickelkern
12 sicher erfassen und ihn in
Drehung versetzen, während sich der
Dorn infolge des Eingriffs zwischen der Dorn-Scheibe 129 und dem auf der Motorwelle
sitzenden Antriebsrad 130 dreht.
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Gleichzeitig mit dem Aufblasen der gummi-Hüllen 136 und der Drehung
der Bobine 11 an der Station Nr. 3 werden die Dreiwegeventile 116 und 122 der Zentriervorrichtung
betätigt, um die Klinge 111 bzw. die Zentrierplatte 117 zurückzuziehen.
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Als nächstes wird der Bobinenhalter 100 durch Betätigung des zugehörigen
Dreiwegeventils 105 in seine Offenstellung gemä# Fig. 5 abgelassen und @orden das
Auslaufende 17 sowie das Abspulende 16 d@s Garnfadens, falls es sich mit ersterem
verwicklet hm@, @@ die Unterdruckkammer 62 überführt. Das am unteren Ende des gekrümmten
Leitungsabschnitts 71 befindliche Ventilglied 88 des ersten Durchgwigs wird nunmehr
durch Betätigung seines Steuerventils 92 geschlossen und das Auslaufende 17 des
Garnfadens wird vom ersten Durchgang 65 hinweg zu einen Unterdruckanschlu# 135 überführt,
der so angeordnet ist, daß sich der zweite, am Bobinenhalter 100 gelegene Durchgang
66 zwischen dem ersten Durchgang 65 und dem Unterdruckanschlu# 135 befindet, so
daß der Garnfaden guer Aber dz Bobinenhalter 100 hinweg angeordnet wird. Nach dem
Schlie#en des
Steuerventils 92 für den ersten Durchgang 65 wird
erneut das Steuerventil 105 für den Bobinenhalter 100 betätigt, wodurch letzterer
geschlossen und das Aualaufende 17 und möglicherweise auch daß Abspulende 16 dlea
Garnfadens zwischen dem Bobinenhalter 100 und dem den zweiten Durchgang 66 umgebenden
Randkranz 106 verklemmt wird. Der Garnfaden wird sodann infolge der Drehbewegung
der Bobine 11 zwischen seinem verklemmten Abschnitt und der Bobine durchgetrennt.
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Nachdem das Fadenende bzw. die Fadenenden durchgetrennt sind, wird
der Bobinenhalter 100 wiederum gemä# Fig. 5 abgelassen und des Ventilglied 88 des
ersten Durchgangs 65 geöffnet, so daß alle Überschu#windungen des Abspulendes 16
des auf der Bobine 11 befindlichen Garnfadens, wie die Endwindungen 19 und die Spiralwindungen
18, infolge der Drehbewegung der Bobine 11 abgespult und über die Unter druckkammer
62 und aren Unterdruckanschlu# 135 abgeführt werden. Hunmehr wird das Ventilglied
88 dea ersten Durchgangs 65 wiederum geschlossen, so daß die Überschu#windungen
des Abspulendes 16 des Garnfadens über die Einschnürung 67 hindurchgeführt werden
und den zweiten Durchgang 66 durchlaufen. Der Dorn 125 wird mittels eines zweiten
doppelt wirkenden Arbeitszylinders 145 angehoben, der bei Betätigung eines zugeordneten
Dreiwege-Steuerventils
146 seine Kolbenstange 147 gegen di. am
Dorn 125 befestigte Platte 128a ausfährt und hierbei die Scheibe 129 au#er Eingriff
mit dem Antriebsrad 130 des Motors 132 bringt, so daB die Drehbewegung der Bobine
11 unterbrochen und die Bobine 11 angehoben wird, da die Gummihüllen 136 immer noch
aufgeblasen sind. Sodann wird das Steuerventil 105 für den Bobinenhalter 100 erneut
betätigt, wodurch der Bobinenhalter 100 gegen den Randkranz 106 des zweiten Durchgangs
66 gedrängt und das Abspulende 16 des Barnfadens verklemmt wird.
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Der Fadenüberschu# wird numehr mittels einer Fadenschere 150 (Fig.
3 und 13) durchgeschnitten und über den Unterdruckanschlu# 135 zur Unterdruckkammer
abgeführt, wenn sich der Bobinenhalter 100 wiederum öffnst, Diese Fadenschere 150
weist eine an der Oberseite der unteren Tragplatte 21 befestigte Schneidklings t51
und eine mitdieser zusammenwirkende Schneidklinge 152 auf, die mittels eines Schwenkzapfens
153 an der unteren Tragplatte 21 angelenkt ist irnd durch die Kolbenstange 154 eines
an der unteren Tragplatte 21 montierten doppelt wirkenden Arbeitszylinders 155 mit
zugeordnetem Dreiwege-Steuerventil 156 betätigt wird.
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Gleichzeitig mit der Betätigung der Fadenschere 150 zum
Durchtrennen
des Abspulendes 16 des Garnfadens werden die End-Absperrklappe 76 und der Absperrschieber
93 in Xr Leitung 70 durch Betätigung ihrer zugeordneten Steuerventile geöffnet,
wodurch das obere Ende der Leitung 70 an der End-Absperrklappe 76 in Verbindung
mit dem Unterdruckrohr 73 gelangt und der Luftstrom durch das Schlitz 74 in der
Leitung 70 über den gekrümmten Leitungsabschnitt 71 aufwärts und dann im waagerechten
Abschnitt 72 der Leitung 70 gemä# den Fig. 1 und 3 nach rechts verläuft. In diesem
Zusammenhang ist zu beachten, da# nunmehr ein längs der Unterseite des waagerechten
Abschnitts 72 der Leitung 70 an der Station Nr. 4 vorgesehener Absperrschieber 160
geshhlossen ist, dessen Aufbau und Wirkungsweise später noch näher erläutert werden.
Das Abspulende 16 des Garnfadens bewegt sich nunmehr über den Schlitz 74 und die
Leitung 70 von der Station Nr. 3 zur Station Bxr, 4 sowie durch die offene End-Absperrklappe
76, wobei der Garnfaden an der Station Nr. 4 über die Oberseite des Absperrschiebers
160 läuft.
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An der Station Nr. 3 wird ein Luftstrom gegen den anf dio Bobine 11
aufgespulten Garnfaden Gerichtet, und zwar entgegengesstzt zur Drehrichtung der
Bobine 11, so da# das durch die Leitung 70 geführte Abspulende 16 des Garnfadens
bei wiederum k Drehung versetzter Bobine 11 nicht
von dieser mitgenommen
und in entgegenges@tzter Richtung auf sie aufgespult wird. Dieser Luftstrom wird
durch ein am gekrürmten Leitungsabschnitt 71 befestigtes und sich gemeinsam mit
diesem erstreckendes Rohr 161 (Fig. 3) geliefert und tritt über ein Steuerwentil
162 in das Re@@ 161 ein und über eine Anzahl kleiner Öffunzgen @@s dem Rohr aus.
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Während der Luftstrom aus dem Rohr 161 gegen die Bobi@e 11 streicht,
wird der zweite Arbeitszylinder 145 durch Betätigung des zugehörigen St@@@@@e@tils
146 au@ge@@hran, so da# die Dorn-Scheib@ @@@@rum mit dem Motor-Antriebsrad 130 in
Eingriff gel@@@ und die @@bi@@ 11 @@ D@@@@@@@ versetzt, wodurch das @@@@ulende 16
des Garm@@dens zur Ableitung durch die Leitung 70 und den End-Absperrschiebor 76
abgespult wird.
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Nunmehr wird der aus dem Rohr 161 austretende Luftstrom abgestellt
und der zweite Arbeitszylinder 145 erneut betätigt, un den Dorn 125 in seine Zwischenstellung
gemäß Fig. 6 zu verbringen und die Drehung der Bobine zu unterbrechen. Sodann wird
die die Bobine aufnehmende lappe 55 durch Betätigung des Klappen-Steuerventils der
Station Hr. 3 geschlossen und werden die Gummi-Hüllen 136 durch Betätigung der zugehörigen
Steuerventile 137 entlüftet, so
da# die Bobine 11 auf die Klappe
55 zurückfallen kann, worauf das Steuerventil 128 des Arbeitszylinders 127 betätigt
wird, um den Dorn 125 aus dem Wickelkern 12 heraus anzuheben.
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Während der Dorn 125 an der Station Nr. 3 in seine Zwischenstellung
gemä# Fig. 6 angehoben wird, wird ein über ein Rohr 171 mit dem oberen Ende 171a
einer Bündelbildungakammer 173 an der Station Ur. 4 verbundenes Unterdruckventil
170 geöffnet, worauf der zwischen-Absperrschieber 93 der Leitung sowie er End-Absperrschieber
76 durch Betätigung der jeweils zugehörigen Steuerventile geschlossen werden. Durch
das Schließen des End-Absperrschiebers 76 wird auch die zugeordnete Fadenschere
77 betätigt, wo daß das Abspulende 16 des Garnfadens durchgetrennt wird, worauf
das noch an der Bobine befindliche Abspulende durch ein Mundstück 174 der Bündelbildungskammer
173 gezogen wird, welches an der Station Nr. 4 in die Oberseite der Leitung 70 einmündet.
Gleichzeitig wird das Steuerventil 35 der Schrittschaltvorrichtung 30 ein erstes
Mal betätigt, wodurch letztere einrastet, und sodann ein zweites Mal, um die Bobine
11 zur Station Nr. 4 zu verbringen, so daß in Au#enende 16 des Garnfadens ein Durchhang
entsteht. Dieser durchhängende Abschnitt wird in die Bündelbildungskammer 173 eingesaugt,
doch wird in
diesem Augenblick noch keine wesantliche @@@@@ @@
@@ der Bobine 11 abgezogen.
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Mach der Ankunft an der Station Nr. 4 wird das @@ere Ende 13 der Bobne
11 durch einen sich verjüngen@@ Zentwie@-stift 180 auf der betreffenden Klappe 55
zen@@@zt, walche@ sich am oberen Ende eines lotrecht angeordnet@@, langgestreckten
Hebeglieds 181 mit kreuzförmigem Que@@chnitt und einer an der Unterseite des Zentrierstifts
180 vorgesehenen Schulter 182 befindet. Das Hebeglied 181 wird aus einer zurückgezogenen
Stellung, wie in Fig. 3 an der Station Hr. 4 angedeutet, in eine Zwischenstellung
gem@@ Fig. 7 vorgeschoben, wobei es eine komplementäre, aber grö#ere, kreuzförmige
Öffnung 183 (Fig. 12) in der @@appe 55 durchsetzt, so da# der Zentrierstift 180
die Bobine 11 zentriert und sie infolge der Berührung zwischen dem unteren Ende
13 des Wickelkerns 12 mit der am Hebeglied 181 vorgesehenen Schulter 182 ein sehr
kleines Stück von der Klappe 55 abhebt. Gemäß iFig t ist das Hebeglied 181 gleitfähig
in Führungsblöcken 184 eines lotrechten Rahmens 184a gelagert, der von der unteren
Tragplatte 21 abwärts absteht. Das untere Ende des Hebeglieds 181 ruht auf dem oberen
Ende einer Kolbenstange 185 eines doppelt wirkenden Arbeitszylinders 186, der bei
Betatigung durch ein zugeordnetes Dreiwege-Steuerventil 187 das Hebeglied 181 in
seine
Zwischenstellung (Fig. 7) anzuheben vermag. Dieser Arbeitszylinder
186 ruht seinerseits auf dem oberen Ende einer Kolbenstange 188 eines weiteren,
an der Unterseite des Rahmens 184a befestigten Doppelt wirkenden Arbeitszylinders
189, der mit einem Dreiwege-Steuerventil 190 verbunden ist.
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Der Absperrschieber 160 der Station NrO 4 ist all der Unterseite der
Leitung 70 unmittelbar unter dem Bündelbildungs-Mundstück 174 angebracht, weist,
ein schwenkbares Ventilglied 195 (Fig. 3) auf und ist einer unter letzterem befindlichen
Fadenschere 196 zugeordnet. Ventilglied 195 und Fadenschere 196 ähneln im wesentlichen
dem Vene tilglied 78 bzw. der Fadenschere 77 (Fig. 3 und t4) der Endanordnung 75.
Der untere Absperrschieber 160 und die FAdenschere 196 werden zwischen der Offen-
und Schlie#-stellung durch die Kolbenstange eines an der Tragkonstrucktion montierten
doppelt wirkenden Arbeitszylinders 197 (Fig. 3) nebst zugeordnetem Dreiwege-Steuerventil
198 auf dieselbe Weise wie der end-Absperrschieber 76 und die Fadenschere 77 betätigt.
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Der untere Absperrschieber 160 wird gleichzeitig mit dem Öffnen eines
Saugdüsenventils 200 (Fig. 3) geöffnet, welches Druckluft über ein Rohr 201 (Fig.
2 und 15) in eine
um einen sich vom Mundstück 174 aus aufwärts
erstreckenden Halsabschnitt 203 der Bündelbildungskammer 173 herum angeordnete Ringkammer
202 einleitet. Von der Ringkammer 202 aus wird Druckluft mit einem Druck von etwa
5,62 über mehrere radiale, aufwärts geneigte Durchgänge 204 geleitet, die über Öffnungen
205 in den Halsabschnitt 203 einmünden und Luftstrahlen in einen aufwärts divergierenden,
kegelstumpfförmigen Abschnitt 206 der Bündelbildungskammer 173 richten, die eine
Saugwirkung hervorbringæp durch welche dae Garn schnell vom Abspulende 16 der Bobine
abgespult und in den kegelstumpfförmigen Abschnitt 206 weitergeleitet wird.
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Während das Abspule@le 16 des Garnfadens von der Bobine 11 abgezogen
wird und in den kegelstumpfförmigen Abschnitt 206 der Bündelbildungskammer 173 hineingelangt,
wird ee gegen sich selbst an ein perforiertes, gewölbtes Scheiben glied 207 gezogen,
das sich vollständig über die Oberseite des kegelstumpfförmigen Abschnitts 206 erstreckt
und sich unmittelbar unterhalb des oberen Endabschnitts 171a der Bündelbildungskammer
173 befindet, in welchen der Unterdruckanschlu# 171 mündet. Dieses in Fig. 16 genauer
dargestellte perforierte Scheibenglied 207 weist vorzugsweise eine konvexe Unterseite
208 auf, welche dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 206 zugewandt ist. Die Perforationen
209
sind in einem stwa sternförmigen Muster mit von einem zentralen Kreis 212 ausgehenden
strahlenartigen Armen 211 und dazwischen angeordneten radialen Linien 213 angeordnet
und können beliebige Grö#e besitzen, beispielsweise einen Durchmesser von etwa 1,3
mm. Bei einer bereits gebauten Ausführungeform bewirkte eine Gesamt-Öffnungsfläche
von etwa 2,42 cm2 bei etwa 12 - 14% Öffnungsfläche gegenüber der Gesamtfläche dar
Scheibenglied-Unterseite in Zufriedenstellender Weise, da# das Garnfaden-Au#enende
quer aber die Unterseite 28 des perforierten Scheibenglieds 207 sehlug und nahe
der Au#enseite der Unterseite 208 vergleichsweise große Schlingen bildete. Wie noch
deutlicher werden wird, sollten diese Schlingen etwa doppelt so lang sein wie der
Umfang des Hohlraums in Wickelkern 12 beträgt. Die Unterseite 208 des perforierten
Scheibenglieds 207 ist vorzugsweise durch ein Sieb 215 mit einer Feinheit von etwa
1,04 mm (150 mesh) abgedeckt, welches das Garn an einem Eintritt in die Perforationen
209 des perforierten Scheibenglieds 207. zu hindern vermag.
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Nunmehr werden das obere Unterdruckventil 170 (Fig. 3) und das Saugdüsenventil
200 des Halsabschnitts geschlossen, während das Hebeglied t81 durch Betätigung des
Steuerventils 187 (Fig. 1) des unteren Arbeitszylinders voll angehoben
wird,
um das obere Ende 14 des Wickelkerns 12 gegen daß Nundstück 174 der Bündelbildungskammer
173 nru verbringen.
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Hierauf wird ein oberes Luftventil 216 (Fig. 3) geöffnet, wodurch
Druckluft von etwa 5,62 kg/cm2 über ein Rohr 217 (Fig. 5 und 15) in die Oberseite
des oberen Endes 171a der Bündelbildungakammer 173 oberhalb des perforierdes Scheibenglieds
207 eingeleitst wird, wodurch der Garnfaden, der sich schlingenartig an das die
Unterseite 200 des Scheibenglieds 207 abdeckende Sieb 215 angelegt hat, als Garnmasse
vom Sieb hinweg in Abwärtsrichtung in einer konvergierenden Bewegungsbahn 218 längs
einer Seitenwand des kegelstumpfförmigen Kammerabschnitts 206 geblasen wird und
ein Garn-Bündel 220 bildet, das über den Halsabschnitt 203 und daß Nundstück 174
in den hohlen Wickelkern 12 der Bobine it ausagesto#en wird.
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Indem im kegelstumpfförmigen Kammerabschnitt 206 große Garnschlingen
gebildet und diese dann längs der konvergierenden Seitenwände 218 zusammengedrückt
und durch daa Mundstück 174 der Bündelbildungskammer 173 hindurch in die Höhlung
aes Wickelkerns 129 welcher etwa denselben Durchmesser wie der Halsabschnitt 203
besitzt, hinein ausgesto#en werden, ist das Bündel. 220 bestrebt, sich im Wickelkern
auszudehnen,
so da# es sich selbst im Wickelkern hält.
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Die Lage des Bündels 220 im Wickelkern 12 lä#t sich entweder durch
Einstellung der Länge des Zentrierstifts 180 am oberen Ende des Hebeglieds t819
so daß dao Bündel 220 auf die Oberseite des Zentrierstifts zu liegen kommt, oder
wahlweise durch Regulierung des Ablassens der Druckluft vom unteren Ende 14 des
hohlen Wickelkerns 12 steuern, indem ein gedrosselter Luftdurchgang zwischen dem
Wickelkern 12 und dem Zentrierstift 180 sowie der Schulter 182 festgelegt wird,
durch welchen ein Druck-Gleichgewicht im Wickelkern ober- und unterhalb des Bündels
220 hergestellt wird, während sich letzteres unter dem Einflu# der Druckluft aus
der Bündelbildungskammer 173 im Wickelkern 12 verlagert.
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Das Luftventil 216 für das obere Ende 171a der Bündelbildungskammer
173 wird nun, ebenso wie da Steuerventil 187 für den Hebeglied-Arbeitszylinder 186,
geschlossen, so daß sich das Hebeglied 181 mit seinem Zentrierstift 180 unter die
Klappe 55 absenkt. Sodann wird das Steuerventil 198 für den unteren Absperrschieber
160 der Station NrO 5 betätigt, um die Fadenschere 196 ari der Unterseite des AS
sperr-Ventilglieds 195 zu betätigen und den Garnfaden duroh
zutrennen,
falls das Bündel 220 nicht einwandfrei aus der Bündelbildungs einrichtung ausgesto#en
worden ist.
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Anschlie#end wird das Schrittschalt-Steuerventil 35 betätigt, un dem
Förderer 25 zu spannen, dann freizugeben und weiterzuschalten, so daß er die Bobine
11 zur Prüfstation Nr. 5 verbringt. Zur Durchführung der Prüfung wird zunächst eine
an der Tragkonstruktion 20 an der Oberseite der in der Prüfstation befindlichen
Bobine 11 nontie@te Zentriervoirichtung 225 (Fig. 3 und 11) durch Öffnen eines Dreiwege-Steuerventils
226 eines doppelt wirkenden Arbeitszylinders 227 bstäti@ @@sen Kolbensta@ge 228
eine V-förmige Halterung @29 mit einem Querflansch 230 trägt, welcher auf @@@@m
@er Tragkonst@@ktion 20 @ngebrachten Welle 231 schwenkbar gelagert ist. Die Kolbenstange
228 greift an der Übergangsstelle zwischen dem V-förmigen Glied und dem Flansch
230 der Halterung 229 an, um das "V" in Berührung mit dem Wickelkern 12 zu verschwenken.
Auf diese Weise wird das obere Ende 14 der Bobine 11 gegen ein feststehendes Zentrierblatt
232 bewegt und die Bobine somit gegenüber einer photoelektrischen Zelle 233 (Fig.
3) zentriert, die unmittelbar oberhalb des hohlen Wickelkerns 12 an der Tragkonstruktion
20 befestigt ist. Die photoelektrische Zelle 233 tat ab wärts gegen einen prismatischen
Reflektor 234 gerichtet,
der an einem Arm 235 befestigt ist, welcher
derart schwenkbar an der unteren Tragplatte 21 gelagert ist, daß die Klappe 55 beim
Weiterschalten des Förderers 25 über den Reflektor 234 hinwegzugelangen vermag.
Die photoelektrische Zelle 233 liegt in einem in Fig. 18 dargestellten Stromkreis
ständig an Spannung und gibt ein Signal ab, wenn sie kein Bündel 220 im Wickelkern
12 feststellt. Dieses Signal wird in einem Verstärker 236 verstärkt und lä#t ein
Relais 238 anziehen, dessen Kontakt 239 in Reihe mit einem Schalter 240 liegt, welcher
durch die Programmsteuerung des Steuersystems an dem Zeitpunkt geschlossen wird,
en welchem das Bündel 220 geprüft werden soll. Hierbei wird ein Dreiwege-Magnetventil
241 geöffnet, das einen doppelt wirkenden Arbeitszylinder 242 betätigt, dessen Kolbenstange
243 beim Ausfahren eine Stange 243a in der Anbauhalterung 57 zum Öffnen der Klappe
55 teleskopartig verschiebt, so daß die nicht einwandfreie Bobine 11 aus dem Aufnahmeschacht
51 in ein Austragrohr 244 ausgestoßen wird, um auf passende Weise weggebracht zu
werden. Falls sich jedoch im Wickelkern 12 ein Bündel 220 befindet, läßt die Photozelle
233 das Relais 238 abfallen, so daß die Bobine im Aufnahmeschacht 51 verbleibt.
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Gemä# Fig. 12 ist der Reflektor 234 auf einem Schwenkzapfen 250 an
der unteren Tragplatte 21 montiert. Beim Öffnen
der Klappe 55 berUbrt
die einen am Reflektorarm 235 vorgesehenen, aufrechtstehenden Lappen 251 und verschwenkt
ihn aus der Bewegungsbahn der Bobine 11. Eine zwischen den Reflektorarn 235 und
die untere Tragplatte 21 eingesetzte Zugfeder 252 bringt den Reflektorarm 235 beim
Schließen der Klappe 55 gegen einen an der unteren Tragplatte 21 vorgesehenen Anschlag
253 zurück, ao daß der Reflektor 234 wiederum gegenüber der photoelektrischen Zelle
233 genau ausgerichtet ist.
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Sodann wird der Förderer 25 erneut weitergeschaltet, wobei er die
Bobine 11 von der Prüfstation Nr. 5 zur Austragstation Gr. 6 verbringt. Ein doppelt
wirkender Arbeitszylinder 255 ist an der unteren Tragplatte 21 in solcher Lage montiert,
daß seine Kolbenstange 256 zum Öffnen der Klappe 55 in Beruhrung mit der Klappen-Betätigungszunge
59 ausfahrbar ist, wenn die geprüfte Bobine 11 aus dem Aufnahmeschacht 51 in einen
Austragschacht 257 zur Weiterförderung an einen gewünschten Ort ausgetragen werden
soll. Ein solenoidbetätigtes Dreiwege-Steuerventil 258 (Fig. 3) 3) für den Klappen-Arbeitszylinder
255 der Station Hr. 6 wird normalerweise duroh ein von außen angelegtes Signal gesteuert,
um die Klappe 55 zu Öffnen, wenn die die Bobinen verbrauchende Vorrichtung eine
Bobine 11 benötigt.
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Jn Fig. 17 ist die Arbeitsreihenfolge der Vorrichtung schematisch
dargestellt. Obgleich die 8ur Steuerung der Vorrichtung eingesetzte Programmsteuerung
nicht näher dargestellt ist,' kann kurz gesagt werde daß Jede Funktion der Vorrichtung
durch eine einer Anzahl von Steuerkurven gesteuert wird, die an einer Welle befesteigt
sind und sich schrittweise mit dieser mitdrehen.
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Nach Einleitung eines Umdrehungszyklus der Welle wird diese in gleich
gro#en Stücken schrittweise in Drehung versetzt. Jede Steuerkurve weist entsprechende
Erhebungen zur Betätigung der Stellglieder für die einzelnen Steuerventile auf;
die dick ausgezogenen Linien in Fig. 17 veranschaulichen hierbei die Zeitspannen,
während welchen die einzelnen Stellglieder betätigt sind. Der arrs geneigte Abschnitt
am linken Ende Jeder dieser starken Linien erstreckt sich über einen Bewegungsschritt
der Welle und zeigt die Betätigung des betreffenden Stellt glieds an. Tatsächlich
kb'nnen die Stellglieder wesentlich schneller betätigt werden, doch werden aie vorzugsweise
langsam während des Arbeitsschritts betätigt, der durch den linken geneigten Abschnitt
der stark ausgezogenen Linie angedeutet ist Auf ähnliche Weise deutet der rechte
abfallende Abschnitt jeder stark ausgezogenen Linie an, daß das Ventil-Stellglied
in seine Normalstellung zurückkehrt. Da die Abgabe der Bobinen von der Austragstation
Nr.
6 durch ein von au#en her angelegtes Signal gesteuart wird, wird dieses Signal ersichtlicherweise
der Programmsteuervorrichtung eingespeist, w den Beginn eines neuen Arbeitszyklus
und die hierdurhc eingeleitete automatische Arbeitsweise der Schrittschaltsignale
zu steuern.
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Infolge seiner grö#eren Masse ist das durch die erfindungsgemä#e Vorrichtung
gebildete Bündel 220 wesentlich leichter durch eine Unterdruckeinrichtung, wie eine
Saugdüse oder einen Fadenhalter, oder durch einen Haken o.dgl. abzuziehen als dies
bei den bekannten Vorkehrungen zur Anordnung des Abspulendes einer Bobine der Fall
ist.
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In Fig. 19 ist ein nach dem vorstehend erläuterten Verfahren und mittels
der beschriebenen Vorrichtung gebildeter typischer Garnwickel näher veranschaulicht.
Die einen hohlen, kegelstumpfförmigen bzw. konischen Wickelkern 12 aufweisende Bobine
11 ist mit einem a den Wickelkern 12 aufgespulten Garnfaden dargestellt, der eine
Garnmasse 15 bildet, deren Abspulende 16 zu einem mit Reibungs-Halteberührung am
Wickelkern 12 in dessen Höhlung eing setzten Bündel 220 geformt ist, welches somit
herausnehmbar im Wickelkern festgehalten wird. Wie erwähnt, wird das Bündel 220
anfänglich durch Schlingen einer mindestens das Doppelte des Durchmessers der Höhlung
des Wickelkerns
12 betragende Länge gebildet, wobei diess Schlingen
an-Schlie#end zusammengedrückt bzw, verdichtet und in den Wickelkern eingebracht
werden, BO daß sie sich ausdehnen und das zusemmengeknüllte Garn nachgiebig an der
Innenfläche des Wickelkerns angreift, wodurch das Büschel bzw. Bündel für die spätere
Entnahme mit Reibungseingriff im Wickelkern zurückgehalten wird.
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In den Ftg. 20 und 21 ist eine abgewandelt@ Ausführungsform einer
Bobine 11 dargestellt, dte auf eine Spindel 5 zur Aufnahme der Bobine aufgesetzt
ist. Die Spindel 5 ist auf einer Schinen 310 gelagert und weist eine Riemenscheibe
312 auf, die in Reibungseingriff mit einem laufenden Riemen 314 zum Antreiben der
Spindel zwecks Bespulung der Bobine Ii mit Garn steht. Vorzugsweise weist der Schaft
316 der Spindel einen erweiterten unteren Abschnitt 318 sowie mehrere federbelastete
Knopfglieder 324 auf, welche an der innen-Umfangsfläche der Bohrung der Bobine 11
angreifen.
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Die äußere Garn-Aufnahmefläche der Bobine 11 besteht aus einem praktisch
zylindrischen Hauptabschnitt 325 und einer kegelstumpfförmigen Basis 325a zur Aufnahme
und Halterung eines Garnwickels 15. Ersichtlicherweise kann die Garn-Aufnahmefläche
auch Jede beliebige andere Konfiguration
besitzen und beispielsweise
von Ende zu Ende zylindrisch oder konisch sein.
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Die Bobine 11 weist eine aus zwei Abschnitten 328 und 330 bestehende
Axialbohrung 327 auf, Der Abschnitt 328, der notwendigerweise länger ist als der
Spindelschaft 316, auf welchen die Bobine aufgesetzt wird, endet nahe des oberen
Endes der Bobine 11 und geht dort in den Abschnitt 330 über, der einen kleineren
Durchmesser als der Abschnitt 328 besitzt. An der Übergangsstelle zwischen den beiden
Abschnitten 328 und 330 ist eine Schulter 332 ausgebildet.
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Quer über die Axialbchrung 327 ist in Anlage an die Schulter 332 eine
perforierte Trennwand 334, beispielsweise eine perforierte Platte9 ein Maschen-
oder Netzdrahtgebilde, ein Sintermetallstück oder ein Textilgewebestück o.dgl.,
eingesetzt, die eine luftdurchlässige Zwischenwand bildet. Die perforierte Trennwand
334 ist vorzugsweise an einem Randkranz 338 befestigt der auf die Schulter 332 aufgesetzt
ist. Obgleich diese Trennwand 334 vorzugsweise mittels Pre#sitz festgelegt ist,
kann ie ich mit der Bobine 11 verklebt sein. Ersichtlicherweise kann der Durchmesser
der hierbei gebildeten Kammer @45 genau so gro# oder grö#er sein als der Durchmesser
der Abschnitts 328 der Axialbohrung 327. Das oberste Ende dieser Kammer 345 ist
bei 340 einwärts herumgezogen und bildet somit eine Garn-Haltewand.
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Wenn das freie Ende des Garnwickels 15 in die @ähe der Öffnung der
Kammer 345 gehalten und an die Boginenbasis ein Unterdruck angelegt wird, wird es
in die Kammer 345 in Anlage gegen die Trennwand 334 Eingesaugt, Umgekehrt könnte
auch ein Luftstrom abwärts in die Kaummer eingeblasen werden, um das Garnende in
die Kammer hineinzudrängen.
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Wenn das auf die Bobine aufgespulte Garn seiner Verwendung zugeführt
werden soll, wird das Garnende durch einen an die Bobinenspitze anglegten Unterdruck
aus der Kammer 345 herausgesangt. Wahlweise kenn aber auch ein Luftstrom in die
Bobinenbasis eingeblasen werden, aa das Garnbündel aus der Kammer herauszublasen.
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Obgleich die Erfindung vorstehend in Verbindung mit bei vorzugten
Ausführuingsformen und in Anwendung auf eine bs stimmte Betriebsart dargestellt
und beschrieben ist, sind dem Fachmann selbstverständlich zahlreiche Abwandlungen
und Änderungen möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlasen wird. Aus diesem
Grund soll die Erfindung keines falls auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
beochrankt sein, sondern alle innerhalb des erweiterten Schutzumfangs liegenden
Änderungen und Abwandlungen mit einschlie#en.